Global Economic Collapse

  • hier mal was aus der Familienchronik:


    Als der Mann in Gefangenschaft war und die Mutter mit zwei 10jährigen Jungs auf sich allein gestellt war, blieb Ihr als Städterin nur betteln und klauen auf dem Lande.


    Die Nummer meiner Großmutter ging wie folgt:


    An der Haustür wurde mit einem Sohn nach Kartoffel-SCHALEN gebettelt um wenigstens eine Suppe kochen zu können. Anfangs wurden noch Habseligkeiten zum Tausch angeboten, als die noch vorhanden waren. Mangels Gold und Silber war aber ein tauschbarer Gegenstand bald nicht mehr vorhanden. So wurde immer ein Junge über ein Kellerfenster oder eine Hoftür zum Klauen in die Vorratskammern der Bauern geschickt, während zur selben Zeit vorne die Mutter mit einem Sohn betteln mußte um mit den Kindern "normal" zu überleben. Meistens gabs nix (von vorne :D).


    Wenn Du Gold und Silber hast brauchst Du, wenn es hart auf hart kommt, nicht klauen gehen. Ansonsten bleibt dir KEINE Wahl !


    Kein Märchen sondern GARANTIERT real.


    Übrigens die Kaninchen, die mein Vater auf dem Balkon gehalten und gefüttert hatte wurden 3 Tage vor der Schlachtreife von bis heute unbekannten aus den Käfigen gelaut :D
    Futtermittel mußte man selbst in Straßengräben klauen auch die gehörten damals jemanden.


    Gruß Osterhase

  • Ich stell mir Bohne in der Soutane vor, durch die Trümmer wandeln und den Vorüberkommenden zurufend:
    "Fürchtet euch nicht, alles wird gut.



    Die Variante ohne Soutane:
    Habt euch nicht so lullig, es wird nix so heiß gegessen, wie es gekocht wird.


    Nachsatz: Verschlucken kann man sich trotzdem.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Hallo Wassergeist,


    Zitat

    Original von wassergeist
    .... vorher ... nachher
    der nächste nachbar riecht auch sicher nix. ;)


    wenn du dir sicher bist, dass der nächste Nachbar nix riechen kann, dann bist du um deine Hütte durchaus zu beneiden. ;)


    Ein kleiner Krisentipp noch von mir:


    es ist zwar schön, viel Holz vor der Hütte zu haben, es lockt allerdings auch die Freier an :D


    Soweit man das auf den Bildern erkennen kann, hast du insgesamt durchaus saubere Arbeit geleistet! Bei Gelegenheit könntest du mal die Hasenköddel auflesen :P und überhaupt, wo haste denn die Straßenlaterne her? 8)


    Grüße
    Clarius

  • Ja was denn nun, völlige Anarchie (dann schreibt auch niemand dem Bäcker vor, was er zu tun oder zu lassen hat) oder staatliche Repression oder ein Rest von (privat organisierter) öffentlicher Ordnung auf kleinstem Raum (Wohnviertel, Stadtteil)? Man kann sich doch zahlreiche Varianten vorstellen. Am Anfang wird es wohl Lebensmittelmarken geben, aber das empfinde ich nicht als schwere Krise, solange sie für jeden zum Überleben reichen. Sollte das nicht der Fall sein, bekommt eben der vom Bäcker ein zusätzliches Brot, der ihm dafür irgendetwas werthaltiges überläßt.


    Die Geldfunktion von Edelmetallen ist in keinem Fall zu unterschätzen, man könnte sich auch theoretisch auf andere knappe Güter einigen.


    Ich weiß durchaus, daß die meisten Bäcker ohne Zulieferung von Fertigbackmischungen und ohne Strom völlig aufgeschmissen wären und ggf. vor ihrem Mehl und dem stromlosen Ofen verhungern würden. Sie werden es vielleicht bitter bereuen, ihren guten Holzofen vor Jahrzehnten herausgerissen zu haben.


    Die Bäcker aber, die sich ihre Handwerkstradition erhalten haben, möglichst unabhängig geblieben sind, werden in einer Krise belohnt. Analog läßt sich das auf Bauern übertragen oder auf jeden anderen Handwerksberuf.

  • Zitat

    Original von Schlange
    Ich weiß durchaus, daß die meisten Bäcker ohne Zulieferung von Fertigbackmischungen und ohne Strom völlig aufgeschmissen wären und ggf. vor ihrem Mehl und dem stromlosen Ofen verhungern würden. Sie werden es vielleicht bitter bereuen, ihren guten Holzofen vor Jahrzehnten herausgerissen zu haben.


    Die Bäcker aber, die sich ihre Handwerkstradition erhalten haben, möglichst unabhängig geblieben sind, werden in einer Krise belohnt. Analog läßt sich das auf Bauern übertragen oder auf jeden anderen Handwerksberuf.


    Das betrifft nicht nur die Bäcker und Bauern.
    Unsere Vorfahren wussten sich auch in schwierigsten Fällen oft zu helfen, weil sie für fertige Lösungen einfach kein Geld hatten. Handwerkliche Fähigkeiten waren damals auch verbreiteter.
    Wir heutigen Doofnasen verhungern wahrscheinlich schon bei einem Stromausfall und wenn es mal kein Fertigessen aus der Folie gibt.
    Freilich gab es auch in der Vergangenheit schon Aufstände und Klauerei, doch um wieviel schlimmer müsste es in unserer so verwöhnten Welt werden, wenn mal etwas zusammenbricht?


    Wahrscheinlich würde ein weltweiter Zusammenbruch sogar alles bisher Gesehene in den Schatten stellen. Schaut euch mal die Polizeiberichtsseiten der örtlichen Zeitung an, wie die Kriminalität schon in relativ harmlosen Zeiten zunimmt. Da fürchte ich , dass es im Falle des Knalles noch ganz anders zugehen wird.
    Unsere gesamte Gesellschaft ist heute anders gestrickt wie anno dazumal.

  • Das Problem, das viele hier haben ist, dass es vielen unmöglich ist, beim Thema zu bleiben.
    Ich rede vom Bäcker um die Ecke, und dann kommt einer mit einer alten Frau, die aus zusammengekehrtem Mehl Brot für den Schwarzmarkt backt.
    Ich sage, dass man heimlich nicht backen kann, und so ein Waldbewohner zeigt mir seinen ollen Backofen.


    Mann mann
    Ich versuche es jetzt ein letztesmal
    Dieser Thread befasst sich laut Titel mit einem "Global Economic Collapse" und nicht mit einem kleinen Crashle im Hergottswinkel.
    Dem Gaudibursch muss ich hier absolut Recht geben.....er sagt, dass "ein weltweiter Zusammenbruch sogar alles bisher Geschehene in den Schatten stellt".
    Alte Rezepte taugen hier nicht mehr und keiner kann sich auf der sicheren Seite mehr wähnen, wieviel Gold oder Dosenheringe er auch gebunkert haben mag.


    Grüße

  • Also für mich ist doch alles sonnenklar, ala Osterinsel werden wir bei einem solchen Szenario verschwinden, weil es nicht von der Schöpfung vorgesehen ist es zu überleben.


    Da helfen auch keine Vorbereitungen, weil diese nicht möglich sind.
    Diese Gesellschaft kann den Crash nicht überleben, nur eine andere.
    Dieser Gesellschaft ist der Crash nicht vermittelbar, weil unvorstellbar in dieser Dimension, daher ist es Ihr Ende.


    Währe nicht das erste mal auf diesem Planeten das sowas passiert.



    Nur ein par wenige, derzeit als Spinner klassifiziert, werden der neuen plötzlich aus dem "nichts" entstehenden Situation gewachsen sein und überhaupt eine Chance haben, der Rest zerfleischt sich selber.



