Noch ein Tip zum Thema Geld,aus der Pravda
http://english.pravda.ru/main/18/89/358/13671_rouble.html
Kalle
30. November 2024, 00:24
Noch ein Tip zum Thema Geld,aus der Pravda
http://english.pravda.ru/main/18/89/358/13671_rouble.html
Kalle
Hallo Herr Deutsch,
na immer noch auf Kundenfang fürs Silbergeld?
Wie oft haben wir dieses leidige Thema eigentlich schon durchdiskutiert, Goldbug? Eine Silberwährung wie der Norfed-Libertydollar ist nicht sinnvoll, weil er wieder von internationalen Silberpreis abhängt, und der ist schlicht und einfach manipulierbar. Insofern macht es keinen Sinn, eine Währung an Edelmetall alleine zu binden. Man hat NIEMALS eine regulierende Wirkung durch den Markt. Das wissen Sie und das weiß ich. Der Norfed-Dollar wird über lang oder kurz dem Dollar hinterher den Bach runtergehen, trotz oder gerade wegen der Silberdeckung. Man sollte ein solchermassen gedecktes Geld mit einer variablen Deckung allerhöchstens für eine kurze Zeit einsetzen.
Die einzig stabile Währung ist immer noch das zinslose Regionalgeld, da es immer durch die Waren des jeweiligen Händlers gedeckt ist. Es ist nicht abhängig vom Kurs einer anderen Währung und daher immerwährend stabil. Für einen Gold- und Silberhändler hätte ich etwas mehr Marktverständnis von Ihnen erwartet. Deswegen empfehle ich Ihnen gerne sich einmal nachhaltig mit der
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FDM - Die Freie DM
Das beliebte Regiogeld
http://www.freie-dm.de
zu beschäftigen. Sie werden zu ganz neuen Erkenntnissen kommen!
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Mit freundlichen Grüßen
Ralf Thomaier
1. Vorsitzender des Vereins Neues Wirtschaftswunder e.V.
http://www.neues-wirtschaftswunder.de
Hallo Herr Thomeyer,
na immer noch auf Kundenfang für buntes Altpapier?
Norfed verkauft wenigstens Silber für gutes Geld, Sie verkaufen nur bunte Zettelchen mit einer tollen Marge und einer hübschen Story dazu
Gruß
R.Deutsch
Tja, Herr Deutsch,
was mal wieder beweist, daß Sie von der Materie nix verstehen. Eigentlich sehr schade. Wenn sie Spaß an allem haben, was glänzt, so wie eine Elster, dann ist das für mich OK. Ich habe selbst einige Libertad bei Frank Ewers im http://www.silverdiscount.de gekauft, weil sie mir sehr gut gefallen. Als krisensicheres Zahlungsmittel ist eine reine Gold- oder Silberdeckung trotzdem nicht geeignet. Als Hortungsmaterial mag Edelmetall kurzfristig sicherlich seine Vorteile haben. Sie erinnern sich, daß ich vor einem halben Jahr auf Heizöl als Geldanlage hingewiesen habe? Tja, hättense mal auf mich gehört. Unsere Mitglieder verdienen jedenfalls sehr gut an dieser Idee, jedenfalls sehr viel mehr als an der Wertsteigerung bei Gold....
Aber der Unterschied zwischen Geld und einem Hortungsmittel wie z.B. Silber oder Gold sollte Ihnen nun hinreichend bekannt sein. Da Sie leider etwas Probleme mit dem Verständnis haben und sozusagen "talentfrei" sind, was moderne monetäre Systeme angeht, kann ich Ihrem Projekt nur alles Gute wünschen und hoffen, daß da endlich mal etwas passiert. Wir haben jedenfalls begonnen, gemäß unserer Satzung etwas für die Wirtschaft zu tun, und nicht dagegen, indem wir Ihr das Kapital durch Hortung entziehen.
PS: Sind Sie denn nach so langer Zeit über den Begackerungsstatus Ihrer Silberpenunze schon hinaus? Unser Geld ist schon im Umlauf. Aber Ihres? Zeigen Sie doch mal eins von Ihren Silber-Papierchen. Kann man dann da einen Kaugummi drin einwickeln?
Und vor Allem: Wer nimmt denn das Dingens?
