Beiträge von gold_loewe
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Zitat LuckyFriday
Zitat
Hallo Saccard,So deppert wie sie immer wieder in diesen Fäden dargestellt werden, sind die Elliott-Wave-Analysten (ich spreche von Experten, nicht Hobbyisten wie mir) nun schon nicht.
...Der Wendepunkt 2003 wurde von Jürgen Küssner ('Elli') angesagt, sogar im offenen Forum, unter dem Betreff 'volle Kanne long'. Jürgen Küssner ist ein sehr erfahrener EW-Analyst, der seinen Lebensunterhalt und das Haus in spanien, wo er lebt, als professioneller Börsenhändler mittels day-trading nache EW-Analyse-Methode verdient (hat). Erfolgsausweise auf seiner Website, bitte selbst nachschauen, wer will, ich muss wieder weg).
...ein bisserl komisch, dass LF wohl gezielt mich nicht anspricht, obwohl
die "Angriffe" auf die ElliotWaves im wesentlichen ja von mir kamen ?
(stehe wohl auf seiner "Ignorieren !"-Liste, - kam mir weiter oben auch schon so vor, egal)Was soll's. Das ganze Thema gehört primär sicher nicht in diesen Thread und ich will's
auch nicht ewig auswalzen.
Mich hatte nur interessiert, ob die Anhänger der EW's oder reinen Charttechnik
irgendwelche stichhaltigen Argumente bringen können/wollen, wenn das Thema schon mal
aufkommt. Meiner Ansicht nach ist das nicht passiert.Von mir aus können wir's dabei belassen.
noch kurz zu Jürgen Küssner:
kannte seine Web-Site http://www.elliott-waves.com/ nicht;
die Einleitung, mit Fraktalen und so gefällt mir; aber dann gleitet's schon brutal ins Esoterische ab.Zitat
So einfach ist das - im Prinzip. In der Praxis leider nur dann, wenn man weiß,
auf welcher Wellenebene und in welchem Zyklus ein Markt sich befindet. Und genau das erfordert
eine so aufwendige Beschäftigung mit einem Markt.
wohl war !Zitat
Wer sich eine Weile mit dieser Prognosemethode auseinandersetzt und nach langer Übungszeit einigermaßen beherrscht,
der merkt, wie ihn die früher als so wichtig erachteten Nachrichten und Gerüchte völlig kalt
lassen. Diese sog. "Fundamentals“ sind letztlich auch wiederum nur eine Folge
der massenpsychologischen Gesamtstimmung
na, na, das ist schon eine etwas gewagte TheseZitat
Ein solches Urteil kann man sich bei dieser komplexen
Methode erst erlauben, wenn man sich viele Jahre,
und zwar intensiv, damit auseinander gesetzt hat.
Nach kurzfristigen Erfolgserlebnissen kommen sehr schnell
die Enttäuschungen. Diese Phase muss man - und kann man - überwinden,
wenn man hartnäckig dabei bleibt.Eine tolle Methode, die wohl nicht sicher erlernbar ist,
wie z.B. die Integralrechnung, die ja auch gewisser Anstrengung bedarf,
aber dann halt funkt. Hier geht's wohl eher um lebenslanges, "subjektives" Ringen usw.
mit ungewissem Ausgang. Scheint eher eine Lebenseinstellung zu sein.
Erinnert extrem an die Anthroprosophen.Eine sytematische Auflistung seiner Prognosen mit entsprechend umgesetzten Trading-Erfolgen
finde ich auch bei ihm nicht.
[Sein Haus in Spanien verdient er wohl eher mit seinen Abo's und Tagungen, vielleicht
baut er ja auch guten Wein an ? Wenn seine Methode was taugt und er Spezialist ist,
warum besitzt er dann nicht gleich mehrere Villen und ein paar Yachten ? ]Also, LF wird eher wohl nicht antworten (?) und wir können's
von mir aus dabei belassen. Oder das ganze dann doch in einem anderen Thread
weiterführen, denn hier gehört's eigentlich nicht mehr rein.Goldlöwe
P.S. gutso, habe deinen Beitrag gerade erst jetzt gelesen, stimme
im wesentlichen überein; auch 'was evtl. Thread-Wechsel angeht -
Zitat
Trotzdem sind Kursbewegungen nicht rein zufällig, das ist eben auch Unsinn.
