Wieviel ist viel ?


  • :D Kommt halt immer drauf an, wo und wie man lebt..... :D In guten Lagen gehen für eine hübsche große Wohnung schon die 2kEuro fast für Wohnen plus Nebenkosten drauf, ohne gleich prozig zu werden. Auch ist das nie ganz netto, mindestens selber krankenversichern muss man sich noch, womit schon mal so 400-500 Euro pro Person im Monat futsch sind. Und was machst Du, wenn Du 33 Jahre sparsam aber arbeitslos gelebt hast und leider noch nicht gestorben bist, dann wieder anfangen zu arbeiten? :D


    Ne, ne, das jahrzehntelang nicht mehr arbeiten fängt bei mir in heutigen Euro gerechnet erst bei 5 Millionen plus an. Und die Versechsfachung des Goldwertes werden wir ja möglicherweise auch noch erleben, dann reichen die 20kg Gold, die ich leider auch nicht habe...... ;( 8o :D

  • Sind solche Zahlen eigentlich irgendwo belegbar?

    Diese Zahlen findest du z. B. in alten Versicherungsverträgen (Feuerversicherungen) oder Ausschreibungen für öffentliche Bauten. In einer Ausstellung habe ich mir gerade eine angesehen, von Deinem Beitrag wußte ich noch nichts, hätte sonst abfotografiert:
    Typisches (bezugsfertiges) Beamtenwohnhaus Mitte der 30er Jahre: Wohnfläche ca. 120m² + Keller + Nebengelass (Massiver Schuppen und Schweinestall) + Garten (Möglichkeit der Selbstversorgung war damals Pflicht!) kostete maximal (!) 5000 Reichsmark :)


    Seeadler

  • Gesundheit, schuldenfrei und ein halbwegs guter Job der auch morgen noch das Einkommen sichert, eine selbstgenutzte Immobilie ohne Renovierungsbedarf, dazu noch ein- bis zwei vermietete ETW's ...und on Top noch n' halber Zentner AG gut gemischt, plus 3-5 Kilo AU.

  • +wieviel ist "viel"
    als alter Mann mit Kreuzweh .. bei jetzt schon NULL-Einkommen ?
    Reichen da die jetzt schon renovierungsbedürftige selbstbewohnte Hütte und die paar Silbermünzleins ?
    Wie"viel" ist zuWENIG ? :hae:

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Meinte 20 Kg Silber!


    Das kann man dann in ca. 20 Häuser umtauschen, diese muss man, sobald sich die Lage stabilisiert dann gewinnbringend verkaufen oder weitervermieten. Um davon leben zu können muss man allerdings auch das dann noch beherrschen.


    Wie meinst Du das denn? Rechne ich ein Haus mit ca. 300.000 EUR ein, müsste die Unze Silber ja dann bei fast 10.000 EUR stehen [smilie_happy]


  • In welchem Zeitraum rechnest Du denn damit, dass dies passieren wird (Häuser verlieren 90% des Wertes etc.)?


    Guck mal nach neueren Mietgesetzen, Einquartierungen von "armen" Rotationseuropäern-u.Ä., und Modernisierungsauflagen für böse-reiche Vermieter ...,
    dann können Häuser auch im "Wert" negativ werden ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Jetzt mal ehrlich Jungs...


    dann wäre das Silberbesteck im Hotel Adlon mehr wert als die ganze Hütte. Ein wenig absurd oder ?
    Morgens am Frühstückbuffet drei silberne Löffel gemopst, und abends damit den Laden gekauft ?
    Wird so sicher nicht laufen.
    Wenn wirklich alles so extrem zusammenkracht, dann gibts natürlich ganz schnell neues Geld und neue Schulden.
    Vom Wert des EM wird man ein bisserl was rüberretten können, das wars dann aber auch.

  • Wenn wirklich alles so extrem zusammenkracht, dann gibts natürlich ganz schnell neues Geld und neue Schulden.


    Ja klar doch. Und alles geht so weiter wie bis bisher? ?) Als sei nichts gewesen?

    Dein Vertrauen scheint ja grenzenlos. Na hoffentlich denken alle Anderen genauso so :thumbup:

  • Ich meine dass ein Haus, welches heute 300.000 Euro kostet in etwa 15.000 - 30.000 Euro kosten wird, alle Anlageklassen außer EM werden 90-95% ihres Wertes verlieren.


    Und ein Kilo Silber wird diese 15.000 - 30.000 Euro kosten, den richtigen Zeitpunkt vorrausgesetzt. Sollte eine Hyperinflation eintreffen dann wird das Kilo wahrscheinlich ebenfalls Millionen oder Milliarden Euros wert sein. Dann sollten sogar Häuser steigen, die Ratio von Silber/Haus wird trotzdem 1 Kg bleiben. Dementsprechend wären dann Häuser wieder Millionen oder Milliarden Euros wert.


    Eine der Preisfragen wird dann allerdings auch sein, ob Silber wirklich wieder in den Köpfen der Leute zu Geld wird oder nicht. Eine ewige Diskussion hier und überall.....Im schweren Krisenszenario ist das jedenfalls aus meiner Sicht Grundvoraussetzung, um mit Silber stark überdurchschnittliche reale Wertzuwächse zu erreichen.


