und die hongkongchinesen haben noch nicht offen oder? zumindest auf dem goldseiten chart rechts wird das so angezeigt...erst um ca. halb 2.
Beiträge von HIghtekki
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1013...
edit...
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wenn man sich den chart so ansieht...insbesondere auch USD in CHF stellt man fest dass die abwärtsbewegung sich noch beschleunigt...wie damals beim neuen markt...
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die die am freitag noch zu 30 gekauft haben, sind dann ja auch relativ am ar....
da wunderts einen doch dass überhaupt noch jemand so blöd war übers wochenende BSC aktien zu halten. 2,5 tage wo alles mögliche passieren kann.
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Original von Talleyrand
Es läuft gerade auf CNBC live. Die Redakteure waren sich selbst einen Moment nicht sicher, ob aus den 15-20 $ so schnell 2 $ geworden sind, oder es eine Falschmeldung ist.was die wollen und was sie bekommen ist ein unterschied. die frage ist welcher der aktionäre bereit ist sich für 2 $ von seinen aktien zu trennen. noch ist das ding ja nicht platt. aber wenn sie wirklich auf 2 runter gegangen sind, könnte es sein, dass sie schon mehr wissen als der rest.
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Original von Talleyrand
neueste Meldung auf CNBC live geradeeben:
JP Morgan kauft Bear Stearns für 2 $ pro Shareauf der website steht davon aber nichts.
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da muss sie sich erst nochmal für halbieren. mehr als 20 scheint sie also nicht mehr wert zu sein.
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vielleicht merken jetzt ein paar leute, dass im zweifel auch ihre schön günstigen quanto zertifikate im zweifel nicht mehr wert sind als das nicht vorhandene papier auf dem sie stehen (oder auch nicht).
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wenn er genauso skrupellos wäre wie die meisten andern hätte er doch nicht solche probleme bei dem interview. der hadert mit sich selbst...will eigentlich nicht, muss aber. würde er sich sonst so aufführen?
ich will damit auch nur sagen, dass solche leute besonders geeignet sind, um mögliche lügen zu entlarven. wäre das jemand anders würde mans nicht so gut merken. ist natürlich nicht grad vorteilhaft für die administration.
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hab nochmal ein bisschen über ihn recherchiert...zwar nicht so viel rausgefunden aber mein eindruck ist, dass der herr eigentich eine ehrliche haut ist und es ihn extrem viel überwindung kostete hier das zu tun, was man von ihm erwartete: zu lügen bzw. schönzureden um (vorerst) schlimmeres an den märkten zu vermeiden.
der zweck heiligt halt manchmal die mittel. aber mit sowas muss man rechnen wenn man so ein amt innehat.
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uiuiui.
also offensichtlicher die unwahrheit sagen kann man ja nicht mehr finde ich. der wurde bei der frage nach andern banken ja extrem nervös, schüttelte ständig den kopf, verdrehte die augen und am ende leckte er sich über die lippen...als wenn er sagen wollte: puh, ich habs hinter mir (diese dumme frage nach den andern banken).
er wirkte fnde ich insgesamt sehr unsicher ... als versuche er krampfhaft zu vermeiden aus versehen irgendwas zu sagen was er nicht darf.
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Original von coolhand
es geht nicht darum Pleite zu gehen sondern den zZt günstigen evtl. durch weitere Senkung nochmals günstigeren Zins auf lange Sicht festzuschreiben beim Darlehen und somit durch die weitere Inflation immer weniger Wert an Restschuld zu haben d.h. eine Zins und Tilgungsrate von 1000€ im Monat auf 15 Jahre wäre in 10 Jahren schonmal Peanuts oder ?
wieso sollte eigentlich durch inflation/preissteigerungen automatisch die restschuld verringert werden?
hohe inflation nützt dir nur was wenn auch dein lohn/deine anderen einkünfte entsprechend steigen.
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eigentlich braucht es doch lediglich einen scheck über 1 bio. von der fed und schon is das geld hergestellt. stand auch so im silberkomplott von r. deutsch.
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Original von PMChris
Ich fürchte genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Das noch nicht sämliche Banken einen Bank Run sehen, liegt nur an Gerüchten, das sie ausreichend Kapital haben und FED und der Steuerzahler zur Not bereit stehen.
naja das ist doch normalerweise auch so. eine bank ist genau dann liquide wenn alle meinen dass sie es ist. den zustand hatten wir die letzten jahre. der löst sich jetzt grade auf...je schneller er das tut desto schneller gehen die banken platt. ob es nun gerüchte sind, dass sie liquide sind oder dass sie illiquide sind ist eigentlich definitionssache.
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in den medien heißt es ja wieder mal der böse böse chef von BSC hätte uns alle angelogen...pfui. schlimm. bah. (die liqudititäslage hätte sich in 24 stunden verschlimmert aber das könne ja gar nicht sein...)
wenn mans rechts überlegt: eigentlich müssten wir darum beten, dass er uns wirklich angelogen hat. denn hat er die wahrheit gesagt, haben wir ein viel größeres problem: dann haben wir quasi den beweis, dass es möglich ist, mit gerüchten und einem dann folgenden elektronischen bankrun eine bank innerhalb von 24 stunden in die illiquidität zu treiben. wenn das mit BSC geklappt hat, könnte nächste woche das selbe bei der nächstgrößeren bank (Lehman Brothers) passieren und dann setzt sich bis ende der woche die dominobahn fort und bis ende des monats ist das system platt. die abschreibungen die durch den möglichen zusammenbruch von 1,2, 3 banken auftreten, sind denke ich bisher noch nirgendwo einkalkuliert. aber sie werden sich häufen und potenzieren je mehr banken es trifft.
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Original von Silberneuling
Und genau diese Situation kann es nach meinem Wissen nicht geben. Da alle möglichkeiten das Geld zu schützen ein Risiko beinhalten.
- Aktien können fallen.
- Gold und Silber kann fallen. Z.B. Kostet heute 1oz Gold 650Eur und 1oz Silber 16Eur. Morgen könnte es schon 300Eur und 8Eur sein.
- Bargeld kann durch Inflation entwertet werden.
- Sparbücher können durch Inflation und Bankenpleiten vernichtet werden.Wie soll man den sonst sein Geld schützen?
gar nicht. denn das würde bedeuten, dass der 'wert' der arbeit, die du geleistet hast, um das geld 'zu verdienen' von allen anderen leuten als konstant angesehen würde oder stiege. das ist aber unrealistisch da sich solche einschätzungen ständig ändern. war immer so, wird immer so bleiben. die einzige möglichkeit solchen änderungen zu entkommen, ist, das geld für konsum auszugeben.
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Original von Goldling
Ohne jetzt Silberneulings persönliche Situation zu kennen:
Dieses Chaos ist von der Regierung so gewünscht (und vom Stimmvieh, welches sich penetrant weigert dieses Pack endlich abzuwählen), seit Einführung von Studiengebühren und der praktischen Nichtmehrverfügbarkeit von Bafög sind ca. 60% aller Studenten und Meisterschüler in dieser Situation.
Anstelle von Bafög gibt es schon seit vielen Jahren nur noch zinslose/zinsbegünstigte Studienkredite, die erst nach x-Jahren fällig werden.Das mit einem Sparvertrag abzusichern war IMHO ziemlich intelligent und zu normalen Zeiten sehr vorausschauend. Gratuliere Silberneuling !
Denn kommt es jetzt zu einem Knall, ist zwar das Ersparte weg, der Kredit aber ja wohl auch. Damit wäre das ursprüngliche Ziel erreicht.
Die Entscheidung die Zahlungen einzustellen oder nicht kann Dir keiner abnehmen. ICH würde vermutlich die Zahlungen einstellen - dann aber den Spargroschen anderweitig, d.h. in Gold anlegen. Silber hat zwar mehr spekulatives Potenzial, Du verlierst aber beim Kauf mindestens 30% (bei Gold ca. nur 4%) an Spread bei Kauf einer Unze, um diesen Betrag muß Silber also mindestens steigen, damit Du Deinen Einstand wieder raus bekommst. Gold ist für den Anfänger da besser.
Silberneuling, laß Dich nicht in die Panik treiben, auch wenn es kracht - das Leben wird weitergehen. Und als Schüler hast Du ja noch ein ganzes (Arbeits-) Leben vor Dir, um ggf. wieder von vorne anzufangen, alle anderen werden das dann ja auch müssen - und gegenüber einem 55-jährigen, der Alles verloren hat wäre Dein Schicksal Peanuts.
30% sind es nicht ganz. ehe 15.
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20,30 US-$
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Hallo,
wie wär es mal mit Edelmetall in Form eines Plakats? Z.B. dem langfristigen Goldpreis seit 1791 inflationsbereinigt?
