Durchschnittsverdienst eines Deutschen Arbeitnehmers

  • Und was ist, wenn einer lieber in der Bücherei sitzen


    Dann soll er das tun.
    Mich bezahlt ja auch keiner, wenn ich mich in die Bücherei setze. Hab jetzt aber eh gewisse Zweifel, dass ein wesentlicher Anteil der Hartzer Büchereien von innen kennt. Obwohl ichs durchaus großherzig von den Steuerzahlern finde, den Hartzern eine Fülle an Büchereien zur Verfügung zu stellen.


    Zitat

    Was ich mir ja schon immer mal wünsche wäre eine Lebensmittelwährung, mein Bruder hatte das immer gut drauf, wenn ich was für 100 Euro gekauft hatte, dann hieß es sofort: "was, bist du bescheuert, das sind ja 30 Döner!"


    Was, das is ja ne halbe Unze Gold....!

  • Geht mir ebenso, allerdings Dresche ich nicht auf irgendwelchen Harzempfängern rum, sondern frage wie es um den Durchschnittsarbeiter, Rentner, oder Angestellten bestellt ist.



    Hier geht es um Leute die Arbeiten.
    Und vielleicht auch mal um etwas ganz perverses- einen Mindestlohn.
    Um die Steuern und Versteckten Abgaben.


    Darum, dass bei einigen am Ende des Geldes, noch Monat übrig ist.


    Edit:
    Bei uns kostet die öffentliche Bücherei seit Jahren schon 10 Euro im Jahr Verwaltungsgebühr für jeden. Das ist Germanskowskaya heute

  • Was ich mir ja schon immer mal wünsche wäre eine Lebensmittelwährung, mein Bruder hatte das immer gut drauf, wenn ich was für 100 Euro gekauft hatte, dann hieß es sofort: "was, bist du bescheuert, das sind ja 30 Döner!"


    Was, das is ja ne halbe Unze Gold....!

    100 Euro für ne halbe unze? Du kommst aus der gleichen Gegend wie ich (DLG), wo kaufst du ein? :hae: 8|

  • @ ojemineh


    klar gold ist und war ja immer solch ein indikator. Kann aber in besonderen zeiten Spekulativ über- oder wie im Moment untertrieben sein.


    Ich denke das wir im moment zu wenig für Gold hinblättern.


    Bei Gold ist die spekulative Seite das "Problem"


    Keine US-Fed geht hin und kauft in Deutschland (das muss ja auch bedacht werden, man müsste ja heimische Preise nehmen) 50.000 Döner, Brötchen, Mehl etc. und geht damit dann Short um den Preis zu drücken, und solcherlei Spielchen. Aber wir schweifen vom Thema ab merke ich gerade.

  • Silberbuggy, ChB, aus welchem Sozialistenforum seit Ihr denn entlaufen?


    "Geld vermehrt sich von alleine", das einträchtige Mantra von Bankberatern und Sozialisten (komisches Duo :P ), war vielleicht tatsächlich mal so, im Kondratieff-Frühling oder in der Hochzinsphase Anfang der 90er ... inzwischen sind wir genau deshalb hier im Goldseitenforum, weil selbst ein Realerhalt des Vermögens inzwischen schwierig ist ... Realzinsen sind negativ, die Inflations-, äh ..., Abgeltungssteuer kommt noch obendrauf, und bei Aktien mußt Du viel riskieren, um evtl. ein kleines Plus, nach Steuern und Inflation, zu machen.


    Und wenn man das Kapital in der eigenen Firma hat, ist's auch nicht so leicht, das vermehrt sich dann auch nicht von alleine, sondern nur, wenn Du gute Arbeit machst.


    Nein nein, die Umverteilung per Zins/Vermögenserträgen ist weltweit an einen toten Punkt gekommen, auch ohne Sozialistengelaber. "Automatische Gewinne" gibt es allenfalls bei staatlich garantierten Monopolen aller Art.


    PS: Silberbuggy, wegen Deiner "gewünschten" Einstellung, eine indiskrete Frage:


    Dein Zahlmeister ist


    - der Staat oder eine staatsnahe Organisation
    - ein Monopolunternehmen oder ein subventioniertes Unternehmen
    - ein freier mittelständischer Betrieb
    - Du bist selbständig


    Bei 99% der gutverdienenden Gutmenschen stellt sich nämlich raus, daß sie am (vom uns) prallgefüllten Staatstopf naschen und sich mithin großen Herzens sozial zeigen können

  • 100 Euro für ne halbe unze? Du kommst aus der gleichen Gegend wie ich (DLG), wo kaufst du ein? :hae: 8|


    Jaja, schön wärs. Das ging grad nur um den runden Klang, mit der halben Unze, statt einer Grammangabe. Hafnerbank, die hat derzeit recht faire Preise...wo du?


