Beiträge von nepton

    Die Charts bewegen sich, da quasi immer irgendwo in der Welt Gold gerade handelbar ist.


    Diese Kitco-Charts sind seit einem Jahr ungefährt aber recht abgeflacht.


    Kurze und schnelle Bewegungen scheinen dort erst gar nicht auf und überhaupt sind die Kursverläufe sehr "ruhig" ohne viel kleine Bewegungen.


    Wenn du einen genaueren Gold-Chart sehen willst, wirst du auf deine Bank/deinen Broker zurückgreifen müssen.

    Nicht schrecken, wenn der Gold- und Silberpreis in nächster Zeit dann plötzlich einbricht und den Anstieg von Wochen in nur einem Tag wieder wegnimmt.


    Auf der Eichelburg-Seite wird dann stehen, dass das System (wieder einmal) einen neuen Trick gefunden hat um weiter zu bestehen.

    Ich denke mit dir hatte ich in der Vergangenheit schon kleinere Diskussionen wegen Optionsscheinen.


    Wenn du wirklich nie Verluste damit machst, kann man dir nur dazu gratulieren, denn solche Leute wird es nicht viele geben, die die Zukunft voraussagen können - denn es braucht ja mehr als nur nicht in die Gegenrichtung gehende Kurse.

    Auch ich hab damals im letzten Jahr Gold und Silber gekauft - nicht als Sammel-Hobby, sondern schon auch als Anlage :D


    Mehr sag ich dazu nicht. Betrachtet man jetzige Kurse, kann man mit der Anlage aber dennoch zufrieden sein.


    Ich denke übrigens nicht, dass hier Foren-Mitglieder ihre Optionsschein-Verluste mit Gold- und Silber-Derivaten erläutern werden.


    Obwohl die am Besten erklären könnten wie ein Verlust riecht, wenn man sich zu sehr von Meinungen im Forum mitreißen lässt :D

    Zitat

    Original von Golden Earring
    Hallo gundi,
    ich denke erst die Aussicht auf höhere Zinsen oder die Andeutung von ernsthafter Absicht die Geldpolitik zu straffen, würde dazu führen, den Goldpreis-Anstieg zu stoppen. Halt, um zu sehen, ob da wirklich was Wahres dran ist. Keine Sorge, das spricht sich im Forum schon herum.:-)


    Keine Sorge - der stoppt sich schon von alleine.

    2006, müsste ihr euch vorstellen, da erreichte Silber im ersten Halbjahr einen Wert in der Nähe unter 15 USD.


    Das war eine Sensation. Der Start dieses Runs erfolgte rund 1 Jahr zuvor in einem Bereich unter 10 USD. Von da an ging es im Großen und Ganzen stetig aufwärts.


    Und nocht nie seit dem Großen Boom in den 80ern war Silber in solche immens hohen Preisregionen vorgedrungen.


    Ich denke bei 10 USD fing es an: Jedes Mal, wenn ein neuer "runder" Kurs über 10 erreicht wurde (11, 12, 13 usw.) posteten die Leute in den verschiedensten Threads hier eine sog. Silber-Hymne.


    Das war ein von der Tonqualität extrem schlechtes MP3-File mit einer Stimme, die in etwa sagte "Silver, Silver", und im Hintergrund - oder eher im Vordergrund - ertönte eine Trompeten-Hymne.


    Voller Freude wurde diese MP3-Datei in den verschiedensten Themen immer wieder erwähnt und neu gepostet. So Mancher gab an, sich bei sehr hoher Lautstärke und beim zeitlich exakten Erreichen einer neuen ganzzahligen Kursmarke sich am Meisten zu erfreuen.


    Das war schon gewaltig für den jahrzehnte lang verstaubten Edelmetall-Sektor, dieser Kursanstieg in immer neue luftige Höhen.


    Und das Beste: Das war nicht irgend ein Anstieg - sondern es war ein parabolischer Anstieg.


    Den Grund sah man damals in einem angeblich schon länger falsch laufenden Finanzsystem, dessen Scheitern sich damals dann in eben diesen Kursanstiegen manifestierte.


    Trotzdem aber waren damals alle gierig nach Gold und Silber, um so in der Zukunft einen möglichst hohen Wert gemessen in den Währungen des Finanzsystems damit zu erzielen ?(


    Einen wirklichen Crash vor den Augen, den sah man damals gar nicht so sehr, so habe ich den Eindruck.


    Vielleicht liegts aber auch daran, dass der Eichelburg auf seiner Webseite den finalen, in ein paar Monaten kommenden Show-Down und somit Weltuntergang erst seit Sommer 2006 so richtig eingeleitet hat. Diese Strategie hat er bis jetzt beibehalten, vielleicht ändert er sie ja irgendwann wieder? Ewig wird er sie nicht beibehalten können ...


    Nun aber wieder zurück zum Thema "Kuranstieg & Euphorie 2006":


    Es gab damals Leute im Forum (oder genau gesagt 1 Mitglied), das in jedem Thread ausführlich und lang die Geld- und Edelmetallinstrumente der Bankenbranche verteufelte.


    Nicht, weil ja das System angeblich unterging, sondern da die Banken die Lage ja sowieso früher oder später zu deren eigenen Vorteil drehen würden - egal wie es kommen sollte. Gold und Silber wurde als Teil einer Gesamtanlage propagiert - allerdings ausschließlich in physischer Form.


    Daneben gab es das andere Lager. Die, die vom ach so tollen und parabolischen Anstieg und den sich daraus ergebenden Zukunftserwartungen am Meisten profitieren wollten: Die Optionsschein-Fangemeinde.


    Besonders oft erwähnt wurde in diesem Lager der Silber Call ABN099 mit Basispreis 20 USD und einer Laufzeit bis irgendwann in 2009.


    Immer und immer wieder wurde durchgekaut, wie viel der Schein doch bei der nächsten, unausweichlich in den folgenden Monaten nach den 15 USD kommenden Stufe - nämlich bei 23 USD - wert wäre.


    Auch ganz lustig - und oftmals zu lesen war, dass man so einen Optionsschein ausschließlich als Langfristanlage betrachtet. Denn bis 2009 dauert es noch lange, und überhaupt kann als sicher gelten, dass bis 2009 ein Silberpreis weit jenseits der 20 USD erreicht sei.


    Auch oft zu lesen waren Gedanken zusammen mit einem - ganz sicher bald erreichbarem - Ziel von 100 USD bei Silber. Denn irgendjemand hatte ausgerechnet, dass irgendwann ein Hoch existierte, dass inflationsbereinigt um die heutigen 100 USD liegt.


    Und da Silber ja bereits jetzt schon parabolisch bis 15 USD anstiegt, geht der Sprung zu den 100 USD noch viel schneller.


    "Es werden bald Zeiten kommen mit hoher Volatilität - und Kurssprüngen von mehreren 10 USD im Silber an nur einem Tag": So ungefähr war es in diversen Beiträgen hier zu lesen.


    Man stelle sich nur vor, wie es einem in dieser Lage als Quasi-Anfänger ergeht:


    Bei einem reinen Silber-Investment hätte man in letzter Zeit ordentlich Gewinn eingefahren.
    Der Anstieg wird unaufhaltsam schneller und schneller und von Woche zu Woche steiler, sämtliche Fundamentaldaten wie Goldpreisdrückung, Goldseiten.de-Propaganda-Berichte usw. sprechen für einen gewaltigen Ausbruch -


    und mit Optionsscheinen kann man überproportional von dieser unaufhaltsamen Entwicklung profitieren.


    Natürlich widersetzte man sich diesem Gedanken am Anfang. Doch die Zeit allein zeigte, wie es damals ablief. Die Preiskurve von Silber stieg steiler und steiler, und irgendwann konnte man dann halt doch nicht widerstehen und kaufte so einen ABN099 Silber-Optionsschein.


    Nehmen wir an, man kaufte diesen Schein für 2 Euro das Stück. Eine gute Investition - der Kurs stieg und stieg und schon einige Wochen später war man mehr als 10 Prozent im Plus.


    Doch dann: Die Euphorie war so hoch wie noch nie, es war der 14. Mai 2006 und es folgte der 15. Mai: Plötzlich passierte das Unmögliche und ein starker EInbruch widerfuhr die Edelmetallherzen durch die ganzen Threads hindurch.


    Der sollte für die nächsten Wochen und Monate andauern - Es war fast so, als hätte es zu dieser Zeit plötzlich eine neue Kraft im Edelmetallsektor gegeben, nämlich eine Schwerkraft in den Charts, die die Kurse unweigerlich in Richtung Boden anzog.


    Vom Optionsscheinlager kam dann speziell zu dieser Zeit wieder das Argument von Mut und Durchhaltevermögen - denn es handelte sich ja um eine Langfristanlage.


    Nun weiter mit dem Beispiel: Nehmen wir also an, zum oben ganannten Kurs von 2 Euro investierte ein Neuling sagen wir 5.000 Euro in diesen Optionsschein.
    Diese "Langfristanlage" verlor an Wert, und Ende Sommer bzw. Anfang Herbst 2007 war sie nur mehr gut 40 Cent wert - trotz zwischenzeitlicher Erholung der Kurse.


    Das war ein Verlust von gut 80 % des investierten Geldes - oder anders: 4.000 in den Sand gesetzte Euro.


    Das war das spezielle Schicksal des Optionsschein-Lagers.


    Insgesamt im ganzen Forum war ein Aufschrei von angeblicher Manipulation zu hören. Man betete sich zeitweise mit gegenseitigen Durchhalteparolen an. Auch immer wieder gut kamen Parolen von sog. Gurus wie zB Jim Sinclair an. Das hieß es dann übersetzt ins Deutsche in etwa "Seid stark. Vertraut in Gott. Vertraut in Gold. Denn einfach alles spricht für einen raschen Anstieg. Nur die Starken kommen bis zum Ende. Gott wird helfen".


    Irgendwann Ende 2006 und dann Anfang 2007 verstummten diese Stimmen immer mehr. Um die Optionschein-Jünger wurde es überhaupt sehr sehr leise, und das Hoffen und Beten auf höhere Goldpreise aller Lager gemeinsam hat sich schön langsam irgendwann dann im Sand verlaufen.



    Das war die letztjährige Euphorie, die Peitsche die sie beendete, und derer Nebenwirkungen Ausklang.


    Seit Mitte 2007 behaust seltsamerweise eine Gruppe von Weltuntergangsverschören mit ihren Finanzsystem-Crash und vor allem Banken-Crash-Theorien das Forum.


    Ich bin mir aber sicher, auch das wird vergehen - und wenn es mit der Zeit langweilig wird das Thema anstatt eines Peitschenhiebs wie beim letztjährigen Kursanstiegs-Ende.



    Deshalb seid auf der Hut vor diesem Forum dessen Beiträgen. Eine Krise kommt nicht, und noch viel weniger euer privater Reichtum, den ihr euch dadurch erhofft :D (So könnte man alles von mir Geschriebene in einem Satz zusammenfassen) :D


    Zum Schluss noch ein Chart des Foren-Lieblings-Silber-Calls ABN099 im Anhang. (Erst im September 2006 gabs ein Forenmitglied, das ich jetzt nicht beim Namen nenne, das laut prahlte "100.000 ABN099 lachen mich im Depot an").


    Hehe. Ich lache auch. :D

    Verkaufen kann man, wenn Gold höher steht als jetzt, und von der Euphorie die der Anstieg gebracht hat, ganze Threads hier zu finden sind, wie man wohl am Besten vorgeht, wenn Gold weiterhin um das 5-fache gestiegen sein wird.


    Und das kann schon in den nächsten Monaten sein :D


    Hast du die Euphorie über Silber im Jahr 2006 hier in diesem Forum miterlebt?

    Wenn ich Threads wie diese lesen, dann merke ich mir den Namen des beworbenen Wertes, und zwar ganz deutlich.


    Aber in der Hinsicht, besser schnell auf und davon zu laufen, sobald man den Namen irgendwo liest oder hört.


