Beiträge von PB350

    Sehr gut geschrieben. Einfach für andere/neue Dinge offen sein und breit streuen, dann wäre dieser Gejammerfaden obsolet. ;)

    Digital kann man nicht essen.

    Gold auch nicht, zumindest macht es als Blattgold nicht satt. Ich habe nichts gegen Gold als Beimischung, aber warum sollte man sein Sichtfeld unnötig einschränken? Alles auf eine Karte setzen?


    Es kann gut sein, dass der vergleichsweise noch junge und winzige Kryptomarkt irgendwann bei der Marktkapitalisierung gleichziehen wird. Immer mehr institutionelle Anleger (https://bitcointreasuries.org/) und Zahlungsdienstleister wie PayPal kommen auf den Geschmack.

    Mich nervt das schon seit Jahren. Mit Trading kann man sicher gutes Geld im Goldsektor verdienen, aber man merkt halt wie bewußt man diesen Markt immer wieder bekämpft. Der Kryptomarkt vor allem Bitcoin hilft dazu bei den Goldmarkt zu schwächen. Bitcoin fasse ich aber nicht an. Ich bin einfach der Ansicht, dass Bitcoin kein freies Geld ist, sondern benützt wird um erstens Anleger von den Edelmetallen fern zu halten. Zweitens: So wie alle Finanzprodukte auf Papier einfach dazu da ist um Geld umzuleiten. Damit das viele Geld ja keine "echten Assets" nachfragt. Drittens: Die Eliten brauchen eine Alternative zu dem derzeitigen Geldystem/Bargeld/Banking. Bitcoin ist ein Testlauf und muss erfolgreich sein. So werden die jungen Leute das neue Geldsystem akzeptieren und auf Bargeld, Gold usw. verzichten. Ich bin mir sicher, dass Bitcoin noch gewaltig steigen wird. Ich investiere aber nur in Dinge die ich gut finde und auch unterstützen will. Gold verliert leider häufig den Sprint, hoffen wir auf den Sieg beim Marathon.

    Bitcoin hat gegenüber Gold einige Vorteile, die es zu verstehen gilt: Knappheit, Seltenheit, Planbarkeit, Mobilität, Übertragbarkeit, Austauschbarkeit, Überprüfbarkeit, Teilbarkeit, ...


    Ich weiß, dass sich damit gerade ältere Menschen schwertun, weil sie in einer analogen Welt aufgewachsen sind, aber der digitalen gehört die Zukunft (Wegsterben der älteren Generationen). Bitcoin kann zum digitalen Gold werden. Wenn sich Spielregeln ändern (die Welt wird insgesamt immer digitaler), kann man zwar auf die alten beharren, aber dann wird man möglicherweise auf der Strecke bleiben.

    Volle Zustimmung zur Vermögensstreuung. Das Gejammer mancher Nutzer über den Goldpreisverlauf kann ich dagegen überhaupt nicht nachvollziehen.


    Seit Jahresbeginn:
    Bitcoin: +131 %
    Silber: +28,3 %
    Gold: +16,9 %
    Weltweiter Aktienindexfonds (Vanguard FTSE All-World): +3,4 %
    Weltweiter Anleihenindexfonds (iShares Global Aggregate Bond): +0,9 %


    Bitcoin steht zwar ganz oben, aber als Gold- und/oder Silberbesitzer gibt es ebenfalls keinen Grund zum Klagen. Und Gewinne sind wie bei Kryptowährungen im Gegenzug zu Aktien und Anleihen nach 1 Jahr steuerfrei.


    Für meine Gesamtvermögensentwicklung ist 2020 bislang ein richtig geiles Jahr.

    Warum streust du nicht dein Vermögen? Dann hättest du keinen Grund mehr zum Jammern. Mein Gesamtvermögen kennt seit Jahren nur eine Richtung: steil nach oben. :thumbup:

    Es soll in diesem Thema eher nicht um die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel und das derzeitige Geldschöpfungssystem gehen, sondern ob für uns als Euro-Anleger ein direktes Fremdwährungsrisiko zum US-Dollar besteht. Es zwingt dich niemand, an dieser Diskussion teilzunehmen.


    Für mich klingt Herr Kommers Ausführung logisch, wenn ich sie beispielsweise mit internationalen Aktien-ETFs vergleiche: Dort spielt die Fondswährung ebenfalls keine Rolle. Entscheidender ist es, wo die darin enthaltenen Unternehmen ihre Geschäfte machen, meistens weltweit. Anders ist es bei Staatsanleihen.


    Auf der anderen Seite liest man immer wieder das Gegenteil:


    https://www.t-online.de/finanz…ko-bei-gold-beachten.html


    https://focus.de/finanzen/rech…-beachten_id_8404789.html


    https://www.einfach-edelmetall…siken-bei-gold-und-silber

    Hallo Leute,


    man liest immer, dass Gold ein Fremdwährungsrisiko aufweist, weil es in US-Dollar denominiert wird.


    Nun hat Gerd Kommer, den ich für seine Arbeiten im ETF-Bereich sehr schätze, Folgendes in seinem neuesten Blogbeitrag dazu geschrieben: ,,Ist Gold ein US-Dollar-Asset? Das glauben die meisten Goldanleger und das wird wohl jeden Tag irgendwo auf der Welt in einem neuen Artikel über Gold wiederholt. Gemeint ist, dass der Dollar-Kurs den Goldpreis generell, also auch den Goldpreis in anderen Währungen maßgeblich beeinflusst. Diese Denke ist jedoch ohne Wenn und Aber falsch. Gold und die meisten Rohstoffe hängen ökonomisch mit überhaupt keiner bestimmten Währung zusammen. Dass der Goldpreis weltweit überwiegend in Dollar quotiert wird ist nur eine Konvention, hat jedoch keine fundamentale ökonomische Substanz; genauso wenig wie Entfernungen davon abhängen, ob sie in Meilen oder Kilometerm angegeben werden. Vor dem zweiten Weltkrieg wurde Gold übrigens in britischem Pfund quotiert. Gold wäre nur dann ein US-Dollar-Asset, wenn ein bestimmender Teil der jährlichen Produktion und Nachfrage aus den USA stammte. Beides ist nicht der Fall. Im Durchschnitt der letzten Jahre betrug der US-Produktionsanteil lediglich rund sieben Prozent. Die Nr. 1 bei Produktion ist – mit großem Abstand – China. Auch bei der Nachfrage rangieren weit “abgeschlagen” hinter China und Indien und nur unwesentlich vor Deutschland."


    Quelle: https://www.gerd-kommer-invest.de/gold-als-investment/


    Ich bin auf eure Meinungen gespannt. :thumbup: