Beiträge von NW-FT

    Da gibt es nichts mehr zu "pushen", denn Tote kann man nicht mehr "pushen".


    Einziger Kritikpunkt waren eigentlich nur einige stark angelsächsisch eingefärbten Reportagen. Aber das war dann oft so plump, dass es schon wieder lustig wirkte, wenn also z. B. der schwerkranke "englische Patient" nur kurz erwähnt wurde.


    Positive Beispiele gibt's hingegen en masse, besonders hinsichtlich der Eurokrise. So war die Financial times Deutschland vor über 2 Jahren eine der ersten Medien, welche die spanischen Probleme (speziell hinsichtlich der Bankenkrise) schonunglos offengelegt hat. Auch bei Griechenland, war man immer am Puls der Zeit respektive dieser um Längen voraus. Kritische Berichterstattung auch hinsichtlich des vermeintlichen Chinawunders usw., usw.


    Was die Offenlegung politischer Ränkespiele anging, auch immer mit vorn dabei. Daher gehörte die ftd im Internet eigentlich zur Pflichtlektüre, aber damit kann man ja leider kein Geld verdienen. Wie gut die Zeitung war, sah man vor allem daran wieviel Links zu http://www.ftd.de hier im Netz gesetzt wurden. Das galt oft genug auch für goldseiten.de


    Aber vorbei ist vorbei. Böse Zungen sagen gar: Sehr schön, eine kritische Stimme weniger! Und wer weiß, ob da nicht jemand doch ein klein wenig nachgeholfen hat ...

    Wer es noch nicht mitbekommen hat: Heute wird die "Financial Times Deutschland" endgültig eingestellt!


    Wer sie noch nicht kennt, bzw. kennengelernt hat, hier der Link zur "letzten" Onlineausgabe: [url]www.ftd.de[/url]


    Bevor hier ein großes Aufheulen losgeht, erstmal lesen, dann urteilen. Entgegen dem Namen - meiner bescheidenen Meinung nach - eines der letzten halbwegs "freien" Medien Deutschlands.


    Allerdings sollte man dabei schon die grundsätzlich angelsächsische Prägung im Auge behalten (Schulden, Gelddrucken, Euro-Bashing etc.) haben. Trotzdem war das Blatt - angesichts der weitgehend gleichgeschalteten Medien hierzulande - eine informative Bereicherung. Hier gab es regelmäßig "echte", kritische, objektive und besonders aktuelle Berichterstattung.


    Also machs gut "Financial Times Deutschland", ich werde Dich vermissen ;(

    Ein besonderer Dank an


    butterblume [smilie_blume]


    Sehr netter Kontakt, tolle Ware, und jedwede Problemchen werden äußerst kulant aus dem Weg geräumt.


    Daher: Uneingeschränkt empfehlenswert!!!

    Na ja, wir haben ja gelernt, dass in Zeiten unbegrenzter Staatsmonetarisierung Schuldenquoten kein Thema mehr sind.


    Wenn die Zentralbank im großen Stil die eigenen Staatsschulden aufkauft, besteht die nun vorgeschlagene "geniale" Lösung darin, einfach die Schulden bei sich selbst zu löschen bzw. zu annullieren. Und schwups, ist die Schuldenquote wieder kräftig gesunken.


    Auf Feinheiten (z.B. FED = i.d.S. keine Zentralbank) sei dabei nicht eingegangen, ebenso auf Risiken und Nebenwirkungen, wie z. B. die nun eigetretene Unmöglichkeit durch späteren Verkauf der Zentralbank-Anleihen irgendwann das viele frisch gedruckte Geld wieder einzusammeln zu können.

    Auch wenn die Amis nur Defizite erwirtschaften, kann man sich nur wundern über die angeblich dort doch noch vorhandene Wirtschaftsstärke.


    Außer Rüstung und Harley Davidson fällt mir hingegen wenig ein, soll heißen im Handel (bzw. auf dem Weltmarkt) sucht man weitgehend vergebens nach Produkten "Made in USA". Viele Produkte (wie z. B. US Cars) sind auf dem Weltmarkt überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig oder können bestenfalls noch eine Nischenposition besetzen.


    Auf Dauer kann es auch kein Konzept sein, bloß eine Firmenzentrale in Amerika zu unterhalten und in China produzieren zu lassen (z. B. Apple). Da bestehen dann doch schon erhebliche Zweifel, ob man überhaupt noch in der Lage wäre im eigenen Land eine rentable Produktion aufzubauen.


    Neben der völlig aus dem Ruder laufenden Verschuldung sind das alles Faktoren, welche für einen weiteren Verfall des Dollar sprechen. Zumindest für eine "Weltleitwährung" besteht unter diesen Voraussetzungen keinerlei Basis mehr.

    Ja, auch von meiner Seite vielen Dank für die umfangreichen Kenner-Infos.


    Den Begriff "Spiegelglanz" kenne ich irgendwie noch aus meiner frühen Jugendzeit. Gab es wohl schon immer bei den deutschen Gedenkmünzen.


    Komisch, dass hier noch keine Anglifizierung stattgefunden hat. "Proof" klingt doch viel cooler, auch wenn es da vielleicht marginale Unterschiede zum Spiegelglanz geben mag.

    Hallo,


    also ich habe auch schon in diesem Shop bestellt und war hoch zufrieden. Vor allem gibt es da des öfteren auch mal das eine oder andere Schnäppchen, speziell bei australischer Ware.


    Ist allerdings schon ein paar Monate her und schon damals waren die Versandkosten mit ca. 15 Euro recht happig (Nein, keine Großbestellung!). Mit den neuen Versandkostentarifen müsste ich mich dann gegebenenfalls auch erstmal wieder auseinandersetzen ...


    Gruß NW-FT