Beiträge von PB350

    Wenn BTC = 50.000 €, dann müsste Gold eigentlich bei 1.000.000 € stehen, rein logisch betrachtet! :thumbup: :thumbup:

    Kannst du bitte diese Logik begründen? Fundamentale Gründe sprechen aus meiner Sicht gegen dein Wertverhältnis: Die Welt wird immer digitaler und jüngere Generationen interessieren sich eher für Digitales. Zudem kann Gold in einigen Grundeigenschaften einfach nicht mithalten, die ich bereits aufgezählt habe.


    Daher überrascht mich das aktuelle Verhältnis (1.465 € pro Goldunze gegenüber 47.660 € pro Bitcoin) überhaupt nicht. Ich kann mir langfristig sehr gut vorstellen, dass Bitcoin Gold bei der Marktkapitalisierung einholen wird. Aktuell stehen wir bei ungefähr 9 Billionen € gegenüber 900 Milliarden €. Mehr Wachstumspotenzial sehe ich definitiv bei Bitcoin, weil ein noch relativ neuer Markt auf einen sehr alten und in Teilen veralteten Markt trifft. Die 5000-jährige Geschichte ist für mich ein schwaches Gegenargument, weil digitale Informationstechnologien erst seit wenigen Jahrzehnten als ernsthafte und zunehmende Konkurrenz hinzugekommen sind.

    Du bist maßlos von den Kursentwicklungen der Edelmetalle enttäuscht und schreibst gleichzeitig besser gelaufene Anlagen schlecht. Tut mir leid, das ergibt keinen Sinn. Der Fehler liegt bei dir.


    Es hat nichts mit Glück zu tun, wenn man sich auch mit anderen Anlageklassen in seinem Vermögensbestand beschäftigt.


    Dann warte halt weiterhin auf den lang herbeigesehnten Systemzusammenbruch, der in deinem Text deutlich wird. Vielleicht wird es dann ja Straßenzüge für 1 Unze Gold zu kaufen geben. Ich glaube nicht daran.

    Der allgemeine Trend geht in Richtung Überwachungsstaat, Kontrollwahn, Abbau von Freiheit und von Bürgerrechten, Spaltung, Zerstörung von Gemeinschaft und von Individualität (ja, gleichzeitig), Vernichtung von Wohlstand, Gehirnwäsche und Orwellscher Neusprechdiktatur.
    Und dazu leisten die digitalen Technologien einen erheblichen Beitrag, auch die digitalen Zahlungsarten.


    Du kannst ja die Augen davor verschließen und dann so tun, als gäbe es diese Entwicklungen nicht - Gegenargumente von Kryptofans, außer dass man damit Gewinne machen kann und es so schön bequem ist, habe ich noch nicht gehört. Also sagt es doch ganz offen, dass Euch Freiheit einen Scheiß interessiert und feiert eure Gewinne. Weitere Diskussion dazu ist unnötig.


    Ihr seid genau, was die grünlinke Regierung braucht: die glücklichen Sklaven von morgen. Freiheit ist für euch auch etwas "Ewiggestriges".

    Selbstverständlich freue ich mich über die bisherige Kursentwicklung sowie die Bequemlichkeitsvorteile, die digitale Zahlungsmittel im Allgemeinen mit sich bringen, aber wir können gern das Themengebiet Zensur, Kontrolle und Überwachung aufmachen.


    Thema Zensur und Kontrolle: Bei Bitcoin ist es durch seine dezentrale Struktur so, dass niemand von dem Zahlungsnetzwerk aufgrund persönlicher Merkmale ausgeschlossen werden kann, weil es keine zentrale Anlaufstelle gibt, die alles kontrolliert. Jeder kann komplett seine eigene Bank (Aufbewahrungen/Verwahrungen und Zahlungsvorgänge) sein, wenn er dies möchte. Es braucht lediglich einen Internetanschluss, um überhaupt am Netzwerk teilnehmen zu können. Alle Netzwerknotenpunkte sind auf der ganzen Welt verteilt. Hier sieht man alle öffentlich sichtbaren: https://bitnodes.io


    In Wahrheit sind es mindestens eine 6-stellige Anzahl, weil sie beispielsweise das anonymisierende Tor-Netzwerk als Tunnel benutzen. Auf dem folgenden Foto sieht man meinen. Viel Spaß beim Abschalten des gesamten Netzwerkes durch einen zentralen Angreifer!



