Beiträge von Spengler

    Mit bislang 1.308,01 $ ist der Goldpreis noch nicht durch die Widerstandszone von 1.307 - 1.310 $ gegangen.


    Es wird sich jetzt entscheiden, ob der Pullback ausbleibt, bzw. schon stattfand oder ob vor einem Pullback auf der Oberseite jetzt noch alles ausgereizt wird.

    Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass der POG am gestrigen Dienstag den letzten verbliebenen Abwärtstrend ( ausgehend vom ATH im log. Chart) im Tageshoch bei 1325$ erreicht hat. Das genau dort wieder massiv abverkauft wurde, sollte wirklich nicht überraschen.

    Ich habe nie eine Erklärung gefunden, warum der Dow Jones Industrial Index früher komplett Kurslücken resistent war. Der Eröffnungskurs lag nahezu immer ganz nah beim Schlusskurs des letzten Handelstages. Das empfand ich damals als unrealistisch und versaute regelmäßig den Tageschart und oft genug sogar den Wochenchart. Ähnlich der S&P500. Die beiden Nasdaqs hatten jedoch schon immer Lücken. Mittlerweile "gapt" der Dow genauso wild wie Hangseng oder Nikkei. Hat jemand eine Erklärung, warum sich das geändert hat?

    Sirgey, schön, dass du hier so offen über deine EM Investments berichtest. Das gilt übrigens auch für die anderen, die öffentlich zugeben, mit dem gehebelten Teufelszeug zu hantieren. [smilie_blume]
    Habe ich ja früher auch alles gemacht. Allerdings hatte ich andere Underlyings, wo die Speads günstiger waren. Keine Ahnung, ob die Produkte auf Gold heute fairer gepreist werden, ich bin schon lange raus.


    Ich habe mit Gold sehr früh, mit Silber zu spät angefangen. Dementsprechend sitze ich im Silber tatsächlcih auf Buchverlusten. Aber das schert mich einen feuchten Dreck. Da Silber nicht mal 20% bei mir ausmacht und das Gold deutlich im Plus liegt.Ich kaufe meine EM nicht mehr regelmäßig, sondern nur noch, wenn ich extreme Übertreibungen nach unten vermute. Das senkt den Einstiegspreis nicht unerheblich.


    Bis zu meinem Renteneintritt wird sich die Welt noch dramatisch verändern. Wenn sich dann herausstellt, dass ich mit EM aufs falsche Pferd gesetzt habe, dann war's halt Pech. Immerhin hatte ich die freie Entscheidung.

    Bin immer wieder erstaunt, was manche Foristen mit ihrer Kohle machen. Letzlich ist es ihre Kohle, sie können damit machen was sie wollen. Könnte man zumindest meinen, wenn man nicht so genau hinschaut. Ihre Verluste sind aber die Gewinne der Emittenten und damit ernähren sie letzlich das System.
    Daher noch einmal das vorgezogene Wort zum Sonntag:


    1. Papiergold ist Dreck. Kaufe physisches Material!


    2. Gehebelte Produkte auf EM sind noch übler.


    3. Long-Zertis auf EM mit K.O. Barrieren sind der größte Mist überhaupt. Wer damit sein Geld verliert, hat es nicht anders verdient.

    Der Sirgey hat schon Recht. Das Ding hier nennt sich

    Zitat

    "POG und POS kacken ab - ES DARF GEJAMMERT WERDEN!"





    Also sollte man auch hemmungslos lamentieren, jammern oder heulen dürfen. Auch wenn es für viele User nicht nachvollziehbar ist, warum das Klagelied immer wieder angestimmt wird, dies ist der rechte Thread dafür. Also bitte nicht beleidigen!
    Auch ich verstehe Sirgey nicht. Ich hab es schon mal vor längerer Zeit gefragt. Warum spielt Sirgey das schmutzige Spiel nicht einfach mit und shortet Gold und Silber was das Zeug hält?
    Oder er verkauft sein Physisches komplett und geht in den Aktienmarkt oder steigt noch schnell bei Bitcoins ein?


    Machen wir uns nichts vor. In der westlichen Welt sind EM (außer Palladium) komplett out. Wir wissen, warum es so ist und unter welchen Voraussetzungen sich der lethargische Zustand plötzlich ändern kann. Mir wäre ein jährlicher Preisanstieg in Euro etwas überhalb meiner gefühlten Inflantion deutlich lieber, als die jetzige Hängepartie. Ich bin immer noch überzeugt, dass EM die beste Versicherung für den großen Knall ist. Allein der Knall kommt nicht, obwohl eigentlich alles dafür angerichtet ist. Jammern werde ich aber trotzdem nicht. Dafür geht es mir im Vergleich zur überwiegenden Mehrzahl meiner Mitbürger aber auch viel zu gut.
    Solange man wegen angeschaffter Edelmetalle nicht zu viel entbehren muss, ist doch alles im Lot. Der Knall wird kommen, vielleicht sogar erst nach meinem Ableben. Dann hätte ich Glück und Pech gehabt. [smilie_happy]

    EMs sind keine Krisenwerte. Das Zeug schafft man sich von dem an, was man übrig hat und versucht es als Wertspeicher zu nutzen, um die Kaufkraft zu erhlaten, wenn die Krise vorüber ist.
    Gibt es eigentlich einen Dislike-Button?

    So siehts aus. Bevor man in einer allgemeinen, also den überwiegenden Bevölkerungsteil betreffenden, Krise sein gehortetes EM verscherbelt, müssen vorher wirklich alle anderen Reserven aufgebraucht sein. Das EM sollte erst zum Einsatz kommen, wenn die politische und wirtschaftliche Lage wieder stabil ist, um damit andere günstige Vermögenswerte (Immobilien, Unternehmsanteile, Sammlerobjekte...) einzusammeln. Bis dahin muss man mit den Anderen hungern. Es kann auch nur von Vorteil sein, wenn selbst die eigenen Familienangehörigen nicht zu viel über die gebunkerte Menge an EM wissen, da sonst Begehrlichkeiten entstehen.

    Von welcher Marktbereinigung wird denn hier ständig geschwafelt? Gibt es eine Milchmädchen-Hausse bei Edelmetallen?
    Der Papier-Edelmetallmarkt ist eine einzige Farce. Der gehört bereinigt bzw. an die Kandare genommen. Das würde aber nicht mal Trump wagen anzugehen. Also heisst es Fingerweg von diesem Drecksmarkt oder eben mit den Wölfen heulen (also immer schön systemkonform mitshorten).


    Ich halte mich da raus und kaufe dann und wann physisch, wenn ich
    a) liquide bin und
    b) der Überzeugung, dass man für einen längeren Zeitraum zu stark auf die EM eingeprügelt hat.


    Noch mal zu dem Gedankenspiel mit Gold bei 500 Dollar. Wer würde denn dort stehen und fleißig die Hand aufhalten? Die "Marktteilnehmer" die vorher fleißig gedrückt haben.
    Und alles was die dann aufnehmen, ob Longpositionen oder physisches EM, können sie später nutzen einen erneuten Bullenmarkt zu verhindern. Das Spiel würde nur auf einem niedigerem Niveau weitergehen.

    Ich hab mich die letzten Monate in die Fundamentaldaten von Gold- und Silber eingearbeitet.
    Aktuell wird Gold gedrückt.


    Das läuft wieder mal über Leerverkäufe an der Comex und in Sachen physisches Edelmetall über massive Entnahmen aus den USA ETFs. Das Schauspiel kennen wir aus 2013.


    Das Pulver der Drücker wird alsbald verschossen sein, zumal China, Indien und die Deutschen auf Gold abfahren.

    In Anbetracht der Meldungen aus Indien, die hier die letzten Wochen veröffentlicht wurden, habe ich aber erhebliche Zweifel. Es ist mir ein Rätsel, warum die goldaffine Bevölkerung dieses für die physische Nachfrage nach Gold enorm wichtigen Landes ihre beschissene Regierung noch nicht zum Teufel gejagt hat. Diese Lethargie kennt man so sonst nur bei uns. ?(

    Ich halte es für natürlich, dass man seine Investition hin und wieder hinterfragt. Ich bin überzeugt, dass der ständige Abgleich mit anderen Assets aber nicht empfehlenswert ist. So ein Vergleich macht nur über sehr lange Zeiträume Sinn. Und da sehen die EM immer noch gut aus. Wer meint, er habe zu viel EM und sich deshalb unwohl fühlt, sollte halt nichts mehr dazu kaufen und sein Erspartes anders anlegen oder unters Kopfkissen packen. Macht man das über einige Jahre, sinkt der EM-Anteil am Gesamtersparten (Immos, Wertpapiere...) automatisch (vorausgesetzt EM-Preise steigen nicht stark an). Entgegen meiner langjährigen Gewohnheit habe ich dieses Jahr noch nicht eine Unze gekauft. Und auch letztes Jahr war ich kaum aktiv. Jetzt könnte ich mal wieder einen Batzen nachlegen. Also gern runterprügeln bis Jahresende.


    Was mir wirklich etwas Sorgen macht, ist die scheinbar unabwendbare Abschaffung des Bargeldes. Wenn dies tatsächlich flächendeckend gelingt und konsequenterweise anschließend auch der Besitz von EM in größeren Mengen verboten wird, wird der Preis für physische Edelmetalle einer Neubewertung unterworfen. Ich befürchte, dass v.a. Gold dann massiv an Attraktivität verlieren wird.


