Die jüngste Kursentwicklung finde ich enttäuschend. Das Hoch vom 29.04 (Schlusskurs 43,82 USD) wurde nicht wieder erreicht. GDX seitdem von 34.03 auf 36.57. Am Freitag KL + 2,14 %, GDX + 4,01 %. Und das trotz Aktienrückkauf.
Darum habe ich mir Fosterville in der jüngsten Präsentation angesehen. Da findet man auf S. 32 als Reserven zum Jahreswechsel:
Fosterville 2,1 Mio Unzen zu 21,8 g/t, depleted in 2019: 627.000 Unzen.
https://www.kl.gold/investors/default.aspx#presentation
Bei gleichbleibender Produktionsweise reichen die Reserven ziemlich genau 40 Monate. Davon sind 4 1/2 schon rum. Heute in drei Jahren ist Schluss. Es gibt noch Robbins Hill und Ressourcen, aber mit Gehalten von 4,5 bis 6,4 g/t. Gebohrt wird fleißig, Ergebnisse habe ich in letzter Zeit nicht gesehen. Irgendwas werden sie vielleicht finden, aber hochgradige Funde halte ich für unwahrscheinlich.
Macassa steht besser da, bei der geplanten Produktion von 400.000 Unzen jährlich reichen die Reserven etwa 6 Jahre. Da sieht es auch eher nach neuen Funden aus. Detour hat genügend Reserven, aber eben niedriggradige. Fosterville ist das Hauptzugpferd.
Für mich heißt das: In drei Jahren verliert Kirkland seinen Ausnahmecharakter. Es mag dann immer noch eine gute Firma sein, aber im normalen Rahmen, nichts besonderes mehr.
Seht Ihr das auch so, oder liege ich irgendwo falsch? Und: Kann das die jüngste Kursentwicklung erklären? Börse handelt die Zukunft, aber so weit voraus?
Gruß! Fritz