Beiträge von peter98


    Ich kann mir an der Börse im Nachhinein immer einen Zeitraum heraussuchen, um den von mir gewünschten Effekt (Asset-Preis ist gestiegen bzw. gefallen) zu erzielen.


    Warten wir doch mal ab, wie in Zukunft die Inflation sich auf die verschiedenen Asset-Preise auswirkt!

    Genau lesen macht bei diesem Angebot von Primus aus Konstanz hier Sinn:


    3 oz Blech plus 1 oz Silber macht hier 4 oz Gesamtgewicht :)

    In der Tat ein ganz schön teurer Blechrahmen für eine Münze. [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/evil.png]


    Beim Krügerrand das gleiche Spielchen - nur noch teurer.


    Solche Angebote sind bewusst darauf ausgerichtet nicht so erfahrene Edelmetallkäufer über den Tisch zu ziehen - Einfach widerlich. :boese:



    Krügerrand Münzbarren 2017 inkl. 50 J.Krügerrand 1oz Silber
    Gesamtgewicht: 3 oz ( 1oz Krügerrand + 2 oz Barren)

    @woernie hatte gestern bereits einen interessanten Artikel von der Homepage der Metallwoche eingestellt.


    Hier ist noch ein Video mit Volker Schnabel von dieser Seite, dass zwar etwas länger dauert, aber gerade für die Einsteiger in diesem Forum interessant sein dürfte.


    Vom betreuten Denken zum betreuten Anlegen
    In dem Video werden unter anderem folgende Themen behandelt:

    • Illusion zur überwundenen Finanzkrise
    • Zu Notenbanken, die deren Zinspolitik
    • Verschuldung in den USA
    • Währungsunion - Ablenken, Täuschen, Vertuschen ...
    • Aufgabe des Journalismus
    • Stimmungen zum Goldpreis
    • China, Russland und die Goldakkumulation - Sie spielen das Spiel nicht mehr mit
    • Rohstoffe - Ölpreis, Warnung des IWF
    • Warnung der BIZ vor Nullzinspolitik
    • Die Schwierigkeit heutzutage 500.000 Euro anzulegen
    • Folgen steigender Zinsen
    • Gold - unabhängig, kein Ausfallrisiko, von Versprechen Dritter unabhängig
    • Goldverbote - was führte früher dazu, dass Gold beschlagnahmt wurde.
    • Kommende Krise wird schwieriger werden ...

    Huhu
    Bin ende 2016 in die Minen Aktien eingestiegen und hab insgesamt fast 50% minus und einzelne Werte sogar manche über 70%. Bin es leid zu warten hab letztens ein Artikel gelesen das Gold in einem Bärenmarkt Superzyklus sei. Der noch mehrere Jahre andauern soll. Bis dahin gehen die meisten meiner Minen pleite weil habe auch mehrere Junior Minen. Macht es Sinn auszusteigen? Oder lieber Augen zu und durch und hoffen daß sich das wieder irgendwann normalisiert?


    Vielen Dank für die Antworten.


    https://www.goldseiten.de/arti…renmarkt-Superzyklus.html


    Es wird Dir keiner genau sagen können, wie sich die Minen in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln werden. Bei den jetzigen Kursen auszusteigen, könnte man aber evtl. später bereuen.


    Zu Deinem eingestellten Artikel eines bevorstehenden Bärenmarkt-Superzyklus für Gold halte ich mal mit folgendem Artikel dagegen :)


    Der-kommende-Sturm


    Herausgepickt zum Thema Gold:

    • Gold [und Silber] schießen in die Höhe:


      Der Goldpreis reflektiert das Misstrauen gegenüber dem Zentralbankenwesen. Der Goldpreis steigt auch, weil das Bankenkartell kontinuierlich Währungseinheiten entwertet. Zentralbanken wollen den Goldpreis eindämmen, erlauben es jedoch Preisen in die Höhe zu schnellen, anstatt einen Zusammenbruch des Anleihemarkts oder Insolvenzen von Banken zuzulassen.

    Frage an die Experten, die sich mit Gold länger befassen und den Markt beobachten:


    Sehr Ihr den Goldwert beim aktuellen Kurs konstant bleiben oder gibt es Anzeichen für einen (starken) Anstieg/Abstieg des Preises je Unze?


    Wie ist die derzeitige Lage am Finanzmarkt einzuschatzen?

    Wenn jemand vorhersehen könnte, wie sich die Märkte entwickeln (einschließlich des Goldpreises), würde dieser bestimmt nicht groß in eines dieser Foren vertreten sein. :saint:


    Auf Äußerungen von Bankexperten und sonstigen vom System bezahlten Analysten kann man getrost verzichten. Derartige "Experten"-Meinungen, die Du zitiert hast, kann man eher als Kontra-Indikator werten.


