Beiträge von kosmos

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    Original von Vanescent
    Kann sein.
    Mir ist aber dasselbe bei Ricardo, einem rein schweizerischen Auktionshaus, aufgefallen.


    Eine Auktion ermittelt den Marktwert. Also das, was jemand bereit ist für etwas zu zahlen. Und dieser Wert orientiert sich selbstverständlich am Angebot der Händler. Die Händler orientieren sich am Ausgabepreis der Münzerei und so passt das doch alles zusammen ;)

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    Original von Kaufrausch
    Da verliebe ich mich mal eher in weibliche Wesen, auch wenn das auch teuer ist. :D


    Dafür ist der Begriff "Spread" in diesem Fall aber nicht unbedingt negativ behaftet ;)



    SCNR,
    ~kosmos

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    Original von Bukanier
    Eine Währungsangabe hat nur bei Scheidemünzen einen praktischen Sinn. Bei Goldmünzen ist sie jedem so egal wie Euch.


    Hmm, grundsätzlich ja, sieht man die Goldmünze als material-immanente Absicherung. Eine Generalversicherung, wie Sie in diversen Threads hier angedeutet wurde (z.B. Diversifikation über bar-reserven in 10€-Silber) lässt sich aber auch bei Gold halbwegs bewerkstelligen.


    Beispiel:
    Wert des Euros nähert sich der 0 --> 10-Euro-Münzen werden "wertlos", einzig der Materialwert bleibt erhalten ==> ca. 50 % Verlust (bei einem Silberwert von 4-5 € pro 10er)


    Gold nimmt in der Deflation niemand an, da Bargeld knapp ist --> Der Nennwert ist eine staatliche "Garantie", also de jure Bargeld ==> ca. 75% Verlust bei einer für 500 € erstandenen Unze Britannia mit 100 GBP Nennwert.
    Natürlich wären die GBP dann "Devisen", aber ein ähnliches Verhältnis existiert bei 100€-Goldeuros der BWPV.



    Genau wie bei den Silbereuros wäre ein Verlust von 0% < x % < 100 % immer noch besser als ein Verlust von 100 % (also nur Goldbarren oder Scheine).


    Wobei im Falle einer Deflation natürlich nicht unbedingt ein Wertverlust des Materials eintritt, es will nur keiner mehr haben, weil Bargeld eben knapp ist, was -- wenn man auf die mit einer Goldmünze verbundenen Kaufkraft in dem Moment angewiesen ist -- de facto auf das Gleiche hinaus läuft.


    In sofern hat der Nennwert doch eine "irgendwie" sinnvolle Bewandnis für alle Verschwörungs- und Crash-Theoretiker ;)



    ~kosmos

    Hallo,


    zur Information über den Goldchart nutze ich OnVista. Die 10-Jahres-Kurve und die 3-Monatskurve (http://rohstoffe.onvista.de/sn…ON=1326189&PERIOD=7#chart) finde ich jedoch etwas merkwürdig. Wenn ich das richtig sehe, hat der Goldpreis in den letzten 10 Jahren kaum solche Sprünge gemacht wie in den letzten 3 Monaten, oder? Was ist denn da los? "Manipuliert" irgendetwas/jemand den Goldpreis?
    Bei Silber als klassischem Industriemetall kann ich mir solche Sprünge ja noch vorstellen, aber bei einem Edelmetall mit der primären Funktion der Wertsicherung?



    ~kosmos

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    Original von Argentum 999


    Genau über diese Problematik habe ich das Münzhandelshaus auch schon per E - Mail aufmerksam gemacht und keine zufriedenstellende Antwort erhalten. Das Ganze hat eindeutig Systemcharakter.


    Hmm, ich hab bei denen sowieso aufgegeben, eine Gewichtsangabe zu erhalten. Mit "keine Infos" meinte ich die Suche im Internet ;)

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    Original von TeeKayIst 1/25 Unze Feingold - Schnaeppchen ist es aber trotzdem. Wenn du direkt bei der irischen Muenze bestellst, zahlst du inkl. Versand gut 60 EUR.


    Naja, ich bin eigentlich kein "klassicher Münzsammler" - eigentlich interessiert mich nur der reine Materialwert.


    Das Stück wäre für mich aber doch irgendwie interessant zu besitzen, nur mal so zum Schauen. Was meinen denn die Numismatiker hier? Meint ihr, das Stück bekommt man später bei ebay zu min. 50 € wieder los? Ansonsten wäre es für mich kein Schnäppchen, sondern lediglich ein günstigeres Angebot eines überteuerten Stücken Gold ;)



    Liebe Grüße
    ~kosmos

    Hallo,


    MxM ist ja bekannt für Abzocke und günstige Lockangebote.... So habe ich in der heutigen Werbesendung dieses Münzhauses einen schon um 15% reduzierten Vreneli zu nur 269,00 Euro angeboten bekommen. Natürlich habe ich sofort bestellt - ist doch ein super Schnäppchen, oder? Die Bestellnummer lautet übrigens 80297-087, also wer da auch das Schnäppchen seines Lebens machen möchte, einfach sofort bestellen.


