Wer möchte Edelmetallhändler werden?

  • Hallo zusammen,


    zunächst möchte ich mich für die vielen Reaktionen bedanken.


    Zu den Fragen: Unter Direktvertrieb verstehe ich den Verkauf an Endkunden ohne Ladengeschäfte. Wir wollen nicht nur eine Online-Handelsplattform, sondern möchten im Party- und Seminarvertrieb (wie bei Tupperware :) über die Finanzkrise und die "Rettung" mittels Edelmetallbesitz informieren.


    Margen für einen Edelmetallhändler ergeben sich dadurch, dass er zum richtigen Zeitpunkt und in größeren Mengen einkauft. Insofern wollen wir sowohl Großhändler als auch Einzelhändler für uns gewinnen.


    Wie bereits erwähnt, kaufen wir in größeren Mengen ein, als unsere Mitbewerber. Bei den meisten Shops habe ich durch Tests festgestellt, dass ich mit weniger als 100.000 € den gesamten Warenbestand aufkaufen kann. Ein Argument für unsere Kunden ist daher oft, dass wir immer liefern können. Deshalb müssen wir auch nicht immer die billigsten sein.


    Unsere Partner können von uns einen auf sie individualisierten, in ihrem CI gehaltenen Onlineshop bekommen. Der Partner bestimmt dabei seine Verkaufspreise in Abhängigkeit zu seinem Einkaufspreisen selbst. Dies kann sowohl ein Fixpreis sein als auch ein Preis, der Bezug zum Spotpreis hat (also z.B. Spotpreis + n € oder %).


    Ich verstehe die Vorbehalte, sein Edelmetall wo anders, als in der eigenen Behausung zu lagern. Der Vorteil einer Lagerung bei uns ist allerdings, dass der Partner in Echtzeit auch wieder verkaufen kann, entweder an uns oder an einen anderen Kunden, wobei wir die komplette Logistik übenehmen (was bei Edelmetallen alles andere als trivial ist).


    Last not least ist der Erfolg beim Vertrieb auch eine Frage der Produkte. Ob das nun z.B. im Münzbereich eine Abweichung von dem Standard ist, immer nur 1-Unzen-Münzen Maple Leaf und American Eagle anzubieten oder im Barrenbereich kleinere Barren ohne den massiven Aufpreis.


    Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Nähere Infos bitte persönlich.

  • ...rainerp...du willst uns doch nicht abzocken wollen....deine letzten Beiträge waren etwas konfus....oder wirr.


    Wieso soll ich wg einem Affen der mich einmal anmailt für mehrere tonnen lagern......schleich dich.


    cu DL......zeige mir dein Kohle dann zeige ich dir mein Geld oder Gold :D :D :D

  • Ich bitte um Verständnis, dass ich unser Konzept nicht in aller Vollständigkeit hier veröffentlichen möchte, die Mitbewerber schlafen ja auch nicht ;)


    Problem Edelmetall-Lagerkonto: Ich denke auch darüber nach, wie man das tatsächliche physische Vorhandensein der gelagerten Metalle tatsächlich beweisen kann. Eine Möglichkeit ist sicher die jederzeitige Lieferung, wobei wir das für in D gelagertes Metall per Express bis zum Folgetag um 12.00 Uhr realisieren können. Aber es ist sicher etwas umständlich, wenn man in regelmässigen Abständen sein Metall nach Hause bestellt, um festzustellen, ob es wirklich noch da ist.
    Aber jeder Kunde hat auch die Möglichkeit, die Lagerstätten zu besuchen. Aber auch das ist etwas aufwendig.
    Mit einem Treuhänderkonto (Notariatsunterkonto) arbeiten wir jetzt schon, aber auch Notare können Verbrechen begehen.
    Eine Webcam? Kann man auch türken.


    Hat jemand eine Idee?