    Es gibt jedenfalls genügend Gründe (allein die weltweit ansteigende Verschuldung), die eher für einen Anstieg des Goldpreises sprechen.


    In erster Linie sollte man physisches Gold aber als Versicherung gegen jegliche Unbill von Währungsrisiken sehen und nicht als Spekulation.
    Dann macht es einem auch nichts aus, ob der Goldpreis in den nächsten Wochen und Monaten steigt oder fällt.

    Eine goldene Ära in Fosterville


    Ein schöner Artikel, der sich mit der erfolgreichen Mine Fosterville beschäftigt.


    Es wird in dem Artikel unter anderem die Erfolgsgeschichte der Mine seit 2015 beschrieben.
    Vom Vizepräsident (Ian Holland) ist auch ein kurzes Statement seiner Meinung zur Zukunft der Mine enthalten.


    Kurzer Abschnitt (übersetzt)

    • "Ich denke, dass es von Fosterville mehr geben wird". "Ich denke, wir haben gerade erst an der Spitze gekratzt".
      "Es wird eine der großen Minen der Welt sein".
    • Kirkland Lake wird Anfang nächsten Jahres seine Reserven und Ressourcen aktualisieren.
      Goldfans warten gespannt auf das Update.
      In den kommenden Jahren wird man von Kirkland Lake viel mehr über diese Mine hören.

    Gold in der Technologiebranche
    Neues Anwendungsgebiet in der Medizin.
    Es wurde festgestellt, dass Gold Entzündungen reduziert und die Heilung geschädigter Muskeln beschleunigt.

    • einem Bericht in Medical News Today zufolge führt die Koppelung von IL-4 mit Goldnanopartikeln zur Muskelregeneration.

    Der Einsatz von Gold in der Größe von Nano-Partikeln wird sicher nicht die Nachfrage nach Gold exorbitant steigern, aber folgende Aussage ist doch ganz interessant:

    • Die Nachfrage nach Gold in technischen Anwendungsbereichen stieg. Im letzten Jahrzehnt stammte eine Goldnachfrage von mehr als 380 Tonnen aus dem Technologiesektor. Das sind 13% mehr als die Zentralbankkäufe im selben Zeitraum.

    Hier mal ein ganz interessantes Interview als Video mit Marc Friedrich und Matthias Weik, die einen Wertefonds anbieten.


    Es geht weniger darum Werbung für diesen Fonds zu betreiben, aber es ist interessant was das Portfolio dieses Fonds enthält. Derzeit wird physisches Gold und Silber gehalten sowie überwiegend Minenaktien und 40% Cash, um antizyklisch zur Euro-Krise und einem schwächelnden Aktienmarkt agieren zu können.


    In dem Video werden verschiedene Themen angesprochen unter anderem:

    • Target2-Salden (dortige Summen können eigentlich 1:1 auf die deutsche Staatsverschuldung hinzugerechnet werden)
    • Politik der Notenbanken (sie wird als Planwirtschaft bezeichnet, da die Notenbanken massiv in die Märkte eingreifen)
    • Immobilien (werden in Großstädten als überbewertet gesehen - Stichwort: Investitionssumme im Vergleich zur Jahreskaltmiete)
    • Gold (bekannte Eigenschaften werden bestätigt und dazu geraten Edelmetalle physisch zu erwerben - Wenn Gold so schlecht sein soll, warum haben alle Notenbanken dieses in ihren Tresoren)
    • Minenbetreiber (sie werden ebenfalls als Gewinner in einer Krise gesehen)
    • Sachwerte (es wird geraten in Wald, Wiesen und Ackerland zu investieren - auch in Immobilien, wenn diese wieder zu einem realistischen Wert erworben werden können)
    • Trump (durchgesetzte Steuerreform in den USA wird positiv für dortige Unternehmen gesehen - Entmachtung von Trump wird weiter vorangetrieben)

    BIZ - die Zentralbank der Zentralbanken - warnt im Fall einer neuen Finanzkrise vor dem Totalkollaps

    Ein etwas längerer Artikel (mit einigen Charts), der genügend Argumente liefert, dass die Schuldenblase nicht ewig weiter ausgedehnt werden kann.

    Ein paar interessante Stellen daraus:


    Finanzkrise 2.0 - warum es diesmal sehr viel schlimmer kommt!