Der genaue Flug eines Vogels ist nicht vorhersagbar, aber nicht zufällig.
Jeder baum entwickelt seine Äste, sein Blattwerk zufällig.
Trotzdem sieht jeder Baum ungefähr gleich aus. Bestimmte Strukturen sind eben vorgegeben,
innerhalb davon passiert viel zufälliges.Ich meine keineswegs, dass die Börsenbewegungen zufällig sind, sondern im Gegenteil,
die grosse Richtung wird schlicht durch die fundamentals bestimmt.
[ Diese können im übrigen auch "kurzfristig" für Kursänderungen verantwortlich
sein, keinesfalls nur auf die lange Sicht;
Bsp: ein Mine gibt heute ihren Konkurs bekannt: die Kursänderung dürfte dann
recht kurzfristig + heftig ausfallen, keinesfalls erst "auf lange Sicht". ]
Aber der Weg zu den fundamentalen Eckpfeilern erfolgt 'halt über chaotische
(im mathemat. Sinne) Zacken, die charttechnisch eben überhaupt nicht in den Griff
zu bekommen sind.EW-Waves z.B. sind eben (mal wieder) eine etwas aktuellere Mode aus den USA, die genau
das vorgaukeln, aber jeden Beleg für ihre Signifikanz vermeiden (und meiner Ansicht nach
auch nicht erbringen können).
Aber bitte, die Aufforderung gilt immer noch an alle EW-Anhänger: Wer bringt ein
widerlegendes Beispiel, nur eines ?Zitat
es gibt an der Börse eigentlich nur zwei erfolgreiche Richtungen
1. Dow Theory
2. Schamanismus
1. Für die "charttechnische Ausschlachtung" der Dow-Theorie, um mit ihr
brauchbare Prognosen zum gewinnbringenden Börsenhandel zu erzeugen, gilt eigentlich
das gleiche, was ich auch gegen die Elliots gesagt habe: meiner Ansicht kann's nicht
funktionieren !
Die Dow-Theorie ist ja um einiges älter als die ElliotWellen - Mode, und gilt
als "theoretische" Grundlage einiger Charttechniken.Vielleicht kann ja hier jemand ein Beispiel bringen, wie durch Anwendung reiner
Charttechnik systematisch + sicher Gewinne erzielt wurden ?
Die Dow-Theorie beinhaltet aber natürlich auch andere Aspekte - unabhängig von
einer charttechnischen Verwendung - , z.B. die fundamentale Begründung der 3 Phasen
des primären Trends usw. , die durchaus richtig sein können.2. "Schamanismus" scheint auf alle Fälle eine Strategie zu sein, die auf fundamentals beruht;
klar, ich glaube auch dass solche Strategien - evtl. auch nur zu bestimmten Zeiten -
erfolgreich sein können.good night
Goldlöwe
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Zitat
Aber da gibt es ja die Alternativszenarien.M.E. kann Elliotwave sogar richtig Sinn machen. Man muß eben nur alle/möglichst viele denkbare Alternativszenarien berechnen und dann anhand der Wahrscheinlichkeit und Kurszielen mit Risk-/Reward arbeiten.
ich glaube nicht, dass mit noch aufwendigeren Berechnungen und quasi multiplen Elliot-Szenarien tatsächlich ein bessere Ergebnis zu erzielen wäre.
Aber würden die EW-Anhänger auch nur ein einziges nachprüfbares Beispiel 'mal bringen können, wo ihre Theorie systematisch angewendet wurde und einen sicheren Gewinn brachte, wären wir doch alle glücklich, oder ?
Das scheint aber wohl nicht zu passieren.[ Ja, ich glaube auch, die Demokraten werden knapp gewinnen; spätestens nach den Wahlen wird Gold/Silber wohl ordentlich zulegen. ]
Goldlöwe
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Zitat
Das von Mandelbrot Buch das hier empfohlen wurde ist wirklich zu empfehlen.
Fraktale sind die Lösung bei diversen Börsenproblemen.
E-Waves sind ja auch Fraktale, nur leider glaube die EW-Theoretiker nur
an das Abspulen von Wellen anstatt einen Zufallsfaktor einzubauen.danke Saccard; sehe ich auch so; Elliot Waves sind durchaus "selbstähnlich", wie das
in dieser Sprache heisst, aber genau, den Zufallsfaktor haben sie vergessen.Goldlöwe
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ich (Goldlöwe) selbst, gestern, 21:36 :
Zitatbob (gestern 23:58 )
Das möchte ich genau bezweifeln !
Würde sie "kurzfristig" (z.B. zur Prognose nur für den nächsten Tag) funktionieren,
würde das doch schon ausreichen, damit wir alle schnell + sicher reich werden.
Langfristig müsste sie dafür ja noch nicht 'mal stimmen.Also, welche der "klassischen" Charttechniken meinst du ?
Und wo wurde sie "legitimiert" ?
In der langen Geschichte der verschiedenen Börsentechniken und bei so vielen Anwendern,
kannst du oder LuckyFriday oder sonst wer ein nachprüfbares Beispiel,
ein einziges !, nennen, dass irgendwo die reine Charttechnik zum systematischen Erfolg
geführt hätte ?no answer ? auch 'ne Antwort !
Goldlöwe
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bob (gestern 23:58 )
Zitat
Von EW halte ich auch nichts, im Gegensatz zur "klassischen" Charttechnik. Diese funktioniert in weit mehr als 50% der Fälle,
wodurch sie legitimitiert ist. Wobei allerdings klar die Bedinung "kurzfristig" gesagt werden muss - was auch immer das ist. Jedenfalls ein Zeitraum, in welchem sich die Fundamentaldaten kaum auswirken (langfristig werden sich diese immer durchsetzen).Das möchte ich genau bezweifeln !
Würde sie "kurzfristig" (z.B. zur Prognose nur für den nächsten Tag) funktionieren,
würde das doch schon ausreichen, damit wir alle schnell + sicher reich werden.
Langfristig müsste sie dafür ja noch nicht 'mal stimmen.Also, welche der "klassischen" Charttechniken meinst du ?
Und wo wurde sie "legitimiert" ?
In der langen Geschichte der verschiedenen Börsentechniken und bei so vielen Anwendern,
kannst du oder LuckyFriday oder sonst wer ein nachprüfbares Beispiel,
ein einziges !, nennen, dass irgendwo die reine Charttechnik zum systematischen Erfolg
geführt hätte ?Goldlöwe
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Zitat
Mandelbrot wr nicht Psychologe, sondern Mathematiker.
Elliott war Psychologe, auch Prechter jun. wie es scheint. Die Börsen sind eben gerade nicht ein vollchaotisches System. Die Psychologie der Handelnden bringt Regeln hinein, Beispiel: Unterstützungslinien, u.a.m.
Es gibt ja auch Wettervorhersagen, die eine höhere Eintreffenswahrscheinlichkeit haben als nur den Zufall. Die Atmossphäre ist auch ein chaotisches System, in welches ein paar Regeln eingreifen.Klar, Lucky, die Börse wird auch durch Psychologie bestimmt;
aber die Prognose, wie die verschiedenen Psychologien sich denn nun auf
den Kurs auswirken, fällt meiner Ansicht nach eher in den Bereich des Mathematikers
(der aber ganz offen zugibt, dass die Mathematik hier an ihre Grenzen stösst), als
in den des Psychologen.Wie du vielleicht weisst, bin ich der Auffassung, dass die Charttechniker unseriöserweise
dagegen eine Sicherheit oder zumindest höhere Wahrscheinlichkeit ihrer Kursprognosen
durch ihre (zeit-)aufwendigen Techniken (z.B. ElliotWaves u.a.) vortäuschen,
die aber gar nicht gegeben ist. Weder die Empirie noch die theoretischen Grundlagen
bestätigen diese Techniken.Die Bestimmung von Unterstützngslinien dagegen würde ich nicht im Bereich
reiner Charttechnik sehen, da es für diese ja eine plausible fundamentale
Begründung gibt.
Nur die Prognose, ob der Kurs nun diese zukünftig eher knackt,
an jener aber eher scheitert usw., - und das mittels komplizierter Muster - halte ich
für reine Kaffeesatz-Leserei.Ein weiteres Argument, warum Charttechnik nicht wirklich klappen kann:
z.B. ist beim Wetter klar, dass die Vorhersagen zwar langsam, aber
doch immer besser werden (durch aufwendige mathemat. Simulationen / bessere
Computer usw.). Nur ist klar, dass das Wetter sich nicht gegen bessere Vorhersagen
"wehren" kann (wenn es das denn "wollte").Bei der Börse gilt jedoch: gäbe es irgendeine - wenn auch aufwendige -
mathemat. / systematische Methode, die signifikant bessere Ergebnisse
liefern würde und die allgenein bekannt wäre, dann wüssten das auch die big boys,
würden sie in ihrem Sinne einsetzen und damit die Kurse automatisch so steuern,
dass die Methode sofort ad absurdum geführt werden würde.Deshalb kann es meiner Ansicht nach, so lange es eine Börse gibt, nie eine solche Methode geben !
[ Seit Jahrhunderten (!) suchen viele danach, es wäre ja auch zu verlockend, "garantiert" reich zu werden. ]Mir leuchtet deshalb Mandelbrot's Ansatz mit seiner fraktalen Geometrie extrem ein.
Er behauptet nicht so viel wie manche Charttechniker, kann das aber mathematisch
und empirisch ! gut belegen.Goldlöwe
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Zitat
.. ja, ich hatte im letzten Quartal des Jahres '05 recht intensive Arbeit in die Frequenzanalyse von
Kursverläufen gesteckt.Das beste Buch, das ich je zu diesem Thema gelesen habe ist von
Benoit Mandelbrot "Fraktale und Finanzen",Piper 2005( http://dispatch.opac.d-nb.de/D…b4db1-21/TTL=1/SHW?FRST=1 ).
Ja, der Mandelbrot, der die Fraktale-Geometrie (Mandelbrot-Baum z.B.) in der Mathematik
und die Grundlagen der Chaos-Theorie in der Physik entwickelt hat !Hier z.B. eine Besprechung in der faz :
http://www.faz.net/s/RubB5434C…Tpl~Ecommon~Scontent.html
Meine Kurz-Zusammenfassung aus dem Gedächtnis:
----------------------------------------------------
Mandelbrot beschäftigt sich seit den 60er Jahren mit dem Thema !
Er beweist, dass die Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Kurse / Risiken etc. bisher
schlicht und einfach falsch berechnet wurden (Portfolio-Theorie, Black-Scholes-Formel
für Optionen usw., alles - trotz Nobelpreis - einfach falsch !).
Grund: die herkömmliche Finanztheorie geht von einer Gauss-Verteilung der
Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten zukünftigen Kurs aus.
Diese Grundannahme ist schlicht falsch, vielmehr muss von
einer Cauchy-Verteilung ausgegeangen werden, die nicht um einen bestimmten Mittelwert
oszilliert. (Genaueres dazu im Buch).
Er zeigt, dass die tatsächlichen Risiken, also die Volatilität, viel grösser ist,
als von den klassischen Theorien vorhergesagt.
Er folgert auch, dass Kurse sich durch die fraktale Geometrie gut beschreiben lassen,
aber nicht vorhersagbar sind, sondern (im mathematischen Sinn) chaotisch sind !
==> dadurch erübrigen sich auch die ganzen krampfhaften Versuche, irgendwelche
Muster in vergangene Kursverläufe zu legen um damit zukünftige vorherzusagen.
Einzig die Volatilität lasse sich besser berechnen (und ist wie gesagt stets grösser
als bisher gegelaubt)
----------------------------------------------------[ Das Buch war übrigens, glaube ich, "Wissenschaftsbuch 2005", bin aber nicht ganz sicher. ]
Also, ich kann's nur empfehlen;
die fraktale Geometrie verschafft meiner Ansicht nach echte Einsicht in's Thema und klärt vielleicht einige der angeschnittenen Fragen.
Goldlöwe -
@Eldo
super, dass du deine Entscheidung rückgängig gemacht hast, und uns "erhalten" bleibst !
Ich betrachte das als kleinen Sieg der Fairness und Meinungsfreiheit.
(Grosse Worte, ist aber doch so.)Dazu haben glücklicherweise die vielen User-Proteste beigetragen.
[ Wirklich nichts gegen HorstWalter, aber in dieser Angelegenheit hat er meiner Ansicht nach
nun wirklich kein Lob verdient. Um ein Haar wäre das anders ausgegangen ! ]Belassen's wir und behalten es als unschöne, aber gerade noch
mal gut ausgegangene Sache im Gedächtnis !Goldlöwe
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Ich will das Thema jetzt auch nicht mehr weiter verfolgen,
finde es aber schon dreist, dass du so tust, als ob ich oder sonst jemand
gemeint hätte, alle Schwarzen wären allgemein kriminell oder sonst 'was, und du wolltest dem widersprechen.
