Global Economic Collapse

  • Hi Tollar,


    deine Argumentation zu einer Dollarstärke ist eine systemimmante Argumentation. Solange das System so Bestand hat (das System lautet: der Dollar ist weltweit anerkannte Leitwährung) solange ist er stark (genug). Denn was er nicht hat, kann er sich kaufen. Er kann alles kaufen, Rohstoffe, Politiker, Meinungen, Macht, Gold und Silber, Firmenanteile, Aktien, you name it......


    Wird das System geändert, wird der Dollar neu bewertet werden. Dann wird man sehen. Diese Bewertung wird u.a. eine politische Bewertung sein. Dann wird sich auch zeigen wo der Dollar die ganze Zeit über wirklich stand.


    Bis dahin leben wir in einer Zeit der Veränderungen. Das System ändert sich gerade, an allen Fronten. Innenpolitisch (Angriffe auf die FED, Ron Pauls Nachfragen, wegbrechende Beschäftigung, ...) als auch Aussenpolitisch (Wirtschaftstreffen der BRIC Staaten, Forderungen nach Abschaffung des Dollar Monopols, Forderung nach zwei Wechselkursen , eines für Finanztransfers, eines für Rohstoffe, wahrscheinlicher heimlicher und noch vorsichtiger Abverkauf von US Treasuries...).


    Wie auratico in seinem prima Beitrag schrieb wird die Hyperinflation kommen. Spätestens wenn die Währungen den Bach runter gehen. Sie sind auf dem besten Weg, das einzige was sie scheinbar stabil macht - ist dass sie gerade alle gleichzeitig schwächer werden. Dollar, GBP, CHF, Euro und dass die, die nicht schwächer werden müssten, freiwillig mitspringen. (Yuan). Den Währungen geht es spätestens dann an den Kragen, wenn die Staaten die neu vergebenen Schulden von Ihren Bürgern einzutreiben versuchen. Das wird nicht machbar sein. Hier gibt es nur die Lösung inflate or die. Ich weiss jedenfalls keine.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Zitat

    Der Staat wird zum ultimativen Schuldner und kann sich nur durch Inflation nominell entschulden. Die Zwangsverlierer in der Inflation sind dann, in Ermangelung von kreditvergebenden Geschäftsbanken, die Steuerzahler und die jetzigen Sparer, die man bestimmt nicht mit einer langandauernden Deflation "begünstigen" wird. Dieser Prozess ist jedoch erst in einem frühen Stadium, was die Deflationisten nicht erkennen wollen, wenn sie triumphierend glauben, darauf verweisen zu müssen, dass die Notenpressen derzeit gar nicht mit der Schuldenzerstörung mithalten können. Das wird sich ändern

    Dazu Zitat aus Focus:


    Zitat

    In diesem Jahr werde das Einkommen der Haushalte infolge der Krise leicht schrumpfen, teilte die DZ Bank mit. Das verfügbare Einkommen der Haushalte geht demnach um 0,2 Prozent auf insgesamt 1583 Milliarden Euro zurück. Die Bruttolöhne und -gehälter verringern sich demnach sogar um 0,7 Prozent auf 988 Milliarden Euro. Grund für den Rückgang sei die sinkende Quote von Erwerbstätigen und die massive Ausweitung von Kurzarbeit infolge der Krise. Die schwierige Lage auf dem Arbeitsmarkt werde sich 2010 verschärfen und für einen weiteren Rückgang der Bruttolöhne sorgen.


    Wären die Banken nicht DEREGULIERT, dann wären diese schon längst pleite. Dann würdest du vermutlich verstehen was Deflation bedeutet. Dass dies nun getan wurde, ist kein gutes, sondern eher ein schlechtes Zeichen - es ist viel schlimmer, als es den Anschein hat. Der Niedergang wird vermutlich schleichend stattfinden - verteilt über Jahre. Der Aufschrei, dass eine neue Regulierung erfolgen soll, verwundert mich doch, da bisher das Gegenteil davon getan wurde. Scheinbar soll demnächst an höchsten Stellen die Aufsicht und Kontrolle konzentrieren.


    Eine Hyperinflation ist wohl das unwahrscheinlichste Szenario
    Am Wahrscheinlichsten ist eher eine langanhaltende Deflation

  • Von Dollarstaerke habe ich nie gesprochen, lediglich von Inflation bzw. Deflation, ihr dreht mir hier die Worte im Munde um.


    Wenn der Dollar abwerten sollte, was ich durchaus fuer moeglich halte, werden die anderen Waehrungen schnell folgen wollen/muessen, denn andernfalls gehen diese Oekonomien unter, weil sie zu teuer produzieren. Wird der Dollar abgewertet, geht der Oelpreis hoch, doch dann werten Euro und Yen ebenfalls ab um ihre Oekonomien zu schuetzen, der Dollar steigt, der Oelpreis faellt = Nullsummenspiel.


