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Global Economic Collapse
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Original von weissgarnix
1) entweder wir haben demnächst Inflationsraten, angesichts derer die aktuellen Preissteigerungen als Lehrbuchbeispiele für "Preisstabilität" herhalten dürfen
oder
2) wir fahren demnächst so dermaßen in den Keller, dass es völlig egal ist, ob die gemessene Inflation nun 2,8 oder 3,6 und die "gefühlte" bei 10 oder 20 Prozent liegt.
Mit den beiden Möglichkeiten, hast du natürlich den gesamten Bereich der Inflationsmöglichkeiten abgedeckt und ein Irren ist nicht mehr möglich! Deine Ehrlichkeit ehrt dich!
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Original von Golden Earring
Mit den beiden Möglichkeiten, hast du natürlich den gesamten Bereich der Inflationsmöglichkeiten abgedeckt und ein Irren ist nicht mehr möglich! Deine Ehrlichkeit ehrt dich!Doch, weil alles dazwischen schliesse ich aus. Ich sehe nur eines von beiden Extremen ...
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warum wird hier immer von entweder oder gesprochen? - entweder hyperinflation ODER hyperdeflation? versteht mich nicht falsch, ich schätze die statements von weissgarnix, dottore und dem baron sehr, aber ich denke es gibt kein entweder oder, m.E. rauschen wir allesamt in eine hyperdeflationäre hyperinflation und später stagflation (nettes wort ). Warum? - Wir sehen schon seit geraumer zeit, wenigstens seit Monaten inflationäre tendenzen bei rohstoffen und vor allem bei lebensmitteln gleichzeitig aber deflationieren aktien, immobilien und teils auch konsumgüter.
Warum sollte das nicht so weiter gehen? Es spricht doch eigentlich alles dafür - die bankpleiten zahlt Vater Staat mit der Druckerpresse. ich glaube kaum daß hier in deutschland eine bank vor die hunde geht. Bis jetzt wurden sämtliche bankpleiten mit staatlicher hilfe verhindert, vertuscht, wie auch immer. Die märkte brauchen liquidität und die werden sie auch bekommen. -> Inflation
Die Leute haben, mal ganz abgesehen von steigenden lebensmittelpreisen die zusätzlich noch ganz andere gründe haben (siehe http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=5597), immer weniger geld in der tasche, der konsum wird auf das nötigste zurückgefahren -> Konsumgüter wie Elektronik usw wird billiger, damit überhaupt noch jmd was kauft. Der Staat tut alles um den Konsum noch weiter herunter zu fahren, siehe Antirauchergesetz (Ich war desöfteren mal einen trinken oder auch mal essen, jetzt nichtmehr - lieber koche ich zuhause und lade freunde und bekannte hier auf ein bier ein).
Damit fallen die Aktien weiter, denn die firmen können gewinne aus vergangenen zeiten beileibe nicht in einer derartigen situation verwirklichen. Die Spirale fängt an sich zu drehen, der konsum nimmt aufgrund schwindenden vermögens weiter ab. die arbeitslosigkeit wächst, es muß ja gespart werden - konsum nimmt noch weiter ab, die spirale dreht sich weiter und vater staat denkt nichtmal dran die rahmenbedingungen für unternehmer zu ändern, die bürokratie fordert ihre opfer.
Immobilien gehen in den Keller, schon allein aufgrund schwindender nachfrage - warum sollten sie auch steigen? - Gibt es eine erhöhte nachfrage? Wo denn? Mir sagte mal jemand, daß immobilien einfach das beste sei was es gäbe, irgendwann seien nunmal sämtliche Bauplätze bebaut, sie könnten also nur steigen.
Der gute mann hat leider nicht bedacht, wer denn die ganzen immobilien kaufen soll... eventuell haben wir bald alle zusätzlich zum zweitwagen noch eine zweitimmobilie? - wohl kaum, das gegenteil ist der fall, siehe osten, dort sind die preise aufgrund des bevölkerungsschwundes in den keller gegangen. nun wie sieht es denn aber mit dem gesamtdeutschen bevölkerungswachstum aus? die frage kann sich wohl jeder selber beantworten...
