Beiträge von Wildkatze

    @Salorius
    Das ist mir schon klar, aber ein Volk, welches sich nur passiv und regierungshörig verhält, hat auch nichts anderes verdient!


    Dennoch führt mir das tägliche Betrachten von derart viel Dummheit und Lämmertum vor Augen,
    wie hilflos wir als Einzelner sind...und diese Hilflosigkeit macht mich langsam wütend!
    Es geht ja bei Leibe nicht nur um den Michel. Es ist schon fast egal wo du hinschaust - überall das Gleiche :wall:

    @Dark-End
    Die Frage ist einfach nur, wann man den Anfang des Sonnenfleckenzyklus setzt. Am steigenden Nulldurchgang Richtung Maximum oder an anderer Stelle?
    Aber unabhängig davon ist der Zyklus derart konstant, dass einige frühe Völker sogar ihren Kalender daraus abgeleitet hätten.


    Nach dem Maximum bewegen wir uns nun auf das Minimum zu, welches wir 2023-25 erreichen.
    Dies hat Auswirkungen auf das Mgnetsystem, die Pollage, Höhenströmungen und letztlich auch das lokale Klima. Die Tatsache dass wir uns einem Minimum nähern und damit die Temperaturen fallen ist richtig, aber eben gleichmäßig über den Globus und im Jahresmittel.
    Für Europa waren die letzten Male längere und punktuell kälteren Winter, so wie verregnete und punktuell heißere Sommer die Folge.
    Ob es diesmal auch so wird ist aber nicht klar, da die Polwanderung diesmal anders ist.


    Obwohl die Einflüsse und Wechselwirkungen sehr gut erforscht sind und dieses Wissen jedem zugänglich ist, wird die Bevölkerung mit Lügen und verdrehen Wahrheit bombardiert.
    ...und das Volk ist zu dumm selbst nachzulesen.

    @18Karat
    die Aussage bezog sich nicht auf die hier diskutierenden!
    Ich mach mir mehr Gedanken um die Michel-Horden da draußen.. 8|


    Das mit den Aktivitäten der Grünen in Bezug auf die gesamte Politik verfolg ich schon länger.
    Irgendwie passt das schon alles recht gut zusammen.. CDU geht einen Weg, Grüne einen ganz anderen, und am Ende passt Alles zusammen und lässt nahezu keine Lücken mehr.
    Ist ja nicht nur bei NEM so. - Bei der Pflege, Organspende, etc. gings ja genauso, und am Ende sah es wie abgesprochen aus..


    Momentan gibt's NEM ja noch frei verkäuflich und bei einer Lagerfähigkeit von einigen Jahren auch kein Problem.
    Wobei die Großpackungen hierbei wesentlich günstiger sind! - Und immer auf die Zusatzstoffe achten :thumbup:

    Auch wenn es hier jetzt etwas Richtung "Prepper" geht, sollten sich die Kritiker vor Augen halten, weshalb sie hier sind und in Edelmetalle investieren - für die Sicherung ihrer Ersparnisse, ihres Lebens in einer ungewissen Zukunft?
    Das ist auch eine Form von Preppering und das Folgende wann dabei helfen, diese Zukunft auch zu erleben!



    Neben der Vorsorge ist in der Krise Glück und die Beschaffung aktueller Informationen, eine entscheidende Komponente für das Überleben.
    Hierbei geht es um das Erhalten von Informationen ohne selbst in Erscheinung treten zu müssen. Auch wenn in der Anfangszeit einer Krise das Internet und Handynetz noch funktionsfähig sein sollten, muss man sich mit seinem Gerät in das Netz einloggen, wodurch man seinen Standort und mehr preisgibt. Das Aussenden von "Spähern" ist ebenso riskant - nicht nur für den Späher selbst..