  • Zitat

    Original von rainerp
    Ich bitte um Verständnis, dass ich unser Konzept nicht in aller Vollständigkeit hier veröffentlichen möchte, die Mitbewerber schlafen ja auch nicht ;)


    Aber per PM oder Mail an "jeden" Interessenten werden diese Informationen rausgegeben? ?(

  • allmählich krieg ich respekt vor den powersalern .... :D


    die jungs verschnüren wenigstens in guten zeiten mal ein päckchen ...


    gruss wg


    ps.für die bibelfesten ..... die einen hauste raus aus dem tempel ...... :rolleyes:

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    aluhut .. das grundproblem ist, dass man mit fakten gegen emotionen arbeitet.
    neurologisch gesehen werden fakten immer den kürzeren ziehen, unser gehirn verarbeitet gefühle viel stärker als sachinformationen.
    l. benecke

    2 Mal editiert, zuletzt von wassergeist ()

  • Also wenn Sie u.a. Maple Leafs in grossen Mengen verkaufen und Ihr Partner hier wohl aller Wahrscheinlichkeit und laut Ihren Aussagen die Kanadische Mint sein wird, finde ich das sehr erstaunlich, denn laut dieser Mint werden (momentan) keine Grosshändler mehr aufgenommen in deren schon bestehende Händlerreihen....nunja...so ganz kann das ja wohl wirkich nicht stimmen was Sie hier zu erzählen haben....



    Viele Grüße

  • Wir freuen uns über jeden neuen Marktteilnehmer, der seriös arbeitet.


    -- Obige Ausführungen sind allerdings geeignet, an der Marktreife zu zweifeln.


    MLM-Vertrieb oder Tupperparty-Vertrieb funktioniert bekanntlich nur, wenn der Endkunde einen im Vergleich zu hohen Preis bezahlt. Dieser "zu hohe" Preis ist erforderlich, um die "Zwischenhändler" oder eingeschalteten Vertriebsstufen auch etwas verdienen zu lassen.


    Insoweit passt das überhaupt nicht zur Aussage, daß zum Spot oder kurz darüber verkauft werden soll.


    Entweder stimmen einzelne Aussagen nicht oder das System funktioniert nicht.


    Dies mit den renommierten Bullionmünzen zu probieren, halte ich für ein sehr ambitioniertes Ziel. Medaillen und Barren sind im Silberbereich bei der MwSt benachteiligt, auch dies wird nicht einfach.


    Zur Aussage, daß es so gut wie keine Händler gibt, die mehr als 100.000 Euro Warenbestand haben, sollte sich der werte Beobachter einmal fragen, ob seine Analyse weitgehend genug war und ob er glaubt, daß es verkäuferisch klug ist, wenn man 10.000 Maples hat, daß man dies auch sagt...oder ob man mehr verkauft, wenn man 20x hintereinander die letzten 500 einstellt...


    Nichtsdestotrotz wünschen wir viel Erfolg beim Umsetzen einer hoffentlich seriösen Idee.


    Die letzten, die etwas ähnliches probiert hatten, waren Goldquest, deren Führungsriege wurde inhaftiert, das System in zahlreichen Ländern verboten.


    Wenn es Ihnen gelingt, einen Vertrieb aufzustellen, der nichts kostet, können Sie sicherlich spotnah anbieten. Allerdings kostet jeder Vertrieb Geld. Sogar der Schneeballvertrieb.

  • ...was Du schreibst GoldBullish.


    Man nimmt nicht seinen kompletten Lagerbestand in die Online-Shop-Seite mit auf und zudem hat der gute Herr die Kunden nicht beachtet die nicht über den Shop sondern direkt per Telefon, email an den Händler oder per Abholung kaufen.


    Von dem her ist das wirklich eine reine Milchmädchenrechnung und somit kaum vertretbar.



    Viele Grüße

  • aus 2006: BaseMetals
    Sie probieren's immer wieder... :rolleyes:

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Die Marge und der Gewinn für einen Händler ergibt sich aus einem Aufschlag auf den EK-Preis (Spot-Preis) und einem schnellen Warenumschlag.

    Zitat

    Margen für einen Edelmetallhändler ergeben sich dadurch, dass er zum richtigen Zeitpunkt und in größeren Mengen einkauft.


    Hier wird versucht duch "günstiges" Einkaufen an einem vermeintlichen Kurstief von steigenden Kursen zu profitieren.
    Es wird wahrscheinlich auch mehr gekauft, als in kurzer Zeit umgeschlagen werden kann, somit hat man ein Lagerbestands- und Kursrisiko.


    Was passiert, wenn nach dem Kauf der Kurs fällt und nicht in kurzer Zeit wieder hochkommt? Man hat seinen Kunden ja versprochen zum Spotpreis einkaufen zu können.
    Dann bleibt bloß zu hoffen, dass der Kauf nicht mit finanziertem Geld getätigt wurde.


    Um von steigenden Kursen zu profitieren gibt es doch weitaus einfachere Wege der Investition in Gold und Silber.

  • kann man kurz über Spot Edelmetalle verkaufen und die auch lagern.


    Das geht dann, wenn man grosse Volumina handelt. Hier gibt es bereits einige seriöse Marktteilnehmer. Das erfordert aber erstens ein hohes Eigenkapital, mind. dreistellige Millionenbeträge sind von Vorteil und zum anderen den Marktzugang zu einer Clientel, die jeweils grosse Einzelgeschäfte abschliesst.


    Diese gewinnt man üblicherweise nicht über Tupper-Parties.


    http://www.GoldInvestDirect.com macht dies , hier liegt die Eintrittsschwelle aber bei ca. 1 Mio Euro pro Einzelinvestment, übliche Investments betragen ein Vielfaches davon.


    Wer über Tupperparties und über Goldforen Direktvertriebler sucht, wird sicher nur selten auf die zur Wirtschaftlichkeit erforderlichen Umsätze kommen. Der Verwaltungsaufwand wird duch viele kleine Beträge hoch, damit auch die Verwaltungskosten, damit auch die Gestehungskosten für den Endkunden.


    Wer ein Konzept aufstellt, was zum Spot oder kurz darüber kaufen lässt und den Vertrieblern den in Aussicht gestellten "dicken Reibach" ermöglicht, verdient einen Preis. Insoweit bin ich auf die Feinheiten des Konzepts sehr gespannt.

  • Zitat

    Original von GerhardPaul
    Hallo Rainer,


    bin an Deinem Konzept interessiert und bitte um Infos über das Konzept
    Vielen Dank
    Gerhard Paul


    und elpadrone - was kam raus? :rolleyes:

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    aluhut .. das grundproblem ist, dass man mit fakten gegen emotionen arbeitet.
    neurologisch gesehen werden fakten immer den kürzeren ziehen, unser gehirn verarbeitet gefühle viel stärker als sachinformationen.
    l. benecke

    Einmal editiert, zuletzt von wassergeist ()

  • Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Gier Schlund und bin verantwortlich für Kundenfang und Schneeballsysteme bei einem neuen Edelmetallvertrieb.
    Wir möchten gerne einen Direktvertrieb mit Partnern aufbauen, die wissen, wie man aus Gier und Dummheit des Pöbels Gewinne (für uns) generiert. Warum dies sinnvoll ist, kann ich hier wohl voraussetzen.
    Wir verkaufen Gold, Silber und Edelmetall-Lagerkonten. Wer uns dabei hilft, kann mit null Risiko gutes Geld verdienen, muss jedoch zunächst etwas Eigenkapital (in unsere noch in Gründung befindliche Gesellschaft) investieren... Ihre Einlage ist garantiert - darauf gebe ich Ihnen mein Ehrenwort, ich wiederhole, mein Ehrenwort!!
    Weltweit einzigartiges Vertriebskonzept!!! Auf Tupperpartys auf Dummenfang gehen und naive Menschen manipulieren - noch nie dagewesen... Nun ja, vielleicht etwas modifiziert - jeden Tag kommt (mindestens) ein Dummer in die Stadt...
    Dies ist Ihre Chance zum Start in die berufliche Selbstständigkeit!!! Greifen Sie zu, bevor es zu spät ist... Nur noch wenige Franchise-Plätze verfügbar: Partner werden nach Bonität ausgewählt. Dies ist Ihre Chance - nehmen Sie Ihr Schicksal in die eigenen Hände....

  • Wenn ich davon spreche, dass wir möglichst nah am Spotpreis verkaufen/kaufen wollen, dann bezieht sich das auf den Onlinehandel. Bei Münzen sind natürlich die Prägekosten hinzu zu rechnen. Bei großen Barren sieht das anders aus. Aber der Spread bezieht ja auch unseren Einkaufspreis mit ein. Ihr werdet feststellen, dass wir auch zu angemesseneren Preisen zurück kaufen.


