Wer jedoch in einer Krise nicht kooperiert lernt mich kennen. Wozu halte ich mich sonst fit? Je älter man wird desto besser wird es denn die meisten werden immer kränklicher und sind verfettet während ich in der besten Form meines Lebens bin. Ein Sprint oder 5 Klimmzüge und der Durchschnitt ist platt. Physisch fit zu sein hat viele Vorteile wie das man Konsistenz signalisiert, hohen Testosteronspiegel hat und bei Frauen gut ankommt. Ich bereite mich aktiv vor und lagere nicht nur Zeug ein.
das hört sich nach großem Ego an, sei mir nicht böse, aber ich denke, damit wirst du auch nicht weit kommen.
Das Einzige, was hilft ist eine Gruppe und zwar eine, wie sie in der Evolution schon immer bevorzugt wurde.
Die Gruppe muss wehrhaft sein, arbeitsteilig funktionieren und eine hierarchische Struktur haben, sonst ist es aus mit survival.
Auch ein Mann im besten Fitnesszustand muss mal schlafen und dabei ist jeder angreifbar, sogar von Einzelpersonen die vermeintlich schwächer sind.
Dazu kommt, dass es bei einer Übermacht von 50:1 egal ist, wieviel Klimmzüge der Einzelne schafft.
Es gibt hier mittlerweile importierte Gemeinschaften, die auch schon Kampferfahrung haben, da sind dann deine Mädels auch schnell über alle Berge.
Ich finde es immer wieder amüsant, wie romantisch sich manche die Krise vorstellen. Der autarke Kleinbauer, der sich selbst versorgt, vor dem gemütlichen Feuer sitzt und seinen Harem beschützt.
Wenn das hier schiefgeht, ist ganz Europa pleite, nicht nur Deutschland. Andere Länder sind ähnlich betroffen.
Bei unserer Bevölkerungsdichte ist es dann nix mit Survival durch Selbstversorgung.Im Gegenteil, der der etwas angebaut hat, wird zum bevorzugten Ziel. Wenn man wissen will, wo etwas zu holen ist, muss man nur schauen, wo der Kamin raucht und das sieht man schon von Weitem.
Es gibt ein Szenario, das diese Situation beschrieben hat, ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen hab.
Die Geschichte endete auf einer alten Burg, auf der sich eine Gruppe Rocker letztendlich selbst kanibalisiert hat.
Klar dauert das eine Weile, aber man weiß eben nie, wann die nächste Horde durchs Land zieht und plündert.
Waffen sind dabei auch einThema. Mit einer Minipistole reißt man jedenfalls langfristig nichts.
Wenn die atomare Lösung kommt, geht sowieso nichts mehr. Filme wie "the day after" sind völlig untertrieben dargestellt. Es ist noch keine 100 Jahre her, da haben die Chinesen ihre eigenen Kinder geschlachtet, weil ihnen die Därme geplatzt sind vom Dreck fressen.
Wer jetzt noch nicht die Flucht auf die Südhalbkugel geplant hat, wird vermutlich bald keine Möglichkeit mehr dazu haben, das zu tun.
Es muss natürlich nicht soweit kommen, aber die Gefahr ist mittlerweile enorm gewachsen.
Preppen ist in erster Linie was für die Psyche. Man denkt, man kommt davon, weil man so ein Cleverle war und das gibt ein gutes Gefühl, mehr aber definitiv nicht.
Ich gehe davon aus, dass wir nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft schnell eine Lösung angeboten bekommen und zwar in Form eines neuen Geld- und Wirtschaftssystems.
Die Menschen werden alles akzeptieren um nicht zu hungern und zu frieren. Die Masse wird dann von sich aus alles, was dieser Lösung im Wege steht, platt machen. Das ist ja auch schon so kommuniziert worden und ihr kennt das Szenario sicher.
Mission accomplished
Und es ist ja nicht so, dass es keine billige Energie mehr gibt, die gibt es eben nur noch für folgsame Gesellschaften ohne Erbschuld oder für ein alternatives System wie die BRICS, sofern es das Kommende selbst überlebt.
Hoffen wir, dass es nicht so schlimm kommt und es nur bei einer schweren Rezession bleibt und die Weltwirtschaft als Ganzes überlebt. Wir werden dann eben auch ein Auswanderungsland.
Die Alten und Schwachen haben Pech gehabt, für die gibt es keine Rettung.
Die Innuit haben ihre hilflosen Alten den Eisbären überlassen, das war sozial akzeptiert.
Jedenfalls dürfte es vielen schon seit Langem klar sein, dass das ganze System in sich zusammenfällt.
Noch deutlicher als jetzt geht es wirklich nicht und dennoch wird von der überwiegenden Mehrheit weiter so getan, als ob alles nur ein vorübergehender Knick in der ständig nach oben gehenden Wohlstandskurve ist.
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung