Beiträge von taheth

    Habe mir das Lot mit den 85 Hindenburgern unter den Nagel gerissen. Wenn die so schön glänzen ohne dass da jemand mit dem Silberputztuch beigegangen ist, lässt das hoffen. Im Moment hat sie noch die Reichspost.
    Um die eine oder andere Rarität zu erwischen muss man schon einen Verkäufer erwischen, der ansonsten nur mit anderem Trödel hantiert.

    Zitat

    Aus welchem Grunde könnte die Situation entstehen, daß jemand „in Ketten gelegt wird“, also welche Vergehen wären denn denkbar? Wenn jemand schlechtes Silber für gutes ausgeben wollte, dann wäre das auch heute schon Betrug.


    Und was ist die Ausgabe von gar kein Silber gegen gutes Silber?
    Nennt sich Inflationieren. Ein beliebtes Zaubermittel.

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    Ich weiß nicht so recht, mir geht es weder um Papiergeld noch um einen Edelmetallstandard. Eigentlich meinte ich etwas anderes.


    Es wird ein neues Währungsgefüge geben, ohne Dollar und ohne Euro. Wie das mal aussieht, lassen wir uns überraschen.
    Sicher bin ich mir nur, dass sowohl Kurantmünzen, als auch Papier eine Rolle spielen wird.
    Alle meine Aussagen bezogen sich auf diese Vorstellung.

    Hi, 0711


    Zitat

    Interessanter Gedanke, weiß aber nicht ob das wirklich ein Kriterium darstellt.
    Kaufst Du wirklich ein Produkt eher wenn es –,99 Cent kostet als 1,– Euro.
    Ich halte sowas schon immer für Schwachsinn, aber ich habe insgesamt keine gute Meinung von der Psychologie.


    Ich sehe die Diskussion ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Münze als zukünftiges Zahlungsmittel und nicht als Sammelgegenstand!


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    Also in meinem Radio ist täglich von der „Feinunze Gold“ die Rede, gleich nach den Aktienkursen. Und wer es noch nicht kennt der lernt es sehr schnell wenn er hört daß es etwas wert ist.


    Lass ich so nicht gelten. Ich kriegs nicht mal auf die Reihe die eigene Familie zu missionieren und die haben alle ordentliche Schulabschlüsse.


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    Du meinst sicher den Amerikanischen Eagle, der ist „One Dollar“, was nach der Constitution gar nicht stimmt. Dort ist One Dollar nämlich 412,5 Grains, glaube ich, will mal eben nicht nachschlagen. Der mexikanische Libertad trägt ja gerade kein Nomial und keine Währung. Der ist so richtig eine Unze Silber.


    Nein ich meine den Versuch der Etablierung einer Parallelwährung in den USA, auf der Basis eines Silberstandards. Siehe auch:
    http://www.goldseiten.de/conte…n/artikel.php?storyid=322
    Muss natürlich Liberty-Dollar heißen :O


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    Nein. Ich meine auch keinen neuen Edelmetallstandard der das aktuelle Geld ablösen soll. Sowas kommt oder kommt nicht, aber dazu wird das Forum hier nicht gefragt werden.
    Was mir vorschwebt ist, dieses einfach im privaten Rahmen zu pratizieren, parallel zum Euro, den man weiterhin mehr oder weniger benötigen wird. Auf freiwilliger Basis kann wer möchte Zahlungen in Silber annehmen oder leisten. Dazu nötig ist doch lediglich der Entschluß einer größeren Anzahl von Individuen und am besten auch Unternehmern/Unternehmen das zu tun.
    Sieh meinen Vorschlag in etwa Vergleichbar mit den Zettelchen-Experimenten von irgendwelchen Regiotalern. Mit dem Unterschied daß nicht neue Zettelchen statt alter Zettelchen verwendet werden und als Ausgabestelle ein Verein anstelle eines Staates bzw. einer Zentralbank steht, sondern jeder der möchte in Silber investiert um daraus Münzen zu machen. Und wer das nicht kann oder möchte der verwendet eben Münzen die es sowieso schon gibt. Silber selbst ist schon etwas wert. Da muß niemand dafür irgendeine Verwaltung installieren oder parasitär an Geldflüssen partizipieren.


    Mit so Zettelchen hab ich meine Bauchschmerzen. Besonders wenn regional jeder damit rumwerfen könnte. Das muss schon zentral geregelt sein und die Verantwortlichen notfalls in Ketten gelegt werden können. Soviel zu meiner Ansicht der Notwendigkeit von Papiergeld auch unter einem Edelmetallstandard.
    Das vorhandene Münzen kursieren werden, davon bin ich überzeugt. Ich für meinen Teil streue dann Silberfranken und Hindenburger unters Volk.
    Natürlich nur wenns nötig ist. 8)


    Gruß
    taheth

    Habe mir einige Rollen Schweizer Franken an Land ziehen können. Unzirkuliert und in Silber. Und das zum aktuellen Silberpreis. Also einfach nur echtes, wahres und richtiges Geld.
    Es geschehen noch Zeichen und Wunder :]


    Von aufgeldbehafteten Münzen halte ich relativ wenig. Im Ernstfall bekommst Du für den Glanz keinen Pfifferling und auch der Begriff "rar" interessiert dann auch niemanden mehr.