Darum ging's ja wohl nicht ! Tu' nicht so, als hättest du das nicht kapiert !Dabei belasse ich es jetzt.
Goldlöwe
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@Eldo
Schade, Eldo, dass du vorhast zu gehen.
Die Beleidigungen, von denen du da schreibst, hab' ich gar nicht mitbekommen.
(Ich habe nur sporadisch in den RSA -Thread geschaut)
Find' ich aber unglaublich übel von den usern, vor allem, dass du und nicht die anderen
aufgefordert wurdest zu gehen.Verstehen kann ich deine Entscheidung gut.
Ich wünsch' dir alles Gute !
GoldlöweP.S. Deine Berichte aus RSA fand' ich immer interessant.
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@Horstwalter
Zitat
Findet wieder zum Thema. Eldorado wollte uns Einblicke in sein Leben geben, danke.
...
Wenn du damit nicht leben kannst, Eldorado, dann mache das was du hier gelegentlich androhst und verschwinde.Ganz schön brutal. Eldorado berichtet von einem Raubüberfall, der evtl.
zu seiner Ermordung hätte führen können, "Einblicke in sein Leben, danke" und du
sagst quasi, er soll uns damit nicht weiter behelligen."Und jetzt Kinder, bitte wieder zurück zum Goldpreis, und nur zum Goldpreis,
hat jemand den neuesten Elliot-Chart ??" oder so.ein enttäuschter
Goldlöwe===========================================================
Guten Abend,
möchte dem Eindruck entgegentreten ich sei nicht betroffen von dem Überfall auf einen aus unserer Mitte, Eldorado. Habe das ihm gegenüber auch direkt über PN ausgedrückt und tue das gern hier erneut. Eldorado hat mein tiefes Mitgefühl und ich hoffe er kommt gut aus dieser schwierigen Zeit wieder heraus. Freuen würde es mich, wenn er uns erhalten bleibt und ich tue dafür was in meiner Macht steht.
Gruß
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Zitat
"PS: Einen Neger darf man keine Angst zeigen sonst faellt er dich gleich an."
Sorry, aber das finde ich jetzt schon eine etwas rassistisch angehauchte Aussage! Ist ja wohl auch ein wenig pauschalisiert, oder?Weisst du, SilverSilber, ich find's ganz schön eklig, dem Opfer eines brutalen Raubüberfalls, der zu Recht
die Täter verflucht, einen "Rassismus" - Vorwurf reinzudrücken.Jeder weiss, dass wohl niemand hier im Forum und auch Eldo 'was gegen Schwarze, Gelbe, Weisse
oder welche menschl. Rasse auch immer hat, solange die nicht ihrerseits andere alleine
aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminieren.Genau das schildert Eldo aber absolut glaubhaft, dass es gegenüber den Weissen in RSA passiert.
Warum darf er sich dann in diesem Zusammenhang nicht über die Schwarzen als Gruppe,
die sich dabei ja auch als zusammengehörende Gruppe gegenüber Andersfarbigen sehen,
ärgern ?Verflucht, deshalb ist man doch kein Rassist, wenn man in diesem Zusammenhang
die Dinge beim Namen nennt.
Sorry, aber hier als 150% politisch Korrekter dem Opfer (den i.a. ja absolut schwerwiegenden)
Rassismus-Vorwurf reinzudrücken, finde ich einfach widerlich.Goldlöwe
P.S. ich will jetzt hier auch keine weitere Rassismus-Debatte führen, weil das extrem
vermintes Gelände ist und ausserdem nicht hierher gehört. Aber das wollte ich doch angemerkt haben. -
gutso, EdelMan
also, hier schon mal ein Anfang.
Habe gerade die aktuelle Markttechnik (Ausgabe vom 5.10.06) bekommen.Zitat
Besonders interessant ist der Beraterchart, sprich das Verhältnis positiver zu negativer Einstellung.
Selbst auf der kleinen Darstellung deutlich zu sehen, daß die Mehrzahl nahezu immer daneben liegt:klar, als ich das in der finanzwoche das 1. Mal las, musste ich wirklich lachen;
aber die klugen Berater liegen i.a. wirklich einfach messbar daneben.Goldlöwe
also hier die aktuelle Markttechnik vom 5.10. :
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gutso (zu deinem Posting von gestern 14:45h) :
Zitat
Man müsste nur mal die Postings / Tag messen.
