Beiträge von goldor

    Was soll denn durch die Alu-Methode an der Oberfläche zerstört werden?


    Es wird lediglich Ag2S in Ag umgewandelt. Da wird weder etwas weggeätzt noch mechanisch entfernt. Natürlich bildet sich danach erneut eine Patina auf der Oberfläche, schließlich besteht sie wieder aus reinem Ag. Evtl. bildet sich AgCl welches lichtempfindlich ist, die Rückbildung funktioniert aber ebenso.


    Du wirst an einer Silberoberfläche nicht feststellen können ob sie bereits in einem galvanischen Element aus Alu/Salz lag oder nicht.


    Gruß, Goldor

    Hi.


    Wer von euch hat schonmal angelaufenes Silber (Ag2S) durch galvanische Reaktion mit Alu gereinigt?


    Dabei kann auf dem Silber nach der Reduktion weiteres AgCl entstehen, hat da einer negative Erfahrungen mit, insb. Lichtempfindlichkeit?


    Gruß, goldor

    Verdoppelt? Brennpapier?


    Und wer da was gegen hat den soll der Admin rauswerfen?
    Gut, in einem privaten Forum wird die Meinungsbildung maßgeblich von den Vorlieben des/der Besitzer beeinflusst. Schönder wäre allerdings wenns da auch mal Belege für gäbe, für die Verdopplung. Oder das Brennpapier.


    Insbesondere weil der Starter sich ja mit einem ernsthaften Interesse für seine 6.000 € an die Gemeinde gewandt hat. Ich habe den Eindruck das es sich da um sein einziges Geld handelt was liquide ist. Ich halte es da für unverantwortlich solche pauschalen nicht einzelfallgeprüften Empfehlungen abzugeben.


    Was passiert wenn das Auto kaputt geht und der Goldpreis ungünstigerweise auf 430 Euro gefallen ist? Dann hat sich der Krügerrand nicht gelohnt.


    Oder wenn die 2.000 Euro Bargeld bei einem Wohungseinbruch gestohlen werden?


    Das sind alles schöne Sachen für langfristige und überschüssige Anlagen, aber für diesen Fall wohl kaum. Die Wahrscheinlichkeit für einen Autodefekt oder einen Wohnungseinbruch sind wohl erheblich höher als der Eintritt in die finanzielle Steinzeit innerhalb der nächsten zehn Jahre.

    Lies einfach mal das hier:


    finanzuni


    Die Inflation liegt bei 2%, die Kerninflation (ohne Öl und Lebensmittel) bei 1%
    Die oben genannten 5% sind höchstens die Bild-Inflation.


    Wenn du die 6.000 wirklich nicht brauchst und genug Bargeldreserven hast (siehe finanzuni) dann würde ich für den Rahmen von 5-6 Jahren mit kostenloser Verwaltung auf Bundeswertpapierverwaltung Obligationen kaufen.


    Wenn du allerdings jemand bist der mit seinem Leben nicht klar kommt und die Schuld dafür ständig bei andern sucht dann kaufst du dir am besten einen alten Mercedes mit dem du vor deinen Sorgen (im Kreis) wegfahren kannst :)

    Hi.


    Warum ich diese Frage stelle? Weil ich mir überlegt habe, was wohl passiert wenn der vielgenannte Fall eintritt und mit Gold gezahlt wird. Wäre es da nicht besser 999er Gold zu besitzten? Das lässt sich unmittelbar einschmelzen und weiterverarbeiten.
    Der Krügerrand mit seinen 2 Karat Kupferanteil kann aber nicht so einfach verwendet werden, man müsste das Gold erst abscheiden. Für einen Goldschmied also eher uninteressant, er könnte das Material höchstens weiterlegieren, aber nicht ohne weiteres das Feingold extrahieren.


    Gruß, goldor

    Ja, 10 Euro sind zumindest nach BGB die Untergrenze bis zu der man einen Fund nicht anzeigen muss.


    Die Frage ist halt was ist die Münze wert? Metallwert sind ein paar Cent, Nominalwert sind 2DM, aber evtl. ist der Sammlerwert ja erheblich höher...


    War auch mehr so ein Gedankenspaß :)


    Aber auf die Spitze getrieben, nehmen wir an die Münze ist 1.000.000 Euro wert. Er verkauft sie und freut sich, die Münze wird auch mal im Fernsehen gezeigt und er rechtmäßige Eigentümer erkennt sie wieder und kann vielleicht durch zufall (Foto, Zeugen) beweisen dass es seine war. Was macht man dann?


    Gruß, goldor

    Wenn man Münzen auf Gehwegen findet und nicht abgibt nennt sich diese Straftat Fundunterschlagung. An aus einer Straftat hervorgegangem Gut kann man kein Eigentum erwerben. Ergo bist Du nicht Eigentümer der Münze und könntest diese auch nicht, zu welchem Preis auch immer, weiterverkaufen.