Die Spirale dreht sich weiter - Die Banken sind aufgrund ihrer wirtschaftlichen lage nunoch gewillt finanzierungen für kunden mit bester bonität durchzuführen, die nachfrage nach immobilien nimmt weiter ab.
Da aber das gros der bevölkerung sowieso kein geld hat die eigenkapitalquote für eine immobilienfinanzierung zu erfüllen geht es weiter bergab, leute die bereits eine immobilie für die altersvorsorge besitzen werden sehen, daß wenn sie pech haben ihre vorsorge für die katz war und den konsum dementsprechend zurückfahren und evt sogar in sichere vermögenswerte wie gold investieren. Die Spirale dreht sich weiter....
Also ich bleibe dabei - Inflation bei Lebensmitteln, Energie und teilweise Rohstoffen. Deflation bei Sach- und konsumgütern wie Immobilien, Elektronik, PKWs, Aktien.
Ich frage mich nur grade was oben beschriebene Spirale aufhalten soll oder irgendwann stoppen kann
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Bug, mit der Beschreibung der gegenwärtigen Situation gebe ich dir ja recht! Ohne Zweifel. Aber was soll das Wortungetüm " hyperdeflationäre Hyperinflation" beschreiben? Das sind absolute Gegensätze, die zwar einzeln eventuell auftreten könnten, aber doch nicht gleichzeitig auftreten können. Wie sollen die Preise der jeweiligen Warengruppen denn im Vergleich aussehen?
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Original von TheBug
warum wird hier immer von entweder oder gesprochen? - entweder hyperinflation ODER hyperdeflation? versteht mich nicht falsch, ich schätze die statements von weissgarnix, dottore und dem baron sehr, aber ich denke es gibt kein entweder oder, m.E. rauschen wir allesamt in eine hyperdeflationäre hyperinflation und später stagflation (nettes wort ). Warum? - Wir sehen schon seit geraumer zeit, wenigstens seit Monaten inflationäre tendenzen bei rohstoffen und vor allem bei lebensmitteln gleichzeitig aber deflationieren aktien, immobilien und teils auch konsumgüter.Warum sollte das nicht so weiter gehen? Es spricht doch eigentlich alles dafür - die bankpleiten zahlt Vater Staat mit der Druckerpresse. ich glaube kaum daß hier in deutschland eine bank vor die hunde geht. Bis jetzt wurden sämtliche bankpleiten mit staatlicher hilfe verhindert, vertuscht, wie auch immer. Die märkte brauchen liquidität und die werden sie auch bekommen. -> Inflation
Die Leute haben, mal ganz abgesehen von steigenden lebensmittelpreisen die zusätzlich noch ganz andere gründe haben (siehe http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=5597), immer weniger geld in der tasche, der konsum wird auf das nötigste zurückgefahren -> Konsumgüter wie Elektronik usw wird billiger, damit überhaupt noch jmd was kauft. Der Staat tut alles um den Konsum noch weiter herunter zu fahren, siehe Antirauchergesetz (Ich war desöfteren mal einen trinken oder auch mal essen, jetzt nichtmehr - lieber koche ich zuhause und lade freunde und bekannte hier auf ein bier ein).
Damit fallen die Aktien weiter, denn die firmen können gewinne aus vergangenen zeiten beileibe nicht in einer derartigen situation verwirklichen. Die Spirale fängt an sich zu drehen, der konsum nimmt aufgrund schwindenden vermögens weiter ab. die arbeitslosigkeit wächst, es muß ja gespart werden - konsum nimmt noch weiter ab, die spirale dreht sich weiter und vater staat denkt nichtmal dran die rahmenbedingungen für unternehmer zu ändern, die bürokratie fordert ihre opfer.
Immobilien gehen in den Keller, schon allein aufgrund schwindender nachfrage - warum sollten sie auch steigen? - Gibt es eine erhöhte nachfrage? Wo denn? Mir sagte mal jemand, daß immobilien einfach das beste sei was es gäbe, irgendwann seien nunmal sämtliche Bauplätze bebaut, sie könnten also nur steigen.
Der gute mann hat leider nicht bedacht, wer denn die ganzen immobilien kaufen soll... eventuell haben wir bald alle zusätzlich zum zweitwagen noch eine zweitimmobilie? - wohl kaum, das gegenteil ist der fall, siehe osten, dort sind die preise aufgrund des bevölkerungsschwundes in den keller gegangen. nun wie sieht es denn aber mit dem gesamtdeutschen bevölkerungswachstum aus? die frage kann sich wohl jeder selber beantworten...
Die Spirale dreht sich weiter - Die Banken sind aufgrund ihrer wirtschaftlichen lage nunoch gewillt finanzierungen für kunden mit bester bonität durchzuführen, die nachfrage nach immobilien nimmt weiter ab.
Da aber das gros der bevölkerung sowieso kein geld hat die eigenkapitalquote für eine immobilienfinanzierung zu erfüllen geht es weiter bergab, leute die bereits eine immobilie für die altersvorsorge besitzen werden sehen, daß wenn sie pech haben ihre vorsorge für die katz war und den konsum dementsprechend zurückfahren und evt sogar in sichere vermögenswerte wie gold investieren. Die Spirale dreht sich weiter....
Also ich bleibe dabei - Inflation bei Lebensmitteln, Energie und teilweise Rohstoffen. Deflation bei Sach- und konsumgütern wie Immobilien, Elektronik, PKWs, Aktien.
Ich frage mich nur grade was oben beschriebene Spirale aufhalten soll oder irgendwann stoppen kann
Der Baron versucht zu schlafen & kann es nicht - ihn umtreibt innere Unruhe
Dein Posting ist eines der wenigen, die ich von einem Neuling extrem (!) schätze. Es beschreibt die Lage, welche vorherrscht und vorherrschen wird, exzellent. Die Antwort von Go.Earning ist natürlich ein schlechter Witz auf Deine Äußerungen - derartiges sollte man überblicken!
Du hast die Lage gerade so gut beschrieben, dass es schwer fällt gute Antworten zu finden!
Denn faktisch hast du mit allem Recht: Schrott (Flat-Screens, etc.) wird immer billiger, da LG, SAMSUNG, etc. von Nachfrage in Westeuropa ultra-abhängig sind UND auf der anderen Seite ein gigantisch taktisch ausmanövrierties Lebensmittelmonopol mit Nestle & Co. steht, welches
a) die Preise dirigiert
b) Unterstützung der EU hat und
c) interne Manager hat, welche einem (ACHTUNG VERSCHWÖRUNG: RETTE SICH WER KANN! ... Kreis angehören, welche diese Situation förmlich inhärent bewusst vorantreiben...)Hyperinflationär in allen Bereichen, welche das Leben direkt bedingen: Nahrung, Trinkwasser, Energie
Deflationär: Immobilien, Finanzassets (Akien - über Aktien wie Nestle & Co. könnte man ein eigene Diskussion führen), ...
Wie sieht es aus mit Mätressen?
Eichelburg meint Prostituierte stehen an jedem Straßenrand & man kann alles haben was man will, weil sich die ganze Familie "anbietet". Sollte es so kommen, ist diese Entwicklung auch für dieses Geschäft eine massive Deflation! Man könnte an dieser Stelle sicher lachen, doch ist es ein Geschäft wie jedes andere und welche Konsequenzen es für die bereits bestehenden v.a. osteuropäischen "Händlern" hat!
Die meisten hier meinen wahrscheinlich - ich hoffe es nicht - das Gold und Silber auf 100000000xxxx steigen und die Welt die Gleiche bleibt ... - mit Nichten! Es wird sich viel ändern...
Man sollte aufpassen, wenn man Gold- & Silberbesitzer ist, wem man es erzählt, welche Dame man sich "nimmt" & was man ihr erzählt! Der Fehler liegt im Detail ... da ist egal, welche heutigen Bilanzierungstechniken ich kenne oder was ich über Debitismus weiß!
