Beiträge von i.A. Deutelmoser

    TeeKay:


    Deine Antwort leuchtet mir schon ein: Ich kaufe da, wo es am billigsten ist. Klingt natürlich sehr sinnvoll:)


    Nur: Ein Laie wie ich könnte doch da sehr leicht übers Ohr gehauen werden von einem Händler (Münze ist falsch, Barren zu 80% aus Blei). Deshalb dachte ich, dass Proaurum für mich sicherer wäre, weil ich mich da darauf verlassen kann, dass die Ware stimmt. Naje, hat dann halt auch seinen Preis...


    HIghtekki:


    Der Grund, warum ich dachte, dass das Finanzamt nicht das Datum des Kaufes wissen sollte ist, weil ich dachte, dass man sich beim Verkauf des Goldes ausweisen muss.


    Folgendes Beispiel: Ich kaufe heute Gold bei Proaurum und Proaurum notiert, dass Barren 123456 an besagtem Tag verkauft wurde. In 2 Jahren sterbe ich bei einem Autounfall und mein Sohn erbt das Gold (was mein Sohn dem Finanzamt nicht mitteilt). Mein Sohn geht zu Proaurum und verkauft das Gold, wobei er sich auswiesen muss. Proaurum meldet sich beim Finanzamt und teilt diesem mit, dass mein Sohn soeben Gold verkauft hat, das gerade einmal 2 Jahre alt war. Daraufhin meldet sich das Finanzamt bei meinem Sohn und fragt ihn, wo er das Gold her hat. Da dieser bis zur Erbschaft nicht viel Geld hatte, ist klar, dass er das Gold von mir geerbt hat, ohne dafür Erbschaftsteuer bezahlt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt hätte mein Sohn ein Problem.


    Doch wenn er das Gold anonym verscherbeln kann, dann ist das natürlch alles einfacher:)


    Und was das Problem betrifft, dass ein 500g Barren in naher Zukunft mehr als € 15.000 wert ist und somit nicht mehr anonym verkauft werden kann: Man kann dann doch den großen Barren in kleinere Einheiten tauschen und diese dann schrittweise abstoßen, oder? Klar macht man dabei wohl paar Prozent Verlust, aber man kommt wenigstens anonym zum Geld...


    Vielen Dank nochmal für die Hilfe!!!

    Danke für die rasche Antwort.


    A propos Verkauf: Ich dachte, dass ich, egal ob ich 1 Uz oder 500g verkaufe, mich immer ausweisen muss. Bei Proaurum ist das zumidest so. Nur kaufen kann ich bis € 15.000 anonym ohne Ausweis.


    Oder wo kann ich anonym verkaufen, irgendwo auf dem Schwarzmarkt? Ist doch auch riskant, oder nicht?


    Das Hauptproblem bei Barren sehe ich darin, das jeder Barren seine eigene Nummer hat. Somit kann das Finanzamt beim Verkauf rausfinden, wann der Barren gekauft wurde. Sehe ich das richtig???


    Wo kaufen eigentlich Profis wie ihr die Münzen/Barren? Ist Proaurum aus eurer Sicht nicht optimal?


    Vielen Dank


    i.A. Deutelmoser

    Liebe Goldgemeinde,


    bin gestern auf dieses Forum gestoßen und gleich mal 5 Stunden am Stück darin versunken - wirklich super Beitrage und sehr hilfreiche Informationen für alle, die über den Tellerrand des aufgeblasenen Finanzsystems hinausblicken!!!


    Bisher besitzte ich nur Quanto-Goldzertifikate, die ich in absehbarer Zeit in physisches Gold umwandeln möchte, weil mir das Ganze allmählich zu unsicher wird.


    Da es sich hierbei um einen hohen 5-stelligen Betrag handelt, möchte ich möglichst wenig an Spread bezahlen. Ich weiß, dass viele von euch das Gold in Form von Münzen kaufen, kann das aber nicht so ganz verstehen. Mir ist schon klar, dass man mit einer Münze einfacher bezahlen kann als mit einem 12,5 kg-Barren. Aber wenn ich heute auf die Seite von Proaurum sehe, so ergibt sich für einen 1Uz-Krügerrand ein Spread von (506-481)/481=5,2%, bei einem 500g-Barren dagegen nur ein Spread von (8047-7817)/7817=2,9%. Worin liegt also der Vorteil, einen höheren Spread zu bezahlen, wenn es darum geht, das Metall Gold als Vermögensabsicherung zu kaufen?


    Vielen Dank schon mal im Voraus.


    i.A. Deutelmoser