    Gruß in Deutschlands Letzte Gegend aus Augschburg-Land. :D


    Jedenfalls ist Gold im Prinzip genau das Dönergeld, nur hat man da einen etwas längeren Überblick über die Preisentwicklung, einen etwas beständigeren Maßstab. Ich hab meiner Schwester als sie noch sehr klein war Geldbeträge in Barbies umgerechnet. Warengeld erzieht zur Sparsamkeit. Und verschafft Durchblick. Benzin ist - trotz aller Steuererhöhungen - gar nicht teurer geworden als in den 60er Jahren. Wir verdienen nur viel weniger Goldunzen im Monat.


  • Auf diesem Freigeld-Gesell-Tripp war ich auch mal. Bin ich aber wieder von runter gekommen. Das mit dem Schwundgeld kann es auch nicht sein. Ich halte Zinsen, als Preis für Liquidität, die mir ein anderer zur Verfügung stellt grundsätzlich erst mal für legitim. Nur, dass bei freiem Marktgeschehen und entsprechender Wohlstandsentwicklung, der Zins langfristig gegen Null tendieren müsste. So wie jedes Gut billig wird wenn es in Massen vorhanden ist, so müsste auch Geld billig werden. So zumindest verkürzt meine unvollkommene Sicht auf dünnem Eis. Bin aber für jeden weiteren Hinweis dankbar.


  • Nö, Geld vermehrt sich nicht von alleine. Sondern die Arbeitenden schuften dafür, dass andere von Zinsen, Erbschaften, Dividenden, etc. leben können. Dagegen sind die Zahlungen an Bedürftige "peanuts". Automatische Gewinne, mindestens im zweistelligen Prozentbereich, fordern übrigens gerade diejenigen, die ihr Geld in Hedgefonds oder Private Equity anlegen. Das sind nicht gerade Sozialistenfreunde. Und der Ruf nach dem Staat als Retter kommt übrigens momentan am Lautesten von denjenigen, die sonst immer den freien Markt als Allheilmittel sehen - Banker und Großindustrielle.

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

  • Bei 99% der gutverdienenden Gutmenschen stellt sich nämlich raus, daß sie am (vom uns) prallgefüllten Staatstopf naschen und sich mithin großen Herzens sozial zeigen können

    Ach ja Milly? Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, die Besserverdienenden dieser Republik zu befragen und uns hier exklusiv dein Ergebnis zu präsentieren. :wall:

  • Zitat

    ]Zins und Zinseszins sind ein großes Problem.


    ...sind überhaupt kein Problem, da sie sich ja derzeit nur auf Papiergeld beziehen, das irgendwann einfach verpufft.


    Und das "Freigeld" ist nichts anderes als das Geld, das wir jetzt haben. Nur, dass jetzt die Inflation schleichend real die Funktion übernimmt, die Gesell und seine Gesellen dann per irgendeiner Behörde nominal=real durchsetzen wollen. Kaufkraftverlust des Geldes bei Nichtinvestition=Hortung=Sparen.
    Kommunistengeld.
    Heutiges Geld vermehrt sich wirklich fast von alleine, wird halt nachgedruckt, und deshalb vermehrt sich nicht jedermanns Geld, nur das Geld derer mit einer gewissen Affinität zu denen, die an den Druckerpressen sitzen. Hedgefonds haben halt bessere Kontakte als strickende Omas. Das Geld der strickenden Omas verfällt, ganz wie Gesell und Gesellen sich das wünschen, wenn sie es nicht sofort "investiert". (In Klosterfrau Melissengeist oder so)


    D.h. diese Freigeldanhänger fordern im Prinzip nur, das Geld einzuführen das wir eh schon haben, weil sie das heutige Geld nicht begreifen. Würden sie es begreifen, fänden sie den Euro toll, den Dollar noch toller.

  • "Nö, Geld vermehrt sich nicht von alleine. Sondern die Arbeitenden schuften dafür, dass andere von Zinsen, Erbschaften, Dividenden, etc. leben können. Dagegen sind die Zahlungen an Bedürftige "peanuts". Automatische Gewinne, mindestens im zweistelligen Prozentbereich, fordern übrigens gerade diejenigen, die ihr Geld in Hedgefonds oder Private Equity anlegen. Das sind nicht gerade Sozialistenfreunde. Und der Ruf nach dem Staat als Retter kommt übrigens momentan am Lautesten von denjenigen, die sonst immer den freien Markt als Allheilmittel sehen - Banker und Großindustrielle. "