    Das Thema CB-Funk hatten wir ja schon angerissen und je bietet viele Vorteile:
    - Jeder kann einfach mithören, ohne dass dies feststellbar oder dessen Position ortbar ist.
    - Alleine der Sender ist ortbar, wobei die Leistung und damit Reichweite einfach eingestellt werden kann.
    - Durch die Baugröße und Einfachheit der CB-Funktechnik, kann von überall aus gesendet werden.
    - Die Technik ist kostengünstig und darf heute von Jedermann legal genutzt werden.
    - Es ist die weltweit etablierte Technik für diesen Bereich!


    Innerhalb des CB-Funkbereichs gibt es verschiedene Ländernormen! - Aber allen Normen (mit Ausnahme von Osteuropa/Polen) sind 40 Kanäle, zwischen 26,965 MHz und 27,405 MHz, gemeinsam. Den Kanälen selbst sind wiederum spezifische Einsatzzwecke zugeordnet.
    So ist Kanal 9 (27,065 MHz) als internationaler Notrufkanal vorgesehen. Die benachbarten Kanäle 8 (27,055 MHz) und 10 (27,075 MHz) werden häufig als Gesprächskanäle in Krisensituationen genutzt. Der Kommunikationskanal der Prepper ist 3 (26.985 MHz).
    Die Modulation ist für alle Kanäle FM (Frequenzmodulation), mit Ausnahme von Kanal 9, auf dem FM und AM gesendet wird.


    Kanal 3 wird von vielen Stationen rund um den Globus und rund um die Uhr überwacht. Hier finden immer wieder Bereitschafts- und Funktionstests statt und hier werden entsprechende Meldungen/Informationen verbreitet.
    Der letzte Test war im Frühjahr 2018 und zeigte die gute Abdeckung über Europa und weit darüber hinaus. So wurde eine Testmeldung aus Portugal abgeschickt und erreichte in rund 1,5 Stunden eine Station in Jordanien. Dabei wurden ausschließlich kleine Funkstellen mit bis zu 10W Sendeleistung verwendet.
    Die im Netzwerk vorhanden größeren Stationen wären auch problemlos zu einer Direktverbindung in der Lage gewesen, was aber nicht Ziel des Test war.


    Der nächste Test ist für Frühjahr/Sommer 2020 geplant und hierbei kann sich jeder beteiligen, oder auch einfach mal reinhören [smilie_blume]

    @Salorius
    Ich kenne das Buch nicht, scheint das "Gemüse-Gegenstück" zu Handgemacht zu sein?
    Werde es mir auf jeden Fall auch mal anschauen..


    @Jocky
    Genau das ist das Szenario welches ich auch sehe und dann wird es schnell eng!
    Natürlich gibt es viele Dinge, die man vorsorgliche machen kann (geeignetes Grundstück/Haus, Wasserhaltung und ebenso viele Möglichkeiten die Lebensmittel zu verstecken. Aber Man sollte dabei das Zeitfenster in dem es noch möglich ist das Haus und Land zu verlassen nicht aus dem Blick verlieren..

    @ECU
    wenn du keine Tomatenstangen hast, kannst du einfach deine Pflanzen an die Heck setzen und sie nutzen dann die Hecke als Stützhilfe. Dabei wird auch ein Teil der Früchte nahezu unsichtbar in der Hecken. Muss ach keine Hecke sein, ein größerer Busch tut es auch!
    Das mit den Lagerkellern ist so eine Sache, denn die Naturboden oder Sandsteinkeller sind selbst hier auf dem Land rar. Zugegeben, diese sind praktisch, aber nicht zwingend notwendig.
    Wir haben zwar einen recht großen Naturkeller mit etwa 100m², nutzen diesen aber seit Generationen schon nicht mehr für die Einlagerung. Zum einen lagern wir hauptsächlich für den Eigenverbrauch und zum anderen ist der Keller einige 100m entfernt. Weitere Probleme mit Mäusen, etc. lass ich mal außen vor.
    Es gibt einige Möglichkeiten Waren einzulagern, welche wir seit Generationen für den Eigenbedarf, im hauseigenen Keller einsetzten.
    Trockenlagerung in Salz für Fleisch und Fisch, Feuchtlagerung in Sand für Rüben und Möhren, sowie Räuchern und Einkochen. Ist alles mit geringstem Aufwand realisierbar, erfordert aber Sachkenntnisse und vor allem Erfahrungen mit dem EIGENEN! Keller. - Denn jeder Keller verhält sich anders und biete ein anderes Jahresklima.
    Hierzu gibt es einige recht gute Bücher, wie "Hausgemacht" von Tim Hayward, welches ich im Sommer geschenkt bekommen habe. Es ist nicht alles aus dem Buch umsetzbar oder praktikabel, aber es ist sehr umfassend und biete eine gute Grundlage für eigene Versuche.