Theorie ist Schwachsinn!
Gute Nacht.
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Was nun - Inflation oder Deflation ? Irgendwie ist noch eine wichtige Frage des Weltuntergangs ungeklaert.
TheBug, was Du da beschreibst, passiert schon seit wir Kapitalismus haben. Das sind die Wirtschaftszyklen. Da haben sich schon Generationen von Wirtschaftswissenschaftlern den Kopf zerbrochen, zu erklaeren, warum das so ist.
Manchmal glaubt man, der Wohlstand waechst in den Himmel, manchmal glaubt man, die Welt geht unter. Es haengt immer von jedem selbst ab, welche Periode man als normal empfindet, welche als abnormal.
Und man muss auch ein bisschen differenzieren. Die momentane Situation in den USA kann man nicht auf Europa oder gar Deutschland uebertragen. Der Euro-Raum steht da wesentlich besser da, Spanien mal ausgenommen. Beispielsweise stehen den Immobilienkrediten in Deutschland echte Werte gegenueber. Erstens, weil meist eine Eigenbeteiligung gemacht wurde, zweitens weil die Preise in Deutschland kaum fallen koennen, drittens weil das soziale Netz eine wirtschaftliche Abkuehlung auffaengt. In den USA ist das ganz anders: Haeuser mit bis zu 125% finanziert, stark einbrechende Immobilienpreise, ein ganz duennes soziales Netz. Dazu kommt ein ganz wesentlicher Faktor - die Mentalitaet: Wahrend der Amy sein Haus einfach an die Bank zurueckgibt, wenn er lustig ist und fuer eine Weile im Wohnwagen wohnt, waehrend die Bank den Schaden dann ausbaden kann, wird der Deutsche sein Haus bis zum Ende abbezahlen, selbst wenn er hungern muesste. Es trifft also vornehmlich US-Banken (von ein paar Kolateralschaeden wie IKB oder WestLB mal abgesehen).
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Original von Tollar
Was nun - Inflation oder Deflation ? Irgendwie ist noch eine wichtige Frage des Weltuntergangs ungeklaert.Eigentlich ist es ganz einfach: Die doppelte Buchführung schreibt eine ganz einfache Vorgehensweise vor: Der Sollanteil des auszubuchenden Betrages muss irgendwo aufscheinen. Entweder in Form einer neuen Sollstellung (über einen neuen Kredit) oder über die Form einer Einkommensminderung (über Steuern und Beiträge) oder über die Form von Zinsen (über eine Zinserhöhung) oder in Form einer Einstellung ins Vermögen von Vermögenden oder in Form einer Splitbuchung von allem ein bisschen so dass der Sollposten exakt der Höhe der Habenbuchung entspricht.
Nichts wirklich spannendes eigentlich.
Spannend ist nur die Spekulation darüber, wie diese Allmachts-Splitbuchung aussehen wird, und wie sich die verschiedenen Empfänger der Sollstellung verhalten werden um ihre eigenen Anteile an der Sollstellung zu reduzieren. Selbstredend geschieht dies auf Kosten der anderen Beteiligten der Sollstellung.
Über die Höhe der Splitbuchung in Summe wird selbstredend auch kaum diskutiert. Die ist nicht Thema der Berichtserstattung.
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Und man muss auch ein bisschen differenzieren. Die momentane Situation in den USA kann man nicht auf Europa oder gar Deutschland uebertragen. Der Euro-Raum steht da wesentlich besser da, Spanien mal ausgenommen. Beispielsweise stehen den Immobilienkrediten in Deutschland echte Werte gegenueber. Erstens, weil meist eine Eigenbeteiligung gemacht wurde, zweitens weil die Preise in Deutschland kaum fallen koennen, drittens weil das soziale Netz eine wirtschaftliche Abkuehlung auffaengt.Auch beim sozialen Netz ist jemand da, der die Sollstellung der Ausbuchung trägt. In diesem speziellen Falle ist das der Steuer- und Beitragszahler. Mit der Pleite der PIN wurde diese Art von Subventionierung von Löhnen über die Sozialversicherungs-Bande erstmals ins öffentliche Bewusstsein gerückt.