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Mit freundlichen Grüßen
Ralf Thomaier
1. Vorsitzender des Vereins Neues Wirtschaftswunder e.V.
http://www.neues-wirtschaftswunder.de
Hallo Herr Thomaier,
von der Zinsseite her betrachtet haben Sie sicherlich Recht. Was mich
interessieren würde: Wie genau möchten Sie der deutschen Wirtschaft
durch Ihre Initiative aus dem Dreck helfen? Ich denke, die Karre steckt
mittlerweile so weit drin, da gibt es sicherlich grosse Probleme.
Was die Hortung betrifft: Ich sehe nichts verkehrtes darin, einen Teil
seiner Ersparnisse in Gold bzw. Silber anzulegen.
Im übrigen ist es doch auch so, dass jemand, der einer Firma über die
Börse Geld leiht, indem er Aktien dieser Gesellschaft kauft, sehr wohl
etwas für die Wirtschaft tut. Oder sind Sie hierin anderer Meinung.
Viele Grüsse
Warren
Hallo Warren,
Sie müssen zunächst einmal zwischen dem kleinen und dem gehobenen Mittelstand unterscheiden. NWW bietet daher für beide Gruppierungen entsprechende Initiativen unserer Mitglieder an. Wir wären ein schlechter Verein, wenn wir alle unsere Ratschläge im Vorfeld verraten würden. Damit wären wir überflüssig. Es muß also ein Anreiz entstehen und bleiben, einen solchen Verein als Partner haben zu wollen.
Hauptsächlich entsteht dieser Synergieeffekt durch das Zusammenwirken von KnowHow der einzelnen Mitglieder. Dadurch erzielen wir einen Wissens- und Kapitalpool, der stetig wächst. Nur Mitglied werden und Absahnen ist bei uns also erst gar nicht drin, grob gesagt. Es geht uns auch nicht darum, ganz Deutschland kurzfristig retten zu wollen, als vielmehr regional machbare Alternativen aufzuzeigen.
Der kleine, aber feine Unterschied ist einfach der, daß wir unseren Mitgliedern dieses Wissen in aufbereiteter Form zur Verfügung stellen und nicht, wie Großfirmen das tun, nur einer elitären Gruppe zugänglich machen. Somit haben wir einen übergreifenden Migrationseffekt von Wissen und Know-How, der dem Mittelstand auf allen Ebenen hilft.
Als eines unserer Projekte ist sicherlich die FDM eine sofort gehbare Möglichkeit für Regionalinitiativen. Dank Ihrer Struktur kann sie jederzeit überall in Deutschland eingesetzt werden und ermöglicht dann sogar eine überregional greifende Kapitalisierung des Mittelstandes.
Dadurch, daß Sie als Gruppe dieses Regiogeld FDM ausgeben, verschaffen Sie sich quasi einen zinsfreien Kredit in Höhe der ausgegebenen Summe. Zusätzlich erzeugen Sie Kundenbindung und haben einen regionalen Identifikationsfaktor. Am Schluß spart sogar derjenige, der seine Mitarbeiter wenigstens partiell mit FDM bezahlt. Es gibt noch einige andere wichtige Faktoren die für derartige Regionalinitiativen sprechen. Das soll aber nicht Thema hier sein.
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Ein weiteres Betätigungsfeld des Vereins ist die Kapitalisierung oder viel mehr die Kapitalbeschaffung. Wir sind zur Zeit damit beschäftigt, Investitionsvorhaben des gehobenen Mittelstandes finanziell zu beflügeln, indem wir über nicht allgemein gängige Wege Finanzierungen zur Verfügung stellen, oder andere gangbare Wege dafür aufzeigen.
Nicht zuletzt sind es natürlich die kleinen Tips, mit denen man zwar nur geringfügig weiterkommt aber nicht stehenbleibt. Ein Unternehmen muß auch in Krisenzeiten immer einen Ausweg haben. Dazu gehört eben NICHT die alldeutsche Einstellung, daß man sich in die warme Stube hockt und wartet, bis etwas passiert und die anderen machen läßt, oder sich mit dem Hut vor die Tür stellt und wartet, bis Gold vom Himmel regnet. Eigeninitiative ist gefragt und jede Unternehmung sollte auch einen entsprechenden finanziellen Gewinn als Motor der Wirtschaft und zur Reinvestition abwerfen.
Daher vertritt der NWW e.V. die Auffassung der Notwendigkeit, auch über die einfachsten, wirtschaftlichen Zusammenhänge immer informiert zu sein, um einer Lage, wie wir sie zur Zeit haben, nämlich, daß Großkredite von den Banken in Euro zur Zeit nicht mehr ausgegeben werden, umgehen zu können und z.B. Kredite in anderer Währungs- und Kapitalform zur Verfügung zu stellen.