Wie es aussieht zeigt die Grafik.
ordern kann man es hier:
http://gold.langfristcharts.com
Gruß
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Liest man die Meldungen zum Goldpreis von Ende 2007 sowie Anfang 2008, so bekommt man den Eindruck, dass der Goldpreis sich auf einem hohen Niveau befindet. So schreibt z.B. Reuters am 01.02.2008: „Platin und Gold auf Rekordhoch“. In der Tat markierte der Goldpreis mit 936 US-$ ein Allzeithoch. Der Höchstkurs vom 21.01.1980, der intraday bei 871 US-$ lag, wurde bereits um 7,4% überboten. Das gleiche gilt für den Goldkurs gemessen in €. Dieser lag am 01.02.2008 mit 628 € je Unze ebenfalls über dem Rekordhoch aus dem Jahr 1980, wo Gold in € umgerechnet auf Schlusskursbasis bei ca. 588 € notierte.
Diese Beobachtung wird allerdings bereits dann relativiert, wenn man sich den Preis für eine Unze Gold in japanischen Yen ansieht. Lag der Kurs am 21.01.1980 noch bei 204850 Yen je Unze, so notiert Gold gemessen in der japanischen Währung am 01.02.2008 mit 99800 gerade mal halb so hoch wie vor 28 Jahren.
Diese Differenz kann offensichtlich damit begründet werden, dass der japanische Yen in den letzten 28 Jahren gegenüber dem US-$ aufgewertet hat, und zwar von 241 Yen je US-$ auf 106 Yen je US-$.
Das genaue Gegenteil trifft auf den südafrikanischen Rand zu. Gemessen in dieser Währung notierte Gold am 21.01.1980 bei 695, aktuell jedoch bei 6879 und damit fast 1000% höher. Ob Gold billig oder teuer erscheint, hängt also in hohem Maße davon ab, in welcher Währung der Preis ausgedrückt wird.Geht man etwas weiter zurück bis zum Jahr 1942, so stellt man fest, dass der Goldpreis gemessen in Yen in diesem Jahr bei ca. 140 notierte. Nur 10 Jahre später war er bereits auf 12600 und damit um 9000% gestiegen. Dies kann damit begründet werden, dass der Yen nach dem 2. Weltkrieg im Zuge von Bretton Woods auf 360 Yen je US-$ abgewertet wurde. Betrachtet man die Entwicklung des Goldpreises in Yen zwischen 1952 und 2008, so kommt man auf eine jährliche Steigerung von ca. 3,8%. Im Zeitraum 1942 bis 2008 lag diese jedoch bei durchschnittlich 10,4%. Dies zeigt, dass es neben der Währung auch auf den Betrachtungszeitraum ankommt, in dem die Steigerung des Preises gemessen wird.
Eine Steigerung des Goldpreises gemessen in einer Papierwährung bedeutet umgekehrt einen Rückgang des Preises der Währung gemessen in Gold. Steigt also beispielsweise der Goldpreis gemessen in US-$ von 250 auf 936, so bedeutet dies, dass der ‚Preis’ des US-$ gemessen in Gold von 124,4 auf 33,2 Gramm je 1000 $ gefallen ist. Dies bedeutet, dass ein Anstieg des Goldpreises auch auf einen Verfall der jeweiligen Papierwährung zurückgeführt werden kann und somit ein Anstieg des nominalen Preises nicht zwangsläufig bedeutet, dass das Metall ‚teurer’ wurde.
Um die Einflüsse einer verfallenden Währung auf den Goldpreis gemessen in dieser Währung ‚herauszurechnen’ bietet es sich an, den Preis des Goldes nicht in der Papierwährung selbst, sondern in realen Gütern zu messen wie beispielsweise in Öl, in Silber, in Weizen oder auch in Unternehmen. Aktuell kostet eine Unze beispielsweise 10 Fässer Öl, 54 Unzen Silber oder 100 Bushel Weizen. Alternativ kann man auch mit 1,9 Google-Aktien eine Unze Gold erwerben.
Misst man den Goldpreis in einzelnen Gütern, ergibt sich jedoch das Problem, dass fraglich ist, welches Gut nun das richtige ist, um den Goldpreis bzw. dessen Steigerung auszudrücken. Misst man den Goldpreis in Fässern Öl, so stellt sich heraus, dass der ‚Preis’ einer Unze Gold in den letzten 10 Jahren von 30 auf 10 Fässer gefallen ist. Gemessen in Weizen hat der Preis jedoch bei 100 Bushel je Unze stagniert.
Um diesem Problem zu begegnen, wird der Goldpreis nicht in einem einzelnen Gut, sondern in einem Warenkorb gemessen. Hierbei bietet sich beispielsweise der Warenkorb an, der für die Berechnung des CPI (Consumer Price Index) in den USA verwendet wird. Hierzu wird also der Goldpreis durch diesen Index geteilt und das Ergebnis im Zeitverlauf betrachtet. Zudem wird dieser Quotient so berechnet, dass der letzte Datenpunkt genau dem aktuellen Preis gemessen in US-$ entspricht, am 01.02.2008 also 936 Punkte.
Das Ergebnis zeigt der angehängte Chart.
Es wird ersichtlich, dass sich der Goldpreis gemessen in US-$ aus dem Jahr 2008 zwar nach oben bewegt hat, dass das aktuelle Niveau aber noch ca. 60% unter dem aus dem Jahr 1980 liegt. Diese Beobachtung wird gerne als Argument dafür angeführt, dass der Goldpreis zum jetzigen Zeitpunkt noch ‚vergleichsweise’ niedrig ist und dass er erst auf 2300-2400 US-$ steigen müsse, um das Niveau von 1980 wieder zu erreichen.
Diese Argumentation zeigt, dass auch bei dem ‚Herausrechnen’ der Einflüsse einer Papierwährung der Zeitpunkt der Preismessungen eine große Rolle dabei spielt, ob der Preis nun ‚relativ’ gesehen hoch oder niedrig ist. Vergleicht man den aktuellen Preis nämlich mit dem des 19. und 20. Jahrhunderts vor 1980, so erscheinen 937 US-$ relativ gesehen hoch, da ein Niveau von 600 US-$ seit dem Bestehen der USA nie überschritten wurde. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Zweifel darüber bestehen, ob der CPI wirklich die Entwicklung der Verbraucherpreise in einem repräsentativen Warenkorb widerspiegelt. Während die Verbraucherpreissteigerung in den USA zuletzt mit ca. 4% angegeben wurde, steigt die Geldmenge indes annualisiert um knapp 20%. Würde man beispielsweise unterstellen, dass die eigentliche Preissteigerung in den letzten 20 Jahren um 1 Prozentpunkt höher lag als angegeben, so läge die Obergrenze für den realen Goldpreis im 19. Jahrhundert statt bei 600 bei 732 US-$. Bei 2 unterschlagenen Prozentpunkten bei 888 US-$ und damit nur knapp unter dem aktuellen Niveau.
Last but not least kann angenommen werden, dass die Goldkäufer analog zu den Aktienkäufern von Erwartungen – inbesondere zur Preissteigerungerate – getrieben werden. Gehen die Goldkäufer beispielsweise von den genannten 2 Prozentpunkten aus, die unterschlagen wurden und von einer durchschnittlichen Preissteigerung von 10% p.a. über die nächsten 5 Jahre, so befände sich der reale Preis des Goldes im Jahr 2013 selbst bei einem Anstieg auf 1200 US-$ noch 17% unterhalb des realen Höchstpreises aus dem 19. Jahrhundert.
Ein letzter Versuch, eine Aussage darüber zu treffen, ob Gold teuer oder billig ist, besteht darin, den Goldpreis mit dem Preis von Aktien zu vergleichen. Klassischerweise wird hierbei der Dow Jones Industrial Average verwendet und der Kurs des Index durch den Preis des Goldes geteilt. Hierbei stellt sich heraus, dass der Quotient aus Indexstand und Goldpreis im Jahr 1973 bei ca. 1 lag, während es bis zum Februar Jahr 2008 auf 13,4 gestiegen ist. Aktien sind also aktuell im Vergleich zum Gold 13,4 Mal so ‚teuer’ wie 1973.
Hierbei ergeben sich allerdings ebenfalls zwei Probleme. Zum einen handelt es sich beim Dow Jones nicht um einen richtigen Index, der die enthaltenen Aktien nach deren Marktkapitalisierung gewichtet, sondern um eine Summe von Aktienkursen multipliziert mit einem sich ändernden Faktor. Dies bedeutet, dass die Aktien nach ihrem nominalen Kurs gewichtet werden. Dass sich dies auf die Entwicklung des ‚Durchschnittskurses’ auswirkt, sieht man z.B. daran, dass der Dow Jones Mitte 2007 um ca. 20% höher notierte als im Jahr 2000, während der S&P 500 das Niveau von 2000 nur leicht überschritt.
