Hallo Leute und eine kleine Frage zum Thema Bankschließfach

  • Wenn ich genau genug gelesen hätte, hätt ich keinen eigenen Thread dafür aufgemacht, hab mich das mit der Aufbewahrung nämlich auch gefragt.


    Offenbar ist die Mehrheit hier ja der Meinung zu Hause wäre besser?


    Aber bei nem Wohnungsbrand oder Einbruch kann man auch alt aussehen wenn man es zu Hause aufbewahrt.


    Risiken bergen beide Aufbewahrungsarten, somit ist die Frage für mich was man für wahrscheinlicher hält: Dass die Bank Dich von heute auf morgen nicht mehr ans Schließfach lässt oder dass es durch Brand oder Einbruch flöten geht oder zumindest beschädigt wird.


    Was mir am Verstecken zu Hause außerdem nicht gefällt: Falls mir was zustösst weiss unter Umständen keiner meiner Angehörigen dass und wo und wieviel ich was habe. Wenn ich es jemanden sage ist es wiederum kein richtig gutes Versteck mehr. Und wäre ja schade wenn das einfach so versauern würde und irgendwann auf ner Mülldeponie wieder auftaucht, da solls doch dann lieber mein Schwesterherz bekommen :o)


    Wenn die Bank Pleite macht passiert Deinen Edelmetallen nichts, da Depots und Schließfächer keine Einlagen sind und Dir somit auch im Insolvenzfall nicht genommen werden können.


    Andererseits kann ich es, wenn ich es zu Hause habe, wenigstens angucken und in der Hand halten - auch was Schönes ...


    Bei meiner Hausbank (Sparkasse) haben die kleinsten Schließfächer eine Höhe von 2 cm und kosten 20 Euro pro Jahr. Mit dabei ist eine Versicherung in Höhe von 10.000 Euro.


    Gruß
    Stefan

  • Versicherung ist teuer, falls überhaupt möglich ..


    .. ja, aber für die Schätze im Wald vergraben gibt es auch gar keine Versicherung, und für Wohnungen ohne tonnenschweren Tresor auch nicht. Für Aktien oder Lebensversicherungen, oder die staatliche Rente auch nicht ..


    Das Risko von Wohnungsbränden, Einbrüchen, ist ca 10000x grösser.


    Das Restrisiko bei Bankfächern ist schon eher vernachlässigbar.


    Eine Beschlagnahmung durch Steuer- oder sonstige Fahndung kann in der Wohnung genauso leicht oder schwer erfolgen wie im Bankfach - Ein Bankfach ist auch ein gemieteter Raum. Wenn das Bankfach nicht mehr sicher ist, ist es auch nicht die Wohnung, nicht der Staat ...


    so what .. das ganze Leben ist mit Risiken verbunden ...



    ++++


    übrigens sollte man vor Anmietung mal testen, wieviel in die Kleinstfächer für 20 Euro reingeht, Normalerweise sind die für Sparbuch, Geburtsurkunde gedacht, und ein paar Tafelpapiere (sowas gab es früher mal, anonyme Wertpapiere) ... und eine Albumseite Münzen, dann ist Schluss.

  • Hallo Jürgen,
    also mit den Kilo Silbermünzen ist das kleine Bankschliessfach schnell voll:-)
    Aber an Goldmünzen fasst der Kasten immense Mengen;-) (ca. DIN A4 und 6cm hoch) Da muss man schon einiges an fiat investieren, um es bis zur Oberkante voll mit Goldmünzen prall füllen zu können.
    Andere scheinen in fiat nur so zu schwimmen, das sie darüber ständig schimpfen und kaum Gold dafür bekommen, aber ich muss für das Zeug hart arbeiten, und wünschte hätte mich auch zeitig unter dem Hubschrauber von Bernie gestellt, um genug abzubekommen. Aber das Letzte was ich mit den mühsam erkauften Goldmünzen anstellen würde, wäre wohl es im Wald oder im Garten zu vergraben. Deshalb, bis mir was Besseres einfällt, ist das Bankschliessfach wohl doch das Sicherste. Und noch dazu paar Münzen zu Hause fürs Wohlfühlgefühl. Fühlt man sich doch schon sicher. Wir haben den kalten Krieg mit seinen massiven Ängsten überlebt. Was macht uns schon die Angst vor einem Wohnungseinbruch oder der Tag mit den Bankenschliessungen aus! Zur Not sage ich meinem Vermieter, ich habe doch Dauerüberweisung! Was wollen Sie überhaupt? ;)

