Beiträge von Zarathustra

    Auch manche Banken kaufen dir den Barren ab..vor allem natürlich Edelmetallhändler...Dort wirst du aber wesentlich weniger Geld dafür bekommen..Schau dir einfach die Preise auf proaurum.de an:


    1kg Silberbarren:


    Einkaufpreis=308 Euro( = was du für deinen Barren bekommst)
    Verkaufspreis=340 Euro+16%Mwst.=394€ (um diesen Preis wird er weiterverkauft)


    Also kannst du dir vorstellen, dass gerade bei Silberbarren die meisten Geschäfte von privat zu privat laufen.Dort einigt man sich irgendwo in der Mitte (z.B. bei 350€ wie Salon Helga sagt)...der Verkäufer hat den Vorteil seinen Barren wesentlich teurer verkaufen zu können als wenn er ihn einen Edelmetallhändler gibt und der Käufer hat den Vorteil ihn wesentlich billiger zu bekommen, als wenn er ihn von einem Händler kauft.


    mfg


    Zarathustra

    Zitat

    nein, fair ist sowas schon, finde ich. Gerade fair. Ich habe mich echt sowas geärgert über Meier, mehrfach schon. Immer diese Spitzen & diese Hochnäsigkeit.


    Hier haben wohl einige schon mehr über diesen Hrn. gelesen...Ich kenne außer seinem Namen nichts von ihm...daher kam mir das Niveau hier drin wohl etwas zu schadenfreudig vor.....naja..wie auch immer


    mfg


    Zarathustra

    Ich finde es nicht wirklich fair hier Hrn. Maier derartig der Lächerlichkeit preiszugeben...Darüber diskutieren: Ja! Auf Fehler aufmerksam machen: Ja! Vielleicht noch ein Kommentar, dass es nicht besonders klug war einen in der Hitze des Gefechts geschriebenen Artikel öffentlich zu machen..Ja!
    Maier hat sich ins eigene Knie geschossen...der Gentleman schweigt und genießt.
    Außerdem schreiben in meinen Augen beide Bullshit...Warum Eichelburg bei einem deflationären Crash (Staatsverschuldung!) sofort von einem steigenden Goldpreis ausgeht muss er mir mal genauer erklären...Der Goldpreis wird steigen, aber zuerst wird er mal ordentlich einknicken...und das sicher nicht auf Dauer von 1 Woche, sondern über einige Monate hinweg bis sich das Blatt (neben anderen Krisen und Crashs zwischendurch) langsam, dann immer schneller zur Hyperinflation hinwendet.
    Dass es dann noch Leute wie Reinhard Deutsch gibt, die einem raten Gold und Silber auf Schulden zu kaufen, zeugt von extrem fahrlässigen Dilettantismus...die Leuten die auf ihn hörten werdens ihm "danken".

    1000 Dollar diesen August? Also übertriebenen Optimismus ist man hier ja schon gewohnt aber...
    Wie auch immer...trotzdem vorausschauend gedacht..Gold darf in keinen Haushalt fehlen..alles andere ist in meinen Augen reinste Fahrlässigkeit.


    Ein Landsmann (Niederösterreich)

    Mein Beileid allen Investierten...hab die Diskussion nur immer am Rande mitgelesen und empfinde das Urteil auch als Sauerei...
    ..der Kursrutsch ist durch die Panik klar übertrieben, weshalb ich bei 0,65€ auch gleich zugegriffen habe...


    mfg


    Zarathustra

    Leider kann ich den Artikel nicht öffnen..weil irgendwas mit meinen Adobe Reader nicht funktioniert...aber das ist wahrscheinlich auch besser so...Solche Prognosen ohne hyperinflationären Umfeld sind schlichtweg Schwachsinn..wer soll denn solche Preise nachfragen? Einfach nur Schwachsinn...

    @no dollar


    Wer bei einer Bank kauft ist selber schuld...Die Preise bei Banken in Österreich sind pervers...und Edelmetallhändler die ähnliche Preise wie proaurum haben (mit 20% Mwst. statt 16%) sind rar. Empfehlen kann ich den Schoeller-Münzhandel in Wien (eine Tochter der Münze Österreich), die verkaufen Silber zu fairen Preisen...


    Ich erinnere mich als bei proaurum ein Silberbarren 220€ (inkl. Mwst.) kostete...bei div. Banken in Wien gabs entweder gar kein Silber oder es kostete mind. 280€ (!)

    Zitat

    Wenn man davon ausgeht, dass Silber VOR einer Krise deutlich steigt, also vielleicht auf 20 Euro je Unze, dann kann ich mir das Zeugs doch auch noch dann kaufen, wenn der innere Münzenwert gleich dem nominalen Wert ist. Oder vielleicht kurz davor. Wenn ich in der Zwischenzeit Silber kaufe, dann habe ich eine Rendite von ca. 50%. Ich kann mir dann also später doppelt so viele Zehner kaufen. Selbst wenn ich jetzt einen Spread von 10% annehme, dann ergibt das immer noch eine ordentliche Rendite.


    1. Ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Silber vor der Krise, die immer mit einer Deflation einhergeht (es sei denn man glaubt so wie Mesodor, dass die Deflation schon lange da ist und durch die Geldmengenausweitung verschleiert wird) steigt...in der Hinsicht kann ich auch Eichelburgs Ausführungen nicht nachvollziehen...


    2. Wenn sich der Materialwert der Münze dem Nominalwert angleicht, ist die Münze 99,9%ig bereits schon lange zuvor aus dem Verkehr gezogen...die kannst du dann höchstens privat von ein paar Dummköpfen um den Nominalwert erwerben...war ja bei dem umlaufenden Silbergeld auch nicht anders(z.B. bei uns in Österreich...da wurden die 10-Schilling-Silbermünzen eingezogen, weil sie ihre Funktion als offizielles Zahlungsmittel sonst verloren hätten - und die dumme Masse ist schon zur Bank gelaufen ohne zu kapieren was eigentlich dahintersteckt - Hunt-Spekulation)

    Zu deinen anderen Fragen werd ich dir ein anderes Mal antworten...Hab mir nur gerade deinen Link (http://de.liberty.li/articles/freiwirtschaft.php) durchgelesen....Also ich muss schon sagen...wenn das DIE Argumente gegen Freiwirtschaft sein sollen, bin ich ja wirklich froh dieser Idee nachzueifern.


    Angeblicher Irrtum Nr. 1) Also soviel Scheiße in so kurzer Zeit liest man selten...Wozu muss Robinson einen Fremden Geld leihen, wenn es dazu in der Freiwirtschaft genauso Banken gibt? Eine staatliche Bank leiht Geld, einen zinslosen Kredit....den leiht sie gern, verhindert sie ja dadurch, dass ihr Geld durch die Hortungsgebühr (z.B. in Wörgl 1% pro Monat) entwertet wird...Durch Verleihen, kann sie also den Wert des Geldes "konservieren". Was soll also dieser Schwachsinn vom Fremden den man kein Geld borgen würde? Niemand verlangt von irgendwem Geld zu verborgen. Und natürlich darf jeder der will, Geld gegen Zinsen verborgen...nur wird halt keiner so dämlich sein, dieses abzunehmen, wenn er es bei einer staatlichen Bank zinslos bekommt.
    ""Wenn WIR nur alle …" - lieb zu einander wären, kein Geld von einander verlangen würden, niemanden entlassen, alle gut bezahlen, etc. etc.""" - Also ich hab ganz im ernst, keinen Schimmer wovon dieser Typ da redet...und ein bisschen hab ich das Gefühl er weiß es selbst nicht so ganz....In der Freiwirtschaft gibt es kein "Wenn"...Es gibt nur die Forderung nach zinslosem Geld mit Hortungsgebühr + Bodenreform...Alles andere ergibt sich von selbst (Vollbeschäftigung, gute Bezahlung...etc.)...Es ist mir wirklich ein Rätsel was der Typ da schwafelt.


    Irrtum Nr. 2) Also da möchte ich gleich wieder mal auf Punkt 1 verweisen. Wenn der Zins wieder damit gerechtfertigt wird, dass er den "Verlust an Verfügbarkeit" bezahlt...so möchte ich erstens wieder darauf hinweisen, dass erstens niemand Geld von Fremden borgen muss wie hier schon wieder völlig aus der Luft gegriffen behauptet wird und zweitens dieser "Verlust der Verfügbarkeit" durch das Konservieren von Geld kompensiert wird...Jetzt bekommt die Bank Zinsen...in der Freiwirtschaft bezahlt sie die laufende Hortungsgebühr durch Verleihen NICHT....Wo also liegt das Problem?
    "" Daher ist die Alternative zu einem Zins auf Kapital nicht zinsloses Kapital, sondern gar keines""-also wieder nur heiße Luft...
    ..und was darf natürlich nicht fehlen?? Richtig, der Verweis auf die Nationalsozialisten und den Zinswucher, den linke Antifaschos seltsamerweise unbewusst stets mit Juden verbinden...komisch, ich bin Anhänger des Gesell-Systems...aber mit Juden und Antisemitismus verbinde ich das nicht im Entferntesten...Wer ist hier jetzt also der Antisemit und Komplexler? Das ist ungefähr so, als ob ich Autobahnen verfluche, weil ja Hitler auch welche bauen ließ.


    Fortsetzung folgt am Abend...wurde gerade unterbrochen...muss weg.

    Gerade wollte ich separat jedem einzelnen auf seinen Kommentar zur Freiwirtschaft antworten...hab aber dann doch alles gelöscht, weil hier derart viel Müll geschrieben wird, dass eine Aufklärung aller Punkte ein ganzes Buch füllen würde....Empfehle daher "Wer hat Angst vor Silvio Gesell" von Hermann Benjes...und allen die keinen blassen Dunst von der Freiwirtschaft haben oder dümmlich kurzsichtig mit "Niemand wird gezwungen Zins in Anspruch zu nehmen" argumentieren, rate ich sich zu informieren bzw. Intelligenztrainer in Anspruch zu nehmen um die globale Sicht der Auswirkungen des Zinses zu begreifen...
    "Man kann Gesell nicht widerlegen. Man kann ihn nur ablehnen", sagte der frühere Chef des Wirtschaftsinstituts in Kiel...und selbst der berühmte Ökonom Keynes sah in Gesell das beste aller Systeme, aber auch am schwersten umzusetzende (wegen des Widerstands der Zinsschmarotzer...die ja leider-und das ist ja die traurige Ironie-die herrschende Klasse sind)...
    Lest und dann argumentiert...und kommt mir nicht mit "Argumentationen" wie "Ein Allheilmittel gibt es nicht" nur weil ihr zu beschränkt seit dieses "Allheilmittel" zu sehen....oder der völlig aus der Luft gegriffenen Assoziationen mit dem Sozialismus und dem Neid gegenüber den Reichen...weswegen nur Arme vorzuziehen sind. Das ist echt alles komplette Scheiße...mehr fällt mir dazu echt nicht ein...

    @Mesodor


    Zitat

    Ich behaupte jedoch: die Deflation ist bereits lange da. Sie wird dadurch in ihrer Wirkung fallender Preise aufgehoben, daß bei annährend stabilen (Endverbraucher-)Preisen die Geldmengen sehr stark steigen. Die Preise sinken daher nicht, wie das in einer Deflation mit annähernd konstanten oder gar rückläufigen Geldmengen der Fall sein würde.


    Dem kann ich zwar durchaus etwas abgewinnen, doch eine Hyperinflation wird dadurch noch nicht ausgelöst ...dazu bedarf es einen (meiner Meinung nach unausweichlichen) ordentlichen deflationären Crash...beispielsweise eines Börsencrashs und Platzen der Immobilienblase...in Kombination mit dem von Ihnen genannten wird die anschließende Hyperinflation verheerend.


    Arthur

    Zitat

    Oh nein... kann da jemand der Freiwirtschaftslehre nicht widerstehen? Wäre tragisch.


    Berliner

    Zitat

    Freiwirte erwecken in mir Mitleid


    Gibts dafür auch eine Begründung oder stellt ihr das mal so abgehoben in den Raum?
    Fakt ist, dass durch den Zinsmechanismus Geld IMMER von der (später armen) Masse zu wenigen Reichen verschoben wird...und dieser Effekt mitsamt seinen im Laufe der Zeit hinzukommenden Begleiterscheinungen (Staat in der Schuldenfalle, Gemeinde in der Schuldenfalle, Firmen in der Schuldenfalle, Privatkonsument in der Schuldenfalle..Folge: Einsparungen, Steuererhöhungen, Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur, Rationlisierungen, Turbokapitalismus..in weiterer Folge: kultureller und geistiger Verfall...sinnentleerte Spaßgesellschaft..usw) am Ende zu einem deflationären Zusammenbruch mit folgender Hyperinflationierung führt...ob nun mit oder ohne Goldstandard ist dabei vollkommen gleichgültig...
    Die berühmten Kondratieff-Zyklen sind nichts Natürliches, sondern eine Ausgeburt des perversen Zins-Systems....Wenn sie damit leben wollen, dass nach 40 Jahren Frühling und Sommer das System in weiteren 40 Jahren geradewegs zur Hölle fährt (mitsamt Kriegen, Revolutionen, Ausbeutung, Folter, Leid) und das immer und immer wieder...in ~60-Jahre-Zyklen....dann muss ihnen schon ein äußerst krankes Naturempfinden nachgesagt werden....Die Freiwirtschaft schafft durchgängig Vollbeschäftigung, Wohlstand und kulturelle Blüte...
    ...aber jedem das Seine...

    Ohne jemanden einen Vorwurf machen zu wollen...Ich habe mich lange genug von den Hyperinflationsphantasien der Gold-Fans blenden lassen...besser gesagt, selbst einfach viel zu wenig nachgedacht, analysiert und gelesen...Das alles hab ich aber jetzt nachgeholt und vieles scheint mir heute wesentlich klarer als ein Artikel von Herrn Eichelburg beispielsweise je sein kann....
    Tatsache ist, dass es in einem Zins-System - und in einem solchen leben wir nun mal - IMMER zu einem Geldentzug aus dem System und damit zu einer Deflation kommt...eine Hyperinflation ohne vorhergehender Deflation ist unmöglich...und weil in einer Deflation Geld gehortet wird, um morgen oder übermorgen noch billiger an die Waren zu kommen, ist auch das plakative Helikopter-Geld-abwerfen-Bildnis nie und nimmer die Lösung des Problems...es kann die Deflation max. entspannen..weniger drastisch verlaufen lassen...aber niemals verhindern...denn warum sollte die geldhortende Masse dieses ihnen geschenkte Geld plötzlich ausgeben..nur weil es ihnen geschenkt wurde? Der Helikopter macht nur dann Sinn, wenn dieses Geld auch in den Umlauf kommt..ansonsten ist die Aktion völlig sinnlos. Gold und Silber werden in einer Deflation, so wie alle Waren fallen...denn warum sollte jemand Gold oder Silber kaufen, wenn Cash König ist? Die Phantasien eines Herrn Eichelburg kann ich da beim besten Willen nicht nachvollziehen...Exorbitant steigender Goldpreis in deflationären Umfeld? Lächerlich!
    Gold als Krisen- und Crashmetall ist also völliger Unfug...in einer Deflation bekommt ihr selbiges um 80% billiger - für die anschließende harte Inflation/Hyperinflation.
    Gold als langfristigen Schutz vor schleichender, aber moderater Inflation (also ohne Crash) dagegen ist schon eher nachvollziehbar und auch sinnvoll....allerdings muss man in diesem Fall davon ausgehen, dass es zu keinem Crash kommt, also das Zins-System insgesamt stabil gehalten werden kann...was ich persönlich eher für eine Illusion halte..aber jedem das Seine. Fakt ist, dass in einem Zins-System Geld immer leicht inflationieren muss...im Fall eines Crashs aber ist immer mit Deflation zu rechnen. Wer Silvio Gesell liest, weiß mehr. Ich werde morgen meine letzte Tranche Gold kaufen...als Absicherung gegen die laufende schleichende Inflation...danach aber ist mein Goldfieber abgeklungen.


    Es war mir eine Ehre...menschlich wardt ihr echt in Ordnung...


    mfg


    Zarathustra


    PS: Nichtsdestotrotz glaube ich, dass Gold seinen Höchststand (850$)noch in den nächsten 2 Jahren überbieten wird...das verlangt schon allein die menschliche Massen-Psyche...

    Genau dieser Highway to Hell ist es der mir Sorgen macht. Wenn ich die wirtschaftliche Zukunft durchspiele komme ich auf das gleiche Szenario...und das bedeutet DEFLATION...und da können mir so manche Experten sagen was sie wollen..in einer Deflation sinkt der Wert von Gold...und auch wenn manche meinen, durch Gelddrucken eine Deflation abgewehrt werden kann, so glaub ich das nicht...weil sich durch das Gelddrucken die Umlaufgeschwindigkeit nicht unbedingt ändert...die Leute werden dieses Geld ebenfalls horten. Ich bezweifle, dass Gold wirklich DIE Absicherung ist (nach der Deflation schon, aber da hab ich mein Gold schon wesentlich billiger gekauft, als ich es heute kaufe)...wohl eher Bargeld halten...


    mfg


    Zarathustra