    Ne, aber Spaß beiseite. Daneben lag noch ein Reservierungsantrag für Irlands Goldeuro 2006 (Nennwert 20 €) für den "Vorzugspreis" von 49,90. Leider habe ich keine Informationen über dessen Feingewicht herausfinden können. Aber beim aktuellen Kurs wäre der Begriff Schnäppchen schon bei etwa 4-5 g fein erreicht. Hat jemand Informationen dazu? Lohnt sich der Kauf?



    Danke
    ~kosmos

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    Original von juergenlangen
    Viel ignorierte Tatsache ... man kann es tatsächlich nicht fressen :P
    und auch nicht mit heizen =) noch Kleidung draus machen ;)


    Fakt ist die Tatsache, dass alle Kulturen über die Jahrtausende einen Wert darin gesehen haben, und es kaum eine "Mobilie" gibt, die Werte über so lange Zeiträume hat speichern können.


    Ja, richtig, das erwähnte ich ja eingangs. Historisch betrachtet die wohl beste Geldanlage... Aber wieso?


    Letztlich ist GEld ja nichts anderes als ein Zwischentausch-Medium, was von allen akzeptiert wird. GOld ist letztendlich genau das gleiche, nur im Gegensatz zu Papiergeld meterialgebunden. Also mal völlig überspitzt gesagt:
    Zurzeit nimmt jeder gerne Geld als Bezahlung an. Sollte das z.B. durch Hyperinflation einmal nicht mehr so sein, warum sollte er dann Gold annehmen. Doch nicht, weil die Münzen so schön aussehen oder das so hübsch glänzt?

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    Original von Dagobert
    Das sehe ich auch so, deshalb habe ich mir 14 Unzen Silber zugelegt. :D


    Also hast du in Silber quasi ein Material gefunden mit den gleichen Eigenschaften wie Gold (teilbar, endlich,...), was aber ernsthafte industrielle Anwendung findest. Richtig? Ich vermute dein Silber hat sich deshalb gegen Konkurrenten (z.B. Kupfer) durchgesetzt, weil es das teuerste ist? Aber wieso dann nicht Pd/Pt?


    Was mich trotz alledem wundert, ist dass der Goldchart so aussieht wie ein konservativer Fond, die anderen Edelmetallcharts sehen irgendwie "spekulativ" aus, oder täusche ich mich?

    Hallo,


    ich bin neu hier im Forum, habe aber immer hin und wieder mal reingelesen. Jetzt habe ich selber eine Frage:


    ich überege gerade, wie ich sinnvoll Geld anlegen könnte. Mein Favorit ist bisher das Anlegen in Edelmetalle. Ich favorisiere derzeit in erster Linie Gold, weil es das klassische Anlagemetall ist. Eines leuchtet mir allerdings nicht so ganz ein: Gold wird immer als krisensicher betrachtet, was die historische Entwicklung ja auch belegt (um das alte auch hier im Forum vielzitierte Beispiel mit dem Herrenanzug wieder auszukramen).


    ABER: Gold ist im Grunde genommen doch wertlos, oder nicht? Entweder, es lagert in privaten Tresoren bzw. in den Zentralbanken oder irgendwer setzt sich hin und bastelt mir daraus eine schöne Halskette für meine Freundin. (Die paar Leiterbahnen, die mit Gold gezogen werden, lasse ich jetzt mal raus).


    Nur, wer braucht Gold? Eigentlich doch niemand. Vor allem nicht in einer Krisenzeit - die Leute wollen dann keine Halsketten, sondern ein paar Brötchen. Die "Krisensicherheit" von Gold basiert doch nur auf der Hoffnung, dass man das Gold während der Krise gegen beispielsweise Nahrung eintauschen kann. Das Gold wird aber dann doch in der Krisenzeit vom Nahrungslieferanten nur angenommen, weil dieser hofft, es NACH der Krise wieder zu Geld machen zu können. Was aber wenn sich die Menschen nach der Krise denken, dass sie (wie meine Freundin, auch wenn sie selber das nicht so sieht :D) schon genug güldene Halsketten besitzen? Dann würde Gold doch ein damals teuer eingekaufter, glänzender Haufen wertlosen Zeugs, oder?



    Wer klärt mich auf?





    Gruß
    Sebastian