Den Libertydollar halte ich daher für eine typisch amerikanische Fehlentwicklung, da er auf einen System aufbaut, das in sich bereits marode und unflexibel ist. Alle diesbezüglichen Unternehmungen der Amerikaner sind leider ziemlicher volkswirtschaftlicher Unfug. Sie basieren immer nur auf dem Prinzip der Plünderung und dem Prinzip des unnatürlichen Wachstums bis zum Krieg als dümmste Lösung der wirtschaftlichen Misere.
Eigentlich sollte der Libertydollar Dependencedollar heißen. Er macht abhängig von einem kranken System. Der Libertydollar ist daher auch nur zeitweise funktionsfähig und nicht geeignet, den aktuellen Wirtschaftsstrukturen potent längerfristig entgegenzustehen. Das gleiche gilt für jede edelmetallgedeckte Währung und auch für das Vorhaben für eine "Deutsch'e" Silberwährung, die in groben Maße pubertär und wenig oder gar nicht durchdacht erscheint. Alle goldgedeckten Währungen z.B. sind nach maximal 20-30 Jahren nachweislich abgestürzt. Den Rest gibt jeder Zinswährung dann nach 60-70 Jahren die Exponentialfunktion. Das ist ein einfach nachzuvollziehendes, mathematisches Prinzip. Also wozu überhaupt eine Silberdeckung? Man sollte daher ein MODERNES Währungssystem IMMER auf mehreren Säulen aufbauen, um Schwankungen ausgleichen zu können, bzw. eine unabänderliche Größe zu Grunde legen. Das tun wir z.B. mit der Freien DM. So einfach ist das.
Wenn Sie jetzt einmal den Euro zu grunde legen, werden Sie feststellen, daß dieses "Fiat money", wie ja der internationale Begriff für Falschgeld lautet, so gut wie wertlos ist und eigentlich nur auf der Zusage der EZBank beruht, daß es angeblich einen Wert habe. Das ist in sich schon ein Widerspruch und ein glatter Betrug am "Kunden". Sie werden das alle noch persönlich erfahren können, möglicherweise sogar recht bald. Die Weichen dazu sind bereits gestellt.
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Edelmetalle als Hortungsmittel sind also durchaus zulässig. Verstehen Sie mich da also bitte nicht falsch. Auch ich persönlich mag Gold und Silber sehr gerne. Ich finde sogar, daß beide ein durchaus angenehmes Flair und einen gewissen Anspruch an die Gefühle haben. Es unterliegen beide aber als Handelsware entsprechenden Marktschwankungen. Ich würde daher nie und nimmer auf Gold und Silber alleine setzen, sondern mindestens 5-6 Komponenten zur Vermögenssicherung einsetzen, wozu auch mit Sicherheit KEIN Aktien- oder Wertpapierfonds gehört. Mein Erfolg über die Jahre und meine Erfahrungen geben mir da gnadenlos Recht.
Wenn also Silber und Gold, dann bitte ausschließlich als Zertifikat oder in der Reinform und NUR zu Hortungszwecken, aber NICHT als Zahlungsmittel! Das bitte ich akribisch zu unterscheiden. Solange hier in beiden Fällen von "Geld" gesprochen wird, kann ich nur sagen, daß sachliche Unkenntnis vorliegt. Wenn man aber trotzdem bewußt diesen Fehler macht, wie der Herr Deutsch das tut, dann nenne ich das vorsätzlich und unterstelle die planmäßige Absicht der Täuschung!
Ich hoffe, daß ich meine Meinung zum Thema hiermit erschöpfend kundgetan habe. Sollten Sie trotzdem noch Fragen haben, dann bitte gerne.
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Mit freundlichen Grüßen
Ralf Thomaier
1. Vorsitzender des Vereins Neues Wirtschaftswunder e.V.
http://www.neues-wirtschaftswunder.de
Hallo Herr Thomaier,
ersteinmal vielen Dank für Ihre sachlichen Antworten.
Was mich noch interessieren würde: Ihre Initiative fungiert mehr oder
weniger als Unternehmensberatung?
Ihre Regionalwährung ist doch bisher einzigartig? Woher möchten Sie
wissen, dass diese Art von Geld besser ist, als das was von Menschen
bisher kreiert wurde?
Worin liegen die Vor- und Nachteile einer FDM oder Regionalwährung
im Vergleich zu Papiergeld und Edelmetall-gedecktem Geld?
Viele Grüsse
Warren
Hallo Warren,
vielleicht sollten Sie meinen Artikel nochmalig aufmerksam lesen. Die meisten Ihrer Fragen beantworten sich nämlich dann von alleine.
1. Ihre Initiative fungiert mehr oder
weniger als Unternehmensberatung?
Eigentlich nicht. UNSERE Initiative basiert hauptsächlich auf Synergienbildung.
2. Einzigartig? Keineswegs. Es gibt Hunderte, wenn nicht Tausende Regiogeldinitiativen weltweit. Davon sind allein 25 oder mehr in der BRD und über 120 im asiatischen Raum. Auch Rußland hat ca 100 davon. Neu an der FDM ist die Idee der Möglichkeit einer Überregionalität und diverse optimierte Einsatzstrategien, sowie der kombinierte, mögliche, aber nicht zwingende Einsatz mit einem Hortungsmittel. Ich empfehle zusätzlich zum Thema Silvio Gesell zu lesen. Geben Sie mal in der Suchmaschine das Wort "Freigeld" ein.
3. Vor- und Nachteile der FDM:
Nachteile gibt es keine. Frage oben schon stellenweise ausführlich beantwortet. Zusätzlich:
- ewig stabil durch Warenkorbdeckung
- Sicherung der regionalen Arbeitsplätze
- Förderung und Stabilisierung regionaler Wirtschaftskreisläufe
- Quasibildung eines regionalen Binnenmarktes
- Steuerersparnis
- besser zu handhaben, keine Münzen
- direkte Visualisierung des Preisgefüges seit Euroeinführung
- Nahezu fälschungssicher durch regionale Individualisierung
- bis zu 400 mal schnellerer Umlauf als der Euro
- ermöglicht direkt zinslose Kredite
- selbstregulativ
- usw....
Für weitere Informationen lesen Sie bitte
http://www.freie-dm.de
oder auch die Seite von Hans Eisenkolb:
http://www.sunshinecable.com/~eisehan/
Die GoldMark hingegen hat Zertifikat-Charakter und wird vom Verein direkt physisch mit Gold gedeckt. Wir haben hier also eine Sicherheit, daß das Gold tatsächlich vorhanden ist und nicht wie bei den Bank-Zertifikaten nur das Versprechen dazu. Außerdem ist die Sicherheit auf den Zugriff gewährleistet, sollte der physische Besitz von Gold durch den Staat einmal verboten werden. Die Zertifikate sind ortungssicher und können bequem in der Hosentasche transportiert werden. Das machen Sie mir mal mit 5 Kilo Goldbarren vor......
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Mit freundlichen Grüßen
Ralf Thomaier
1. Vorsitzender des Vereins Neues Wirtschaftswunder e.V.
http://www.neues-wirtschaftswunder.de
Eine Frage nur:
- Steuerersparnis ?
Wie das?
Gruß
HORSTWALTER
ZitatOriginal von HORSTWALTER
Eine Frage nur:
- Steuerersparnis ?
Wie das?
Hallo HORSTWALTER,
Ganz kurz:
1. Sie zahlen z.B. einen Teil des Lohnes Ihrer Angestellten in Freigeld. Damit sparen Sie Sozialabgaben.
2. Die Umsatzsteuer schrumpft. Da Sie mit Freigeld wie der FDM einen eigenen Binnenmarkt und damit einen eigenen Wertnaßstab schaffen, rechnen Sie Ihren Umsatz zunächst 2:1 um und bezahlen dann für den anfallenden Wert Umsatzsteuer.
ZitatOriginal von rthomaier
1. Sie zahlen z.B. einen Teil des Lohnes Ihrer Angestellten in Freigeld. Damit sparen Sie Sozialabgaben.
2. Die Umsatzsteuer schrumpft. Da Sie mit Freigeld wie der FDM einen eigenen Binnenmarkt und damit einen eigenen Wertnaßstab schaffen, rechnen Sie Ihren Umsatz zunächst 2:1 um und bezahlen dann für den anfallenden Wert Umsatzsteuer.
Hi,
also ob das so stimmt wage ich zu bezweifeln.
Die Auszahlung in Form von Freigeld dürfte einer Barlohnumwandlung entsprechen, diese wirkt sich aber immer nur und ausschließlich in der Lohnsteuer aus, aber eben NICHT bei den Sozialabgaben, sofern laufendes Arbeitsentgelt umgewandelt wird.