    Genau das ist es, die 10% Zinsen die vom Kapitalbesitzenden, nicht mehr arbeiten müssenden Rothschilds, Quandts, Aldi´s und was weiß ich wie sie heißen erwartet werden, werden ja nicht "nur" auf dem Finanzmarkt erwirtschaft, sondern diese "Zins"-erwartungen schlagen ja auch auf die Realwirtschaft durch, da diese ja, um Kreditgeld zu bekommen ähnliche Renditen versprechen muss, und somit entsteht der Zwang zur Ausbeutung, Rationalisierung, dadurch mehr Arbeitslose, dadurch mehr Sozialbelastungen, dadurch weniger Netto (um dieses komplexe Konstrukt mal in einem Satz zu erklären, was ja eigentlich nicht darf, aber hab grad keine Lust, nen Aufsatz drüber hier zu schreiben! Also bitte diesen Satz nicht zu sehr auf die Goldwaage legen).


    Genau das ist die Umverteilung von der hier immer die Rede ist, die fallende Mittelschicht, die steigende Unterschicht, die reicher werdende Oberschicht. Das ist ganz wunderbar erklärbar mit der Problematik des Zinssystems!

  • ...Doch die gutsituierten Gutmenschenschwuchteln mit ihren Phrasen sind zu 99% Staatskostgänger...

    Diese Phrase von Dir sagt alles über Dich, jede weitere Diskussion ist damit tatsächlich überflüssig, Du Schlechttier-Super-Hetero-Macho-Held.

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

  • @ojemineh


    bei der freigeldvariante (sagt ja keiner, das es nix besseres gibt!) weiß aber auch die strickende Oma wann ihr geld noch wieviel kaufkraft hat, beim heutigen Geld wird es verschleiert und die die direkt am Geldzapfhahn sitzen (Fed, Primary Dealers & co.) profitieren.


    Daher ist das Freigeld schlicht sozialer (meinetwegen auch kommunistischer) da jedem klar ist wie es funktioniert. In Umrissen ist vielen das heute auch bewusst, das das geld an wert verliert, aber aufgrund der gefälschten Inflationsstatistiken ist das natürlich recht schwierig, wenn man sich an die offiziellen Zahlen hält.

  • Ja es mag ehrlicher sein. Aber sozialer ist es garantiert nicht, denn es hindert schlicht und einfach KLEINE Marktteilnehmer am Sparen.
    Beide Varianten sind Kommunistengeld, und beide unsozial, denn die Hauptverlierer sind diejenigen, die nur ein paar Mark beiseite legen können.


    Ein großes Vermögen kann viel eher über Inflationsrate investiert werden, bei einem Kind mit Spardose lohnt der Aufwand nicht, geht auch oft nicht. Und jedes Kind lernt schon, dass wer spart verliert, dass man besser gleich alles verprasst.


    Es gibt was besseres: EM, das Geld freier Bürger, bei dem sich jedes Gramm zu sparen lohnt.

  • Falsch.


    Geld auf dem Giro-Konto (wird bei dieser Art von Freigeld) abgewertet im Laufe der Zeit.


    Geld auf dem Sparkonto hingegen wird nicht abgewertet bleibt somit Wertstabil. Sparen bleibt also möglich. Jedoch erwirtschaftet man nicht mehr Geld (was bei aktuellen Zinsen auf dem Sparkonto von 2% oder was eh gegen die Inflation eher negativ ist) sondern es bleibt gleich viel, durch die jedoch dann nicht mehr so hoch trabende Inflation (aufgrund des Zinsgeldes!) behält es aber auch seine Kaufkraft.

  • Hafnerbank, die hat derzeit recht faire Preise...wo du?


    Gruß in Deutschlands Letzte Gegend aus Augschburg-Land. :D

    Wo ich einkaufe?
    Von Privat, über Internet und hier im Forum. Wo ich gerade zu vernünftigen Preisen rankomme, wenn ich Geld übrig habe.
    Was derzeit immer weniger der Fall ist, da mir gerade die Kosten davonlaufen. Und da ich schon mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten kämpfe, kann ich mir gut vorstellen, wie es anderen, weniger gut verdienenden Leuten geht (um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen).

  • Genau das ist die Umverteilung von der hier immer die Rede ist, die fallende Mittelschicht, die steigende Unterschicht, die reicher werdende Oberschicht. Das ist ganz wunderbar erklärbar mit der Problematik des Zinssystems!

    Karl Marx läßt grüßen! Wenn das Zinssystem Ursache der Umverteilung wäre, dann wäre der Kapitalismus westlicher Prägung längst am Ende. Die Umverteilung besorgt vielmehr der Staat, indem er die unteren und mittleren Einkommensschichten überproportional belastet.

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