Zu den Problemchen in Spanien gesellen sich später noch "England", "Ungarn" und "Dänemark" dazu. Wünschen würde ich es uns nicht, aber verhindern wird sich das wohl nicht lassen. In Dänemark waren letztes Jahr in einem ca. 5000 Seelen-Dorf 5 Immobilienmakler ansässig. In England wurden letztes Jahr ebenso wie in den USA "No down payment loans" angeboten und in Ungarn wächst gerade ein zweites Spanien heran.
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In den USA ist das ganz anders: Haeuser mit bis zu 125% finanziert, stark einbrechende Immobilienpreise, ein ganz duennes soziales Netz.Und nicht zu vergessen: Die skrupellose Übertragung des eigenen Ausfallrisikos über entsprechende Finanzprodukte und das Privileg der rastlosen Notenpresse ins Ausland.
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Dazu kommt ein ganz wesentlicher Faktor - die Mentalitaet: Wahrend der Amy sein Haus einfach an die Bank zurueckgibt, wenn er lustig ist und fuer eine Weile im Wohnwagen wohnt, waehrend die Bank den Schaden dann ausbaden kann, wird der Deutsche sein Haus bis zum Ende abbezahlen, selbst wenn er hungern muesste.Du hast mit der grundsätzlich anderen Verdrahtung der US-amerikanischen Köpfe vollkommen recht. Soviel Scheinheiligkeit und Militanz gleichzeitig konnte ich bislang nur in den USA erleben. Ganz ganz liebe und freundliche Leute, die einem von einer Sekunde auf die andere den Hals durchschneiden können. Da sind wir Deutschen bei Weitem duldsamer und daher um so besser geeignet, einen möglichst großen Anteil der Sollstellung aufzunehmen.
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Es trifft also vornehmlich US-Banken (von ein paar Kolateralschaeden wie IKB oder WestLB mal abgesehen).Wenn wir dem Immobilenkreditmarkt in den USA ein Volumen von 10 Bio EUR unterstellen und gleichzeitig eine wohlwollend niedrige Ausfallrate von 25% annehmen, dann sind 2,5 Bio EUR auszubuchen. Also immerhin 5% des Welt-BIPs oder einmal das Jahres-BIP von Deutschland.
Wenn ich die gesammelten Depots der faulen Landes- und Genossenschaftsbanken in Deutschland des letzten halben Jahres zusammenzähle, komme ich auf eine berichtete Summe ca. 120 Mrd EUR. Ein Viertel mit Ausfall bedroht ergäben 30 Mrd EUR oder eben 375 EUR für jeden Bundesbürger vom Baby bis zum Greis. Da aber davon auszugehen ist, dass die Banken nur das berichten, was sie unbedingt müssen, können wir ganz getrost von einer doppelten Summe der Sollstellung ausgehen.
s++
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Original von Tollar
Beispielsweise stehen den Immobilienkrediten in Deutschland echte Werte gegenueber. Erstens, weil meist eine Eigenbeteiligung gemacht wurde, zweitens weil die Preise in Deutschland kaum fallen koennen, drittens weil das soziale Netz eine wirtschaftliche Abkuehlung auffaengt. .So ganz anders läuft es in Deutschland leider auch nicht mehr...
Vor 10 Jahren mag das noch gegolten haben (Eigenbeteiligung) aber mittlerweile sind 100% Finanzierungen bei Immobilien nix ungewöhnliches mehr.Wieso können die Preise in Deutschland nicht fallen? Natürlich können Sie das und werden auch. Schau doch mal noch Ostdeutschland und schau mal auf das Preisniveau bei Immos in vielen Städten und vergleich das mit den DM-Preisen von damals. Wo kommen den die Wertsteigerungen der Immobilien plötzlich her?
