Beiträge von satyrsabra

    nö.da wesentliche Anlageentscheidungen von Hedda,die gute fundamentale Arbeit leistet,zweifelsohne ohne Klarheit zur Inflations und Liquiditätstherorie nicht auskommen.Ansonsten geb ich Dir recht und werde makroökonomsiche Betrachtung hier nicht weiter einstellen.

    "die Frage ist eher, haben den die Menschen nach der Krise genügend freies Kapital im Geldbeutel,
    um in den Baumärkten einkaufen zu können"gute und triftig,makroökonomische Frage das einzige Problem ist genau diese Nachfrageseitige...Ob das was in Deutschland und der Eurozone getan wird um 60% vs. 67% Lohnerstzleistung abzufedern bezweifle ich. Anderseits räume ich hier gerne mit einem neoliberalen Mythos auf,dem der Zentralbank(Liquidität) weil hier ja seltsam apokalyptische Inflationsszenarien gespielt werden.Fakt ist realwirtschaftlcih kann es nur! durch ein Nachfragerückgang der Lohninduziert ist zu einer realwirtschaftlichen Rezession kommen,wenn nicht gegengesteuert wird.Ansonsten Merksatz: Inflation kann nur durch steigende Löhne(über der Produktivitätsrate)entstehen!! Wo die herkommen soll,demnächst ist Sternendeutern überlassen.




    Jede Finanzierung von Staatsausgaben erfordert, dass eine Zentralbank ihrem Staat einen entsprechenden Betrag auf seinem Zentralbankkonto gutschreibt. Das Geld, das der Staat für seine Ausgaben verwendet, fällt also nicht etwa vom Himmel oder wird von Steuerzahlern im do-it-yourself Verfahren produziert, sondern es wird ihm immer von seiner Zentralbank zur Verfügung gestellt. Erst wenn dieses so produzierte Geld durch den Staat in Umlauf gebracht worden ist, können Steuerpflichtige überhaupt ihre Steuerzahlungen leisten.
    Das Abhängigkeitsverhältnis zwischen steuererhebendem Staat und Steuerzahler ist also gerade anders herum, als es für gewöhnlich dargestellt wird. Freilich heißt das nicht, dass ein Staat auf die Erhebung von Steuern verzichten könnte. Im Gegenteil, mit der Steuererhebung zwingt ein Staat seine Bürger Leistungen für intrinsisch wertloses Geld überhaupt zu erbringen. Ein Staat kann sich daher mithilfe der Steuererhebung alles leisten, was es für sein Geld zu kaufen gibt.
    Dieses Wissen ist nicht neu. Schon Georg-Friedrich-Knapp hat seinen Zeitgenossen Anfang des 20. Jahrhunderts erklärt, dass Geld seinen Wert der „Akzeptanz durch die staatlichen Kassen“ verdankt. Heutzutage werden wir von der Modern Monetary Theory exakt über die Funktionsweise moderner staatlicher Geldsysteme und den sich daraus ergebenden wirtschaftspolitischen Handlungsoptionen belehrt.
    Freilich hat man keine Mühen gescheut, diese Tatsachen durch komplizierte institutionelle Arrangements zu verhüllen. Insbesondere in der Eurozone hat man ein institutionelles Konstrukt kreiert, das Staaten in ihrer eigenen Währung den Finanzmärkten unterwirft. Dass es dazu keine Notwendigkeit gibt, zeigt nichts deutlicher als das explizite Verbot der sogenannten monetären Staatsfinanzierung in Artikel 123 (1) AEUV. Denn verbieten muss man sie nur, weil es eben ein leichtes für eine Zentralbank ist, ihrem Finanzministerium jeden beliebigen Betrag auf seinem Zentralbankkonto gutzuschreiben.
    Dass dem auch in der Eurozone nicht anders ist, hat die EZB mit ihren umfangreichen Anleihekaufprogrammen eindrücklich unter Beweis gestellt. Sie verfügt ganz offensichtlich über Geld, ohne dass sie sich es bei irgend jemandem zuerst leihen oder gar erst Steuern eintreiben müsste. Auf diesem Wissen der Kapitalmärkte beruht die ansonsten nur mit Aberglauben zu erklärende Wirkung der berühmten „Whatever-it-takes-Rede“ Mario Draghis.
    Warum es so schwer fällt, solchen Aussagen Glauben zu schenken, liegt einerseits an der Indoktrination durch den ökonomischen Mainstream und andererseits an unseren persönlichen Erfahrungen mit Geld. Wir sind eben anders als der Staat keine Geldproduzenten, sondern zu unserem Leidwesen nur Geldnutzer. Anders als der Staat müssen wir daher als Wirtschaftssubjekte, um in den Besitz von Geld zu gelangen, in einer Währung bewertete Leistungen erbringen..
    Der Staat als Produzent von Geld ist also in einer vollkommenen anderen Situation als die Wirtschaftssubjekte, die es lediglich nutzen dürfen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass man die Produktion von Geld institutionell so regelt, dass eine missbräuchliche Verwendung durch den Staat vermieden wird. Ein solcher Missbrauch liegt unter normalen Umständen dann vor, wenn Wirtschaftssubjekte ohne die Erbringung einer entsprechend bewerteten Leistung Geldbeträge von staatlichen Stellen zufließen.
    Es dürfte gerade deshalb Befremden hervorrufen, wenn man fordert, Einkommensausfälle aufgrund der Coronakrise ohne jede Gegenleistung finanziell zu kompensieren. Wir befinden uns aber in einer so außerordentlichen Situation, die das nicht nur rechtfertigt, sondern gebietet. Verstehen wird das nicht und machen uns weiter Sorgen darüber, woher bloß das viele Geld kommen soll, dann kommt es zu einer Schädigung unserer Volkswirtschaft, deren Folgen man sich lieber nicht ausmalen will.