    In einer Kreditkontraktion, wenn Geld knapp gehalten wird, ist es ausserdem voellig ausgeschlossen, dass es zur Inflation kommt.


    Persoenlich faende ich eine drastische Dollarabwertung sogar sehr vorteilhaft, weil global gesehen Investitionskosten in den USA sinken und Arbeitsplaetze in die USA exportiert werden. Die steigenden Rohstoffkosten werden durch steigende Produktivitaet kompensiert und Fiat, Volkswagen, BMW, Daimler usw. lassen dann Autos in den USA herstellen, die dann nach Europa exportiert werden. Also freut Euch nicht zu frueh auf den Dollarcrash.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    Eine Hyperinflation ist wohl das unwahrscheinlichste Szenario
    Am Wahrscheinlichsten ist eher eine langanhaltende Deflation


    Das Problem sind doch faule Kredite! Wenn die Bank einen Kredit vergibt (mit aus Luft geschöpftem Geld) und dieser zurück gezahlt wird verbleibt nur der Zins als Geldmengenerhöhung im System. Wenn aber der Kredit faul ist und nicht zurück gezahlt wird verbleibt die komplette ausgezahlte Summe. Oder hab ich da jetzt einen Hänger?


    Zur Veranschaulichung:
    Ich leihe mir von der Bank 100 für ein Jahr zu einem Zinssatz von 5%.

    • Wenn ich den Kredit nach einem Jahr zurück zahle bucht die Bank das Giralgeld aus und es bleiben eben die 5 für den Zins.


    • Wenn ich insolvenz anmelde verbleibt der Hunderter im System, da ich diesen ja irgendwo ausgegeben, also in Umlauf gebracht habe.


    Wo soll da eine Deflation entstehen? :?:

  • glaubst du nicht, dass es der fed völlig egal ist, ob sie auf 1 billion dollar zinsen erhält oder auf 10 billionen, die je nur noch ein 1/10 wert sind? die fed erhält einen zinssatz auf alles umlaufende geld. wieviel davon im umlauf ist, ist völlig wurscht. eine deflation aber gilt es zu verhindern, denn dann müsste man einige nicht mehr rückzahlbare kredite bei den eigentümerbanken der fed abschreiben.

    1. Kredite werden nie abgeschrieben, zurueckzahlen muss immer einer, am Ende die Bank aus ihren Reserven
    2. Die FED erhaelt keine Zinsen auf Kredite im Geldumlauf, sondern die privaten Banken, von denen wiederum ihre Eigentuemer profitieren
    3. Richtig, Deflation gilt es zu verhindern, nur leider sind die oekonomischen Gesetze staerker als alle Massnahmen

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Wenn aber der Kredit faul ist und nicht zurück gezahlt wird verbleibt die komplette ausgezahlte Summe. Oder hab ich da jetzt einen Hänger?

    Kredite werden immer zureuckgezahlt, immer. Wenn der Schuldner ausfaellt, begleicht es die Bank aus ihren Reserven. Das Geldsystem wird nicht durch "verschwundene" Kredite verwaessert, andernfalls wuerden Banken nie ins straucheln geraten und Banken koennten nie pleite gehen.


    Faule Kredite wirken sogar stark deflationaer, weil die Bank sie von ihrem Grundkapital abschreiben muss. Dadurch wird das Produkt der Geldmultiplizierung der Banken noch staerker dezimiert, als die "verschwundene" Kreditmenge selber.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Daran wird auch ein Dollar-gläubiger Tollar nix ändern können. Öl wird es nur noch gegen wahre Werte geben.


    Der Beitrag ist auch sonst druckreif!!! :thumbup:

    Weil populaer fuer diejenigen, die Wetten auf einen kollabierenden Dollar abgeschlossen haben, aber er geht an der Realitaet vorbei.


    Warum sind 50% der Kaeufer 30 jaehriger US-Staatsanleihen Auslaender ?

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Wenn der Dollar abwerten sollte, was ich durchaus fuer moeglich halte, werden die anderen Waehrungen schnell folgen wollen/muessen, denn andernfalls gehen diese Oekonomien unter, weil sie zu teuer produzieren. Wird der Dollar abgewertet, geht der Oelpreis hoch, doch dann werten Euro und Yen ebenfalls ab um ihre Oekonomien zu schuetzen, der Dollar steigt, der Oelpreis faellt = Nullsummenspiel


    Wie war das letztes Jahr ? Alltimehigh ...150 $ oder so ? Und der Liter Sprit 1, 30 € ?


    Jetzt kostets auch 1, 30 € an der Tanke , aber Öl nur 70 $ ............


    Dabei gibts massenhaft Öl wg. Rezession weltweit ! Also , falls hier ausser ABZOCKE auch Logik im Öl-System sein sollte - mir entgeht das irgendwie..........

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

    2 Mal editiert, zuletzt von Kaiserwetter ()

  • Zitat

    Kredite werden immer zureuckgezahlt, immer. Wenn der Schuldner ausfaellt, begleicht es die Bank aus ihren Reserven. Das Geldsystem wird nicht durch "verschwundene" Kredite verwaessert, andernfalls wuerden Banken nie ins straucheln geraten und Banken koennten nie pleite gehen.


    Hi Tollar,
    und was passiert wenn die Pleitebanken künstlich am Leben gehalten werden? Ist doch seit Monaten nur noch Beschiss und Bilanzfälschung. Kohle wird über die Druckerpresse reingepumpt um eben den Banken-Default zu verhindern. Also: Geldmengenausweitung oder -verknappung? :?:

  • Wie war das letztes Jahr ? Alltimehigh ...150 $ oder so ? Und der Liter Sprit 1, 30 € ?


    Jetzt kostets auch 1, 30 € an der Tanke , aber Öl nur 70 $ ............


    Dabei gibts massenhaft Öl wg. Rezession weltweit ! Also , falls hier ausser ABZOCKE auch Logik im Öl-System sein sollte - mir entgeht das irgendwie..........


    als öl bei 150$ war, stand das euro/dollar verhältnis auf einem anderen niveau als es heute der fall ist. damals war der dollar weniger wert als heute. zwar nicht 50% aber etwa 10-15%.
    stand an der tanke seinerzeit nicht schon 1,4x euro/l als öl bei 150$ war?

  • Denk mal etwas größer. Wenn du 100 MRD ausleihen würdest und dann aber nicht zurück zahlen würdest (so wie Madoff), dann ist das praktisch ein Verlust. Diesen Verlust muß die Bank selbst korrigieren, wenn nun zu wenige Sicherheiten zur Verfügung standen.

  • als öl bei 150$ war, stand das euro/dollar verhältnis auf einem anderen niveau als es heute der fall ist. damals war der dollar weniger wert als heute. zwar nicht 50% aber etwa 10-15%.
    stand an der tanke seinerzeit nicht schon 1,4x euro/l als öl bei 150$ war?

    Der exakte Preis ist mir hier nicht so wichtig, nur die unbestreitbar sehr unterschiedlichen Verhältnisse.


    Von daher : Du kannst im Grunde überhaupt kein zuverlässiges Bewertungssystem mehr herleiten ....alles wird manipuliert.....


    Öl .......ZB. OPEC
    Gold .....Drücker-Kartell der $ - Holder
    Rohstoffe , Aktien , Bonds , BIP- , Verbraucher -; Arbeitslosen-Statistiken , Ratings , ...............alles manipuliert , wenn nicht gefälscht........


    Ich halte das derzeit für ein absurdes Schauspiel - inhaltsloser Totentanz ........

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

  • Zitat

    Denk mal etwas größer. Wenn du 100 MRD ausleihen würdest und dann aber nicht zurück zahlen würdest (so wie Madoff), dann ist das praktisch ein Verlust. Diesen Verlust muß die Bank selbst korrigieren, wenn nun zu wenige Sicherheiten zur Verfügung standen.


    Was ist wenn die Bank wirklich pleite geht? Wer zahlt dann die Schulden?

  • Zitat

    Was ist wenn die Bank wirklich pleite geht? Wer zahlt dann die Schulden?

    Deine Schulden mußt du immer zurückzahlen und zwar schneller als dir lieb ist.
    Die Schulden der Bank sind dagegen futsch und im besten Fall werden die Einlagen der Sparer aber noch zurückgezahlt (Einlagensicherung und Staat)



    Um nochmal zurückzukommen.
    Bekanntlich ist Geld=Schuld. Würde man alle Schulden zurückzahlen, dann würde kein Geld mehr existieren.
    Wenn der Staat jetzt keine Schulden machen würde, dann würde irgendwo Geld verschwinden. Klassische Deflation.
    Deswegen ist es unmöglich, dass DE alle Schulden jemals auf faire Weise zurückzahlt. Dazu bedarf es jahrzehntelangen Schuldenabbau - das ist unrealistisch.

  • Hi Tollar,
    und was passiert wenn die Pleitebanken künstlich am Leben gehalten werden? Ist doch seit Monaten nur noch Beschiss und Bilanzfälschung. Kohle wird über die Druckerpresse reingepumpt um eben den Banken-Default zu verhindern. Also: Geldmengenausweitung oder -verknappung? :?:

    Bilanzierungstricks schieben die Bilanzierung nur auf, um den Banken Zeit zu verschaffen, damit sie nicht pleite gehen. Sie sind systemerhaltend und sollen die Banken stuetzen. Irgendwann muss aber abrechnet werden und dann kommt das dicke Ende. Die Rettungsgelder stammen aber aus der Geldmenge im Umlauf (am Markt aufgenommene Kredite = Staatsanleihen) nicht aus der Druckerpresse. Fuer die Geldmenge ist das ein Nullsummenspiel bzw. eine Umverteilung der Schulden auf die breite Masse. Aus Privatschulden werden Staatsschulden, Schulden aber bleiben Schulden.


    Sollte man von diesem Prinzip abkehren, waere das das Ende des Kapitalismus, aber auch der Banken und deren Eigentuemer. Ich glaube nicht, dass die Banken bzw. deren Finaziers sich ihre eigene Wirtschaftsgrundlage zerstoeren werden.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • 3. Richtig, Deflation gilt es zu verhindern, nur leider sind die oekonomischen Gesetze staerker als alle Massnahmen


    wenn wir uns darauf wenigstens einigen könnten...


    ich hatte dich immer so verstanden, dass du an deflation glaubst, weil die fed, die banken.... das gerne wollen. daran zweifle ich ganz stark. denn wie du richtig schreibst, in einer deflation zahlt notfalls die bank die kredite in form von ausfällen mit ihrem eigenkapital. und ausfälle sind in einer deflation garantiert.



    mir geht es nur darum, dass niemend niemand niemand interesse an einer defation haben kann außer ganz ganz wenigen vermögenden privatleuten, die darauf spekulieren und selbst die würden sich vermutlich noch umgucken.



    tendenz für mich ist auch ganz klar ungeheuer stark deflationär aber ich glaube an die interessen der banken und unendliches gelddrucken. mit anderen worten: künstliche inflation.

  • Was ist wenn die Bank wirklich pleite geht? Wer zahlt dann die Schulden?

    Zuerst wird das Grundkapital geleert, dann die Aktionaere enteignet, dann die Glaeubiger und der Einlagensicherungsfond (FDIC) belastet. Wenn der alle ist, muss der Staat (Steurzahler) ran. Schulden koennen niemals verschwinden, andernfalls waere das die prinzipielle Aufgabe des kapitalistischen Systems.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    Zuerst wird das Grundkapital geleert, dann die Aktionaere enteignet, dann die Glaeubiger und der Einlagensicherungsfond (FDIC) belastet. Wenn der alle ist, muss der Staat (Steurzahler) ran. Schulden koennen niemals verschwinden, andernfalls waere das die prinzipielle Aufgabe des kapitalistischen Systems.

    Da bin ich anderer Meinung. Schulden können verschwinden - das wäre aber deflationär.
    In 30ern sind hunderte Banken hops gegangen.
    Und auch bei Lehman haben viele verloren. Ich glaube nicht, dass der Staat da großartig etwas kompensieren konnte.
    Durch Lehmann ist z.B ein Loch entstanden.

  • dass niemend niemand niemand interesse an einer defation haben kann außer ganz ganz wenigen vermögenden privatleuten, ...



    tendenz für mich ist auch ganz klar ungeheuer stark deflationär aber ich glaube an die interessen der banken und unendliches gelddrucken. mit anderen worten: künstliche inflation.

    Es ist eine Minderheit die von der Deflation profitiert, aber diese Minderheit ist sehr maechtig. Dieser Minderheit gehoeren alle Schulden = Geld, weil ihnen die Banken gehoeren. Glaeubiger profitieren naturgemaess in der Deflation, die Banken sind somit in keinster Weise an kuenstlicher Inflation interessiert. Wenn sie aufkeimt, explodieren sofort die Marktzinsen, die Zentralbank wird die Zinsen hochsetzen und die Inflation reguliert sich selbst.


    Der Gegenpol ist der Staat, der der groesste Schuldner ist, und sich gerne ueber eine Inflation entschulden wuerde. Der Staat kann aber nicht einfach Geld drucken und es in Umlauf bringen, denn das wuerde das kapitalistsiche Grundprinzip aushebeln und die Banken enteignen, ihre Vermoegen=Schulden=alles Geld im Umlauf entwerten. Solange sich ein Staat zu einem kapitalistischem bekennt, wird das nicht passieren.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    Deine Schulden mußt du immer zurückzahlen und zwar schneller als dir lieb ist.


    Privatinsolvenz: 7 Jahre abhängen, dann schuldenfrei!


    Ich sehe momentan eine deflationäre Situation bei meinen Kunden (die haben alle keine Kohle mehr), aber was an den Kapitalmärkten abgeht... :?:


    Zitat

    Solange sich ein Staat zu einem kapitalistischem bekennt, wird das nicht passieren.


    Und wie lange kann dieser Status erhalten bleiben? Oder anders gefragt: Wie lange können wir (BRD) den Rest von Europa über Wasser halten?

Schriftgröße:  A A A A A