    Thema Überwachung: In der Blockchain sind zwar alle Transaktionen aus gutem Grund (Transparenz schafft Vertrauen) öffentlich einsehbar, aber man weiß nicht, wem welche Zahlungsadressen gehören. Ich habe mehrere Adressen für unterschiedliche Zwecke.


    Zentral geschaffenes und stark inflationäres Bargeld ist dagegen für mich ein schlechter Witz. :thumbdown:

    Nichts. Ich freue mich für dich mit. Volle Zustimmung zu deinem Tipp. Breit gestreut führt zu nie bereut. Man sollte niemals auf Anleger hören, die sich in Filterblasen aufhalten und daher nur eine bestimmte Anlageklasse als die einzig wahre ansehen. Lieber unvoreingenommen ein eigenes Bild machen. Benötigt halt etwas Eigenrecherche und Einarbeitungszeit.


    Dieses Lagerdenken ist einfach nur kindisch, aber betrifft auch Diskussionsplattformen, in denen es um andere Anlageklassen geht. Ich muss dann jedes Mal über die geistig selbst aufgesetzten Scheuklappen schmunzeln. [smilie_happy]

    Wer Kryprowährungen wie den Bitcoin durch Käufe unterstützt und gleichzeitig auf Gold und Silber setzt leidet unter einer Sonderform der Schizophrenie.


    Ich persönlich bezahle mittlerweile wieder alles was möglich ist in bar.

    Warum gibt es dann diesen gut besuchten Meckerfaden? Der Neid und die Missgunst auf besser gelaufene Anlagen ist bei einigen offensichtlich. Ich finde es eher unlogisch, um nicht das Wort schizophren gebrauchen zu müssen, wenn man alles auf die Goldkarte setzt, obwohl der Systemzusammenbruch einfach nicht kommen möchte. Oder wie man überhaupt in Edelmetalle investieren kann, wenn man von ständigen Kursmanipulationen zu seinen Ungunsten ausgeht.


    Jeder kann innerhalb weniger Minuten nachprüfen, welche Anlagestrategie in den letzten Jahren besser gewesen wäre: Nur Edelmetalle oder eine Mischung mit anderen Anlagen wie Bitcoin. Egal, jeder ist nur für sein eigenes Geld verantwortlich. Ich bin mit meiner Gesamtvermögensentwicklung hochzufrieden und habe daher keinen Grund hier zu meckern.


    Ich kann gut damit leben, wenn jemand nach Möglichkeit alles in bar bezahlen möchte, nur bitte auch gegenteilige Ansichten akzeptieren. Der allgemeine Trend geht nun einmal immer mehr in Richtung digitale Zahlungsarten.

    @WhatStox: Und was hat diese Promo für Paypal und Bitcoin mit Gold und dem Threadthema Gold und Silber zu tun? Habe das mal gemeldet, ist ja nicht zu fassen, wie händeringend und verzweifelt neue Einsteiger in Bitcoin gesucht werden.


    @PB350 : Auch für dich gilt: Ich habe verstanden, dass auch du händeringend die Basis der Bitcoin User vergrößern musst, um deinen Schnitt zu sichern. Der nächste Schritt wird sein, dass Du Familie und Freunde mit in den Sumpf ziehst. So funktionieren Kettenbriefe nun einmal.

    Nein, ich bin bloß in nicht nur 1 Anlageklasse verliebt, sondern für viele offen, weil jede ihre spezifischen Vor- und Nachteile hat. Hier meckern hauptsächlich Anleger, die mit der Kursentwicklung unzufrieden sind und gern grundlos über besser gelaufene Anlagen herziehen.


    In Ordnung, aber was erwartet man? Ein allgemeines, gern genommenes Argument für Gold ist das Beispiel mit einer antiken Tunika und einem heutigen Maßanzug. Ein Werterhalt + ein kleines jährliches Plus sind langfristig absolut realistisch, wenn man die Historie betrachtet, aber man wird nun einmal mit Edelmetallen nur in den seltensten Fällen ,,reich".


    Daher kann ich den Frust nicht nachvollziehen. Manche Anleger scheinen einfach viel zu hohe Renditeannahmen zu haben, teilweise befeuert von Krisenpropheten mit Eigeninteressen. Mir ist es egal, ob jemand Bitcoin mit in seinen Vermögensbestand aufnehmen möchte oder nicht, weil ich meine Anlageentscheidungen nicht von anderen abhängig mache.


    Was ich etwas schade finde, ist die eher negative bis krisenhafte Grundstimmung in diesem Forum. Nicht gerade ein Magnet für potenzielle Edelmetallneueinsteiger, die sich unvoreingenommen informieren möchten.