    Gruß Hase

  • Hier geht es nicht darum sich auf der sicheren Seite zu wähnen, sondern sich soweit als geht von der unsicheren Seite zu entfernen.
    Als Vergleich kann man nun mal nur die Ereignisse der Vergangenheit heranziehen.
    Das ist nun wohl auch nicht so schwer zu verstehen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Zitat

    Original von Gaudibursch


    Wahrscheinlich würde ein weltweiter Zusammenbruch sogar alles bisher Gesehene in den Schatten stellen. Schaut euch mal die Polizeiberichtsseiten der örtlichen Zeitung an, wie die Kriminalität schon in relativ harmlosen Zeiten zunimmt. Da fürchte ich , dass es im Falle des Knalles noch ganz anders zugehen wird.
    Unsere gesamte Gesellschaft ist heute anders gestrickt wie anno dazumal



    Ich bin davon überzeugt, daß es im Falle eines weltweiten Crashs Länder geben wird die nicht so tief fallen werden. In Afrika werden Millionen verhungern, in Amerika werden sie sich gegenseitig dezimieren und das nicht zu knapp. In Russland wird es wieder eine Revolution geben mit vielen Toten. Aber das sind nicht Deutschlands Probleme. Deutschlands größtes Risiko sind die von staatlicher Unterstützung Abhängigen. Dabei denke ich an ein "hirnverbranntes" Recht ! Eine verantwortungslose Politkaste hat uns damit ein explosives Problem aufgehalst. Das wird unser größtes Problem werden, vor allem in den Ballungsgebieten. Ich glaube aber auch, daß es in anderen europäischen Ländern noch schlimmer kommen wird, wie z. B. Frankreich oder auch England. Auch glaube ich, daß in so einem Fall sich D. mit am ehesten aus der Krise wieder erholen kann. In Zeiten der Not hat das deutsche Volk noch immer ungeahnte Kräfte freigesetzt. Freilich wird es hart werden, aber auch diese befürchtete Krise wird nicht der Untergang der Welt sein.
    Sich gesund erhalten(dazu gehört auch, Impfungen wieder mal aufzufrischen), eine stromunabhängige Heizquelle, genügend Essen und Trinkvorräte zulegen. Denn im Fall einer Krise wird man mit dem Auto nicht mal in die Nähe eines Supermarktes kommen, geschweige denn einen Einkaufswagen bekommen.
    Viel mehr kann der normale Bürger nicht machen.


    UND VOR ALLEM, DAS LEBEN JETZT GENIESSEN.



    INSTERBURG
    P.S. Das sind meine Gedanken dazu, wer es besser weiß, kann besser vorsorgen.

  • Ich glaube auch, daß dies das größte Problem und die größte Gefahr sein wird. Die meisten Menschen sind heute unselbständig und ich würde fast sagen lebensunfähig. Ein kleiner Vorgeschmack waren die Stromausfälle im Winter 2005. Es gab tatsächlich zahlreiche Familien, bei denen die Lebensmittel im Kühlschrank vergammelten, weil niemand auf die Idee kam, sie in einer Kiste draußen in die Kälte zu stellen.


    Wer ist denn noch in der Lage, aus unverarbeiteten Grundnahrungsmitteln wie Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse eine Mahlzeit zu kochen? Und dann noch ohne Strom? Wir haben uns heute an einen so hohen Lebensstandard gewöhnt, daß ich mir nicht vorstellen kann was passiert, wenn dieser Lebensstandard sagen wir auf Nachkriegsniveau zurückfällt.


    Heute ist auch das Handwerk so hochtechnisiert, daß fast keiner mehr die alten Techniken beherrscht. Und nur die funktionieren auch noch in einer Krise, in der es keine Bauchemie, keine Industrienahrung, keine Elektronikersatzteile usw mehr gibt.


    Die lebensunfähigen Menschen müssen zwingend irgendwie in großen Suppenküchen versorgt werden, sonst werden sie zur großen Gefahr. Und was passiert, wenn die vielen Alkohol-, Drogen- oder Nikotinabhängigen über Nacht auf dem Trockenen sitzen?

  • Mehlwurm


    Eins vorweg....die Aussage 3) "Diese Gesellschaft kann den Crash nicht überleben, nur eine andere" stammt nicht von mir.
    So etwas würde ich nie sagen und wirft ein noch schlechteres Bild auf mich als es sowieso schon der Fall ist.


    Wie man nun einen Crash übersteht , kann ich auch nicht sagen, weil ich eben genau wie alle anderen auch nicht weiss, was kommen wird.
    Aber auch bei gleichem Krisenszenario für alle, kommt es sehr auf die persönlichen Lebensumstände an. Ein Stadtbewohner hat anders vorzubeugen als ein Landbewohner, ein Alleinlebender anders als ein Mensch mit Familie etc.
    Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, sich erstmal ganz konkret Gedanken darüber zu machen, was passiert, wenn die Grundversorgung (Lebensmittel, Wasser, Strom, Gas ) zusammenbricht.
    Hierbei kommt man dann schnell auf die Einsicht, dass man zusehen sollte, eine gewisse Zeit mit "Bordmitteln" auszukommen, sprich Vorräte anzulegen in Form von haltbarer Nahrung, alternativer Energieversorgung (Gaskocher etc.),
    Wasservorräte, Genussmittel (Tabak, Kaffee, Alkohol..auch zum Tauschen),
    Benzin usw.
    Auch wäre es sinnvoll, taugliches Werkzeug zu haben, wie Axt, Säge, Messer etc.um mal etwas bauen oder basteln zu können, oder so man einen Holzofen hat selber Holz zuschneiden zu können.
    Auch ein geeignetes Fahrzeug kann helfen. Was habe ich im Crash von der Familienkutsche ohne Laderaum? Dann doch lieber eine Kastenwagen oder eine Pritsche. Mir ist natürlich klar, dass bei zusammengebrochener Benzinversorgung das nur eine zeitlich befristete Hilfe sein kann, aber wenn man irgendwo nur 100 Liter Benzin gebunkert hat, dann kann man damit doch etliche Male Holz sammeln gehen oder Material transportieren....auch für andere, die mir dann im Gegenzug einen Gefallen tun.


    Eine gute Vorsorgemassnahme ist auch ein Garten oder ein kleines Grundstück. Allerdings ist es sinnlos, sich so etwas weitab vom Schuss zu kaufen und brachliegen zu lassen bis der Ernstfall eintritt.
    Ein Garten muss vorher schon in der Bewirtschaftung sein, sowohl der praktischen Erfahrung wegen, als auch der Vorräte wegen, die man sich daraus anlegen will (was nutzt mir ein Garten, wenn der Crash im Oktober kommt, und die Zeit bis zur nächsten Ernte 8 Monate beträgt?)


    Das hört sich jetzt alles vielleicht eher nach in ein Survivalforum gehörend an, aber ich denke, wenn man sich über die ganzen praktischen Kleinigkeiten ( und seien sie noch so klein ), rechtzeitig Gedanken macht und danach handelt, so hat man meiner Ansicht nach die besten Möglichkeiten das Beste aus der Situation zu machen.
    Und zu guterletzt kommen auch noch Die Edelmetalle ins Spiel (ja, tatsächlich!)
    Gold eignet sich, um ein eventuell vorhandenes Vermögen durch einen Crash zu retten. In einem Crash denke ich (wie ich schon öfter sagte), wird Gold keine grosse Hilfe sein. Man bekommt vielleicht schon etwas dafür eingehandelt, allerdings wird man vermutlich sehr viel Gold für Dinge hinlegen müssen, die heute nur wenige Euro kosten (wenn ich für eine Viertelunze Gold nur fünf Dosen Bohnen bekomme, wäre es sinnvoller gewesen, mir rechtzeitig ein paar Vorräte anzulegen).
    Mit Silber sieht es im Grunde ähnlich aus, allerdings kann ich mir vorstellen, dass in einer sich langsam stabilisierenden Situation, Silber wieder eine gewisse, von vielen akzeptierte Tauschmittelfunktion übernehmen könnte.


    So, das war jetzt grob umrissen das, was ich mir unter Vorsorge vorstelle. Ob es dann bei einem eingetretenen Crash etwas genutzt haben wird, das wissen wir halt leider erst hinterher, aber ich denke meine Vorschläge sind einigermassen vernünftig und nachvollziehbar.


    Für unvernünftig und fahrlässig hielte ich Vorsorge, die sich zum größten Teil auf Edelmetalle verlässt und darauf spekuliert, dass "Gold immer etwas wert ist", bzw. sogar noch rasant im Wert steigt. Das mag nach einem Crash vielleicht sein, aber im Crash mit Sicherheit nicht.