    Was verbirgt sich hinter " CA: Silv" First majestic silver ? dient diese Aktie als direktsilberanlage und beantwortet das meine zuvor gestellte Frage?

    Hallo Hedda,


    ich suche eine Kostengünstige (spread und Emittenten sichere) Silberanlage, fand bei godmodetrader nur DZ trackerzertifikat.... oder CU0V6V Hebelzertifikat . Welches empfiehlst Du zur Direktanlage am Spotpreis orientiert.


    Danke vorab.

    Hadda meinst Du fresenius SE oder Fresenius Medicalcare? Ansonsten bin ich ob der Modern Money Theory total gelassen das es die Notenbanken richten.Siehe FED.Einfach genug Liquidität rein,letzten 4 Handelstage, und es läuft stablil.

    Bayer war heute früh kurz,zu Börseneröffnung für 95Euro zu kaufen 2 minuten später standen sie bei 98,-
    Telekom ist sehr schwierig,bei 13,07 heute.Ich würde die Italienwahl abwarten und stimme daher Hedda zu, daß man am besten wartet bis der Dax bei 11850 sich stabilisert hat.

    Ja Danke für die RISIKObetonung deiner letzten Nachricht! Für manch einen kann das blinde shorten gegen den Trend sehr schmerzhaft werden. Insofern danke ich Dir Hedda für deine Klarstellung die das des Hedging von Longpositionen betrifft.
    Meine Einschätzung lautet.Ja es wird 200-300 Punkte-intraday-rücksetzter im DOW geben,siehe gestern,diese jedoch zu eriwschen bedarf eines sehr feinen Timings.Kurzum die Strategie wie sie Hedda hier demonstriert zeugt von einem guten Chance Riskio Managements. Telekom wird in dem Breich 14,65 als Rückkauf interessant.Stopp kann bei 12,60 gezogen werden.Ab mitte Februar erwarte ich einen ANstieg dieses Wertes.

    zwyss ich teile Deine Kritik an der Bitcoininfrastruktur, 33TwH soviel wie Volkswirtschaften in MArokko und Nigeria verbrauchen ist beim Klimawandel und der Armut in der Welt ein Verbrechen.Jedoch sehe ich auch die Ressourcen für den Gold und Silberabbau als sehr problematisch.Bleib gesund !!

    Liebe Hedda, ich wertschätze Deine exakte Analysearbeit sehr! Bei der Telekom war ich bei 14,62 kurz mit Zerti drin hab mich dann wegen Ungeduld vergrault.Aber das ist nicht mein Thema jetzt!
    Ich sehe 1 Optionen für 2018 was die 15 bis 20 % Korrektur an den Aktienmärkten in Euroland auslösen kann.
    Italien wählt im Frühjahr und wird, wenn sie ihre Exportwirtschaft durch eine Liraabwertung, verbessern wollen, aus dem Euro austreten.Was in Folge für Deutschlands Exportindustrie einen Schock bedeuten wird.
    So mir die Intervention der Zentralbanken in Japan und der Schweizer Zentralbank, die beide signifikant Aktien kaufen, nicht ganz klar in seiner stabiliserenden Wirkung ist und ich nicht ausschließe inwieweit auch andere Zentralbanken am Aktienmarkt intervenieren werden,rechne ich nicht mit stärkeren Korrekturen als oben erwähnt.

    Hallo Hedda,


    nachdem ich den Einfluß der Zentralbanken auf die Aktienmärkte recherierte,viel mir insbesondere der Sachverhalt ins auf,dass Buchverluste bei ZB anders als bei Geschäftsbanken nicht zur Insolvenz führen können. Daraus folgt, dass Aktienblasen wohl nicht mehr zu einem drastischen Crash führen werden sondern "nur"noch zu moderaten Korrekturen von 15-20%. Ich wollte Dich fragen was Du in Hinblick auf deine erwähnte Pharmabranche von Merck und BAyer auf jetzigen Kursniveau hällst? Beide Werte haben korrigiert und sehen für die nächsten 5 Monate sehr preiswert aus.


    Danke vorab für Deinen Beitrag!

    Chapeau [smilie_blume]

    Danke Hedda idealer Einstieg! was mir nach Recherche,zu d. Aktienkäufen von BoJ und der Schweizerzentralbank(mir zwei bekannte) in Verbindung mit DOW.Entwicklung aufkam ist die Frage,"Können Aktienmärkte überhaubt noch fallen und wenn ja wird es sich nicht eher um moderate (15%) Korrekturen handeln? Denn, wenn Zentralbanken,mit selbstgeschöpften Geld,zu den guten Zwecken der Währungsstabilität,Vertrauensförderung in die Märkte,Inflationsförderung durch Kapitaleinkommensförderung und dd. Anregung der Konsumnachfrage, die Assets dauerhaft halten und weiterhin zukaufen führt das zwangsläufig zu einer Verringerung des Angebots an Wertpapieren.Obendrein werden sie die Aktienpreise nicht crashen lassen, nochdazu Buchverluste in Ihren Bilanzen ständen,die nebenbeibemerkt völlig unproblematisch sind.