    Ich bin langfristig absolut positiv für Gold gestimmt, aber mit einer realistischen Annahme als potenzieller Wertspeicher. Und als potenziell sicherer Hafen, wenn wie im vergangenen Jahr zu Beginn der Coronakrise an den Finanzmärkten eine große Unsicherheit herrschte. Als sich diese anschließend legte, ging Gold erwartungsgemäß wieder nach unten und Aktien nach oben. Seinen Zweck wunderbar erfüllt. Nur in einem absoluten Krisenszenario wie einer Hyperinflation könnte ich mir parabolische Kursanstiege vorstellen. So etwas wünsche ich mir mit Sicherheit nicht, weil eine Massenverarmung verheerende Auswirkungen hätte. Einige Krisenpropheten sehnen leider einen Systemzusammenbruch gerazu herbei. Gruselig.

    Es wird nie wieder ein durch physische Edelmetalle gedecktes Geldsystem geben. Findet euch bitte damit ab. Und der Trend geht weg von barem hin zu digitalem Geld. Fast alle Ökonomen sowie politische Entscheidungsträger, die wirklich etwas zu sagen und zu entscheiden haben, sind Anhänger der modernen Geldtheorie: ohne Ende Geld aus dem Nichts schöpfen.


    Es gibt nur eine aktuelle ernstzunehmende Alternative: Bitcoin, weil er digital, dezentral, sicher, beliebig teilbar und austauschbar, fälschungssicher, transparent durch die Blockchain nachvollziehbar, jederzeit handelbar, überall auf dem Globus in kürzester Zeit versendbar sowie mitnehmbar, nachweislich knapp und zensurresistent ist.


    Edelmetalle können in einigen wichtigen Grundeigenschaften einfach nicht mithalten, was sich im direkten Kursvergleich widerspiegelt. Was nicht bedeutet, dass Edelmetalle deshalb schlecht sind, nur sollte man die Augen nicht vor den Fakten verschließen. Rein emotiongetriebenes Schlechtreden nutzt nichts.

    Um einmal zurück zum Zettelpreis von Gold und Silber zurückzukommen: habe im Tief beides stark aufgebaut und bin sehr zuversichtlich, dass diese Entscheidung innerhalb von 5 Jahren deutlich mehr als den Kaufkrafterhalt zeitigen wird. Mag sein, dass die Leute derzeit Immobilien (Aua!), Aktien und teilweise Kryptos bevorzugen - die Stunde für die Edelmetalle wird noch schlagen. Dem August des Jahres 2018 gingen seinerzeit auch viele recht dürftige Jahre voraus. Dann ging es schnell.

    Ich wünsche hier jedem Edelmetallanleger diese schlagende Stunde, nur sollte man seine Anlageentscheidung nicht von Krisenpropheten wie die Herren Bocker, Kettner, Eichelburg, Saiger und Schulte abhängig machen. Ansonsten kann man nur enttäuscht werden, weil die ewig gleichen Systemzusammenbruchprophezeiungen mit schwindelerregenden Edelmetallkursen bis heute nicht eingetreten sind. Teilweise seit Jahrzehnten.


    Ich habe nur eine begrenzte Lebenszeit, daher werde ich nicht alles auf diese 1 Karte setzen. Und mir wäre bis heute verdammt viel Rendite in Form von Opportunitätskosten entgangen.

    Von Bitcoinanhängern wird ja auch immer wieder gerne hervorgehoben, dass das Schürfen begrenzt ist und bald keine neuen Bitcoins mehr auf dem Markt sind.
    Angenommen, so ein Bitcoin hat dann einen Wert von 10000000 Euro.
    Einige leisten sich dann eben einen millionstel Teil eines Bitcoins.
    Theoretisch ist dann die Menge an Bitcoins um das millionenfache erhöht worden, da er geteilt wurde.
    Sind nur Zahlenbeispiele, aber die Begrenzung ist durch die Teilbarkeit. bis ins nahezu Unendliche, aufgehoben worden.

    Das ist ein Denkfehler. 1 Pizza wird doch auch nicht größer, nur weil man sie in mehr Stücke schneidet und aufteilt. Es wird maximal 21 Millionen Stück geben, wobei jedes Stück in maximal 100.000.000 Satoshis (Untereinheit) teilbar ist.

