Beiträge von Mark

    Was mein Vater machte:
    Fenster des Unertgeschosses von außen vergittert (schöne Stahlgitter, Renaissance Stil... halt auch etwas schönes fürs Auge).


    Dann noch innen zwei Stahlgitter längs gesetzt und auf 380 Volt Spannung angeschlossen.
    (Wie sind zum Glück nicht in Deutschland, wo das gesetzlich kritisch wäre).


    Wenn nun jemand die Außengitter entfernt (was verdammt schwierig ist), das Fenster aufschlägt und das Innengitter berührt, wird er ein "leuchtendes Wunder" erleben. :rolleyes:


    Mittlerweile haben wir den Strom entfernt, da wir stattdessen neue Sicherheitssysteme installiert haben. :D

    Zitat

    Original von Oskar


    Sehe ich nicht so. Die Deckung einer Währung muss etwas Echtes, Physisches, Nachzählbares, in einem Keller Stapelbares sein. Jeder Bürger muss (wie das ja auch mal in der Vergangenheit war) das Recht haben, sein Papiergeld gegen diese echte Deckung wieder einzutauschen.


    Alles andere ist Quatsch und reine Augenauswischerei. Güter oder Bodenschätze. Da macht man eine Neubewertung und schon stimmt wieder. Oder man definiert Reserven und Ressourcen so passend, dass eine Lagerstätte blitzartig wieder mehr wert ist. Wie sollte das mit den Bodenschätzen überhaupt funktionieren. Wenn dann der Staat die Förderrechte verkauft, was denn dann?


    Es geht nicht um noch nicht geförderte Bodenschätze.
    Es geht um Güter und Rohstoffe, die auf dem Markt gehandelt werden.


    Die Geldmenge sollte nicht stärker zunehmen als die Menge an Gütern und Rohstoffen auf dem Markt.


    Gold ist auch nur ein Rohstoff wie jeder andere.


    Letztendlich geht es um Angebot und Nachfrage auf dem Markt. Man tauscht Geld gegen Güter und Rohstoffe.


    Wenn zu viel Geld auf dem Markt ist (oder zu wenige Güter bzw. Rohstoffe), kommt es zur Inflation.


    Wenn zu wenig Geld auf dem Markt ist (oder zu viele Rohstoffe bzw. Güter), dann zur Deflation.


    Das Verhältnis zwischen Geld und Gütern bzw. Rohstoffen sollte auf dem Markt recht konstant sein.


    Übrigens:
    Geld ist auch nur ein Handelsobjekt.
    Du kannst auch Handel ohne Geld treiben, nämlich Tauschhandel. dasmacht z.B. China in Afrika. Getauscht werden Maschinen, Bauleistungen und Geräte gegen Rohstoffe.
    Du könntest auch Gold als Tauschobjekt benutzen: ein neuer TFT-Monitor für 1/2 Unze Gold.


    Der wichtigste Grund, wieso man Geld benutzt, ist, daß man die Geldmenge schnell anpassen kann.
    Was passiert, wenn z.B. die Produktion an Gütern um 20% in einem Jahr steigt. Die Gütermenge nimmt zu, Du kannst aber nicht 20% mehr Gold auf den Markt bringen, da es einfach so viel Gold nicht gibt.
    Folge: DEFLATION.
    So war es übrigens auch im Mittelalter: es gab lange Phasen der Deflation.
    Dadurch fällt die Kaufmotivation... wieso heute kaufen, wenn es morgen billiger ist?
    Dadurch gehen Arbeitsplätze verloren, Unternehmen können weniger Absatz generieren und die Wirtschaft gerät in eine Krise.


    Geld ist eigentlich ganz vernünftig.
    Das Problem ist, daß die Politik starken Einfluß auf die Zentralbanken ausübt. Dadurch wird oft die Geldmenge stärker erhöht als es sinnvoll ist. Das Problem liegt aber nicht beim geld sondern bei der Politik und der Kurzsichtigkeit der Politiker.

    Eine Golddeckung ist nicht unbedingt nötig.


    Wichtig ist nur, daß die Währung durch Güter, Bodenschätze und andere Werte gedeckt ist. Natürlich kann dazu auch Gold dazuzählen, muß es aber nicht.


    Wenn jedoch in den USA in einem Jahr die Geldmenge um 15% steigt und zugleich das Wirtschaftswachstum nur um 5%, der Außenhandel sogar schwere Verluste verzeichnet, dann ist die Währung in Gefahr.


    Klar geht es um Angebot und Nachfrage auf den Markt.
    Die Frage ist die, ob diese durch Fundamentaldaten oder Charttechnik (und somit viel Psychologie) beeinflußt werden.


    Ich bin der Meinung, daß LANGFRISTIG in erster Linie die Fundamentaldaten zählen. Kurzfristig mag die Chartanalyse vielleicht nützlich sein, also eher etwas für Trader und weniger für Investoren.
    Für mich kommt sie nur als Hilfsmittel in Frage um einen lokalen Minumumpunkt zu ermitteln und dann zu kaufen.

    Zitat

    Gold hat im übrigen keinen fundamentalen Wert. Außer das Gold-/Dowratio. Wobei sich jeder die Frage stellen muß, wo der langfristige Durchschnitt liegt und ob dieser konstant ist.


    Gruß
    S.


    Das mußt Du den Frauen sagen.
    Bist Du verheiratet?
    Für sie hat Gold durchaus einen großen Wert. ;)


    Und da sie Goldschmuck haben wollen (besonders die Damen im fernen Osten), entsteht eine physische Nachfrage. Somit kannst du nicht behaupten, daß Gold keinen fundamentalen Wert habe. Zwar wird mit Gold auch viel spekuliert, aber es gibt auch eine physische Nachfrage.
    Hauptsächlich seitens der Schmuckindustrie, aber auch in der Chemie, Zahnmedizin und Elektrotechnologie.


    Übrigens:
    Ich bin auch ein Anhänger der Fundamentalanalyse. Charttechnik halte ich nur für kurzfristige Prognosen sinnvoll, da halt einige Leute daran glauben und so den Preis temporär beeinflussen können. Ansonsten sehe ich nur in der Fundamentalanalyse langfristig sinnvolle Prognosen.


    Da die Damen in Asien Goldschmuck lieben, deren wohlstand zunimmt (siehe z.B. China) und die globalen Goldreserven in voraussichtlich 30 Jahren erschöpft sein werden (bzw. die Förderung aus verbliebenen Mienen kostspieliger wird), sehe ich langfristig durchaus gute Chancen für Gold als Investment. Mit "langfristig" meine ich Jahrzehnte.
    Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung.
    Kannst du mich korrigieren, falls mein Gedankengang fehlerhaft gewesen sein solte?



    Gruß,
    Mark


    Wie groß sind Deine Kaffeetassen?
    Verwechselst Du vielleicht Kaffee mit Bier? :D


    Jedenfalls könnte ich nie und nimmer fünf 20er-Tubes in eine Kaffetasse reinpressen. Dazu braucht man schon ein Biermaß. ;)


    Ansonsten:
    5 Tubes kann man leicht transportieren. Die passen auch in größere Jackentaschen rein.

    Bei Gold bin ich langfristig, sofern China nicht beschliessen sollte die Devisenreserven mit Gold aufzufüllen, eher skeptisch.
    Ziel: 500-600 US$ / Unze


    Bei Silber bin ich langfristig eher optimistisch, da es von der Industrie benötigt wird und die Industrialisierung Chinas voranschreitet.
    Langfristiges (in vielleicht 10 Jahren) Ziel: 30 bis 50 US$ / Unze


    Ist aber nur meine persönliche Meinung... :rolleyes:

    Zitat

    Original von PatroneLupo
    I doch ned.....Festgeld...für mich ein Wort wie Schanker,Syphillis....oder noch schlimmer...Impotenz...in bezug aufs Leben.


    Bei fifty meinte ich den Mark...entweder oder...Katz oder Koder( Kater)


    cu DL......und die Minen ..eine Scheisse :D :D :D :D



    Tagesgeld, nicht Festgeld!
    Ich kann es jeden Tag abheben und der Zins wird auf den Tag genau berechnet. :D


    Das heißt: falls es mal danach aussehen solte, daß ein Weltkrieg bald ausbricht, kann ich sofort das Geld abheben, Gold kaufen und nach Neuseeland auswandern. :]

    Wie wäre es mit Fett bzw. Öl?


    Ich trage schon seit Jahren eine Kette mit keltischem Amulett aus 925er Sterling Silber.
    Es verfärbt nicht.
    Könnte es sein, daß es daran liegt, daß ich es beim Baden immer abmache?
    Vielleicht schützt das körpereigene Fett, welches eine dünne Schicht über dem Silber bildet, dieses vor Oxidation? ?(

    Welche mögt ihr am meisten?


    Zur Auswahl stehen:


    a) American Eagle
    b) Australian Känguru
    c) Australian Kookaburra
    d) Canadian Maple Leaf
    e) Mexico Libertad
    f) UK Britannia
    g) Zhongguo (Chinesische) Panda


    Bitte mit Erklärung wieso ihr euren Favouriten präferiert. :)

    Ich kaufte bei ProAurum schon mal für 20 oder 30 Euro... war aber vor Ort dort.
    1000 Euro?
    Höre ich zum ersten mal... ?(


    Aber im Onlineshop unter AGBs steht tatsächlich:
    ------------
    Gibt es einen Mindestauftragswert? Gibt es Höchstgrenzen für die Online-Bestellung?
    Ja, bei Orders im Rahmen des Onlinshops gilt ein Mindesauftragswert in Höhe von 1.000 Euro. Bei Aufträgen unter 5.000 Euro erheben wir 19,00 Euro anteilige Logistikkosten. Über 5.000 Euro bekommen Sie die Ware kostenfrei zugestellt. Sie können online Gold bis zu einem Höchstbetrag von 50.000 Euro bestellen. Sollten Sie Interesse an größeren Mengen haben, kontaktieren Sie uns bitte per Fax oder Telefon. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.
    ---------------


    Bei proaurum.de steht hingegen:
    ----------------------------------
    • Gibt es einen Mindestauftragswert?
    Nein! Denn wir wollen, dass unsere Kunden ohne Einschränkung flexibel sind. Deshalb können Sie bei pro aurum Ihre Geschäfte ohne einen Min-destauftragswert tätigen.
    ---------------------------------


    Ich vermute, daß die 1000 Euro Mindestbestellwert nur für den Online-Shop gelten!



    Erfolgreiches Gebot: EUR 30,50 ?(


    Es gibt so viele dumme Leute auf der Welt... ;(


    Ich fand auch so einen Stein: sogar mit sichtbaren Gold (kleine Goldklumpen in Sandkorngröße mit dem Stein verschmolzen).
    Der Stein kostete ein PAAR EURO in einem Kaufhaus, in dem sie einfach mal so Halbedelsteine und andere Mineralien verkauft haben.
    Für 30,50 hätte man da schon einen schönen, großen Bergkristall bekommen.

    Ein wichtiger Punkt in Deutschland:


    Mehrwertsteuer auf Platin- und Palladium (Münzen, Barren): 16%


    Mehrwertsteuer auf Gold (einige Münzen, Barren): 0%


    Mehrwertsteuer auf Silber (Barren): 16%


    Mehrwertsteuer auf Silber (einige Münzen): 7%


    Daher würde ich Gold und evtl. Silbermünzen präferieren.


    (Alle Angaben ohne Gewähr)


    Ebay ist gefährlich... ich kaufe nur selten etwas dort und meistens nur Technik, wo man die Daten auf den Herstellerseiten erhalten kann.