Des weiteren halte ich die Umwandlung in das sog. Freigeld für steuerlich nicht relevant, weil ich einen echten Geldeswert auszahle und eben nämlich KEINE Sachleistung oder Geldwert-Leistung in Stellvertretung des Arbeitnehmers (z.B. bei Kindergartenbeiträgen, etc.) und somit der volle, normale Bruttobetrag des Gehaltes eines jeden Arbeitnehmers sowohl der Lohnsteuer als auch den Sozialabgaben zu unterwerfen ist. D.h. ich kann zwar alternativ auszahlen, muss aber originär versteuern und abführen, ansonsten würde ich empfehlen bei der nächsten Lohnsteueraußenprüfung in Deckung zu gehen
Spätestens bei der Umsatzsteuer gehts aber nicht wirklich - ich kann nicht die Umsatzsteuer gegenrechnen für ein real fließendes Barmittel (und das ist es IMHO, das ist kein echter Sachbezug - aber selbst der wäre Steuer+SV-Pflichtig). Entweder oder.
Mir ist die Implikation noch nicht ganz klar, aber auf den ersten blick würde ich das mal ohne jemandem zu nahe treten zu wollen mit "Gestaltungsmissbrauch" etikettieren wollen ...
Meiner Meinung nach funktioniert das Modell nur bis zu nächsten Betriebsprüfung ... und die tritt der nächste BfA/LVA-Prüfer hier automatisch bei der nächsten Lohnsteueraußenprüfung los, da bin ich mir ziemlich sicher.
Just my 0,02 EUR
/Byte
ZitatAlles anzeigenOriginal von HORSTWALTER
rthomaier
bei diesen Antworten von dir spare ich mir dir zu Liebe weitere Fragen.
@ bytewurm
gut!
Gruß
HORSTWALTER
Hallo Bytewurm und Horstwalter,
Prima! Nachdem ich jetzt durch ein paar Dumme Bemerkungen auf dumme Fragen Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit habe, hier eine Klarstellung:
Natürlich habe ich keinerlei steuerlichen Vorteile. Hier geht es um viel mehr als nur das Wohl des Einzelnen.
Die Freie Deutsche Mark hat als lokales Tauschmittel in Ihrer Umgebung folgende Ziele:
· Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe
· Abbau der Arbeitslosigkeit
· Kaufkraftsteigerung der Bevölkerung
· Stärkung der kommunalen Finanzkraft
· steigende Umsätze bei lokalen Unternehmern/-innen
Ihre Vorteile als Gewerbetreibende:
· Stärkung der lokalen Wirtschaft durch höhere UmIaufgeschwindigkeit des Tauschmittels und wieder steigende Umsätze
· Werbung Für Ihr Unternehmen und / oder Ihre Dienstleistung
· zinsfreier Wechselkredit für 6 Monate in Höhe von 300 Freier Deutscher Mark im Wert von 150 Euro
· gezielte Kundenbindung durch lokal begrenztes Tauschmittel
· Kontakt zu anderen Gewerbetreibenden
· Die Freie Deutsche Mark ist jederzeit in Euro rücktauschbar. Dabei fällt eine Rücktauschgebühr von 5% an
· Förderung eines gemeinnützigen Zwecks
· Das lokale Tauschmittel bleibt vor Ort
· individuelles Tauschmittel zur Krisensicherung im Falle eines Währungscrashs
Sie werden also noch viel Spaß mit uns und der FDM haben.....
Lieben Gruß
Ralf Thomaier
Wieso dumm?
Danke für die überarbeitung der Vorteilliste und das eingestehen des Fehlers. Bitte versuchen Sie vorgetragene Kritik, meine vorgetragenen kritische Frage, als konstruktiv und als Förderung Ihres Projekts zu sehen. Wie stünden Sie da, würden sie einem Geschäftspartner erläutern müssen wo die steuerlichen Vorteile Ihres Geldes liegen...
...vielleicht recht dumm. Um genau dies vermeiden zu helfen frag ich eben und stelle mich dafür für einen Moment unwissend. Auch Sie täten vermutlich gut daran sich weniger weit aus dem Fenster zu lehnen als geschehen.
Noch eine Frage. Unter Vorteile für Gewerbetreibende schreiben Sie:
· Die Freie Deutsche Mark ist jederzeit in Euro rücktauschbar. Dabei fällt eine Rücktauschgebühr von 5% an
Kann Privat nicht tauschen?
Hat Privat >5% Tauschkosten?
Ist Ihrgeld in € tauschen nicht min. 5% teurer als € direkt?
In einer Frage also wo liegt der Vorteil (gegenüber was) bei den 5% Kosten?
Gruß
HORSTWALTER
ZitatOriginal von rthomaier
...