  • Ich weiß nicht, 2 Kumpels, ein altes Skateboard und wenn Du nicht alle 2 Monate umziehst. Schau mal hier


    oder hier


    wichtig ist nur, möglichst viel Gewicht. (Nicht unter 100 Kg)
    Zum Transport lässt sich übrigens die Tür aushängen was auch noch mal 30 Kg ausmacht falls Du im 6 Stock wohnst.

  • Volksbank Deutschland


    kleines Schliesfach ca. 6 cm hoch, ca 25 Euro/Jahr, ist bis 5000 Euro versichert.
    Zusatzversicherung pro 10000 Euro circa 10 Euro/Jahr



    Schweiz:


    UBS (landesinnere, in der Grenzregion gibt es wohl andere Angebote?)
    50000 SFr Mindestvermögen bei UBS hinterlegen, sonst keinen Tresor (für Deutsche wohlbemerkt!)


    Credit Suisse:
    72 SFr für ein Konto
    72 sfr für das Konto, weil man Ausländer ist
    Schrankfach 6 cm hoch 80 sfr/pa
    (10 cm 105 sfr/pa)
    Schlüssel 180 sfr / pa !!
    Kaution für den Tersor 1000 sfr (einmalig)


    Konto braucht man um die Kosten für den Tresor abbuchen zu lassen.

    Delphin
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    (Mogambo Guru)

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  • Zu beachten wäre noch, dass der Inhalt des Schliessfach bei der UBS NICHT versichert ist.

  • Zitat

    Original von zoppo
    Ich weiß nicht, 2 Kumpels, ein altes Skateboard und wenn Du nicht alle 2 Monate umziehst. Schau mal hier


    oder hier


    wichtig ist nur, möglichst viel Gewicht. (Nicht unter 100 Kg)
    Zum Transport lässt sich übrigens die Tür aushängen was auch noch mal 30 Kg ausmacht falls Du im 6 Stock wohnst.


    Trifft jetzt zwar bei den obengenannten Auktionen nicht zu, aber ist immer schön, wenn bei den Tresor Auktionen der Zusatz "Massiv und schwer
    " steht.

  • Zitat

    Original von wassergeist
    also hatte der doch recht. :D


    gruss wg


    RE: Xetra-Gold


    Na, so schlimm ist ja nicht, mit den Kosten, oder? Man muß es ja nicht gleich zum Äußersten kommen lassen. 8o Also in Deutschland kommst Du bei Fach + Versicherung (mein Beispiel) bei 7000 Euro auf 1 %, bei 14000 auf 0,5 % Kosten pro/Jahr. Also so auf ETF Niveau.


    (Und die Kosten werden prozentual günstiger wenn der Goldpreis steigt, anders als beim ETF) . Ausserdem kann ich noch meine Datensicherungen reinlegen.


    In der Schweiz muß ich nochmal forschen - bei Gelegenheit - ich bin da noch nicht so zufrieden, die 180 sfr/ pa für die Schlüssel sind wirklich unschön, der Rest bei dem CS Angebot wäre - für mich - eigentlich akzeptabel gewesen, zumal ein Teil vielleicht meine Firma hätte übernehmen können.

    Delphin
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  • Hallo Forum,
    bei der Frage Schließfach oder Verbuddeln oder Tresor zuhause oder ... gehen die Meinungen nun mal ziemlich auseinander.