Kann man die irgendwo sehen? Steht das mal irgendwo?
Evtl könnte man daraus einen lebensnahen, guten Indikator basteln.
(Sowas, wie den "Big-Mac Index";).Das wäre vielleicht ganz interessant als Stimmungsbaraometer.
Es gibt aber noch etwas evtl. Aussagekräftigeres:
Und zwar erstellt die Münchner finanzwoche (Hrsg. Jens Ehrhardt) wöchentlich
solche Charts zur Markttechnik (auch für Gold)
(also das jeweilige Verhältnis positive/negative Berater bzw. Call/Put - Optionen):Vielleicht kann die jemand mal hier regelmässig einstellen ?
(ich selber lese die finanzwoche nur unregelmässig, da machmal von einem Kollegen geschickt)
(Damit würden wohl kaum Urheberrechte verletzt werden (?))Goldlöwe
P.S. habe hier ein Beispiel vom 6.9.06 angehaengt, leider nicht ganz aktuell
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Nun, mich machen solche massive Goldpreis-Schläge nach unten wie in den letzen Tagen
schon wütend, zeigen sie doch, dass das PPT bis heute leider
nicht richtig ausgespielt hat.In den letzten beiden Tagen hat sich das Bild durchaus wieder gebessert,
und klar, auf die lange Sicht gibt es sehr viele gute Gründe,
die für Gold sprechen. (Ginge ich nicht davon aus, wäre ich nicht investiert.)Dennoch: die Macht der verfluchten Cabale sollte nicht unterschätzt werden.
Deren kurz bevorstehendes Ende wurde leider schon zu oft fälschlich
vorhergesagt.Deshalb ärgere ich mich sehr, wenn die mir wieder einen Strich durch die Rechnung machen.
Und ja, ich bin eigentlich ein ungeduldiger Mensch und hab' nicht ewig Zeit.
[ Jetzt bitte, wo ich grad' so schön investiert bin, soll's auch losgehen .. ]Goldlöwe
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Grundsätzlich finde ich es sehr gut, wenn die Prognosen der
Chart-Techniker im Nachhinein mit dem jeweiligen tatsächlichen Kursverlauf
verglichen werden.Einfach deshalb, damit man sich ein fundiertes Urteil über solche Prognosen bilden kann;
Und überzeugend geht das meiner Ansicht nach nur mittels Empirie und
eben nicht mit "Ich glaub' oder glaub' nicht an die oder jene Technik".Persönlich halte ich die Charttechnik generell nur geeignet, um kurzfristig wichtige
Widerstandszonen zu markieren, deren Durchbruch jeweils eine (kleine) Bestätigung
des aktuellen Trends bedeutet, zu mehr aber nicht.Mittel- und langfristige Prognosen aufgrund der Chart-Technik halte ich für reine
Kaffeesatz-Leserei, also völlig hinfällig.Oft sind solche Prognosen auch so allgemein, dass sie nicht falsch, aber nutzlos sind.
"Der Goldpreis könnte (könnte, könnte) noch bis zu 20% ansteigen im nächsten Monat,
allerdings wäre zuvor noch ein kleiner Rücksetzer von 10% durchaus denkbar"
oder so.Von den Elliot-Waves als Prognose-Technik halte ich deshalb gar nichts.
(Im Nachhinein lassen sich sicher prima in ALLE Kursverläufe irgendwelche Wellen
'reinlegen (Stichwort Fourieranalyse), aber zur eigentlich interessanten Prognose
taugt's halt nicht.)Robert S. hat dabei ja Recht mit seiner Verteidigung, dass er in allen 3
zitierten Chart-Prognosen einen (ziemlich engen, wie ich finde) Stop gesetzt
hatte, und somit seine Prognosen im Nachhinein nicht direkt als falsch sondern
als "aufgehoben" oder "nicht gemacht" oder so betrachtet werden müssen.Aber wie gesagt: durch die engen Stops sind die Prognosen halt' auch unbrauchbar,
wie auch die aktuelle Silberprognose.[ Nur am 19.4. hatte er den Stop vergessen und lag kurzfristig auch voll daneben,
langfristig aber erstaunlicherweise gar nicht so schlecht ]
Also: ich finde es gut und fair, wenn die Prognostiker mit der Realität
konfrontiert werden. Könnte ruhig öfter gemacht werden !
Schliesslich könnten sie einen ja sonst ganz schön ins Grübeln bringen
(wie die Astrologen), ob nicht vielleicht doch - ein kleines bisschen - was dran sein könnte ...(Ob Silberfrosch dabei im Ton zu heftig wurde, kann/will ich jetzt nicht auch noch kommentieren,
weil das meisste ja auch wohl von HORSTWALTER rausgeschnitten wurde )Goldlöwe
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@Eldo
bin geschockt, das ist absolut brutal, eine unglaubliche Sauerei,
was dir passiert ist.jeder hat schon gehört, dass es solche Dinge gibt und kann sich vielleicht vorstellen, was es heisst, wenn
Staaten sich langsam "auflösen", in immer grösseren Bereichen alos kein Recht, sondern nur noch Faustrecht gilt.
(Gibt es ansatzweise auch schon hier in Europa, nur wird es so gut
wie nie in den Medien thematisiert). Aber es ist 'was komplett anderes,
wenn jemand das am eigenen Leib erfährt.ich finde, du hast dich verdammt mutig verhalten !
(ganz ehrlich, ich hätte brutal Schiss, wenn mir mehrere so Jungs
gegenüberstünden.)Eine Riesen-Sauerei, wenn sie dich dafür belangen wollen !
Goldlöwe
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@mich selbst
Zitat
(Mein „Bauchgefühl“ sagt mir, dass es die nächsten Tage eher so weitergeht
und keine erhoffte schnelle Korrektur kommt - (hoffe, mich zu irren!) )
Oi, habe mich nicht geirrt, so ein Mist !Ich bewundere eure Nervenstärke, Ihr setzt cool einfach auf's Nachkaufen.
Nun, ich habe keinen müden Cent zum Nachkaufen, da voll investiert.
(Mein Depot enthält wenig Physisches und fährt deshalb natürlich
richtig Achterbahn bei diesen Schwankungen.)Natürlich kann ich solche Schwankungen einige Monate aussitzen, hatte mir
das ganze aber etwas anders vorgestellt und bin einfach wütend.Also wie geht's weiter in den nächsten Wochen ?
pro Gold / Silber:
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1. die ganzen Fundamentals (US-Verschuldung, weltpolitischen Risiken,
drohender Finanzcrash, Rückgang der Minenproduktion)2. Die COT-Daten bezügl. der kleinen Commercial-Shortposition (werden diese Woche wohl noch besser als letzte ausfallen,
obwohl dort ja schon äussert bullish)3. Markttechnik: ich habe keinen so grossen "Radius", aber
mir scheint keineswegs zuviel Optimismus im Markt (?)4. Liquidität: evtl. senkt die FED die Zinsen schon wieder im November, was sie
vorher sicher schon andeuten würde und was alleine schon ein Anstieg der Edelmetalle
(zusammen mit den Aktienmärkten) bewirken würdecontra Gold / Silber:
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1. nach Ted Butler: die starke Konzentration der commercial shorts (in Gold und Silber)2. Charttechnik (der ich allerdings nicht allzuviel Gewicht beimesse):
Widerstandszonen wurde gerade nach unten durchbrochen3. und natürlich der verfluchte Wunsch des PPT, die EM-Preise verstärkt zu drücken.
"Nur" bis zu den Kongresswahlen oder darüber hinaus ?4. Leicht sinkender Ölpreis (aber wohl eher durch real gestiegene Lagerbestände, als durch Short-Manipulation (?))
5. Hab' ich was vergessen ?
==> meine Prognose: (nur aufgrund der Fakten oben (und meines "Bauchgefühls") )
Es bleibt ein paar Tage auf oder nur leicht unter dem heutigen Level,
steigt dann quälend langsam bis Anfang November auf das Niveau vor dem jetzigen
Einbruch an und danach (wenn die fundamentals nicht mehr durch die
Kongresswahlen überschattet werden) endlich wieder in Richtung Mai-Höchststände.(ok, nicht sehr präzise, aber was bessres krieg' ich im Moment nicht hin)
ein recht wütender
Goldlöwe
P.S. würde mich freuen, wenn, falls ich in der Liste oben 'was vergessen habe, es der eine oder andere einfach ergänzt