· Das lokale Tauschmittel bleibt vor Ort
· individuelles Tauschmittel zur Krisensicherung im Falle eines Währungscrashs
Halllo,
also diese beiden Punkte möchte ich kommentieren. Während die ersten Punkte im Wesentlichen Allgemeinplätze darstellen, offenbaren diese beiden Punkte die Schwachstellen des Systems, weshalb man sie streichen müsste, sofern man das Freigeld realistisch einsetzen will - streicht man sie aber, ist das Freigeld hinfällig, weil es auch nur wieder FIAT-Money ist und keinen inneren Wert besitzt.
"Lokales Tauschmittel bleibt vor Ort"
Bleibt es nicht - das ist Fakt und ein gesicherter Erfahrungswert. Tauschmittel wandern und tauchen auf einmal wieder auf, wo man es nicht erwartet. Beispiel:
Studentenkneipe in Aachen, Motorbar, gibt Abreißkarten aus .. ein Abriß == ein Getränk z.B.
Ich hatte noch von den Karten über, wohne nicht mehr in Aachen und haben in der Tat eine Gefälligkeit bei jemand anders mit dieser Karte entlohnen können .. IN LÜBECK (wo ich auch nicht mehr bin :-)!
Der kannte die Motorbar und hat meinen Fetzen Papier akzeptiert. Innerer Wert der Karte == 0, Ideeller Wert == hoch, Währungssicherheit == niedrig, schließlich könnte die Motorbar irgendwann beschließen keine alten Karten mehr einzulösen oder der Laden macht schlichtweg zu.
Das führt zu "Krisensicherung beim Crash" ...
Wo ist die Verpflichtung, die bindende rechtliche Verpflichtung für z.B. Kölner Einzelhändler, die am fiktiven System "DomGulden" oder wie auch immer teilnehmen, diese Währung auch immer und ständig zu akzeptieren?!
Da die Tauschobjekte selbst über keinen Eigenwert verfügen ist im Krisenfall der Wert solcher Freiwährung relativ exakt zu beziffern: Null.
Bei Teuros habe ich wenigstens noch den Staat, der es mir eintauschen muss und jeder Händler muss es nehmen (ob er es tut steht auf einem anderen Blatt, aber ich habe einen durchsetzbaren Anspruch). Es mag weniger wert sein, aber eben NICHT NULL.
Die einzig wahre Freiwährung, die nicht gesetzlich manifestiert ist, ist keine Edelmetall-GEDECKTE Währung, sondern Edelmetall selber - in der Krise zählt der innere Wert, obschon im NIcht-Krisenfall die Edelmetalldeckung die Währung stärkt.
Wieder nur 0,02 EUR
/Byte
.
Hallo Bytewurm und Horstwalter,
erstmal vielen Dank, daß Sie angefangen haben, sich hier mit Freigeld zu beschäftigen. Außerdem herzlichen Dank für die entstandene Publicity!
Eigentlich habe ich keine Lust, mich hier sehr ausführlich über Freigeldtheorie zu äußern. Das mache ich schon zur Genüge auf unseren Veranstaltungen. Wir sind nämlich bereits in der Praxis. Sie sind zu jeder dieser Veranstaltungen aber gerne eingeladen.
Ich werde aus diesen Gründen hier letztmalig so ausführlich zum Thema Stellung nehmen. Bisher sehe ich hier leider immer nur Reproduktion von bereits Gelesenem. Eigene Gedanken sind gefragt und permanent reproduzierte Kritik führt nicht weiter.
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@horstwalter
Ebenfalls sehe ich keinen Anlaß, Herr Horstwalter, mir zu drohen, ich täte besser daran, mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Könnten Sie das bitte etwas spezifizieren? Welches Fenster, wie weit hinaus und mit welcher Seite zuerst?
Geht es Ihnen hier vielleicht lediglich darum, Arbeitskraft zu binden und sich und andere lustig im Kreise zu drehen? Ich hoffen nicht. Das wäre mir, und ich sage es nocheinmal, schlicht und einfach zu "müßig", wenn Ihnen dieser Ausdruck besser gefällt.
Wenn wir aber den Wert von Freigeld, sprich FDM, nach dem Euro festsetzen und eine Ablaufgebühr mit einem Wertverlust gleichsetzen, und weiterhin den Unterschied zwischen einem Ausgabewert und dem realen Verkehrswert verwechseln,haben wir ein Problem.
