Zunächst möchte ich ein großes Lob über das hervorragende Forum aussprechen. Viele Informationen waren mir bislang mehr als hilfreich.
Nun zum Thema:
Ich habe vor einiger Zeit mehrere Silbermünzen (Kookaburra, Evolution-Serie) in Australien bestellt. Diese Münzen wurden zollmäßig über den Frankfurter Flughafen abgefertigt und mir über FedEx zugestellt. Der Betrag bezüglich der Einfuhrumsatzsteuer war exorbitat hoch; es dürfte sich hierbei um 19% gehandelt haben. Eine detailierte Rechnung, in dem beispielsweise der Umrechnungskurs ersichtlich ist, wurde mir nicht übergeben. Ich habe dem Boten den Betrag gezahlt um die Ware zu erhalten. Ein Einspruch beim Zollamt in Frankfurt ist diesbezüglich noch anhängig; die Herren baten um Zeit zur Bearbeitung der Sache.
Nun habe ich wieder eine Münze (ebenfalls Kookaburra, Evolution-Serie) in Australien bestellt. Diese durft ich beim Zollamt selber abholen. Auch hier wurde zunächst einSteuersatz von 19% zugrundegelegt woraufhin ich Einspruch unter verweis des Gestzestextes (den ich übrigens hier im Forum fand) erhob. Eine "Verbuchung" mit dem ermäßigten Steuersatz war dennoch nach einer Stunde Wartezeit nicht möglich gleichwohl die Herren einsichtig waren und ich meine Korrespondenz mit Frankfurt vorgelegt habe. Ich habe auch hier zunächst "die 19%" gezahlt um die Ware zu erhalten und postwendend schriftlich auch hierbei Einspruch erhoben. Wie wird seitens der hier im Forum befindlichen Mitglieder bei so einem Fall verfahren?
Wieviel Geld wird eigendlich durch die Zollbehörde durch diese, nicht gesetzeskonforme Handlungsweise ungerechtfertigt eingenommen? Ich bin der festen Überzeugung, daß viele Sammler 12% mehr bezahlen als es rechtmäßig wäre.
Unser Staat kann es ja auch gut gebrauchen!