Gold Spot

  • Bei der genannten WKN handelt es sich um einen Call Optionsschein mit dem Basiswert Gold.
    Der Goldspot ist in Grunde vergleichbar mit dem Chart einer Aktie. Der Gold Spot, stellt also den Preis von einer Unze Gold in USD dar.


    Ich hoffe das ich das so richtig erklärt habe.


    Sebastian

  • Der Spotpreis ist der Preis, welcher eine Unze Gold im Moment (bei direkter Auslieferung) z.B. in New York kostet. Im Gegensatz zu den Futures, bei welchen es um ein Termingeschäft geht, d.h. die Auslieferung ist je nach Future irgendwann mal in der Zukunft (falls du überhaupt auf der Auslieferung bestehst). Der Spotpreis liegt i.a. unter dem Preis der Futures (allerdings nicht immer!).
    Wenn Du also den normalen Kitco-Chart mit den aktuellen Goldkursen siehst, handelt es sich dabei um den Spotpreis.


    Gruss,
    Thom

  • -Hallo ! Ich danke Euch für Eure Hilfe. Habe mir gestern außerdem ein
    Buch besorgt,das sich mit Optionsscheinen beschäftigt und werde mich da jetzt reinknien. So unwissend traue ich mich nicht auf den Markt. Schönes Gefühl zu wissen, daß man im Forum fragen kann wenn man etwas nicht weiß. Einen schönen Sonntag Gila !


    Noch eine Frage hätte ich. Herr Lange, Herrausgeber des Zürich-Clubs
    hat am vorrigen Sonntag von einer Aktie gesprochen der er außerordenliches Potential zutraut. Es handelt sich um eine neue Form der Krebsbehandlung für die er ein rießiges Einsatzgebiet sieht. Kann mir jemand die WKN sagen, ich lese den Zürich Klub leider nicht.
    Gruß Gila !

    • Offizieller Beitrag

    keine Erfahrungen hast, solltest Du Dich zunächst mal in Deiner Bank des Vertrauens dazu aufklären lassen.


    Gerade im Rohstoffsegment ist dieses Geschäft hochspekulativ (u.a. Möglichkeit des Totalverlustes). Ich bin nicht sicher ob dies in Deinem Interesse ist. Ein Goldzertifikat bringt dir zumindest die 1:1 Goldentwicklung.


    Aktien aus irgendwelchen (unbekannten ?() Briefen, würde ich übrigens aus Prinzip nicht kaufen. Man sollte sich selbst mit der Materie beschäftigen!


    Gruß


    Twinson

  • Eine Bank zur Aufklärung zu bemühen, ist so in etwa das letzte, was man tun sollte. Da kann man auch bei Nokia anfragen, wer die besten Handys hat.
    Denkt mal an die empfohlenen Telekomaktien, welche ohne jegliche Risikostreuung als einzige Aktie ! in viele Depots empfohlen wurde. Kein Wort von Diversifikation durch andere Aktien.
    Oder an die empfohlenen Technologiefonds zum Höhepunkt der Aktiennblase.
    Dort haben sie fundamental und technisch kaum einen Schimmer. Nicht mal die Deutsche Bank. Ich wollte mal einen Schein verkaufen, was aber aufgrund von technischen Schwierigkeiten nicht ging. Als ich mich dann an die Bank wandte, hat man mir versichert, dass man sich darum kümmert. Einen Tag später rief man mich auf das Handy an und schlug mir vor, dass ich den Schein zu dem gestrigen Kurs jetzt telefonisch verkaufen kann. Allerdings stand der Schein zum Zeitpunkt dieses Vorschlages wesentlich höher....(nun stellt euch mal vor, die hätten mich draußen auf der Straße erreicht, wo ich den Kurs nicht hätte vergleichen können)
    Solche Experten haben die dort.
    Und wenn ich mir die tägliche Gesundbeterei der Situation anhöre und anschaue, weiß ich, was ich von solchen Experten halten muss. Das beste Beispiel ist doch momentan das Öl. Das soll ja nun schon seit Jahren fallen.
    Auch über die technischen Ausstattungen und Stammdaten der Scheine wird oft fehlinformiert.


    Das beste ist, erst trocken üben, also ohne Geld reale Käufe und Verkäufe tätigen und schriftlich festzuhalten ! Und nicht denken, es läuft einem DIE Chance weg, oder man verpasst sie. Das denkt man jahrelang. - soll heißen, es gibt immer außergewöhnliche Anlagechancen. Man muss sie nur finden.


    Also, kauf dir ein gut lesbares Buch über die Sache, am besten auch übers Traden und dann Selbststudium.. Nur nichts überstürzen.


    Und immer misstrauisch sein bei Empfehlungen. Gerade bei kleinen Aktien, welche das Wundermittel oder die Geschäftsidee besitzt. Zu 90% sind das Puschversuche, um die eigene Anlage gewinnbringend an den Mann zu bringen. Auch wenns noch so schön und logisch in diversen Börsenbriefen klingt. Wenn diese Spezialisten nämlich so Klasse wären, würden sie nicht tagaus tagein einen Börsenbrief versuchen an den Mann zu bringen, sondern würden ihr bei Spekulationen gewonnenes Geld auf den Bahamas mit Weibern durchbringen. Nun rate mal, warum sie aber Montag wieder in ihr kleines Büro müssen...

  • Hallo option,


    schön geschrieben! Noch kurz zu Biotech Aktien: Ich persönlich bin sehr
    davon überzeugt, dass dieser Bereich eine der Schlüsselfunktionen in
    der Zukunft übernehmen wird. Allerdings hat die Sache auch einen Ha-
    ken: Welcher Anleger, ausgenommen spezialisierte Ärzte, kann die Chan
    cen der von solchen Unternehmen entwickelten Medikamente realistisch
    beurteilen? Ich traue mir das jedenfalls nicht zu. Deshalb habe ich BB-
    Biotech im Depot, deren Management aus Ärzten besteht, die sich aus-
    kennen mit der Materie.
    Ich traue diesem Markt grosse Chancen zu, sehe aber auch die enormen
    Risiken, die ein Engagement in solche Unternehmen birgt.


    Gruss


    Warren

  • Ich kann option63 ebenfalls beipflichten, zumal ich bereits ähnliche Erlebnisse mit Banken hatte. Meist wissen die Bankangestellten wenig Bescheid, sobald man mal etwas zur Sprache bringt, was sie nicht in ihren vorbereiteten Fonds-Marketing-Broschüren geschrieben steht... und von Optionen haben sie oft auch nicht viel Ahnung - es sei denn, es handelt sich um OS-Spezialisten der Bank. Aber die normalen Kundenberater können da selten weiterhelfen.


    Trockenübungen ohne Geld sind jedenfalls sicher eine gute Möglichkeit, sich risikolos mit der Materie vertraut zu machen. Wenn man so den Einsatz verliert, tut es zwar nicht weh, trotzdem wird man etwas für die Risiken sensibilisiert...

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