    Was den Anteil der "überlebensfähigen Bevölkerung" in Deutschland angeht muss ich aber @Marek zustimmen. Du hast mit deinen 70% vielleicht regional recht, aber rund 90% der Bevölkerung leben nicht mehr auf dem, bzw. vom Land/Dorf. Auch die kommerziellen Landwirte sind heute keine "Landmenschen" mehr, sondern vielmehr Industriearbeiter, die häufig auch keine große Ahnung mehr von der urbanen Landwirtschaft haben.
    Aber deine 70% von meinen 10% wären demnach 7% der Bevölkerung, der es möglich! wäre autark zu leben. Jedoch hat selbst von dieser kleinen Gruppe nur ein geringer Anteil wirklich die erforderlichen Kenntnisse ohne, Strom, Dünger, Pflanzenschutz, etc. zu produzieren.
    Bei der Nutztierhaltung geht den Anteil schnell auf unter 1%, wobei hier Hühner und Schafe/Ziegen den größten Anteil hätten.


    Die Ganze Selbstversorger-Diskussion endet an der Stelle, wo Saatgut-Vermehrung, Krankheiten/Schädlinge, Befruchtung und Schlachtung von Nutztieren, etc. betrachtet werden.


    Wir versorgen uns wirklich sehr umfangreich aus eigenen Produktion und ich kann dir sagen dass wir über die Jahr viel Lehrgeld bezahlt haben, bis es so funktionierte wie heute. - Und auch heute geht so Manches schief..
    Aber in einer längeren Krisensituation sich auch wir auf Konserven, Mehl, und andere Dinge angewiesen!


    Ich sehe in einen längeren, kritischen Umfeld zwei Probleme:
    Die Menschen die hungern und für ein bisschen Essen auch jemand töten werden.
    Die Menschen die zwar nicht hungern, durch Mangelernährung aber geistig degenerieren. Das, was im Gehirn bei Mangelerscheinungen passiert kann man in vielen Büchern nachlesen - Dann weiß man auch woher die Vorlage mancher Zombi-Filme kam.
    Aus diesem Grund auch meine Aussage zu den 4-6 Wochen ausharren und verstecken. Dann muss man sehen, wie die Entwicklung ist und pragmatische Entscheidungen treffen.

    Eine Notsituation ist aber ohnehin ein sehr weites Diskussionsfeld und man muss schon sehr differenziert betrachten von welcher Situation man ausgeht.


    Wenn wir mal die Viehhaltung, Milch und Bäume außen vor lassen, ist ein Garten für die Ernährung ausreichend.
    Wir nutzen, hier in Deutschland, ca. 350m² als Gemüsegarten und schaffen es nicht den Ertrag übers Jahr zu konsumieren.- Wir geben zwischen 30 und 50%, je nach Jahr ab. Dieser Anteil könnte auch als Tauschbasis gegen Mehl, Milch oder Fleisch/Fisch genutzt werden.
    Das ist aus heutiger Sicht und Lage möglich, aber falls wir in eine Krisensituation geraten, schaut die Sache ganz anders aus!
    Der Garten würde bei schlechter Witterung keinen Überschuss mehr erwirtschaften und evtl. nicht mal mehr den eigenen Bedarf decken, andererseits müsste der Garten dann auch verteidigt werden.
    Mangelnde Erträge durch klimatische Einflüsse lassen sich nicht ausgleichen, da dabei auch der Saatgutanteil der Ernte berücksichtigt werden muss. Soweit die Bevölkerung in der Krise noch mobil ist, wird man sich der Plünderer nicht erwehren können.
    Dabei ist die Bevölkerungsdichte in Deutschland das größte Problem.!


    Ein Garten zur Selbstversorgung in Deutschland ist sicher kein Nachteil, aber man sollte auch dessen Vorteil nicht überbewerten. Solange es möglich ist den Garten zu bewirtschaften und dieser unentdeckt bleibt, wird er gute Dienste leisten und danach bietet ein verwilderter Garten einen gewissen Schutz vor Entdeckung.


    Ich denke es ist wichtig zu verstehen, dass es keine 100%-Vorbereitung gibt, sondern man einfach aus dem was vorhanden ist das Beste machen muss. Alle Ansätze haben vor und Nachteile - Aber wenn man diese kennt, kann auch ein Nachteil evtl zum eigenen Vorteil genutzt werden.

    Das Leben in den Bergen war noch nie leicht oder einfach!
    Die Geographie kann in Krisenzeiten evtl einen zusätzlichen Schutz bieten, dieser wird durch die erschwerten Lebensbedingungen mehr als aufgewogen.


    Egal wohin man sich zurückzieht, man wird nirgends etwas geschenkt bekommen und sich überall durchbeißen müssen. Tugenden wie Ehrlichkeit oder handwerkliches Geschick, sind zwingend oder zumindest hilfreich - Ein gesundes Misstrauen jedoch auch!


    Aber für den normalen, nicht gebirgserfahrenen Menschen, wird der Rückzug auf höhere Lagen sicher schnell zu großen Problemen führen. Wer in den Bergen aufgewachsen ist, hat da sicher weniger Schwierigkeiten. Dennoch wurde in friedlichen Zeiten immer mehr Berghöfe aufgegeben und das lag meist nicht an Luxus oder dem Job in der Stadt.


    Ich habe gelernt. dass Alles im Leben seinen Preis hat: Unterkunft, Essen, Beziehungen und Familie,..
    Von daher möchte ich mir nicht noch zusätzliche Dinge aufladen, die vermeidbar sind.
    Im Gebirge habe ich 4-6 Monate Winter und eine Zeit der Entbehrung und des Heizens. Dafür muss in der verbleibenden zeit vorgesorgt werde. Wenn ich mich jedoch in südlichere Gebiete ohne Winter zurück ziehe stellt sich diese Problematik nicht!
    Natürlich haben auch wärmere Regionen ihre Probleme, wie beispielsweise Höhere Feuchtigkeit, Fliegen, Krankheiten,..


    @Salorius "ganz ehrlich, es ist ein Traum, vom "selbst angebautem" LEBEN zu wollen und zu können."
    Damit liegst du falsch, denn nicht nur meine Familie sondern auch die anderen Familien haben soviel angebaut, dass es für alle reichte und sogar noch genug für den Markt übrig war.
    Auber auch für den nichtmaschinellen Feldanbau braucht man Kenntnisse und Erfahrung, die heute in Deutschland nur die wenigsten noch besitzen.


    Eine Idylle oder Paradis ist keine der Möglichkeiten, aber wenn ich die Kraft meiner Hände nur zum Anbau von Essen einsetzen muss, ist das eine wesentliche Erleichterung gegenüber Holz machen und Winterbevorratung.
    Wir werden alle nicht jünger und die Krise kommt sicher auch noch nicht morgen..

    Vom "Koffer packen" Thread ...
    Für kleines Geld werden hier Berghütten angeboten. Kaufen, Erstwohnsitz anmelden, schon bist Du Schweizer ....
    Auch als Rückzugsort im Krisenfall!
    sentiero.ch/de66_berghuetten-schweiz_kauf-verkauf.htm


    P.S. es sind auch Hütten für Nicht-Schweizer dabei

    Interessanter Link und vor allem wirklich schöne Immobilien dabei..


    Aber meinst du ganz ehrlich, dass es eine gute Idee ist sich in Berge zurückzuziehen, wo du so gut wie Garnichts selbst anbauen kannst?
    Und der Weg ins Tal im Winter zur "ungewollten Einladung" wird..


    Ich würde da eher die wohnlichen Gebiete im Süden, wo das Dach über dem Kopf alleine dem Regenschutz dient, bevorzugen.

    Hat jemand Erfahrung mit dem hier (oder ähnlich) :


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    Solange Sonne scheint, kein verräterischer Rauch.
    Keine zusätlche Energie erforderlich.
    Dachte an stationären Betrieb.

    In südlichen Ländern funktioniert das einigermaßen, aber in unseren Breiten sicher nicht.
    Wir haben Freunde in Griechenland, die so einen Sonnenofen in "Benutzung" haben und prinzipiell funktioniert es auch..
    Aber kochen kann man damit nur bedingt, trotz über 30°C und permanenter direkter Sonne!
    Zum einen dauert es sehr lange bis der Topfinhalt warm wird bzw. kocht und zum anderen wird der Koch beim Umrühren immer bisschen "mitgekocht". Die Leistung lässt bei bisschen Staub auf dem Reflektor merklich nach.


    Mittlerweile ist das Teil mehr als Gimmick für ihrer Taverne im Einsatz.
    Topf mit (fast) fertigem Essen einhängen und die Gäste freuen sich über so viel Umweltbewusstsein von den doofen Griechen..
    Als Notlösung ist der Sonnenofen bei ihnen ebenso verwendbar, wie derzeit für Schmorgerichte die paar Stunden Zeit haben..

    Tut mir Leid, wenn ich die letzten Tage nicht an euren Diskussionen teilnehmen konnte..
    Danke an alle von euch, die mir die letzten Tage durch ihre Kommentar, Mails und persönlichen Worte geholfen haben.


    Nachdem die letzten Monate einige gute Ideen kamen, die sicher ein Denkanstoß für den einen oder anderen sind, stelle ich mir die Frage ob wir die Themen nicht etwas getrennt behandeln sollten?


    - Stromerzeugung (Aggregat, Solar, Batterien) und Alternativen zu elektrischen Verbrauchern
    - Wasserhaltung und Aufbereitung
    - Lebensmittel (persönlicher Notvorrat), Medikamente
    - Information und Kommunikation
    - Mobilität, Not-(Flucht)gepäck
    - ...


    Ich denke das wäre für den Überblick sehr hilfreich - Was mein ihr dazu?

    Fortsetzung..


    Ich habe euch nicht an einem Teil meines Lebens teilgabenlassen, damit ihr euch gegenseitig belehrt was machbar, gut und was Fantasieist.
    Bei Vielem was ich hierlese, frage ich mich aus welchen Film oder Buch das wohl stammt?


    Für mich ist Weihnachten keineeinfache Zeit, die ich im Kreis der Familie und enger Freunde verbringe. AufGrund so mancher Diskussion hier, wollte ich euch etwas schenken.. Ein kleinesStückchen meiner Erfahrung!


    Das Bewusstsein für eineSituation entsteht im Kopf und jeder drückt sich nunmal anders aus, aber ichwünsche euch, dass sich bei euch etwas bewegt. Nicht bei den wenigen Aktiven,sondern den vielen passives Mitlesern.
    Keiner weiß, was auf unszukommt und entsprechend gibt es auch keinen guten oder schlechten Plan B,C oderD.
    Meine Erfahrung von damals,aber auch schon davor und heute hat mich gelehrt, dass es meist anders kommt,als man denkt.