    Aus diesem Dilemma kommt man nur heraus wenn man die Münze bei der Stadt abgibt und auf Eigentumsübertrag besteht für den Fall dass der rechtmäßige Eigentümer nicht innerhalb von sechs Monaten gefunden wird (was sehr wahrscheinlich ist).


    Soviel zur Rechtstheorie :)


    P.S.: Und wehe ich höre jetzt "Die Münzen und Geldscheine sind Eigentum des Staates", das ist nämlich weit verbreitet aber falsch.

    Gold auf Quittung zu kaufen ist doch großartig. Die Versicherung zahlt dann anstandslos, niemand wird dich beim Verkauf schief angucken weil du den legalen Besitz nachweisen kannst.


    Und wenns wirklich mal derart werden sollte wie hier oft heraufbeschworen dann hat das Gold eben der Hund gefressen oder die Oma hats versteckt und vergessen wo. Ihr tut ja gerade so als müsste man beweisen wo das Gold geblieben ist. Und selbst wenn, was soll passieren wenn mans nicht kann? In den Schuldenturm werfen wie im Mittelalter?


    Außerdem werden nicht wie vielfach behauptet die einzelnen Transaktionen auf Konten überwacht bzw. ausgehändigt. Das Finanzamt hat lediglich die Möglichkeit alle auf eine Person laufenden Konten aufgelistet zu bekommen, jedoch weder die dortigen Salden noch Transaktionen.


    Im übrigen haben Finanzbeamten viel lukrativere Fahndungsansätze im Bereich Schwarzgeld/Steuerhinterziehnung. Da hats gar keiner nötig sich als Penner verkleidet unter eine Brücke zu setzen und irgendeinem armen Teufel eine Unze "Schwarzgold" zu verkaufen.

    Zitat

    Original von HIghtekki
    wenn ich immer erst am 30.12. oder so kaufe dann hab ich halt 1 kauf weniger, aber dafür teile ich auch durch weniger käufe.


    Ich hoffe Du hast nicht nur bis Mitte dieses Jahres gerechnet. Dann ist natürlich klar warum Du mehr hast wenn du die volle Menge am Jahresanfang kaufst.


    Du musst schon Zeiträume nehmen in denen insgesamt gleichviel Kaufmöglichkeiten bestehen. Also ein volles Jahr, oder 10 volle Jahre usw.


    Sonst hast du ja beim Jahresanfangskauf die volle Menge fürs Jahr, rechnest aber bei den anderen nur bis zur Jahresmitte, ist ja klar dass dann der Anfangskäufer mehr hat.

    Du vergisst aber bei deinem Beispiel, dass derjenige nicht zum Jahresanfang sondern zum Jahresende kauft. Da er ja die 1000$ erstmal ansparen muss. Du musst also für deinen Vergleich nicht den Januarkurs nehmen sondern den von Dezember. Rechne nochmal, das könnten die fehlenden Unzen sein.


    Desweiteren ist das Ansparen von Zertifikaten sicher nicht die schlechteste Lösung, hier kann man auch den Spotpreis in 1/10 Unzen (ein Zertifikat) kaufen. Der Spread ist dabei lächerlich gering (ca. 0,2%), die Gebühren machen mit 2,5 Euro bei 50 Euro Anlage/Monat 5% aus. Der Spread einer 1/10 Uz.-Münze liegt normal bei 10-15%. Kauft man 1/2 Unze jeden Monat, also aktuell etwa 250 Euro, so hat man beim Zertifikat 1% Gebühr, bei der Münze noch etwa 5-8 %


    Das muss jeder für sich entscheiden, ob ihm diese Mehrkosten bei einer Münze die Sicherheit gegenüber dem Bonitätsrisiko wert ist.


    Im übrigen ist das Währungsrisiko eher ein Nominalproblem, denn wenn der Dollar schwach wird und Gold in Euro und anderen Währungen sinkt wird dort die Nachfrage entsprechend steigen, was den Goldpreis wieder treibt. Letztlich findet Gold immer seinen Preis, gleich in welcher Währung es notiert. Man kann Gold sozusagen nicht "kaputtinflationieren".


    Diese Handschuhe sind zu 100% fallsicher, weil sie trotz ihrer völlig glatten und kratzervermeidenden Oberfläche über überrischdische Haftungskräfte verfügen.


    Ich hoffe du hast meine Ironie diesmal erkannt, oben schien sie dir ja durchgegangen zu sein :)


    Der Münzträger scheint ja völlig hilflos zu sein, da beide Hände blockiert sind. Das wäre ja die Gelegenheit für einen kräftigen Biss :)

    Zitat

    Original von mvd


    Ein lehrreiches Bild hast Du da ausgesucht. Es zeigt die amtlichen Handschuhe, die man beim Umgang mit Münzen zu tragen hat.


    Gruß
    mvd


    Diese besonderen Handschuhe lassen die Münzoberfläche natürlich völlig Kratzerfrei.

    Tatsache ist wohl, dass ich als Kleinbesitzer Münzen in diesem Zustand zum Ankaufspreis loswerde. Und nur das zählt.


    Solang sie einer bei Ebay kauft, gibts einen Markt zu diesem Preis. Und mehr brauch ich nicht als einen Markt für meine Münzen.


    Selbst wenn du Recht hast mit deinen Vorstellungen hilft dir das nichts, wenn du niemand findest der dir die Münze dann zu dem Preis verkauft. Und das wird nicht passieren solange genug Leute mit diesen Münzen zufrieden sind.

    Zitat

    Original von ageka


    Ich selbst wurde nicht einmal gold minus 20% bieten


    Mit Verlaub, das ist doch albern.


    Ebay findet seine Preise meist im Bereich des Spots.


    Und auch bei diversen Münzhandeln bekommt man seine Münzen in diesem Zustand verkauft, und auch wieder losgeschlagen.


    Das mag vielleicht deine pers. Ansicht sein, aber nicht dem Marktgeschehen entsprechen.

    Letztlich kann man wohl festhalten, dass wir in einigen Punkten einer Meinung sind, nämlich dass jegliche noch so feine Veränderung an einer Münze definitiv den Sammlerwert verringert oder ausschließt.


    Was wohl auch klar sein sollt ist, dass eine Münze kein Feingewicht verliert wenn man mit einem Tuch dran reibt (solangs nicht tagelang ist).


    Jetzt muss halt jeder selbst entscheiden was er will, anfassen und dran erfreuen, oder liegenlassen und auf Wertzuwachs hoffen.

    Zitat

    Original von mvd
    Wie hoch sind denn nun die Auflagen wirklich? Was steht im Katalog zB. bei einem normalen Lunar in Stempelglanz?


    Möglicherweise irre ich, doch das ist wohl keine Bullioncoin. Allein Stempelglanz passt schon nicht zu Bullioncoin.


    Die Definition von Bullioncoin ist ja, dass es sich um eine reine Anlage in das Metall Gold in Form einer Münze handelt.


    Natürlich könnte meine ordinäre Bullion irgendwann die letzte auf diesem Planeten sein. Die blaue Mauritius war auch nicht immer so wertvoll.


    Doch ursprünglich ging es dem Verfasser je nur um das Polieren seiner Münzen. Und ich denke nun mal, dass eine Bullionmünze, die (noch) keinen Sammlerwert hat und bei der auf Grund der Auflagenstärke auch nicht ohne weiteres damit zu rechnen ist durch Putzen, Polieren, Anfassen o.ä. nicht nennenswert an Wert verliert.

    Also ich rede jetzt von Bullionmünzen. Den Dingern, die in jedem Shop unter "Jahrgangsauswahl nicht möglich" stehen und sich immer im Bereich von 3-5% um den Goldspot Tagesaktuell bewegen, und sowohl im An- als auch im Verkauf mit Umlaufspuren ohne Abschlag akzeptiert werden. Bei diesen Münzen ist es völlig egal wie oft der geneigte Besitzer mit seinen Finger, MIkrofasertuch oder was auch immer drübergerieben hat, ebenso ob sie glänzen oder nicht.


    Dazu zählen nicht die PP-Münzen, spezielle bei Sammlern beliebte Jahrgänge usw.


    Gruß, goldor


    Da die Jahrgänge letztlich egal sind, kommt man bei diversen Bullioncoins und Jahrgängen auf eine ungefähre Anzahl von wieviel Münzen...?

    Mal ehrlich, die übliche Bullioncoin in ihrer millionenfachen Auflage wird wohl immer zum 3-6 % Spread um den Spotpreis gehandelt werden. Und wenn man sie mal rausnimmt, anfasst, oder sogar mit dem Microfasertuch wieder reinigt wird das dem Preis keine Cent Abzug antun. Auch das Gewicht wird sich bei gelegentlicher Mikrofaserbehandlung nicht verändern. Es sei denn, es war wirklich viel Dreck drauf :D


    Ein glänzendes Maple Leaf das eine Unze wiegt wird überall genauso gerne genommen werden wie ein nicht glänzendes. Ebenso wenn kleines Kratzerchen drin sind. Erst bei größeren "Sturzschäden" oder ähnlichem wohl nicht mehr.


    Alles andere ist schlicht Schwachsinn oder der Versuch von Geldschneiderei.


    Bei Sammlermünzen mag das wohl anders sein.


    Gruß, Goldor