    @all
    Noch ein kleiner Denkanstoß:
    Es wird hier ja immer wieder die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg angeführt um zu beweisen, dass man mit Gold und Silber immer etwas bekommt. Das ist ja durchaus möglich.
    Sehr beliebt ist ja immer wieder die Paarung "Bauer mit Kartoffeln" versus "Stadtmensch mit Goldmünzen".
    Jetzt frage ich mal: Wer hat bei diesen Deals wohl den besseren Schnitt gemacht? Der Stadtmensch, der vorher schon Goldmünzen hatte, oder der Bauer, der zwar kein Gold, aber dafür dringend benötigte Lebensmittel hatte?


    Ich denke die Antwort dürfte eindeutig zugunsten des Bauern ausfallen.
    Gefragt waren damals Lebensmittel und kein Gold; deswegen kamen die Leute ja aus der Stadt aufs Land, weil dort das Begehrte zu bekommen war und nicht umgekehrt...jedenfalls habe ich von Bauern die mit Kartoffelsäcken in die Stadt gefahren wären um dringend benötigtes Gold zu ertauschen noch nichts gehört.
    Und der Bauer, der Kartoffeln gegen Gold hergegeben hat, hat das Gold auch nicht gleich wieder hergegeben (ausser in Notfällen), sondern es unter die Matratze gelegt und ganz ruhig abgewartet, bis die Verhältnisse sich wieder stabilisiert hatten und er sein kleines oder großes Vermögen zu genießen imstande war:-)
    So herum muss man die Geschichte sehen!


    Grüße

  • Das klingt doch sehr vernünftig, genau so sollte es laufen. Ich glaube auch nicht, daß sich jemand ausschließlich auf sein Silber verläßt und sonst rein gar nicht vorsorgt. Angenommen, 5% der Haushalte hätten so vorgesorgt wie du es vorschlägst (d.h. einer von 20). Was passiert mit den anderen 19 und wie ergeht es den Vorsorgern dann?


    Angenommen, ich bestelle mühsam als einzelner Haushalt ein kleines Gartengrundstück mit Gemüse. Und vor dem Zaun warten 19 andere nur darauf, daß ich mal kurz den Garten verlasse. Welche Werte kann ich auch in einer Krise schützen? Da werden sich viele denken, ich kann besser ein Beutel Silbermünzen verstecken/beschützen als einen Acker. Ich frage deshalb, weil es hier brachliegende Schrebergärten gibt, die man kaufen könnte, nur: ist das überhaupt sinnvoll?

  • Schlange
    Sollte der schlimmste Fall eintreten, dass die Ordnung völlig zusammenbricht und Raub und Mord an der Tagesordnung sind, dann kann man nicht mehr viel tun ausser selbst zur Waffe zu greifen.
    Und Silber hilft dir dann auch nichts mehr, im Gegenteil...das könnte Begehrlichkeiten wecken und einem unter Umständen schnell einen Schlag auf den Deez einbringen.
    Aber es muss ja nicht so schlimm kommen und wenn du die Möglichkeit hast einen Schrebergarten in deiner Nähe zu bekommen, dann würde ich da auf jeden Fall zuschlagen, schon alleine auch deshalb, weil du dir mit so einem Garten Kenntnisse und Fertigkeiten aneignen kannst, die du auch nach einem eventuellen Totalverlust gut gebrauchen kannst.


    Grüße

  • Mehlwurm
    Da hast du natürlich Recht
    Aber das, was ich sagen wollte ist, dass es eben deswegen vernünftiger ist, rechtzeitig genügend Lebensmittel einzulagern, um sie in der Krise nicht für teures Gold ertauschen zu müssen.


    Man kann aber ja auch beides machen.....genug Lebensmittel bunkern und auch genug Gold. Aber Die Priorität des Goldes sollte die sein, Vermögen zu retten, und nicht als Tauschmittel in der Krise zu fungieren.
    Es kann natürlich der Fall eintreten , dass man gezwungen ist auf sein Gold zurückzugreifen, aber das sollte nur der allerletzte Rettungsanker sein und nicht in der Krisenvorbereitung die Hauptrolle spielen.


    Grüße

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