Beiträge von Währungshüter


    Wann traut sich endlich die sogenannte "Vierte Gewalt" ( [smilie_happy] ) den Zahlemichel wach zu rütteln?


    Vermutlich gar nicht, den das passt ja nicht in das Multi-Kulti-Gutmenschen-Denken. Hinterfragung der Denkweise? Fehlanzeige!


    Aber der ist ja beschäftigt, mit Killer-Virus (das ein Bakterium ist), Atomausstieg und Urlaubsplanung.


    Du hast Bundesliga und Formel 1 vergessen. Aber Recht hast Du ;( .


    ps: habe am WE orwells "1984" zum ersten mal angeschaut. natürlich würde kein brot-und-spiel-bürger eine ansatzweise parallele ins EUdSSR Jahr 2011 ziehen...erschreckend aber aus sicht eines ahnenden wissenden.


    Mich beunruhigt das auch ungemein, dass kaum einer meiner Mitmenschen merkt, was hier passiert. Anfänglich habe ich sogar selbst gedacht, ich bilde mir das ein oder ich fang langsam an zu spinnen. Habe dann aber begonnen, mein Umfeld und die politische Entwicklung hier in Deutschland, Europa und auch global sehr genau zu beobachten und zu analysieren. HAbe mir dabei sowohl die Ursache und Wirkung von Handlungen wie auch wer davon profitiert und wem sie schadet angeschaut. Und ich musste feststellen, da steckt System und Kalkül dahinter. Nichts geschieht, ohne dass es so gewollt ist. Und dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass der einfache Bürger nichts von alle dem bemerkt. Deshalb wird ein seltsames Theater vorgespielt und den Menschen wird weiß gemacht, dass diese Vorgänge alle furchtbar kompliziert sind und kein normalsterblich das jemals verstehen kann. Dies scheint sich auch auf ein Großteil der Politiker zu erstrecken, die quasi nur Agitatoren für etwas sind, das sie selbst nicht verstehen. Ziel des ganzen ist, die Menschen gefügig zu machen. Man möchte einen Planeten voller williger Sklaven, die letztlich nur einigen wenigen dienen, dies aber gar nicht merken und zu allem Überfluss noch der Meinung sind, sie sind frei und diese Versklavung sei das normalste der Welt.


    Griechenland scheint hier ein eigener Akt in diesem Theaterstück zu sein. Im Prinzip geht es jedoch darum, die finazstarken Länder soweit zu schwächen, dass auch diese bedingungslos ausgenutzt werden können. Was braucht man dazu:


    - Desinformation
    - Verschuldung
    - Ablenkung
    - Genau so viel Freiheit, dass die Leistungsfähigkeit optimal genutzt werden kann (nicht zu viel/nicht zu wenig - Brot & Spiele eben)


    Beleibt die Frage wer steckt hinter dem ganzen perfieden System. Meiner Meinung nach ist es die Hochfinanz. Eine Gruppe selbsterkorener Eliten, die sich zum Ziel gesetzt haben, stehts mehr zu wollen.

    So ging es mir heute auch, als ich die FTD gelesen habe. Unglaublich! Meines Erachtens kann man das ganze so langsam wirklich als Hochverrat bezeichnen. Hier wird bewusst und ganz gezielt, dem Deutschen Volk massiver und nachhaltiger Schaden zugefügt.


    Ich platz glcih :boese: :boese: :boese: :boese: :boese:

    Bei den Griechen fällt es mir allerdings wirklich schwer.... die ruhen sich eher auf ihrer gloriosen Vergangenheit aus. Eigentlich schade. Da müßte doch mehr gehen!


    Die haben auch hervorragende Produkte:
    - Oliven
    - Schafskäse
    - Tsatsiki
    - Suvlaki
    - Gyros


    usw. allerdings wird das leider in sachen Inovation nicht reichen, um z.B. mit Daimler, Porsche, SAP oder Bosch ernsthaft in Wettbewerb treten zu können.

    Das sind aktuelle:
    AT, DE, FI, (FR), LU und NL wobei ich FR nur in Klammern schreibe, da FR genau genommen auch ein erhebliches finanzielles Problem hat. AT, DE, FI, LU und NL sind zwar auch hoch verschuldet, aber noch nicht überschuldet.

    Wie wäre es denn mit einer Rettung der anderen Art. Da gibts doch sowas das nennt sich finaler Rettungsschuss. :D


    Finaler Rettungsschuss :D


    Was die PIIGS brauchen ist eigentlich keine Rettung, sondern eine Währung die zur Leistungsfähigkeit ihrer Volkswirtschaft passt. Das Problem lässt sich aber nicht durch Rettunsgschirme und Stabilitätsmechanismen lösen, egal ob diese nun einmalig, periodisch oder dauerhaft sind. Genau genommen gibt nur zwei Auswege, die PIIGs steigen aus dem Euro aus oder die Triple-A Staaten tun das. Der elegnate Weg wäre der Ausstieg der Triple-A Staaten. Alle andere Lösungen werden die Problme kurzfristig in die Zkunft verschieben und dann jedesmal noch stärker und heftiger auftreten. Oder galubt wirklich jemand ernsthaft, Griechenland könnte bis 2020 mit der deutscehn Volkswirtschaft auf Augenhöhe konkurieren :hae: ???


    Ne, da wird nix draus :wacko: .

    Währungshüter, Königswasser: wenn die politische Festlegung der Regierenden der einzige Grund ist, warum man zwischen verschiedenen negativen Entwicklungen die am wenigsten Schlimme wählt, dann ist das ein lösbares Problem: Nordafrika, Spanien und schon die DDR haben vorgemacht, dass eine entschlossene und friedlich protestierende Bevölkerung erstaunlich schnell Dinge erreichen kann, die heute als undenkbar gelten.


    Dass Frankreich gegen Deutschland wieder Krieg führen würde, halte ich für (gegenwärtig) sehr unwahrscheinlich. Man könnte die Grande Nation ja auch zusammen mit anderen Starkwährungsstaaten einbinden. Wobei: die nationale Selbstverliebtheit von Sarkozy stünde dieser gemeinsamen Politik wohl im Weg. Mich hat sehr irritiert, wie schnell er das Machtvakuum im Libyenkonflikt gefüllt hat und eine Führungsrolle in Europa unter französischem und nicht europäischem Banner beanspruchte. Auch die Bilder vom G8-Gipfel waren beredt genug ...


    Ich sehe derzeit bei den Regierenden und auch bei der Opposition die Problematik, dass dort gewisse Denkverbote vorherrschen, die es verbieten sich Gedanken hinsichtlich einer anderen politischen Grundrichtung zu machen. Wer dies in Deutschland derzeit tut, wird sofort als "Nazi" stigmatisiert und ist idR. für den Rest seines Lebens politisch gebrandmarkt. Dabei hat es mit rechtem oder gar nationalsozialistischen Gedankengut rein gar nichts zu tun, wenn man laut darüber nachdenkt, ob die EU in ihrer heutigen Form zum einen gut für die Völker Europas ist und zum anderen, ob mit dem Euro nachhaltig Frieden in Europa geschaffen wird. Das schnelle wachsen der Europäischen Union, die fehlenden demokratischen Elemente (Kommission) darin, sowie die Einheitswährung Euro, die zwanghaft versucht völlig konträre Volkswirtschaften unter einen Hut zu bringen, dürfte meiner Meinung nach eher zur Spaltung Europas und schlimmstenfalls zu Bürgerkriegen innerhalb einiger EU-Länder führen, als zu nachhaltigem Frieden in Europa.


    Es wäre daher mehr als Klug, den europäischen Nationalstaaten wieder mehr Souveränität zu gewähren und dort wo echte Harmonisierung notwendig ist (Handel) diesen stärker voranzutreiben und dabei die Menschen mitzunehmen, so dass diese auch den Nutzen für sich selbst erkennen können. Derzeit passiert eher das Gegenteil, es werden Verordnungen über Dinge erlassen, die nur für einzelne Staaten nützlich sind, n anderen jedoch total Unsinn sind (Waasersparende Wasserhähne für Griechenland und Deutschland). Selbiges gilt auch für den Euro. Der Euro ist als Hartwährung für Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande prima, für alle andere eine Katastrophe und als Weichwährung gilt dies natürlich umgekehrt. Es wird niemals zusammenwachsen, was nicht zusammen gehört und auch am deutschen Wesen wird auch nicht die Welt genesen.

    Die Kaltschnäuzigkeit, dies nicht sehen zu wollen, ist das eigentliche Kernproblem und dies scheint allen Europäischen Staatschefs anzuhaften. Siehe die Proteste in Griechenland, Spanien aber auch Sarkozys Narzissmus, Barrosos diktatorische Züge und Merkels Willkür. Mit solchen Eliten wird es kein friedliches Europa geben, denn deren Interessen liegen nicht beim eigenen Volk, sondern sind auf den eigenen Machterhalt und die Ausweitung der eigenen Machtfülle ausgerichtet. Überlegungen, die Türkei, Kroatien oder auch Serbien in die EU aufzunehmen, trotz der gegenwärtig massiven Verwerfungen, bestätigen mich in meiner Annahme.