    Es ist sehr wichtig sichGedanken über einen Plan zum Verlassen der Heimat zu machen. Was nehme ich mit(Rucksack), was ist an Vorbereitung in der Heimat zu treffen und ganz wichtigauch der mentale Abschied, von Freunden und der Heimat!
    Doch wohin der Weg dannletztlich geht, entscheidet sich erst kurz vor Aufbruch (wohin ist es amSinnvollsten?) und jeden Tag aufs Neue (ist die Straße/Gegend passierbar? Istdas Zielgebiet noch erreichbar und sinnvoll?).
    Der Plan: "Ich gehenach X-Land'", wird sich in den meisten Fällen als nutzlos erweisen!



    Meine Freundin war Kroatin,ich Deutscher und wir hatten (dachten wir zumindest) alles bedacht. IhreFamilie lebte in einer zu Kriegsbeginn noch weitgehend ruhigen Region und wirbeschlossen, dass Sie mit mir nach Deutschland, in Sicherheit geht. IhreFamilie wollten wir erst falls es schlimmer wird nachholen.
    An einem Morgen brachen wirRichtung Norden durch die Berge auf, doch nichts war so, wie wir uns dasvorgestellt hatten - Wir mussten das Auto bereits nach wenigen Stunden stehenlassen, da auf alles was sich bewegt geschossen wurde, und zu Fuß weiter gehen.In den Tagen darauf mussten wir mehrfach und zeitaufwendig Kampfgebietenausweichen..
    Als wir 4 Tage späterendlich an der österreichischen Grenze ankamen, erfuhren wir das Dorf ihrerFamilie nun mitten im umkämpften Gebiet lag!
    Als die Nachrichten aus demGebiet ihrer Familie immer schlimmer wurden, beschlossen wir wie einige andereumzukehren und unserer Familie beizustehen.. wir haben sie nie mehrwiedergesehen..



    Nichts von dem, was wirgeplant hatten, hatte funktioniert. - Aber heute sehe ich auch wie viel ich aus diesenschrecklichen Erlebnissen gelernt habe:
    Vergesst detaillierte, längerfristige Pläne, vergesst Nachbarschaftshilfe,... Entweder ihr habt ein Netzwerk aufgebaut, von dem nach den ersten Wochen noch bisschen was überstanden hat, oder ihr seiterst mal ganz auf euch alleine gestellt!
    Ein Plan sollte sich daher nurauf die Dinge beschränken, die alleine bei einem selbst liegen, und jeder isterstmal für sich selbst verantwortlich. Jeder packt seinen Rucksack selbst undanders, wodurch am Ende in der Gruppe viel mehr Dinge verfügbar sein werden. Und vieleInformationen und Ideen sind besser als eine vorgefertigte Liste oder Meinung!
    Parallel dazu ist dieVorsorge am Wohnort, für einige Wochen äußerst wichtig, um möglichst verstecktzu bleiben und abwarten zu können. Dann bevor es schlimm wird, sollte man dieHeimat auf jeden Fall versuchen zu verlassen..
    Und verabschiedet euchjeden Morgen von euren Liebsten, denn keiner weis wer am Abend noch mit amTisch sitzt!


    Ich wünsche mir ganz sichernicht, so etwas nochmal erleben zu müssen, aber so wie sich die Dinge derzeitentwickeln ist es leider nicht unmöglich. - Und es macht mir Angst.
    Seid freundlich und helfteinander, damit jeder seine Vorbereitungen zweckmäßig umsetzen kann.
    Ein Netzwerk muss nicht persönlich sein - Die besten Netzwerke waren die Anonymen, die erst bei Bedarf genutzt wurden.


    Hoffen wir das Beste für die vor uns liegende Zeit und dass wir im Kreise unserer Familie auch 2020 wieder Weihnachten feiern können.


    Eure Wildkatze

    Es braut sich was zusammen da draußen..