    Letztendlich sparen wir in EM, um im Alter davon konsumieren zu können. Man sollte aber nicht versäumen auch in jungen Jahren zu leben. Was nutzt dir der schicke Roadster, wenn du beim Einsteigen schon wieder Rücken hast? :thumbup:

    Deinem weit aus dem Geld liegendem Put-Optionsschein geht wohl die Laufzeit dem Ende entgegen. :thumbup:

    Bauernhöfe beschlagnahmen


    "Der Entwurf enthält wie bisher Ermächtigungen, mit denen die Regierung Regeln zur Produktion und Zuteilung von Lebensmitteln erlassen kann. Neu sind Befugnisse, die den Behörden im Notfall die Beschlagnahmung von Bauernhöfen und anderen Lebensmittelbetrieben ermöglichen sollen."
    http://www.t-online.de/nachric…beschlagnahmt-werden.html


    Wenn es irgendwo einen Artikel über Gold und Silber als Wertaufbewahrungsmittel gibt, bruacht man in den Kommentaren meist nicht lange suchen, bis sich einer verächtlich über EM äußert. Meist mit dem Hinweis, dass eigentlich nur (s)ein Bauernhof in einer der beschriebenen Katastrophenszenarien etwas nützt. Bevor der Bauer einen Laib Brot rausrücken würde, müsse "der Goldhorter" erst einmal einen Sack Unzen auf den Tisch legen. Bei soviel Naivität muss ich immer schmunzeln.
    Kommt es wirklich zu einem dauerhaften Stromausfall mit all den Konsequenzen wie Verlust der öffentlichen Ordnung etc., wird es keine zwei Wochen dauern, bis Millionen hungriger Stadtbewohner das ganze Land auf der Suche nach Nahrung abgrasen. Deutschland hat keine allzu große Fläche, aber viel mehr Menschen als beispielsweise GB, Frankreich oder Spanien. Das wird eng.
    Mit dem Bauern wird man kurzen Prozess machen, der nicht bereit ist, Vorräte in gewünschter Quantität und Qualitat den Reisenden kostenlos zur Verfügung zu stellen.
    Den einzigen Vorteil den er hat, sehe ich darin, dass er seine Familie etwas länger ernähren kann. Dafür wird sein Besitz für ihn aber auch bald lebensbedrohlich.


    Sollte sein Hof nun doch ziemlich abgelegen sein und sich gar die Bauernschaft in der Umgebung zusammentun und sich den Plünderern erfolgreich erwehren, kommt halt die Krake des Staates mit Soldaten oder Polizisten oder was auch immer und sagt ihm, das er hier auch weiter rumwurschteln darf, allerdings muss er ab sofort alles abliefern, was so produziert wird, denn der Bauernhof wurde staatlich enteignet.

    Was soll man dazu sagen? Deine Argumente kann ich nicht entkräften. So ein frisches Allzeithoch im S&P500, wie sollen sich die europäischen Indices verweigern? Solange die Märkte weiter mit Liquidität geflutet werden bleibt vorerst alles beim alten. Aber dann sollen sie auch mal Gold und Silber von der Leine lassen! :boese:

    Genau so ist es. In dem Artikel wird dem Leser suggeriert, dass demnächst Schnäppchenpreise winken, z.T. durch die ausgegebenen Preisbereiche sogar schon erreicht sind. Um mal auf den brutalen Bärenmarkt von 2000-2003 zurückzukommen, dass wäre dann so, als wenn man bei 6000 Punkten einstieg, weil der Performance-Dax ja schon von 8100 soooooo tief gefallen war. Möchte nicht wissen, wieviele "Anleger" beim Absturz bis 2300 Punkte noch die Nerven verloren haben und mit riesigem Verlust verkauften.

    Diesen http://www.wiwo.de/finanzen/bo…86.html?p=1&a=false#chart
    Artikel aus der Wirtschaftswoche möchte ich mal hier ablegen, denn ich glaube, darüber wird man in ein paar Monaten oder Jahren schmunzeln können. Es geht um Einstiegskurse bei den 30 Dax Unternehmen nach einem Ausverkauf. Die angestrebten Einstiegspreise erscheinen mir doch ziemlich hoch. Bei der einen oder anderen Aktie müsste man ja jetzt schon zulangen.
    Bevor ich Aktien einsammeln würde (und dafür eine Immobilie verkaufe oder EM zunächst in Geld tausche) müssten diese nochmals zwischen 70% und 90% vom jetzigen Niveau einbrechen und zwar auf breiter Front. Wer das für unrealistisch hält, sollte mal auf den Absturz von 2000-2003 schauen. Einige Aktien haben sich übrigens bis heute nicht nenenswert erholt, wie die Deutsche Telekom, die kurzzeitig die höchste Marktkapitaliserung weltweit hatte. Allerdings sollte man bedenken, je größer die Abschläge werden, desto größer wird auch das systemische Risiko, also dass die Depotbank einfach dicht macht und nie wieder öffnet. Einen Anteilsschein hat man ja heute nicht mehr in der Hand, sondern bestenfalls einen ausgedruckten Kaufbeleg. Und der ist bei maximaler Zuspitzung einer Banken- und Wirtschaftskrise u.U. wertlos.

    Es heißt zwar für Banken des Kalibers Deutsche Bank gemeinhin "too big to fail", aber ich bin der Meinung diese ist gleichzeitig auch "to sick and fat to rescue". :D Das Ding ist zu groß für die schwachbrüstigen Rettungsschirme. Dass diese Bank in ernsten Schwierigkeiten steckt, wissen wir schon seit Jahren, trotzdem halten es die meisten Zeitgenossen für ausgeschlossen, dass die "DEUTSCHE BANK" hobs gehen könnte.