    Du musst offensichtlich mal lesen lernen! Und differenzieren! Der Goldstandard war früher durch den intrinsischen Wert der Münzen fix (Goldmark, Silbermark=Gewicht) und das war bestens und international. Die Industrielle Revolution und die Jahrzehnte davor waren bei minimaler Staatsquote möglich unter dem Goldstandard (und da hat niemand die Münzen verschlechtert!) Das ganze englische Empire war ewig im Goldstandard existent und ging erst später nieder, als auch Papier das Geld verschlechterte....aber auch hier: DER GOLDSTANDARD war wohlstandsfördernd und Infla stabilisierend. Damit genug, ließ es einfach im Forum nach....
    Bitcoin ist nur was für Zocker. Nutzbares Geld zeichnet sich durch Wert-Stabilität und allgemeine Aktzeptanz aus, nicht durch tägliches Maximalgeschwanke in Zockerbuden....

    Was bringt ein zwar nicht beliebig vermehrbares physisches Gut als Deckung, wenn es jedes Mal am Faktor Mensch durch seine zentrale Macht- und Kontrollgier gescheitert ist? Wenn es funktionieren soll, dann muss man den Faktor Mensch aus der Gleichung nehmen. Bitcoin tut dies. Ich vertraue lieber auf die Mathematik und Kryptografie, weil diese unbestechlich sind.

    Dann nenne mir bitte nur 1 funktionierendes goldgedecktes Währungssystem. Ich kenne keines. Die Menschheitsgeschichte gibt mir recht. Zentrale Macht führt früher oder später immer zu einem Missbrauch.


    Das ist wie mit dem Sozialismus. In der Theorie klingt er ganz nett, aber die Realität war jedes Mal die Hölle auf Erden.


    Um wieder zum Hauptthema zurückzukehren: Gold/Silber als möglicher Wertspeicher oder sicherer Hafen: gern. Als Währung nicht. Und für renditebasiertes Anlegen gibt es bessere Möglichkeiten. Wenn nach Abzug der jährlichen Inflation 1 bis 2 % herumkommen, bin ich bereits höchstzufrieden. Deshalb habe ich hier noch nie mitgemeckert, wenn andere Anlagen besser liefen.

    Erklär mal warum???

    Beispiel Goldschmiede: Es wurden mehr Lagerscheine als eingelagertes Gold herausgegeben.


    Beispiel Könige/Fürsten: Der Goldgehalt der ausgegebenen Münzen wurde mit der Zeit reduziert.


    Beispiel Kriegsdeutschland: Um Kriege führen zu können, wurde sich nicht mehr an den Goldstandard gehalten und einfach Geld gedruckt.


    Beispiel USA 1: Gold wurde verboten, zu einem niedrigen Kurs einkassiert und anschließend der Kurs höher festgesetzt.


    Beispiel USA 2: Nixon hob 1971 den verbliebenen Goldstandard über Nacht auf.


    Wie möchtest du in einem goldgedeckten Währungssystem sicherstellen, dass kein Missbrauch durch zentrale Stellen möglich ist? Die Geschichte lehrt uns gegenteiliges. Bitcoin war die allererste Währung, die dieses Problem erfolgreich gelöst hat. Niemand kann einfach so die Menge erhöhen oder die vorhandenen Einheiten entwerten.

    Du säufst doch wirklich irgendwas außer Wasser??? :thumbup: wer verteidigt denn hier Z-BArgeld????
    Wir lehnen alle digitalen Währungen ab, auch die bereits digitale Z-Barwährung aus Fiat!
    Und deine BC sind schneller illegal, als du denkst, wenn DIE wollen! Bei Gold hat man dann immer noch nen BArren, den man jemanden an den Kopf werfen kann.-.......... :P

    Rein physische Währungen sind in einer hochdigitalisierten und vernetzten Welt einfach nicht mehr zeitgemäß. Selbst die Rückkehr zu einem Goldstandard würde wieder in einer Katastrophe enden. Von heute auf morgen könnte der Staat beschließen, die Regeln zu unseren Ungunsten zu ändern. Bereits unzählige Male in der Menschheitsgeschichte passiert. Gib einer zentralen Stelle die Macht über eine Währung und sie wird sie früher oder später ausnutzen.

    ........... So gesehen ist Bitcoin die allererste Währung, die dezentral aufgebaut und nicht beliebig aus dem Nichts vermehrbar ist.

    Sach ma BP,
    Du bist ja ein wirklicher Oberknaller!
    Nicht beliebig aus dem Nix.....
    Sach ma, Du säufst doch auch.