    Und so schlecht ist diese Strategie nicht.

    Hallo,


    falls du mit Wien etwas anfangen kannst:


    Angeblich hat die Bank Austria in der Nähe der U3/U4/S-Bahn (Landstr. Hauptstraße) immer ein großes Sortiment an Anlage-Gold auf Lager.


    Ansonsten gäbe es noch den Schöller Münzhandel im 1. Bezirk. Dort könntest du Gold wahrscheinlich im Kilo-Bereich kaufen, ohne vorher bestellen zu müssen.

    Ja genauso scheint das zu sein mit der Wirklichkeit,


    zuerst wird sie von den Gegnern ausgelacht und belächelt, dann ignoriert, gegen Ende bekämpft, und schlussendlich siegt sie :)


    Die Wirklichkeit ist in diesem Fall, dass dieses angebliche "System" bei weitem nicht so schlecht dasteht, wie wie hier scheinbar oftmals herbeigesehnt wird.


    PS: Dass bei einer jährlichen Preiserhöhung von sagen wird 1,5 % (zB bei der eigenen Arbeitskraft, also dem eigenen Lohn) zwangsweise eine exponentielle Steigerung resultiert, wenn man das Gehalt über die Jahre in einen Chart zeichnet, das stimmt wohl schon?


    Bricht deshalb das System zusammen, oder wollt ihr bloß nur auf solche Gehaltserhöhungen verzichten und stattdessen sagen wir jährlich fix 100 Euro Erhöhung?
    Falls ihr so zur Stabilität der Finanzen eures Arbeitgebers beitragen wollt dann teilt es ihm mit; denn geht es um eure Kosten hört man euch bei einer vorgeschlagenen Verbilligung sicher zumindest zu.

    Das mit eurem exponentialen Zeugs ist vollkommen egal und im Grunde die Ursache, warum richtige Langzeitcharts eben mit logarithmischer Wertskale gezeichnet werden.


    Solange sich langfristig betrachtet die Geldmenge, die Kosten sowie auch die Löhne und Gehälter jeweils in Prozent und nicht in fixen Beträgen erhöhen, wird man um exponentielle Änderungen nicht umher kommen.


    Das ist aber kein Grund zur Sorge.


    Und dass man heute eben ein Vielfaches der Summen im täglichen Leben handhabt als noch vor zB 40 Jahren, das wird wohl jeder verstehen der zurück denkt oder Wissende von damals befragt.


    Das ist ganz richtig erkannt eine exponentielle Steigerung der Summen.


    Wen im Schnitt die Werte und Preise jährlich um X Prozent im Vergleich zum Jahr davor steigen, dann wird man um so eine Kurve aber nicht umher kommen, wenn man sie in eine nicht-logarithmische Skala einzeichnet.


    Warum aber deshalb die Welt untergehen soll, das erschließt sich mir immer noch nicht.


    --edit:
    Weil das jemand geschrieben hat: Nein, die Geschichte wiederholt sich überhaupt nicht. Wo ist die österreich-ungarische Monarchie, oder wo sine die ägyptischen Pharaonen mit ihren Pyramiden heute?


    Das Mittelalter mit Ritterrüstungen und Burgfrieden haben wir auch nicht mehr, und die Erkenntnis, dass man aus Steinen viel bessere Speerspitzen als aus Holz anfertigen kann, wir wohl auch keine neue Steinzeit mehr einführen.

    Und was heißt das nun umgelegt auf die Realität?


    Differenzieren (in Sachen Mathematik) kann ich auch ...



    1+1=2,
    Die Fläche unter einer Kurve entspricht dem Integral vom Anfangspunkt bis zum Endpunkt,


    und deshalb .....(*)




    (*) das darf sich jeder aussuchen wie er will.
    Vorschläge wären zB
    * geht die Welt unter
    * wird das Welt-Finanzsystem nicht mehr weitergeführt werden - und ich werde REICH mit meinem gelben Metall. Dann bin ich endlich jemand
    * wird das Wetter morgen so wies ist, auch wenn der Hahn mal nicht kräht auf dem Mist