    Die letzten Tage und Wochen waren nicht das, was zu erwarten gewesen wäre. Kann den Vorkommentatoren nur zustimmen, so etwas hätte man die letzten Tage erwarten können, aber nicht schon jetzt.
    Die Absenkung der Bargeldgrenze ist für mich auch kein Argument, da zum einen, die Wenigsten derart viel verdienen um damit in Konflikt zu kommen und andererseits die Käufe bei uns hier um die, aber nur selten über die 4 T€ gingen. Das ist das was mit einem monatlichen Einkauf von einem Ehepaar auch nach dem 1.1.2020 möglich wäre. Und das Monat hat bekannterweise ca. 20 Tage!


    Dass die Kurse gerade jetzt um Weihnachten steigen, ist aus Nachfragesicht auch nicht so einleuchtend, denn der Kaufanstieg begann schon im November.


    Zum anderen sehe ich die letzten Wochen massive Schwierigkeiten im Banksektor/Kapitalfluss. Geldautomaten streiken plötzlich, Bank und Kreditkarten funktionieren nicht mehr und zumindest bei uns vor Ort geht der Sparkasse an 2 Tagen im Dezember das Bargeld aus, weil diese keine Lieferungen der Landesbank bekommen.
    Hatte gestern ein familiäres Gespräch mit einen stv. Filialleiter einer Bank, der äußerte "schaut dass ihr euer Geld bis Silvester nach Hause holt". Er wusste zwar auch keine Antwort auf die Frage was kommt, ist sich aber sicher dass sich etwas im Hintergrund zusammenbraut.


    Denke wir dürfen mehr als gespannt sein, was in den ersten Wochen des Jahres 2020 passiert..

    Ich danke euch für eure Worte des Mitgefühls, aber sicher versteht ihr, dass gerade Weihnachten für mich sehr geteilte Gefühle mit sich bringt.
    In der Zeit danach habe ich vieles in Frage gestellt, meine Augen geöffnet und nach einem Sinn in meinem Leben gesucht. Doch ich fand nur das Schlechte und Böse dieser Welt, das mich langsam aber sicher aufzehrt.
    Ich erkannte, dass mein Schmerz nur ein Schmerz von vielen ist und versuche heute, einfach nur das entstandene Leid zu lindern, denn vermeiden kann ich nichts..
    Ich werde nicht vergessen, nicht meine Leni und all die Anderen auch nicht!
    Niemand wird vergessen..


    @Salorius
    Danke für dein Zitat!
    Ich sehr schön und steckt viel Weisheit darin, aber ich bin keine "Asiate" und denke etwas anders. Von daher möchte ich dir einige Zeilen zurückgeben, die mehr über mich sagen, als ich es dir auf 100 Seiten schreiben könnte:


    "In Dunkelheit geboren, zu Trauer verdammt,
    in Einsamkeit verloren, Emotionen verbannt.
    Eine einsame Träne auf den Weg geschickt.
    Die Suche nach Hoffnung wird im Keim erstickt!
    Ein kalter Schatten schließt mich ein, stellt mir Fragen nach dem Sein,
    kennt die Antwort nur zu gut und wartet auf den Fluss von Blut."
    Aber die Wenigsten von euch erkennen, wie nahe mein Leben, an ihrem eigenen Leben verläuft.



    Für euch meine Freunde hier im Forum, bedeutet Weihnachten etwas Freudiges und Besinnliches.
    Diese Freude möchte ich euch nicht nehmen


    Ich wünsche euch und euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest!


    Eure Wildkatze

    @Lukas 21
    ich denke mal deine Erfahrungen aus den 1990ern sind recht ähnlich zu meinen, auch wenn wir an unterschiedlichen Orten waren.


    Am 13.12.1993 ist meine Freundin in einer kroatischen Ruine in meinem Arm verblutet.
    Das ist lange her, es war eine schlimme Zeit und ich werde nie vergessen.
    Heute kann ich darüber reden, auch wenn es immer noch sehr schmerzt und Erinnerungen zurück bringt.


    Ich verstehe was du sagen willst - Ich war nur Gast, ein Ausländer, und wurde aufgenommen, als hätte ich schon immer dort gelebt. Und nein, keiner von uns wird vergessen..


    Hier jedoch diskutieren wir mit Menschen, die nichts wissen und glauben eine Krise ist wie ein Abenteuerurlaub.
    Es ist so schwer mit ansehen zu müssen, wie die Menschen in Deutschland in den Untergang rennen.

    Sretan Božić Lukas

    @blackpearl
    Das ist genau der Punkt!


    Man kann sich aus seiner Nahregion das Gute aus momentaner Sicht herauspicken. Aber im Ernstfall schaut die Welt ganz anders aus.
    Denn dann sorgen die Ladenbetrieber, Bäcker, Metzger und was da sonst noch ist, erstmal für sich und schaffen für sich einen Vorrat. Oder sie werden gleich vom Mob überrannt und sind die ersten Opfer!


    Die Menschen sind nicht vorbereitet und mental auch nicht in der Lage, mit mehr als einer Woche ohne Supermarkt auszukommen. Und denjenigen, die glauben im Ernstfall nur mit einer Silberunze winken zu müssen und dafür was zu essen zu bekommen, rate ich schon mal den Verzicht zu trainieren.


    Wir haben die letzten Wochen einen beispiellosen Run auf Edelmetalle gesehen und es wurde ohne Sinn und Verstand gekauft. Warten wir ab was passiert, wenn den Käufern des Geld knapp wird und sie merken, dass man das Zeug nicht essen kann. Oder auch nur wenn die Kurse kurzzeitig einbrechen.
    Ich hoffe die Versicherung der Pfandleiher ist für das was dann kommt ausreichend.

    @Duplicate Kruger
    ..weist du, was das bittere an deinem Kommentar ist?
    Das ist nicht mal weit von mir weg, nur am anderen Ende des Bundeslandes..


    Aber daran siehst du, wie unterschiedlich es bereits zwischen den Regioen ist. Da es vor 1-2 Jahren hier auch noch anders war, denke ich mal, es wird nicht mehr lange dauern, bis das Schlachthofproblem auch in deiner Gegend Einzug hält..
    Das Bauernsterben aus dem Abensberger Land bekomm ich ja schon länger familiennah mit!


    Schöne Weihnachtliche Grüße in den Süden [smilie_blume]

    Kommt schon auch sehr auf die Region an.


    Btw: jetzt könnt ihr noch Netzwerken und vielleicht auch ein paar Euro mehr am Wochenmarkt und/oder Hofladen ausgeben. Wo es diese gibt findet ihr zuhauf im Netz. Zumindest in ländlichen Regionen ist das sinnvoll und die Lebensmittel sind oft auch noch frischer, von besserer Qualität und kleinere Strukturen werden gestärkt.

    Was für eine schöne heile Welt, von der du da erzählst :saint:
    Wenn du die findest, dann sag uns bitte wo dieses gelobte Land ist!


    Ich kann @Nachtwächter nur zustimmen - Es geht um Profit und nichts anderes.
    Ich finde das auch immer lustig wenn die Städter bei meinen Nachbarn im Hofladen die niederländischen Gurken kaufen und schwärmen, wie gut die doch sind :wall:
    Viel besser als im Supermarkt, der nur so nebenbei, vom gleichen Großhändler beliefert wird.
    Natürlich werden im Hofladen auch selbst produzierte Waren verkauft, aber wenn er nur diese Anbieten würde, könnte es gleich schließen. Ich sag nur Verfügbarkeit und Saisonalität!
    Und es interessiert ohnehin niemand wo die Sachen herkommen - Sind ja im Hofladen gekauft [smilie_happy]


    Die Landwirt, die bei uns in der Region Vieh halten haben immer öfter das Problem, dass sie die Tiere nicht verkaufen können, weil kein Schlachthof diese annimmt!
    Die Großmäster haben dort ihre Kontingente und an den kleinen Bauern mit ihren paar Rindern oder Schweinen besteht kein Interesse.


    Das ist Deutschland 2020 !!