Da gibt es nichts mehr zu "pushen", denn Tote kann man nicht mehr "pushen".
Einziger Kritikpunkt waren eigentlich nur einige stark angelsächsisch eingefärbten Reportagen. Aber das war dann oft so plump, dass es schon wieder lustig wirkte, wenn also z. B. der schwerkranke "englische Patient" nur kurz erwähnt wurde.
Positive Beispiele gibt's hingegen en masse, besonders hinsichtlich der Eurokrise. So war die Financial times Deutschland vor über 2 Jahren eine der ersten Medien, welche die spanischen Probleme (speziell hinsichtlich der Bankenkrise) schonunglos offengelegt hat. Auch bei Griechenland, war man immer am Puls der Zeit respektive dieser um Längen voraus. Kritische Berichterstattung auch hinsichtlich des vermeintlichen Chinawunders usw., usw.
Was die Offenlegung politischer Ränkespiele anging, auch immer mit vorn dabei. Daher gehörte die ftd im Internet eigentlich zur Pflichtlektüre, aber damit kann man ja leider kein Geld verdienen. Wie gut die Zeitung war, sah man vor allem daran wieviel Links zu http://www.ftd.de hier im Netz gesetzt wurden. Das galt oft genug auch für goldseiten.de
Aber vorbei ist vorbei. Böse Zungen sagen gar: Sehr schön, eine kritische Stimme weniger! Und wer weiß, ob da nicht jemand doch ein klein wenig nachgeholfen hat ...