Zitat
1. Kann Privat nicht tauschen?
2. Hat Privat >5% Tauschkosten?
3. Ist Ihrgeld in € tauschen nicht min. 5% teurer als € direkt?
4. In einer Frage also wo liegt der Vorteil (gegenüber was) bei den 5% Kosten?
1. Privat kann tauschen. Wer will Privat daran hindern?
2. Nein. Sollte er?
3. Nein, nicht "Meingeld". Die FDM wird von einem Verein und von den Händlern ausgegeben. Diese erwirtschaften damit einen zinsfreien Kredit. Aber wieso sollte man es überhaupt tauschen wollen? Ich gebe es als alternative Währung doch lieber zusammen mit dem Teuro wieder aus.
4. Vorteil: ich soll es ja nicht umtauschen. Es soll im Umlauf gehalten werden, um seine Vorteile zu entwickeln. Dafür (oder dagegen) sind die 5% Umlauf/Rücktauschgebühr.
@bytewurm.
Allgemein:
Lieber Bytewurm, wir müssen erst einmal sehen, daß Fiat Money erst dann entsteht, wenn man einen Kreditvertrag bei der Bank unterschreibt. Genau in diesem Augenblick sind Sie oder vielmehr die Bank, der Kreator von Geld. Daher "Fiat Money" - es werde Geld. Der Euro ist so ein Fiat Money. Er ist durch NICHTS gedeckt. Sein Wert ist von der EZB frei bestimmbar. Er kann heute 3,5 Stück Kuchen Wert sein und morgen gar nichts. Fiat Money ist daher in meinen Augen die international gängige Bezeichnung für Falschgeld.
Ähnlich sieht es beim edelmetallgedeckten Geld aus. Wenn ich einen Großteil des Edelmetalles im Besitz habe, dann bin ich in der Lage, diesen Wert zu manipulieren, wie ich das für richtig halte, -das erstmal vorweg. Wielange kann ich nun ein derart Gedecktes Geld preisstabil halten? Kann ich das überhaupt? Was passiert, wenn ich die Menge Silber überhaupt nicht aufbringen kann, die ich zur Deckung des ausgegebenen Geldes benötige? Was passiert, wenn die ausgegebene Geldmenge nicht mehr ausreicht und kein Silber mehr für die Deckung da ist? Dann komme ich doch in die gleiche Betrugssituation, wie wir Sie im Moment haben: Es gibt mehr Gold-und Silber-Zertifikate als als Gold und Silber. Damit ist auch diese Währung nichts mehr wert. Und wie wollen Sie die Geldmenge regulieren?
Wozu soll man überhaupt über ein hinlänglich bekanntes, metallurgisch-desaströses System diskutieren, als ob es das Ei des Kolumbus schlechthin sei? Ich bin eher der Meinung, es ist ein FAULES Ei, ein GANZ faules. Dazu kommt noch der üble Nachgeschmack der Zinsen, die jedem von uns übelst aufstoßen. Die Jahrhunderte haben doch gezeigt, welche groben Nachteile edelmetallgedeckte Währungen haben. Nachweislich funktioniert eine Gold- oder Silbergedeckte Währung nicht länger als 20-30 Jahre. Dann ist wiederum der Punkt of no Return erreicht und das System bricht unter der Zinslast oder der eigenen Unflexibilität zusammen.
Sie werden bei all diesen Nachteilen, von denen wir hier noch hundert weitere aufführen könnten, nicht ernsthaft an einem einfach zu durchschauenden, auf reine Ausbeutung und Abschöpfung gerichteten System, wie der Einführung einer Silbermünze in Argentinien, auch nur einen weiteren Gedanken verschwenden wollen?
Die Frage, ob man überhaupt eine Silbermünze in Argentinien in Umlauf bringen sollte stellt sich doch daher erst gar nicht! Das Einzige, was bisher passiert, ist, daß die Münzen wie der "Libertad" international gehortet werden, aber dem Land selbst damit nichts mehr nützen. Das Land tauscht sein Silber in völlig wertlose Dollars oder Euros. Damit ist es weg, futsch, gone.
Sie wissen das, Herr Deutsch weiß das und ich weiß das. Der Einzige Sinn eines derartigen Manövers ist, dem argentinischen Volk die letzten Edelmetallreserven zu entziehen und NICHTS ANDERES! Wieso sollte man einen derartigen Unsinn überhaupt unterstützen? Wieso wird so etwas überhaupt ernsthaft zur Diskussion gestellt?
