Die Stimmung liegt ja ziemlich am Boden hier. Als ich im Februar 2001 meine erste Edelmetallaktie, Silver Standard, kaufte, gab es weit und breit nahezu keine Informationen, geschweige denn Pusherwebseiten, zu Gold-und Silberminen. Die Hausse war schön, aber auch schwer zu handeln, habe einige Feher gemacht aber was solls. In meinen Augen ist der Edelmetallminenmarkt zu einem Zombiemarkt verkommen. Ich persönlich vermute, dass diese Bärmarktrally Anfang 2016 das ausgelöst hat und nun jeder denkt, es geht weiter so. Ganz schlimm erscheint mir die immer größer werdende Pushergemeinde, wie Goldherz und Co., aber solange es dumme Schäfchen gibt, die geblendet von den wilden Anstiegen einiger Aktien, denen folgen, funktioniert das Ganze, wird jedoch immer unseriöser.
Was mich nachdenklich macht, dass es trotz der schlechte Stimmung eigentlich überall zu lesen ist, dass Gold eigentlich nur steigen kann. Fakt ist, wir sind seit 2011 in einem Bärenmarkt. Für mich gibt es einen interessanten Indikator um Endstadien von Haussen zu erkennen, nämlich dann, wenn vermehrt ETF´s und Fond auf einen Sektor aufeglegt werden, z.B. GDX, GDXJ; GOEX usw.. Man schaue sich zum Beispiel auch den Uran ETF Ura an, welcher praktisch auch zum Top ins Leben gerufen wurde.
Es gibt in meinen Augen in jedem Jahrzehnt eine Blase, 2001-2011 war es eben die Edelmetalle, vielleicht sind es 2010-2020 die Bitcoins dieser Welt. Gold uns Silber, speziell die Minenaktien, werden es jedoch vermutlich nicht sein.