    In dem 95%-Minus-Szenario wird Silber auch Industriell quasi nicht mehr gebraucht werden bzw. das bisschen, was dann verbraucht wird, kommt über geerbte Silberwaren, die der verarmte Mittelstand der gesamten Welt zum Einschmelzen bringt, locker rein. Ich würde jedenfalls nicht exklusiv drauf setzen, dass man mit nem Kilo Silber zum Eigenheim kommt. Die 30 oder 40kg, die z.B. der Silberjunge mal dafür in der Spitze veranschlagt hat, erscheinen mir da schon realistischer.



    Und um auch mal klugsch**ßen :whistling: :rolleyes: :D ;) zu dürfen: 20 oder mehr Wohneinheiten zu vermieten macht arbeit und gehört eindeutig nicht in die Kategorie "nie wieder arbeiten", schon garnicht mitten in der Krise. Die muss man dann nämlich trotz des Immobesitzes auch noch irgendwie überleben. Denn die Immos werden insbesondere dann so viel Wert verlieren, wenn sie quasi unbrauchbar sind, um kurz- bis mittelfristig davon zu leben.....

  • Natürlich gibt es "danach" eine neue Runde im Schuldgeldsystem. Was denn sonst ?
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Währungsreform früher oder später kommen wird, und Vertrauen habe ich gar keins (ins System).


    Aber die eichelburgsche Vorstellung, von ein paar EM Besitzern, die dann quasi als Bill Gates 2.0, als neue "superreiche Elite" ganze Strassenzüge aufkaufen können ist verhältnismässig kindisch.
    Bei den Dingen die bevorstehen, kann man sich mit EM vielleicht eine bessere Startposition sichern, vielleicht den einen oder anderen Spargroschen retten.


    Das wirds aber auch gewesen sein. Und besonders toll wird die ganze Angelegenheit wahrscheinlich für niemanden...


    Viel nach meiner Einschätzung wäre :


    - ein paar hundert Unzen Au in Deutschland (vielleicht 500 ? )
    - ein Zweitwohnsitz in Asien oder Australien oder Neuseeland (etwas was weit genug weg ist...)
    - ein Bankkonto in Singapur mit einem siebenstelligen Guthaben in Singapur Dollar


    Dann hätte ich persönlich weniger Stress.
    Da ich von den drei Punkten keinen einzigen auch nur entfernt erfülle, mache ich mir eher Sorgen um die Lage, als mir einzubilden, quasi über nacht mit ein paar Kookaburra kg zum
    Millionär (nach heutiger Kaufkraft) zu werden...

  • Natürlich gibt es "danach" eine neue Runde im Schuldgeldsystem. Was denn sonst ?
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Währungsreform früher oder später kommen wird, und Vertrauen habe ich gar keins (ins System).


    Meinst du? Bist dir dir da sicher? Ganz sicher?


    Morpheus aus dem Gelben hätte da mal ein paar Fragen ;)
    Was wäre wen ....


    Wie du siehst gibt es da ein paar ganz kleine Unwägbarkeiten [smilie_happy]


  • Meinst du? Bist dir dir da sicher? Ganz sicher?


    Morpheus aus dem Gelben hätte da mal ein paar Fragen ;)
    Was wäre wen ....


    Wie du siehst gibt es da ein paar ganz kleine Unwägbarkeiten [smilie_happy]


    Das ergibt sich alles entsprechend dem praktisch machbaren. War doch 1918/1919, 1923, 1945-48 auch so, oder Argentinien 2001, oder beim Zerfall des Römischen Reiches, oder oder oder. Was vermutlich nicht passieren wird, ist, dass die Menschen einfach aufhören, überleben zu wollen und das Leben kollektiv einstellen. Und so lange das so ist, wird gearbeitet, gehandelt, organisiert etc. pp.

  • War doch 1918/1919, 1923, 1945-48 auch so, oder Argentinien 2001, oder beim Zerfall des Römischen Reiches, oder oder oder. Was vermutlich nicht passieren wird, ist, dass die Menschen einfach aufhören, überleben zu wollen und das Leben kollektiv einstellen. Und so lange das so ist, wird gearbeitet, gehandelt, organisiert etc. pp.


    Mit einen klitzekleinen Unterschied zu Anfang des Jahrhunderts, die noch reichlich vorhandene Autarkie von Personen, Familien, Betrieben, Städten und Dörfern welche eine Neustart erheblich erleichtert. Wie ist das heute in der Just-In-Time Gesellschaft? Was funktioniert heute in Städten und Dörfern OHNE dem großen Kapitalmarkt, OHNE die Rohstoffe und Halbfertigwaren? Wo sind Lager? Schau in deinen Supermarkt, was kommt noch aus deiner Region? Falls mal Treibstoffe knapp werden sollten. ;) Wie werden die hochgezüchteten Maschinen samt der benötigten Ersatzteile dann repariert?
    Und auch Argentinien ist nicht vergleichbar, die hatten übergangsweise immer noch den Dollar und das Ausland welches beim Neuanlauf der Wirtschaft half. Das wäre ungefähr so wie wenn der Euro kollabiert, wir ne Währungsunion kriegen aber der Dollar das unbeschadet übersteht. Dann geb ich dir Recht.


    Aber WIE realistisch ist das Szenario, das der Dollar heute einen Euro-Crash überlebt?? ?)

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