Nochmals und letztmalig: Eine edelmetallgedeckte Währung macht keinen Sinn, wie oben ausführlich erläutert, wenn sie auch nur annähernd wie der Libertydollar funktionieren soll. Sie ist sogar per se völlig unsinnig!
Sinnvoll ist ein derartiges Ansinnen nur dann, wenn ich fremdes Silber durch eigenes Münzrecht zu einem Handelsgut machen will. Aber nur dann.
Nochmals direkt zu bytewurms Fragen:
Zitat
"Lokales Tauschmittel bleibt NICHT vor Ort"
Hoffentlich nicht! der Großteil tut es aber. Wenn einige Scheine verschwinden, dann ist das sogar gut! Der Gegenwert in Euro bleibt ja als zinsfreier Kredit in der Region!
Zitat
Wo ist die Verpflichtung, die bindende rechtliche Verpflichtung für z.B. Kölner Einzelhändler, die am fiktiven System "DomGulden" oder wie auch immer teilnehmen, diese Währung auch immer und ständig zu akzeptieren?!...Da die Tauschobjekte selbst über keinen Eigenwert verfügen ist im Krisenfall der Wert solcher Freiwährung relativ exakt zu beziffern: Null.
Bei Teuros habe ich wenigstens noch den Staat, der es mir eintauschen muss und jeder Händler muss es nehmen (ob er es tut steht auf einem anderen Blatt, aber ich habe einen durchsetzbaren Anspruch). Es mag weniger wert sein, aber eben NICHT NULL.
- Die Verpflichtung bei der FDM liegt in einem kleinen Vertrag.
- Die Deckung der FDM liegt in den Waren des Händlers.
- Durch was bitte ist der Teuro gedeckt?
Zeigen Sie mir, wo das mit der Verpflichtung des Staates steht. Das würden wir alle gerne wissen! Der Euro ist nämlich durch gar nichts gedeckt. Können Sie eigentlich ein Versprechen essen?
- Nein, der Händler "muß" gar nichts. Tatsache ist, daß das einzige gesetzliche Zahlungsmittel in der BRD die DM ist und NICHT der Euro. Nach wie vor. Wenn Sie es nicht glauben, fragen Sie bei der Landeszentralbank nach und lassen Sie sich gleich noch die entsprechenden Gesetzesparagraphen heraussuchen.
- Der Euro ist nichts weiter, als eine verzinste, krüppelige, völlig wertlose Fiat-money Konstruktion übelster Sorte, mit der Volksvermögen international abgeschöpft und transferiert wird. Wohin das Geld verschwindet, können Sie selbst rausfinden. Kein Binnenmarkt, kein Regulativ. Kein Regulativ, keine Stabilität. Keine stabile Deckung, kein stabiler Wert! Kein Wert, nix zu essen!
Fast hätte ich es vergessen: Der Wert der FDM orientiert sich übrigens am Warenkorb.
Zitat
Die einzig wahre Freiwährung, die nicht gesetzlich manifestiert ist, ist keine Edelmetall-GEDECKTE Währung, sondern Edelmetall selber - in der Krise zählt der innere Wert, obschon im NIcht-Krisenfall die Edelmetalldeckung die Währung stärkt.
Richtig! Aber nur kurzfristig. Dann werden Sie merken, daß man Gold und Silber nicht essen und Erdöl nicht trinken kann.
Vielleicht darf ich Sie noch alle auf einen schönen Artikel zum Thema von Herrn Eisenkolb aufmerksam machen:
http://nt.parsimony.net/cgi-bi…er=1593&Beitragsnummer=70
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Mit freundlichen Grüßen
Ralf Thomaier
1. Vorsitzender des Vereins Neues Wirtschaftswunder e.V.
http://www.neues-wirtschaftswunder.de
.
Zitat
Mir scheint Sie haben immer noch nicht bemerkt, dass Sie von lauter
Gold- und Silberbugs umzingelt sind.
Doch, doch. Ich bin gelegentlich sehr wandlungsfähig. Andere werden zum Werwolf, ich hingegen....
Zitat
**"arriva las manos" (schmunzel, schmunzel).
... esto es un robo!
Die beiden Zaubersätze, mit denen man in Kalifornien ein sehr schönes Leben hat. Man muß nur die Hände in die Jackentaschen stecken und mit den Fingern auf Americanos zeigen, während man sie sagt. Die Leute werden dann irgendwie sehr freigiebig....
Warum ausgerechnet in Kalifornien? Bin ich hier in einem schlechten
Western? "Hände hoch, das ist ein Überfall" funktioniert doch in jedem
Land der Erde.
Gruss
Warren