Das mit dem sozialen Netz welches eine wirtschaftliche Abkühlung auffängt musst du mir mal erklären
Ich behaupte mal eher das Gegenteil
Unser soziales Netz wird momentan massiv ausgedünnt und wo keine Flocken da sind wird auch nix gekauft.Also nix für ungut Tollar aber dein Beitrag liest sich als ob du was geraucht hättest ...
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Der deutsche Immobilienmarkt war immer antizyklisch. Wirst sehen. Deutsche Grossstaedte haben im internationalen Vergleich aufgeholt.
Deutschland ist immer noch ein Schlaraffenland vom Sozialbereich her gesehen, zumindest wenn man das mit den USA vergleicht.
Ich bin Nichtraucher, wenn Du es genau wissen willst. Ansonsten wuerde ich solche pubertaeren Sprueche sein lassen.
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England und Daenemark gehoeren nicht zum Euro-Raum. Hoechstens ein Preiscrash in Holland (dort ist es ebenfalls ueberhitzt) haette noch deflationaere Effekte auf den Euro.
Das US-Hypthekenvolumen betraegt 10 Billionen US$. Zumal wurde nur ein Teil davon in den lezten 5 Jahren aufgesetzt. Eine Ausfallrate von 25 % mag fuer die extrem ueberteuerten Regionen zutreffen, insgesamt sind pessimistisch 10% abzuschreiben. Das haette deflationaere Effekte von 1 Billion US$, verteilt auf die ganze Welt.
Wir wollen aber bitte nicht die Verbrauchermentalitaet zum Voelkerhass hochstilisieren. Sonst erinnere ich mal an die Mentalitaet der Deutschen 1933-1945.
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Hey Tollar,
das war nur Spass!!!!!!!!!! (das mit dem geraucht..) Ich wollte dich auf keinen Fall beleidigen.Aber erklär das mit dem Schlaraffenland mal der immer größer werdenden Gruppe der Geringverdiener und auch unsere Mittelschicht ist schön am vor-sich-hin-erodieren...
Trotzdem schönes Wochenende..
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Original von Tollar
Der deutsche Immobilienmarkt war immer antizyklisch. Wirst sehen. Deutsche Grossstaedte haben im internationalen Vergleich aufgeholt.Einspruch euer Ehren.
Das wir die 2002+er Immobilienblase nicht mitgemacht haben lag schlicht daran, das die möglichen Investoren sich in der 1990er Immobilienblase der Wiedervereinigung schon die Finger verbrannt hatten. Also reiner Zufall und ein Glück für die meisten hier.
Was Häuser und Wohnungen wert sind hängt direkt und fast nur von der Zahlungskraft und Willigkeit der Mieter ab. Wo keine Jobs und Einkommen sind, gibts auch keine hohen Mieten, Grundstückspreise und Hauspreise. Das kann das Sozialsystem nur kurze Zeit, vieleicht ein zwei Jahre auffangen.
So viel anders wie in den USA ist das System hier nicht. Abkoppeln wird sich in der Welt keine Zone mit nennenswerter Wirtschaftsleistung. Der Euro hält vieleicht ein halbes Jahr länger durch wie der US-Dollar.Ich schätze den Abschreibungsbedarf der Banken für kollabierende Papiere in Deutschland auf ca. 500 Milliarden Euro. Für die Volkswirtschaft überlebbar, für einige Banken nicht.
Der Export wird schon im nächsten Jahr zusammenbrechen, wie es sich die Wirtschaftsweisen nicht träumen lassen wollen. Was das für die Jobs und Einkommen bedeutet kann sich jeder vorstellen. Und glaubt nicht an das Gesülze von einer anspringenden Binnennachfrage.Wo kein Geld verdient wird, und keine Kredite vergeben werden, wird nichts gekauft.
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Hallo,
bei ´ner Radtour im Spätherbst 2007 !!! habe ich im Umland einer norddt. Großstadt ein meterlanges Transparent an einer VR- Bank gelesen.
Finanzierung bis zu 120 %
Bei uns soll alles anders sein? Wenn die Deppen von ´ner VR sowas machen, dann machen es die Bankratten von DeuBa, CB, DreBa doch schon lange!
Meiner Begleitung habe ich das mal schnell so erklärt: die Bank finanziert dir nicht nur das Haus, sondern "schenkt" dir auch noch die Küche und ein Auto für den Carport dazu! "Oh wie nett von denen" war der Kommentar!
Noch Fragen Leute? Aufwachen!Gruß
HansEP.S. ...bald ist Domino-Day - nee nicht auf RTL, sondern real life
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Neue Verluste bei den Landesbanken
...und ich hab gedacht, die Sache wäre bereits ausgestanden <
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,541665,00.html
naja, jeder kann sich mal irren...
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Der Euro-Raum steht da wesentlich besser da, Spanien mal ausgenommen.
ZitatDie momentane Situation in den USA kann man nicht auf Europa oder gar Deutschland uebertragen
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Buffett May Consider Bear Stearns Stake
Warren Buffett Reportedly Considering Buying Minority Stake in Bear Stearns
OMAHA, Neb. Sep 26, 2007 (AP)
http://i.abcnews.com/Business/wireStory?id=3656742
GB: Datum beachten!
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Zitat
Lehman im Gerede - nächster Dominostein?
verfasst von dottore, 15.03.2008, 13:08Hi,
aus der NYT:
"News of the bailout [von BSC] ignited fears that other big banks remain vulnerable to the continuing credit crisis, and stocks tumbled in another rocky day for the markets. Financial shares led the way, with shares of Bear Stearns plunging 47 percent. Hours after the rescue was announced, another Wall Street firm, Lehman Brothers, said it had secured a three-year credit line from banks. Its stock fell 15 percent."
Mit sog. "Kreditlinien" fing's schon des öfteren an. Deutschland kann ein Lied davon singen. Seit wann brauchen gesunde Banken Kreditlinien (offen auch: welche Fristigkeiten, welche Summen?), wenn es den Geldmarkt gibt und die Notenbank sowieso?
Oder beginnt hier dasselbe Spiel wie bei BSC, wo Geld via Bande (JPM) ex Fed kommt? Solche Spielchen sind sehr teuer, da JPM nicht eine Filiale der Heilsarmee oder einer Herz-Jesu-Gesellschaft ist.
Gruß!
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=13948
[Blockierte Grafik: http://static.flickr.com/103/255966956_2f488f712e.jpg]
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`A Horror'
``Bear Stearns is a big counterparty in the credit derivatives universe,'' said Jochen Felsenheimer, head of credit strategy at UniCredit SpA in Munich. ``If it were to default, definitely that situation is a horror. There would be huge distortions in the market. That is why the monetary authorities are trying to avoid any failure of banks.''
Barclays Capital analysts last month estimated that if a financial institution that had $2 trillion in credit-default swap trades outstanding were to fail, it may spark between $36 billion and $47 billion in losses for those that traded with the firm. That doesn't include ``large, potentially concentrated'' market value losses others would face, the analysts, led by Arup Ghosh in London, wrote on Feb. 20.
http://www.bloomberg.com/apps/…sarchive&sid=a2IxAQbg2cUM
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Credit Bubble Bulletin, by Doug Noland, March 14, 2008, letzter Absatz:
"There are now forecasts for a 100 basis point cut in the Fed funds rate for next Tuesday. Many are arguing that financial and economic developments support more aggressive Fed rate slashing. I am reminded of the joke of the entrepreneur that loses money on every sale but is determined to make it up on volume. At this point, it should be apparent that rate cuts are destabilizing the system. They not only damage Federal Reserve credibility, they are battering confidence in the dollar and U.S. financial assets more generally. With the financial crisis having reached the “core” of the U.S. Credit system and the currency markets having turned “disorderly,” we’re now on Dollar Crisis Watch. One of my greatest fears has always been an unwieldy dislocation in the currency derivatives market."
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