Beiträge von TeeKay

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    Original von atzengruber
    Auf Grund des Vermögens der Kinder bekomme ich nur 180 € im Monat !


    Frage: Wie kann den Gold "crashen"?Heißt dass,das mit einem Börsencrash automatisch Gold wertlos wird?


    Wie Gold crashen kann? Genauso wie alles andere auch. Indem die Anzahl der Verkaufsorder auf eine wesentlich geringere Anzahl Kauforder trifft.
    Und ja, im Falle eines Aktiencrashs kann auch Gold in Mitleidenschaft gezogen werden. Einerseits weil Hedgefonds dann alles zu Geld machen muessen, was sie haben. Andererseits, weil Anleger verunsichert sind und lieber alles verkaufen wollen.
    Es gibt keine 100% sichere Anlage.

    Darf nicht auch Vermoegen der Kinder herangezogen werden? Ich les ab und an mal, dass Geldgeschenke an Hartz 4 Kinder schlecht sind, da sie es u.U. nicht behalten duerfen.


    Dann waere zu pruefen, ob Umschichtungen im Altersvorsorgeportfolio ueberhaupt moeglich sind. Kann mir gut vorstellen, wie der Arbeitsamt-Sachbearbeiter reagiert, wenn er auf den Kontoauszuegen Geldeingaenge in Hoehe von 25.000 EUR sieht. Da kommt mit Sicherheit kein Lob "Ah, schoen zu sehen, dass sie an ihre Zukunft denken", eher sowas wie "Wer Gold kaufen kann, kann auch mal 3 Monate ohne Unterstuetzung auskommen."


    Und schlussendlich ist nichts so unsicher wie ein einseitig aufgebautes Portfolio. Ob du nun 100% in Aktien (welche ueberhaupt) oder 100% in Gold investiert bist, macht aus Sicht des Risikos keinen Unterschied. Denn wenn Gold crasht, waerst du genauso bettelarm wie bei einem Aktiencrash. Wenn ueberhaupt, dann sollte das Geld von risikoreichen Aktien in teils in weniger risikoreiche umgeschichtet werden, dazu dann noch Bargeld, Festgeld und ein paar Metalle.


    Aber wie gesagt, bevor ich an deiner Stelle die Aktien verkaufe, wuerde ich mich umfassendst darueber informieren, ob dir das Arbeitsamt nicht die Zuwendungen streichen kann, bis die 25.000 verkonsumiert sind.

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    Original von Arthur


    Die meisten Studenten - hauptsächlich Nicht-Bafög-Empfänger wie ich - brauchen weniger als 500€ im Monat, um "zu überleben", wozu auch der Genuss des Lebens gehört. Dann kann jemand, der 1.500€ verdient, auch ein paar hundert Euro im Monat sparen, um mit der Zeit immer reicher zu werden. Dass das nicht bequem ist, weiß ich auch, nur gibt es ja auch kein Menschenrecht auf unverdiente Reichtümer.


    Es gibt Familien, die von weniger als 1500 EUR leben muessen, und es werden mehr.
    Die Studentenzeit duerfte auch die guenstigste Lebenszeit sein, die man hat. Verguenstigungen noch und noecher aber kaum irgendwelche Kosten. Krank wird man fast nie, Investitionen (Kleidung, Technik, Kinder) verschiebt man auf die Zukunft, in der man hofft erwerbstaetig zu sein, Erhaltungsinvestitionen sind nicht noetig, weil das meiste Zeug sowieso erst vor kurzem gebraucht erworben wurde, eigene Familie ist inexistent...


    Schliesst natuerlich nicht aus, dass man von 1500 EUR nicht trotzdem etwas sparen kann. Von mir aus auch ein paar hundert Euro. Die meisten, die darueber urteilen, sind aber nicht in der Situation. Sie verdienen entweder das Vierfache oder sind wie du Student.

    Staatsanwaelte sehen oft keinen Handlungsbedarf. Nur weil hier jemand schrieb, laut Polizei/Staatsanwalt liefe bei ihm alles gesetzeskonform ab, muss das noch lange nicht stimmen.
    [Nach meinen Informationen kam im April der Osterhase bei ihm vorbei und ueberzeugte sich persoenlich, dass alles ok ist. Soviel nur fuer alle noch nicht belieferten Kunden, es besteht kein Grund zur Sorge, so der Osterhase.]


    Ein Juergen Schneider betrog Banken um Milliarden, ohne das jemand was merkte. Flowtex betrog Anleger um Milliarden, ohne das jemand etwas merkte. Enron erfand Milliardenzahlungen, ohne das jemand etwas merkte. Und etliche NewEconomy-Unternehmen erfanden Kaeufer, ohne das jemand etwas merkte.
    Wenn die Vergangenheit etwas lehrte, dann das Betrug nicht zwingend von offizieller Seite und den Beteiligten sofort als eben solcher erkannt wird.