    Ansonsten würde ich eher Flohmärkte empfehlen. Da kann man die Ware begutachten, wiegen, abtasten, mit der Lupe untersuchen etc... ;)

    Zitat

    Original von Merowinger
    Zur Zeiten des Silberhochs im Mai habe ich mein Silberschrott zur Scheideanstalt geschickt. Mit dabei war auch Silberbesteck (5 Messer), dessen Griffe aus Silber waren, um Gewicht und dadurch Porto zu sparen habe ich kurzerhand die Klingen abgebrochen.
    Dabei stellte ich fest, daß die Griffe von innen aus einem vorsintflutlichen Kunstoff o.ä. bestanden, darauf befand sich nur ein hachdünnes Silberblech.
    Die 5 Griffe wogen ungefär 600g, übrig blieb 12g Blech mit 10g Feingehalt. :(
    Nie wieder werde ich irgendwo Silberbesteck kaufen.


    Wo hast Du es gekauft?
    Und wieso zerbrichst Du es um es als Metall zu verkaufen?
    Silberbesteck ist ja mehr wert als nur das Silber, aus das es besteht.


    Tipp:
    Bei "echtem" Silberbesteck bekommt man auch ein Zertifikat beim Kauf, ähnlich wie bei echtem Schmuck.
    Auf dem Zertifikat gibt es mehrere Daten, u.a.:
    - Hersteller und Kontaktadresse
    - Stil des Bestecks bzw. Modell (Design, Epoche, Kunstrichtung, bla bla bla)
    - Material (z.B. 925 Sterling Silber, massiv)
    - Garantie
    - Jahr der Herstellung
    - Anzahl der Teile des Bestecks, inkl. Gesamtliste


    Also nächstes mal besser aufpassen!


    Aber mach Dir nichts daraus: jeder macht anfangs Fehler.
    Ich habe auch schon mal 500 Mark verloren.

    Zitat

    Original von juergenlangen
    Wir nutzen unser Besteck seit mehr als 10 Jahren täglich, und immer ab in die Spülmaschine, kein Problem, die nicht benutzten Teile in der Schublade laufen übrigens schneller an, als die täglich benutzten.


    Ab und zu polieren (Lappen, Silberpflegemittel von WMF) muss man natürlich auch. :rolleyes:


    Wir reden natürlich nicht von Messingteilen mit Versilberung (punze 90 heisst 90g / m³), 925 Silber ist massiv, für die Ewigkeit, selbst Ecken und Kratzer kann man wegpolieren mit 1000er Nasschleifpapier, Oberfläche nach Polieren wieder (fast) wie neu (nicht für Münzen empfohlen). :)


    Du benutzt es täglich?


    Ich habe bislang das Silberbesteck nicht mal aus den Koffern, in dem es geliefert wurde, herausgeholt.


    Die Zinnbecher stehen auch nur herum und verstauben... wurden nie benutzt.
    Bei Zinn muß man aber echt aufpassen: wenn es sehr kalt im Winter wird, kann es passieren, daß sich weiße Schichten (sieht wie eine Art Korrosion oder weißer "Rost" aus) an manchen Stellen bilden. Ich weiß nicht, was es ist. Zum Glück konnte ich das meiste wieder entfernen.
    Weißt Du, was das sein könnte?


    Ich kaufe allmögliches Zeugs und benutze es nie.... liegt nur rum und verstaubt.
    In 50 Jahren könnte ich ein Museum aufmachen. :D
    Naja... wenigstens wird es mit der Zeit nur noch wertvoller. :)

    Mal aus Neugier:
    Wie investiert / bewahrt ihr euer Vermögen?


    Wie viele sind "waschechte" Goldbugs, die alles in Gold investieren?


    Mein Portfolio zur Zeit:
    12% Gold
    88% Tagesgeldkonto (Zinssatz: 2,5 bis 3 %)


    Demnächst (im Herbst) wird es vermutlich so aussehen:
    10% Gold
    1% Silber
    6% Agrarohstoffe
    8% Devisenzertifikate
    15% Aktien der BRICs Länder
    10% Zinszertifikate
    50% Tagesgeldkonto (Zinssatz: 2,5 bis 3 %)



    Meine Strategie:
    - 5 bis 15 % immer in Edelmetallen halten.
    - mindestens 30% festverzinslich und liquide (Tagesgeld oder Festgeld auf max. 6 Monate)
    - Rest nach Bedarf und Marktlage streuen