    WBT

    Das ist aber so. Zum Schürfen neuer Einheiten muss viel Rechenenergie in einem mathematischen Arbeitsprozess aufgewendet werden. Und der Clou ist: Mehr Rechenenergie kann nicht dazu führen, dass mehr neue Einheiten geschürft werden. Anders als bei Edelmetallen.


    Ich verstehe nicht, warum hier viele zentralstaatliches Bargeld verteidigen. 1. ist digitales grundlegend besser und 2. steckt eine zentrale Entität dahinter, die die Spielregeln und somit auch die Geldmengenausweitung bestimmmt. Unsere Kaufkraft wird jedes Jahr weniger wert, wenn wir keine Gegenmaßnahmen ergreifen.

    Bist Du für die totale Überwachung? Dir ist es anscheinend egal, wenn eine höhere Instanz oder Regierung deine Geldbewegungen mit verfolgt und bei falschem Verhalten dein Konto sperrt oder einfach dein Konto leert.Mit dem Bargeld, stirbt eine der letzten Freiheiten die wir noch haben. Denk darüber nach, ob es das wert ist.

    Grundsätzlich bin ich für digitale Währungen. Das Grundproblem sehe ich woanders: Alle zentral kontrollierten Währungen sind schlecht. In der Währungsgeschichte wurde immer betrogen. Der Edelmetallanteil der Münzen wurde verschlechtert oder Goldschmiede gaben mehr Lagerscheine/Banknoten heraus, als sie sie an Gold eingelagert hatten. So gesehen ist Bitcoin die allererste Währung, die dezentral aufgebaut und nicht beliebig aus dem Nichts vermehrbar ist.

    Wer im Laden nicht bar bezahlt, solange es noch geht, befindet sich auf derselben Bewußtseinsebene, wie jemand, der sich beim Impfzentrum vordrängelt. Ist nicht böse gemeint, aber das fällt alles in die Kategorie nützliche Idioten. Nicht wundern hinterher.

    Bargeldzahlungen, ob mit Münzen oder Scheinen, sind sehr unpraktisch und völlig veraltet geworden. Ich gehe lieber mit dem digitalen Fortschritt, weil er ohnehin unaufhaltbar und unabwendbar ist. Gegenteilige Zukunftsannahmen finde ich naiv. Bewusstes Bargeldzahlen verzögert diesen Prozess nur etwas.

    Wahrscheinlich wieder eine Generationensache. Selbst im bargeldverliebten Deutschland nimmt der Anteil kontinuierlich ab. Auch ohne ein Vebot. Ich bezahle nach Möglichkeit alles digital, weil es viel bequemer ist. Nur in rückständigen Geschäften wie Bäckereien und Imbissen greife ich noch in meine Geldbörse.


    Ich kann mir beispielsweise auch nicht mehr vorstellen, dass Gold und Silber jemals wieder zu einer physischen Währung werden werden. Viel zu unpraktisch. Auch an den von einigen Edelmetallhaltern zurückersehnten Goldstandard glaub ich nicht. Dieser Zug ist spätestens mit Einführung der digitalen Informationstechnologien abgefahren. Rein digitale Währungen sind die Zukunft. Mehrtausendjährige Geschichte der Edelmetalle und des Papiergeldes hin oder her.

    Aus deiner Sicht nachvollziehbar, aber sogar die EZB arbeitet an einem digitalen Euro. Anfassbares Bargeld wird irgendwann verschwinden. Es kann daher nicht schaden, sich vermehrt mit digitalen Technologien zu beschäftigen.


    Generationsbeispiel Internet: Meine Großmutter nutzte es bis zu ihrem Tod im letzten Jahr nicht. Meine Eltern tun sich in Teilen etwas schwer. Ich nutze es seit meinem 12. Lebensjahr. Und nachfolgende Generationen kennen nichts anderes.

    Ja, das ist bei mir altermäßig (36) auch so. Ich kann beide Seiten verstehen, weil ich noch die vorwiegend analoge Welt aus meinen jüngsten Kinderjahren kenne, aber dem Digitalen gehört die Zukunft. Selbst das Bargeld macht nur noch etwa 2 % der Geldmenge aus. Alles andere ist elektronisch. Das kann man gut oder schlecht finden, aber es macht wenig Sinn, auf die alten Spielregeln zu beharren, wenn sich die Spielregeln grundlegend geändert haben. Ich passe mich lieber an, weil man ohne digitale Alltagskompetenzen immer weiter ins Hintertreffen geraten wird.