Zum anderen ergibt sich auch bei dieser Betrachtung die Problematik, dass das Ergebnis in starkem Maße davon abhängt, welchen Zeitraum man betrachtet. Verteuerten sich die Aktien des Dow Jones zwischen 1973 und 2008 im Verhältnis zu Gold auf das 13,4-fache, so wurden sie im Betrachtungszeitraum 1929 bis 2008 um ca. 27% ‚billiger’. Dehnt man den Zeitraum auf 200 Jahre aus und betrachtet den S&P 500 Index zwischen 1800 und 2008, so stellt man fest, dass Gold sich p.a. im Durchschnitt um 1,1% gegenüber Aktien ‚verbilligt’ hat. Hieraus könnte man ableiten, dass Gold auch über einen langen Zeitraum hinweg betrachtet vergleichsweise billig ist. Allerdings muss man hierbei berücksichtigen, dass sich auch die Menge des Goldes selbst erhöht hat, und zwar um ca. 1,6% p.a. in den letzten 100 Jahren, was den relativen Preisverfall rechtfertigen könnte. Hinzu kommt, dass im S&P 500 Index neben den Aktienkursen auch die gezahlten Dividenden enthalten sind. Werden diese herausgerechnet, so führt dies ebenfalls zu einer ‚Verbilligung’ des Aktienindex im Vergleich zum Goldpreis.
Abschließend soll noch die Entwicklung des Goldpreises im Vergleich zum Preis von Weizen, Öl und Silber genauer betrachtet werden.
Im Jahr 1861 kostete ein Bushel Weizen in Chicago ca. 60 US-Cent, während eine Unze für 20,22 US-$ zu haben war. Damit konnte eine Unze Gold ca. 35 Bushel Weizen kaufen. Im Jahr 2008 liegt das Verhältnis wie bereits geschrieben bei ca. 100, der Goldpreis gemessen in Weizen hat sich also seitdem fast verdreifacht.
Anders sieht es beim Öl aus. Während man im Jahr 1861 für eine Unze noch ca. 40 Fässer Öl bekam, ist diese Zahl im Jahr 2008 auf 10 und damit um 75% gefallen.
Beim Silber verhält es sich ähnlich wie beim Weizen. Im Jahr 1861 bekam man für eine Unze Gold lediglich 15,5 Unzen Silber, im Jahr 2008 bereits 54, was einer Steigerung von 250% entspricht.Die Ausführungen zeigen, dass der Preis des Goldes immer relativ gesehen werden muss. Zum einen hängt er davon ab, ob er in einer Währung oder in einem Gut bzw. einem Warenkorb aus Gütern gemessen wird. Zum andern hat der gewählte Betrachtungszeitraum einen großen Einfluss darauf, ob der Preis relativ niedrig oder hoch erscheint. Hieraus ergibt sich natürlich, dass für nahezu jeden Preis ‚argumentiert’ werden kann, dass dieser gerade relativ hoch oder niedrig ist, wenn der jeweilige Startzeitpunkt des Betrachtungszeitraums gezielt ausgewählt wird. Um zu ‚argumentieren’ dass Gold aktuell vergleichsweise billig ist, wird gern die Goldpreisentwicklung mit der von Aktien seit dem Jahr 1973 verglichen oder der aktuelle Preis mit dem realen Preis von 1980, welcher mehr als doppelt so hoch lag wie heute. Ebenfalls wird der Vergleich mit 1980 bemüht, um zu argumentieren, dass Silber immer noch vergleichsweise billig ist. Während Gold seinen Stand von 1980 bereits überschritten hat, ist Silber mit aktuell 17 US-$ je Unze noch ca. 66% von seinem Höchststand von 50 US-$ entfernt und somit optisch vergleichsweise billig. Allerdings muss man berücksichtigen, dass der Silberpreis bis 1980 stärker gestiegen war als der Goldpreis. Betrachtet man statt 28 Jahren einen Zeitraum von 100 Jahren, so stellt sich heraus, dass Gold pro Jahr um 3,8% gestiegen ist und Silber mit 3,5% p.a. lediglich 0,3%-Punkte schwächer gewesen ist.
Unterstellt man jedoch, dass die Mehrheit der Goldinvestoren den Höchststand von 1980 bei umgerechnet 2300 US-$ im Blick hat, so bietet Gold aktuell immer noch ein Potenzial von ca. 150%, bis dieses Niveau wieder erreicht ist. Bei steigender Inflationserwartung natürlich noch mehr. Wer bereits Gold gekauft hat und sich dieses Potenzial ständig vor Augen führen möchte, für den bietet es sich an, den Chart oben zu kopieren und beispielsweise als Hintergrund für den Windowsbildschirm auszuwählen. Alternativ kann man sich den Chart auch als Poster ins Wohnzimmer hängen und das Potenzial offline genießen.
Bestellen kann man ihn als DIN A2 oder DIN A1 Poster unter http://gold.langfristcharts.com
Wem noch andere Varianten einfallen, wie man den Preis des Goldes messen kann, kann sie hier gern hin schreiben