    Ein Bankschließfach ist schon mal eine ziemlich gute Idee für Kopien wichtiger Papiere, falls zuhause mal was wegkommt/verbrennt etc.
    Ein feuer- UND löschwasserfester Tresor im eigenen Massivkeller ist allerdings m.E. auch sicher genug.
    Beim US-amerikanischen Goldverbot wurden Bankschließfächer unter behördlicher Aufsicht geöffnet. Wer das selbe hier befürchtet, wird nicht ruhig schlafen, wenn sein Gold dort liegt. Und gesegneter Schlaf ist immens wichtig =)


    Gold leidet bei einem Brand nur, wenn Goldwert und Münzwert weit auseinanderliegen. Das ist ja eben einer der Reize von Gold...


    Einbruchsrisiko: Einbrecher leiden unter enormem Zeitdruck. Ein gut gemachtes Versteck finden sie i.d.R. nicht. Natürlich können sie die Info aus dem Hausbesitzer rausquetschen (meist bevorzugen sie es, allein in der Wohnung zu sein), aber Restrisiko bleibt immer (sei es, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt).


    Was solls: Verteilt man das gute Zeugs halt: Bankschließfach, Versteck, Tresor...
    Ich würde ein paar goldige Leckerlis in den Tresor packen (damit die Gauner Ruhe geben) und den Rest - Hauptvorrat UND Rechnungen - verstecken.


    Verstecken und Tresor schließt sich natürlich nicht aus (Wandtresor, Bodentresor), aber für Mieter wäre das nicht so einfach...


    Selbst ein hoher Versicherungsschutz und ein entsprechend anspruchsvoller Tresor haben seine Tücken: Versicherungsdatenbanken sind angreifbar, und dort liegen praktische Informationen, wer wieviel wo versichert hat. Nützlich für "Nehmer" aller Art. Man muss nicht paranoid werden, aber zumindest mal darüber nachdenken, finde ich.


    Im Sterbefall kann man an den gesetzlichen Pflichtteilen vorbei Gold vererben, in dem man einen persönlichen Brief bei einem Notar deponiert, auszuhändigen im Todesfall an X, alternativ Y. Im Brief steht, wo im Garten man fündig wird...
    Mit einem Bankschließfach geht das nicht, außer das Fach befindet sich bei der xzy-Kantonalbank 8)


    Grüße


    Glückstaler, bevorzugt heimische Geldspeicher ;)

  • Tja, die Fächer sind angeblich bis 26.000 Euro versichert, das ist auch die Summe, die mir bekannt ist...
    Hab allerdings gehört, problematisch soll sich da die Nachweisführung gegenüber der Versicherung gestalten - d.h., wie weise ich nach, was sich im Schließfach befand? Zum Glück hat es ja nicht meine Bank getroffen...
    Hab gerade im Radio gehört, man solle optimalerweise einen Zeugen beibringen, der gesehen hat, was man genau ins Schließfach gelegt hat... :wall: oder den Inhalt fotografieren (man müsste ja dann das enge Schließfach fotografieren? Unsinn)...
    Na ja, die Kunden sind die Gelackmeierten, meine ich... Commerzbank-Kunden sind die Geschädigten, das soll natürlich nicht unerwähnt bleiben 8o
    Wäre mal wieder ein Plädoyer für die dezentrale Lagerung, schön verteilt und vergraben an mehreren Orten...

  • Gabs da keine Alarmanlage oder Kameras? ?)

    [smilie_blume]
    "Sie predigen von Liebe, wenn es sein muss mit Gewalt. Im Glauben an das Gute lassen Sie dich losmarschieren. Hier im heißen Sand verbluten, dort im kalten Schnee erfrieren. Und das alles tun Sie offen, während du dich nur versteigst. Während du empört betroffen mit dem Finger auf mich zeigst. Mammon, Nadelstreifen, hohe Priester ziehen Marionettenfäden von Regenten und Ministern. "

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