    In solch einem Fall kann man sich nur nochmal die Fakten ins Gedaechtnis rufen und dann seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen, ganz unabhaengig davon, was irgendjemand anderes sagt:
    - Verkauf von hunderten Unzen Gold weit unter dem Ankaufpreis jeglichen Edelmetallhaendlers
    - dutzendfach nicht eingehaltene Lieferzusagen
    - Verhinderung negativer Bewertungen um jeden Preis
    - gemachte Versprechungen (Eine Unze Gold fuer eine zurueckgezogene negative Bewertung) werden regelmaessig nicht eingehalten


    Da ists mir egal, ob Dorfstaatsanwalt Huber oder eBay-Kundenabwimmler Sabine (Stundenlohn 2,49 EUR) angeblich gesagt haben sollen, alles sei in Ordnung.


    Der Fall ps electronic lief uebrigens exakt genauso ab, nur wesentlich schneller als bei BSP.

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    Original von Waechter der Zeit
    Mein persönlicher Tip:


    Da hat jemand eine größere Erbschaft gemacht und will die Erbschaftssteuer
    umgehen......


    Nach dem Motto: "Wer nicht auffallen will, muss sich richtig auffaellig verhalten"?
    Also bitte, es gibt dutzende Methoden, 1000 Unzen Gold zu verkaufen. Bei vielen muss man seinen Ausweis kopieren lassen oder seine Bankverbindung nennen. Bei einigen nicht. Und bei allen ausser einer erzeugt man keinerlei Publicity und zieht die Augen Tausender inkl. Polizei und Staatsanwaltschaft auf sich.
    Abgesehen davon erklaert das nicht die Lieferverzoegerungen. Denn wie gesagt, Versicherungen sind nicht so lahmarschig. Und selbst als Laie kriegt man die taeglich 10 Pakete in 30min zusammengestellt.


    Es erklaert auch nicht, dass er neben seinen Investorenpaketen auch aktuelle Sammlermuenzen anbietet. Oder glaubst du, Opa hat eine Woche vor seinem Tod noch die rare 10kg Lunar-Silbermuenze und ne Rolle 2007er KR geliefert bekommen, die ausser ihm noch niemand zuvor in Deutschland sah?

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    Original von Misanthrop


    Also die besten Voraussetzungen um im Vorstand eines Multis oder im Bundestag zu sitzen..... :D
    Aber so muss man halt eben bei Mäces joben, wenn man in der Schule nicht aufgepaßt hat. :D


    Hast du ne Ahnung, was gut laufende Filialen abwerfen... Da duerften die meisten Bundestagsmitglieder neidisch werden. Vorausgesetzt natuerlich, es handelt sich um seine eigenen Filialen.


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    Original von ertz78
    wenn ich mich recht entsinne hatte seinerzeit ps_electronics nach einer kurzen sperrung durch ebay dann mit der gleichen aussage geworben. ich denke hier sollte ebay mithaften, wenn es in die hose gehen sollte. schließlich hatten die vieler aussagen nach schon konkrete hinweise, dass es nicht ganz rund läuft im bsps


    Darauf kannst du lange warten. Da solch eine Mithaftung das Geschaeft stark bedroht, wuerde eBay da jahrelang prozessieren.
    Abgesehen davon bin ich noch immer fuer Eigenverantwortlichkeit. Ausnahmslos jeder Bieter war in der Lage, sich die Bewertungen anzusehen. Ausnahmslos jeder war in der Lage, sich die vergangenen Auktionen anzusehen und einen Vergleich mit den Marktpreisen anzustellen. Ausnahmslos jeder Bieter war in der Lage, sich die gleichen Informationen zu besorgen wie eBay. Nur mit dem Unterschied, dass eBay als Plattformbetreiber nichts darueber wissen muss, inwieweit BPS in der Lage war, die Ware zu liefern. Zeitungen muessen auch nicht wissen, ob ihre Inserenten serioes sind. Keiner verpflichtet sie dazu.
    Alles was eBay wissen muss ist, ob BPS eBay rechtzeitig bezahlt.

    Hatte mal eine Medaille, auf der war 1000 gepunzt, trotzdem war kein Gramm Silber drin. Klang, sah aus und hatte ein spezifisches Gewicht wie dickeres Blech.
    Also immer min. zwei Indizien beachten, die fuer Silber sprechen.

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    Original von tenntWände


    Nö, macht er mindestens schon seit November 2006, als ich das erste Mal auf ihn aufmerksam geworden bin.


    Ok.Leider findet man nur die Auktionen der letzten 4 Wochen, und die ersten 2 der 4 liefen ohne Multiauktionen. Daher meine Schlussfolgerung.

    Nur die Ruhe. Die Perth Mint will Geld verdienen. Die weiss ganz genau, dass es zehntausende Sammler gibt, von denen nicht jeder am ersten Tag seine Ware kauft. Also wirds die Muenzen noch wochen-, wenn nicht monatelang geben.

    Du hast aber noch nicht gesagt, wie man beweist, dass man 40 Jahre lang monatlich 100 EUR in bar sparte. Den Beweis kann man nicht erbringen. Ist auch seltsam, dass die Beweislast umgedreht wird. Bei allen anderen Delikten muss man mir beweisen, dass x zutrifft. Weshalb muss ich bei Geld beweisen, dass es sauber ist, obwohl es Faelle geben kann, bei dem die Beweisfuehrung unmoeglich ist?