    In diesem Artikel wird die Verschuldungssituation - speziell der USA - zusammengefasst. Daran kann man eigentlich deutlich sehen, dass dieses System kein finanzielles Perpetuum-Mobile sein kann.


    Ein paar Auszüge daraus:

    • J.P. Morgan Chase sieht ebenfalls ein Problem. Die nächste Krise könnte so ernst werden, dass die Bank in ihrem jüngsten Report vermutet, "dass der nächste Finanzcrash so katastrophal sein dürfte, dass die Federal Reserve in den Markt kommen dürfte, um Aktien aufzukaufen …".
      Man kann diese Äußerungen von J.P. Morgan deuten wie man möchte, doch wir haben alles außer freie Märkte.
    • Die U.S. Regierung gerät immer stärker in eine Schuldenspirale, aus der es kaum einen Ausweg gibt. Zum einen sind die Ausgaben völlig außer Kontrolle geraten.
    • Allein im Fiskaljahr 2018 wird das Schatzamt voraussichtlich Staatsanleihen im Volumen von 1,4 Billionen Dollar zur Auktion stellen.
      Damit aber nicht genug. Das Tempo der Anleihe-Platzierungen soll über die kommenden Jahre noch erhöht werden, ausgerechnet zu einer Zeit, wo traditionelle Käufer, wie China, Japan und die Federal Reserve ausfallen.
    • Steigende Zinszahlungen im Einklang mit einer massiv steigenden Verschuldung erzeugen eine verhängnisvolle Schuldenspirale.
    • Die US-Regierung werden nun doppelt getroffen - von Schulden, die sowohl steigen als auch immer teurer werden.
    • ... werden die Ausgaben für Zinsen zum größten Haushaltsposten der Vereinigten Staaten.
      Einmal in der Schuldenspirale gefangen, gibt es wenig Alternativen.
    • Entweder senkt die Fed die Zinsen ab und nimmt einen Dollar-Verfall und steigende Inflation beziehungsweise Stagflation in Kauf. Oder die Fed nimmt in Kauf, dass die Zinsen weiter steigen, was die Schuldenblase zum Platzen bringt.
    • Fakt ist: Der Markt hat es sich mit der Niedrigzinspolitik der Fed bequem eingerichtet, vielfach im Glauben, die Zinsen würden für alle Ewigkeit bei Null bleiben. Doch die Niedrigzins-Ära geht nun zu Ende. Die Spielregeln haben sich geändert, doch die meisten Marktteilnehmer sind nicht im Geringsten vorbereitet.
    • Wie die Federal Reserve auf die neue Situation reagiert, bleibt abzuwarten. Doch es ist kein Szenario vorstellbar, aus dem Gold, die ultimative Krisenwährung, nicht als Gewinner hervorgeht.



    „Warum Gold nach wie vor in jedes diversifizierte Vermögen gehört“


    Ein interessanter Artikel, der die Schuldensituation in der Welt ganz gut darstellt:


    • Die Gesamtschulden der Welt (Staats-, Privat-, Unternehmens- und Finanzschulden) sind nach der Krise 2008 bis heute um weitere circa 80 Billionen US-Dollar auf einen aktuellen Höchststand von etwa 250 Billionen US-Dollar gestiegen.
    • Besonders stark war die Schuldenexplosion in China in den letzten 10 Jahren. So stiegen die Gesamtschulden Chinas seit 2008 bis heute um circa 25 Billionen US-Dollar auf aktuell circa 32 Billionen US-Dollar.


    • In den USA verdoppelte sich in dieser Zeit alleine die Staatsverschuldung von 10 auf 21 Billionen Dollar.


    • Japan trägt mit seinen auf über 250 Prozent des japanischen Bruttosozialprodukts (BSP) gestiegenen Staatsschulden ebenfalls stark zum weltweiten Schuldenanstieg bei.


    • Auch in Europa hat sich die Gesamtschuldensituation seit der Krise 2008 nicht verbessert.


    • Bei dieser riesigen Weltverschuldung stehen die Notenbanken mit dem Rücken zur Wand. Bei jeder neuen Finanzkrise müssen sie die Notenpressen immer schneller und in größerem Umfang in Gang setzten. Inflationieren oder Bankrott gehen ist das Schicksal der Weltwirtschaft.


    • Die jährlich weltweit neu gemachten Schulden sind etwa gleich groß wie der Wert allen Goldes.


    • Der Wert allen Goldes hat derzeit einen Anteil von weniger als 3 Prozent am Gesamtvermögen der Welt im Vergleich zu etwa 10 Prozent auf dem letzten Goldpreishöhepunkt Anfang 1980.