Beiträge von dolo

    Argor-Heraeus hat inzwischen selbst eine Warnmeldung herausgegeben.


    Die Vorab-Warnmeldung der ESG hat den Gewünschten Erfolg gebracht dass die zahlreichen E-Bay Angebote der Fake-Barren (zumindest momentan) verschwunden sind.


    Ich kann nur jedem Ankäufer empfehlen jeden in einem Blister angelieferten Barren der Verpackung zu entnehmen und auch Kleinbarren eingehend zu prüfen.


    Die Kritik was den Link auf die ESG Warnmeldung auf www.Scheideanstalt.de angeht weise ich übrigens zurück, zumal diese sicherlich nicht von einem Forumsmitglied kommen sollte der jeden Beitrag mit gleich zwei Links auf eigene Shop-Landingpages beendet ;)


    Argor-Heraeus in der Schweiz ist nun dabei dem Ursprung der zahlreichen Fälschungen nachzugehen, wobei ich befürchte dass hier nun Herstellerübergreifend ein Hase und Igel Spiel beginnt. So werden auf Alibaba bereits dreist Chinesische Auftragsfälschungen von Barren und Bullionmünzen wie Maple Leaf, American Eagle, Libertad etc. angeboten.


    Muss hier leider wiedersprechen. Die Kinebar Fälschungen sind erst jetzt aufgeflogen und eine Publizierung schützt Privatkäufer und Kleinhändler. Auch Münzhändler bzw. Juweliere testen oft nicht jeden einzelnen Kleinbarren, wenn er im Blister mit Zertifikat vorgelegt wird. Speziell bei Kinebarren wird die Verpackung stets ungerne geöffnet da man den Barren dann nicht mehr mit 10% bis 20% Aufschlag weiterverkaufen kann sondern einschmelzen muss.


    Die echten Hersteller sind an den Fake-Fällen aber schon dran und gehen dem Ursprung nach.

    Wenn man sieht wie perfekt mit Liebe zum Detail in der Türkei oder Thailand gefälschte Uhren für teilweise unte 20 Euro angeboten werden ist für die Fälscher so ein kleines geprägtes Metallstückchen mit nem gut gemachten Zertifikat natürlich auch kein Problem.

    Warnmeldung: Die ersten gefälschten Kinebar Goldbarren sind aufgetaucht.


    Zu erkennen sind diese Fälschungen daran, dass die im Zertifikat eingeschweißten Barren aus Messing bestehen, die Seriennummer auf dem Zertifikat sehr pixelig aussieht, und das Prägebild des Barrens etwas unschärfer ist als beim Original. Das Sicherheitshologramm ist sehr gut nachgemacht. Ohne Prüfung des Materiales würden sicherlich 99% aller Edelmetallhändler die Barren optisch als echt einstufen. Bilder der Fälschungen finden sich in der Warnmeldung: http://www.scheideanstalt.de/informationen/warnmeldungen/


    Also bitte in Zukunft beim Ankauf besonderst vorsichtig sein. Ein Zertifikat ist eben letztendlich doch nichts anderes als bedrucktes Papier, und ein vermeindlich "fälschungssicheres" Sicherheitsmerkmal weckt den Ehrgeiz der Fälscher.

    Die ESG hat den Anbieter kontaktiert und dieser hat alle Silbertafeln-Angebote zeitnah zurückgezogen.
    Denke damit ist uns allen, aber vor allem den potentiellen Kunden die ggf. in die Falle getappt wären, am meisten geholfen.

    Du meist sicher die Münzen der Cohen Mint http://www.goldfortomorrow.com/


    Eigentlich handelt es sich dabei jedoch nicht um Münzen sondern um Medaillen bzw. Rundbarren. Da die Teile sowohl in Rhodium als auch in Tantal und Niob recht exotisch sind ist es sicher ein Gag jeweils eine kleine Einheit davon zu ordern. In größeren Mengen als Wertanlage taugt es meiner Meinung nach jedoch leider nichts. Tantal und Niob sind bei weitem nicht so teuer wie Gold oder Rhodium weshalb hier der Aufpreis für ein Investment zu hoch ist. Bei Rhodium ist der Aufpreis zwar noch im Rahmen, bei einem Späteren Verkauf in größeren Mengen hat man aber sicherlich probleme, da es in fester metallischer Form nicht eingesetzt werden kann. In der Industrie wird Rhodium in der Regel entweder aufgedampft, gesputtert oder in Pulverform in Legierungsmischungen eingesetzt. Bei einem Metallstück wäre hier die Gefahr, dass die Schmelze später nicht homogen wird zu gross. Die Teile müssten somit also erst wieder zu Pulver verarbeitet werden. Zur persönlichen Freude aber sicher ein schönes Stück für eine Elementesammlung.

    ...nach nun ca einem Jahr der ersten Kommentare zum Thema Goldtafeln als die ersten Prototypen in den Handel gelangten hat sich einiges getan, deshalb ein kleines Resume:


    Das Goldtafel Produkt CombiBar hat sich inzwischen zu einem Standardprodukt entwickelt das bereits fast jeder Edelmetallhändler und auch schon die Sparkassen im Programm haben. Das Produkt bewirkte ausserdem, dass es auch bei normalen Kleinbarren von 1g einen ziemlichen Preiskampf gab, da viele Händler sich für die einzelnen 1g Rippchen / 1g Barren einer Goldtafel tolle Verpackungen haben einfallen lassen und diese nun im Wettbewerb zu normalen 1g Barren verkaufen. Valcambi, der Hersteller der Gold CombiBars kommt mit der Produktion kaum hinterher und auch international ist das Produkt ein Erfolg. Die ersten Schweizer Banken haben bereits angefangen bei Valcambi CombiBars mit ihrem Bankenlogo prägen zu lassen.


    Momentan wird gerade an den Prägewerkzeugen für die Platin und Palladium Versionen gearbeitet. Evtl. wird es zusammen mit Gold und Silber dann auch ein Kombinationsprodukt aller 4 Metalle geben ala Quadro Preziosi... und für die Silbervariante folgen in Kürze noch die Cook Islands CombiCoins mit ermäßigtem MwSt. Satz von 7%