    Der ganze Mist ist ein Auswuchs eines kranken Abgabensystems. Laege die Abgabenlast bei 25 statt 55%, gaebs auch kein grosses Schwarzgeldproblem.

    Das Absatztempo wird offenbar weiter erhoeht. Statt 10 Unzen Paketen werden seit dem 26.6. 10 Unzen in Multiauktionen angeboten. Bei denen ist das Risiko fuer niedrige Endpreise noch hoeher, da es nun zwei Hoechstbieter geben kann und die ihre Ware zum niedrigstmoeglichen Gebot bekommen. Haben sich frueher zehn Leute um ein Paket gestritten, streiten sie sich jetzt um zwei. Das duerfte den Durchschnittspreis weiter senken, den Gesamtumsatz aber natuerlich fast verdoppeln.


    Ich schaetz mal, ProAurums Zeit als Umsatzspitzenreiter ist gezaehlt.

    459.000 Stueck kommen mir viel vor, wenn man den erheblichen Aufpreis auf den Spotpreis bedenkt. Die Zahlen auf canadian-coins.de stammen meines Wissens nach direkt von der RCM.
    Ich hab den Urheber der Seite sowohl nach der Quelle fuer die Auflagezahl als auch nach dem 2005/2006er Jahreszahlproblem gefragt. Waeren alle Muenzen mit 2006 gepraegt, waeren sie nicht wirklich selten.

    Ist die Frage, ob er den Unterschied auch im Blindtest saehe.


    Von mir aus gibts auch nur 30 Bewertungsstufen, macht eine Abstufung von 3,33%. Und die sollen verschiedene Menschen zuverlaessig ueber Jahre hinweg immer richtig einschaetzen koennen, bei sich staendig veraendernden Qualitaetsanspruechen?


    Bei mir selbst beobachte ich einen sich verstaerkenden Qualitaetsanspruch, je mehr ich mit Qualitaetsware in Verbindung komme. Das wird nicht nur mir so gehen. D.h., dass ein Pruefer am Anfang seiner Karriere lascher raten wird als am Ende


    Ich weiss von Briefmarken, dass die Qualitaetsansprueche immer weiter in die Hoehe geschraubt werden (Genauso wie bei Autos auch, oder wer wuerde einen Rolls Royce von 1980 oder einen Luxusreisebus von 1990 noch als luxurioes bezeichnen?). Das fuehrt dazu, dass Marken, die vor 25 Jahren die Qualitaetskrone bekamen, heute nur noch oberer Durchschnitt sind. Genauso wirds bei Muenzen sein. Was heute noch 70 ist, ist in 10 Jahren vielleicht nur noch 67. Denn irgendein Makel wird sich mit dem Mikroskop immer finden. Vom ganzen Ratingquatsch profitieren in erster Linie die Ratingfirmen, fuer die Masse der Sammler ists auf lange Sicht ein Reinfall.

    Ich glaube, wenn der Silberpreis anzieht, besteht eine gute Chance, dass die Serie fortgesetzt wird. Dann kann es nicht schlecht sein, ein paar Muenzen aus den ersten beiden Jahrgaengen sein eigen zu nennen, um sie an Sammler abzugeben. Der 2006er ist dabei sogar noch wesentlich seltener als der 2005er Jahrgang. 45.000 Stueck bei einem attraktiven Muenzdesign sind nicht viel.


    Den Gold-Wolf gabs uebrigens bei MDM fuer knapp 30 EUR.

    Gut, dass man die Dinger evtl. oeffnen kann, ist ja nicht das einzige Problem. Viel schlimmer finde ich, dass die Bewertungskriterien nicht objektiv sein koennen. Zwischen 67, 68, 69, 70 sieht doch kein Mensch mehr einen Unterschied (bei 70 Bewertungsstufen muesste ein Mensch in der Lage sein, einen Qualitaetsunterschied von 1,43% bei verschiedensten Muenzen immer wieder aufs neue richtig bestimmen koennen, damit die Ratingvergabe nicht zum Lottospiel wird). Trotzdem sind scheinbar manche bereit, fuer hoch-geratete Muenzen (und inzwischen auch Briefmarken) Unsummen auszugeben. Und wenn zwischen 67 und 70 teils hunderte Prozent Wertunterschied herrschen, wird das langfristig gesehen nur zu Ernuechterung fuehren. Irgendwann wird mal jemand sagen:
    "Hey, zwischen 67 und 70 sieht man keinen Unterschied", der Meinung schliesst sich ein zweiter an und irgendwann brechen die Preise massiv ein, zerstoeren den Sammlermarkt.
    Die Ratinggeschichte ist meiner Meinung nach nichts anderes als eine Luftnummer (oder Blase), die irgendwann platzen wird, wenn einige Sammler feststellen, dass sich Preis und Wert weit voneinander entfernten. Und sowas kann Sammlermaerkte fuer immer beschaedigen, siehe z.B. Telefonkarten.