Beiträge von Seth-K

    In der heutigen "Euro am Sonntag" ist ein Leserbrief mit der Frage wie Gewinne auf Gold ETF´s steuerlich behandelt werden.
    Die Antwort: Bei ETF´s handelt es sich zwar um Fonds, rein steuerrechtlich handelt es sich aber um ein ganz gewöhnliches Zertifikat und ist somit von der Abgeltungssteuer betroffen. Anders ist es bei Goldfonds oder Goldminenaktien, die aber nicht 1:1 am Goldpreis gekoppelt sind. Auch anders ist es, wenn man Gold in Form von Münzen und Barren erwirbt. Diese unterliegen nicht der Abgeltungssteuer. Allerdings müsse man auf den teilweise sehr hohen Spread und auf das Währungsrisiko achten. Günstige Handelshäuser: ProAurum oder Westgold.

    Bin im August von einer viermonatigen Seefahrt (beruflich) zurückgekommen. Die meißten Besatzungsmitglieder waren Kiribatis, mit denen ich mich sehr gut verstanden habe. Hab mit zwei,bei dem ein oder anderen Bier, über Leben im Ausland gesprochen (Beide sind schon etwa 20 Jahre zur See gefahren). Sie haben mir dann Cook Islands nahegelegt. Mir war folgendes wichtig: günstig Leben, englische Sprache, ausländerfreundliche Bevölkerung, keine Armut.
    Was ich bisher im Internet darüber gefunden habe, hat mir sehr zugesagt, leider konnte ich nichts über Preise von Häusern finden.
    Muss da wohl mal Urlaub machen, Internet ist immer so ne Sache.
    Gruß Seth-K

    Vermögend:
    - Bettler (kein Hartz 4): Übernachtungsmöglichkeit und Essen für den nächsten Monat
    - Hartz 4 Empfänger: Neben der Wohnung und Sozialhilfe eine Möglichkeit zum Schwarzarbeiten oder Geld in der Schweiz.
    - Azubi: Eine Wohnung von den Eltern und einen deutschen Mittelklassewagen.
    - Student: siehe Azubi
    - junger Arbeitnehmer: 30% Eigenkapital fürs Haus, genügend Einkommen um die Abtragszahlungen zu leisten, noch was zu sparen und deutschen Mittelklassewagen
    - Arbeitnehmer mittleren Alters: abbezahltes Haus, sicheren Job und Einkommen
    - Arbeitnehmer vor der Rente: - abbezahltes Haus, ein oder zwei Wohnung zum Vermieten, genügend Rentenansprüche (staatlich oder privat)
    - Arbeitgeber jungen Alters: genügend Einkommen um die Angestellten zu bezahlen
    - Arbeitgeber mittleren Alters: ein abbezahles größeres Haus, einen Luxuswagen
    - Arbeitgeber vor der Rente: Eine abbezahlte Villa. einen Luxuswagen, ein paar Wohnungen zum Vermieten, 500 000 € aufm Konto und genügend Anteile der Firma.


    Wollte damit darstellen das es relativ ist. Ein Bill Gates, Warren Buffen, George Soros wird es wohl anders sehen :).

    @ komplize
    Wenn wirklich eine Krise kommt wo die Banken hops gehen benötigt man zuerst Bargeld. Deshalb sollte man erstmal genügend griffbereit haben um ein paar Monate zu überstehen (kann ja auch in Form von Silberzehner sein).
    Ansonsten wird man seine Edelmetalle schnell wieder los sein, weil man Geld braucht.

    Sehr gute Links und Kommentare. Aber wie verhaltet ihr euch zur Zeit konkrett? Nicht jeder hat das Geld um sich dafür ne Immobilie zu kaufen oder kann sein gesamtes Vermögen für die nächsten zwanzig Jahre in Edelmetalle stecken.


    Ich habe folgendes "Problem". Ich bekomm die nächsten Tage 25 000 züruck die ich für ein Jahr angelegt hatte. Was mache ich jetzt damit? Meine Gedanken sind, erstmal das Geld abzuheben, in meinen Safe einzuschließen und abzuwarten. Wenn ich aber mitverfolge wieviel Dollar und Euro in den Kreislauf hineingeworfen werden scheint es mir nicht unklug das Geld in ner anderen Währung anzulegen. Norwegische Kronen und Schweizer Franken würden mir da auf Anhieb einfallen. Hab aber keinen Schimmer wie da die Inflation ist und wieviel Zinsen man bekommt.


    Hab außerdem ein paar Aktien und Fonds (80 % Rohstoffe). Was mache ich damit? Halten, kaufen, verkaufen?


    Wie seht ihr die Gefahren bei folgen Emittenten von Zertifikaten: DB, LS und ABN?


    Vielen Dank für Antworten.

    @ schock
    Silbermünzen wie Maple Leaf habe ich einige. Ich habe aber nicht vor sie irgendwann mal zu verkaufen. Außer vielleicht um die Rente einmal aufzubessern. Die 10 Euro Silbermünzen sind gedacht um kurzfristige Krisen (Bankenpleite, Arbeitslosigkeit, plötzlicher Geldbedarf) zu überstehen. Darf natürlich nicht lange dauern.


    Wenn die Zinsen im normalen Rahmen steigen ist das kein Problem, weil der Kredit durch einen Bausparer abgedeckt ist. Ich gebe bei der Bank natürlich keine Edelmetalle als Sicherheit an, es war gemeint das ich bei einer Hyperinflation den Kredit damit abbezahlen könnte. Dann hätte ich zwar keine Edelmetalle mehr, mir würde aber nicht die Immobilie Zwangsversteigert werden.


    MfG

    Mein persönliches Ziel ist eine schuldenfreie Immobilie. Das ist für mich das wichtigste. Zur Zeit bin ich noch in der Ansparphase, da ich erst in zwei Jahren den Standort wissen werde. Leider werde ich einen Kredit zur Finanzierung aufnehmen müssen und als Absicherung erwerbe ich seit etwa zwei Jahren Edelmetalle. Daneben zahle ich in eine private Rentenversicherung ein (kein deutscher Anbieter), habe (noch) eine (bescheuerte) Lebensversicherung, ein paar Rohstofffonds und -aktien und allgemeine Aktien die eine Dividende liefern.


    Den Fond- und Aktienanteil werde ich in Zukunft etwa gleich groß halten, zusätzlich ein kleines Finanzpolster aus 10 Euro Silbermünzen aufbauen. Dann werde ich den Kredit abbezahlen müssen und falls dann noch was übrig bleibt geht das in Edelmetalle.


    Die Frage wieviel Edelmetalle man für eine Krise braucht stellt sich für mich nicht, weil ich im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten handeln muss.