    Richtig ist, dass ein Vertrieb Geld kostet, ich muss im Offlinegeschäft einen Aufschlag nehmen.


    Ich unterscheide prinzipiell zwischen 2 Dingen:
    1. "Notgeld": Kommt es zu einem Crash, benötige ich Tauschmittel, wenn keiner mehr Papiergeld will. Hier eignen sich aus meiner Sicht nur sehr kleine Einheiten, die einen entsprechenden Aufpreis haben, der sich rechtfertigen lässt und der eine potentielle Marge ermöglicht.
    2. Vermögenssicherung: Um mein Kapital vor Entwertung zu schützen, investiere ich in Edelmetalle. Das Silber vermutlich das bessere Invest ist, braucht man hier kaum diskutieren. Nur nimmt Silber relativ viel Volumen ein, weshalb wir hier das Edelmetall-Lagerkonto für sinnvoll halten. Mir ist bewußt, dass ich hier auf große Skepsis stosse, insbesondere, wenn man weiß, was z.B. bei den Edelmetallkonten von Barclays und Co. passiert ist. Aber wir sind keine Bank, sondern Edelmetallhändler. Für ein Edelmetall-Lagerkonto fallen Gebühren an, denn wir alle müssen von irgendetwas leben.


    Zum Thema Einkauf zum niedrigen Preis: Niemand kann voraussehen, ob der Preis nicht weiter fällt. Daher muss man, wenn man in großen Summen kauft, immer auch hedgen, sowohl gegen den Preisrückgang als auch gegen den Dollarverfall (so lange Edelmetalle noch in $ gehandelt werden ;) Ein weiterer entscheidender Punkt ist der schnelle Umsatz, denn auch Zinsverluste müssen berücksichtigt werden.


    Was wir hier bieten, ist eine Partnerschaft mit einem Anbieter, der seit vielen Jahren in diesem Umfeld seriöse Geschäfte betreibt und über entsprechende Erfahrung verfügt, die wir auch weiter geben.


    Ich bin immer wieder erstaunt, dass jeglicher Vorschlag in Foren immer auf Kritiker stößt, die von Hause aus böse Absichten vermuten. Ich bin auch sehr kritisch und hinterfrage alles, aber ich gehe zunächst nicht davon aus, dass ich es mit (versuchtem) Betrug zu tun habe.


    Daher ein paar Worte zu unseren Motiven (neben Geld verdienen, was für mich vom "dienen" kommt): Wie Herr Eichelburg von Hartgeld.com so schön schreibt, verkaufen wir Rettungsboote. Menschen haben ihr Leben lang gespart, wir alle wissen, dass derzeit potentiell die hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass diese Menschen alles verlieren können. Nur das Sammeln von Sachwerten kann hier schützen, z.B. Edelmetalle. Es ist doch sinnvoller, sich jeden Monat ein paar Gramm Gold oder ein paar Unzen Silber zu kaufen, als in Lebensversicherungen, Bausparverträge oder die Riesterrente zu investieren, oder? Gibt es eine bessere Möglichkeit, die Ausbildung unserer Kinder zu sichern, als für sie ein wenig Edelmetall beiseite zu legen?


    Das wissen nur leider noch viel zu wenige Menschen und daher benötigt es uns, diese Menschen zu informieren. Und je nach Ziel und Geldbeutel kann man diese Menschen auch beraten, was die beste Edelmetall-Anlage für sie ist. Ich habe viele Kunden, die mir dankbar sind, denn über kurz oder lang ist das Edelmetall, was sie bei mir gekauft haben, im Wert gestiegen. Dazu zählt auch, dass ich einem Kunden mal rate, noch abzuwarten, weil ich einen Kurs zum jeweiligen Zeitpunkt für zu überzogen halte. Wenn der Kurs dann tatsächlich fällt, kommt der Kunde garantiert auf mich zurück.


    Man kann auch ethisch sein und trotzdem Geld verdienen! Wenn ich hier also nach einer Idee frage, wie man ein Edelmetall-Lager für einen skeptischen Kunden so gestalten kann, dass er sich sicher fühlt, dann deshalb, weil ich auf Anregungen hoffe.

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