    An einen Krieg zwischen den großen Playern Deutschland, Frankreich oder auch Großbritanien glaube ich auch nicht. Denn die Menschen in all diesen Ländern haben eines gemein, sie haben nach zwei Weltkriegen, die zu nichts geführt haben, schlicht keine Lust mehr auf kriegerische Auseinandersetzungen. Abgesehen davon passen diese drei Länder viel besser zusammen als z.B. Finnland und Zypern.

    Argus
    Das würde aber ein deflationäres Szenario für Deutschland bedeuten. Ob sich das unsere Eliten trauen? Hab da so meine Zweifel. Zumal Merkel und Schäuble stark im EU-Zirkel gefangen sind. Obwohl der Austritt Deutschlands sicher die eleganteste Lösung wäre. Doch die Denkverobte innerhalb der EU-Liten werden es vermutlich zu verhindern wissen. Wir müssen schließlich noch etwas Selbstkasteiung machen wegen WK1 oder WK2.

    Tut, da könntest Du richtig liegen. Buba-Chef und Köhler sind aus andren wie den vorgegebenen Gründen gegenagen. Siehe auch das zwischenzeitliche eingeständnis von Weber.


    Bei der Staatsratsvorsitzenden bin ich mir aber nach wie vor nicht sicher, ob sie überhaupt merkt, was sie da für ein Chaos anrichtet. Auch beim Schäuble habe ich da erhebliche Zweifel. Es wäre wesentlich klüger gewesen, den Cut schon im Mai 2010 zu machen, er ist im Schuldgeldsystem mathematisch eh nicht zu vermeiden, auch für Deutschland nicht. Die e^x Funktion ist am Ende Gnadenlos, man kann sie real nur auf den Achsen verschieben, aber nicht aufhalten. Auch das Abmildern klappt nur in der Theorie.

    Wäre ich Grieche würde ich mich ganz offiziell für eine ehrliche Insolvenz mit Quote entscheiden, warum auch nicht? Das Leben geht weiter, lieber wieder bei 0,- neu anfangen als sich bei hoffnungsloser Überschuldung ohne Möglichkeit eines Ausweges am Ende das Leben nehmen zu müssen! Man muss auch heute mal an morgen denken können.


    Als Unternehmer, Privatier oder einfacher Angestellter wählt man diesen Weg, ich würde ihn auch so wählen, aus den von Dir genannten Gründen. Die Frage ist für mich allerdings, warum tun dies die Politiker nicht? Ist es die Angst vor dem Machtverlust oder den Betrogenen Bürgern oder eine Mischung aus beidem?


    Mein Eindruck ist hingegen, dass die Briten die Geschehnisse aus Kolonialherrensicht betrachten.
    Kleine Einschränkung: Ich kenne die Briten lediglich aus dem Geschäftsleben, ich habe keinerlei private Kontakte.


    Ich kenne einige Geschäftspartner aus England und Schottland auch recht gut privat - sind befreundet. Und da hat sich das auch so bestätigt. Kommt aber bei den Briten auch etwas auf die Gesellschaftsschicht an. Da sind die Briten wesentlich verknöcherter als wir hier in Deutschland. Ich habe hauptsächlich mit Unternehmern zu tun.


    Gruß
    WH

    mich wundert das alles gar nicht.
    ich kenne die briten so, dass die sehr gut auch mal ohne die nationale brille auskommen und eine halbwegs objektive haltung einnehmen können. jedenfalls kenne ich das gerade von den briten sehr viel eher als von franzosen, spaniern oder italienern.
    so ganz im stillen gibt es bei den briten (in der gebildeten bevölkerung) sogar eine menge leute mit germanophilen anwandlungen, was sie natürlich so nicht unbedingt zugeben würden.


    Kann ich bestätigen. Ich habe beruflich viel mit Briten und Franzosen zu tun. Gerade die Franzosen sind oftmals sehr national-patriotisch und wollen alles nur aus französischer Sicht sehen und schauen auch, aus welcher Position heraus sie ihren Vorteil maximieren können. Rücksicht auf andere? Fehlanzeige! Bei den Briten ist das bei weitem nicht so ausgeprägt. Die Briten sind auch viel eher geneigt mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Zumindest ist das meine Erfahrung aus dem geschäftlichen Bereich.