    Meines Erachtens ist es mehr oder weniger egal, wann man kauft. Keiner weiß wirklich wie der Preis am nächsten Tag aussieht, außer die welche dran hebeln.
    Das tägliche Goldfixing ist nicht der wahre Preis bzw. Wert. da der über das Hin- und Herschieben von Zertifikaten, Futures etc. "festgesetzt" wird. Es ist kurios aber man nennt es festsetzen. Soviel "Gold", wie da täglich verschoben wird, gibts garnicht.
    Wichtig ist, dass man nicht das Zittern kriegt, wenn der Preis mal fällt, sondern nachlegt. Eine Unze bleibt eine Unze.

    Zitat

    Original von TobiasMuc
    Vielen Dank für die Antworten! Ja, natürlich behandeln viele Artikel auf dieser Seite diese Frage. Diese gänzlich andere Perspektive (abseits der mainstream Medien) beschäftigt mich sehr.
    Entschuldigt, war vielleicht etwas naiv von mir gefragt - ich bin auf die Artikel von Eichelburg gestoßen und frage mich nun, wieviel Prozent ich in physikalischem Gold anlegen soll. Kaufzeitpunkt jetzt oder noch etwas warten ?


    Willst Du spekulieren oder Dein Vermögen sichern? Diese Grundfrage muss sich erstmal jeder stellen.

    mvd


    sei doch nicht so streng!
    Das Horten von Dollarnoten hat doch auch einen Sinn. Dann können wir endlich über Los gehen und 4000 Dollar einziehen.
    Im Moment ist mir das Spielgeld aber noch zu teuer. Bei 1oz Silber :1.000.000 $ wirds interessant. Dann verkaufe ich echte Monopoly-Spiele und werde unsagbar reich. Was für ein Fest. :D :D :D

    Wieso müsste.
    Hat doch schon in der Vergangenheit und nicht nur einmal.
    Sollte mich wundern wenn es nicht passiert.
    Das Gemetzel in Nahost ist vielleicht der Auslöser für die nächste Runde und wir schnallen es nur noch nicht.

    Zitat: ...Das verstehe ich nicht.
    Wenn die Weltwirtschaft krachen geht, also die Nachfrage nach Industriemetallen stark fällt, wie soll man dann damit abgesichert sein?
    Die Euromünzen in unseren Taschen verlieren doch auch ständig an Kaufkraft - wo ist da die Absicherung....


    Ganz einfach!
    Die Wirtschaft wird sich wieder erholen und damit der Preis der Rohstoffe.
    Kann man von Papier eher nicht behaupten, wenn man mal von dem Für die Tageszeitung absieht.

    Wenn Du einen Betrieb zur Verarbeitung oder Handel mit Edelmetallen hast schon.
    Ansonsten darfst Du Dich als Sponsor der Obrigkeit fühlen, denn was in einem Silberbarren an Mehrwert steckt, hat vermutlich noch niemand herausgefunden.

    Hallo Bukanier,
    ich glaub, Du wirfst da etwas durcheinander. Kurantmünzen gibt es lange nicht mehr, so ziemlich seit 100 Jahren. Hat aber auch nix mit Unzen zu tun. Das eine sind Nominalangaben die einen bestimmten Silbergehalt widerspiegeln, das andere reine Gewichtsangaben. Und wo eine Unze draufsteht ist auch eine Unze drin (sollte zumindest :D )
    Nun zu Deinen weiteren Fragen:


    a) Gibt es nicht. Jede Kilomünze ist zum Anbeten gedacht.


    b) Wenn es Dir nur zur Werterhaltung bzw. Vermögenssicherung geht bieten sich (so halte ich es zumindest) 5RM Hindenburg an. Die gibts so ziemlich zum Silberpreis und lassen sich über Ebay in Nullkommanix wieder verhökern. Die werden im E-Fall ganz schnell den Weg in die Geldbörsen finden, zumindest die ohne Hakenkreuz.
    Die kannst Du Dir auch sooft Du willst durch die Finger rinnen lassen und Dich am Silberklang erfreuen.


    c) siehe b

    Zitat

    Original von 0711
    Als Gewichtsgrundlage würde ich Gramm bzw. Kilogramm sowie entsprechend Umgerechnet auch die Apothekerunze (Feinunze, Troy Ounce, oz tr) heranziehen. Grains sind für mich soweit weg wie Taka Tuka-Land.
    0711


    Nun, Grains war nur ein Beispiel. Es sieht halt eher nach Zahlungsmittel aus, wenn eine vernünftige Zahl aufgeprägt ist als der Bruchteil einer Unze. Dann schon eher Gramm.
    Schließlich ist die Sensibilisierung der Allgemeinheit Grundvoraussetzung und da weiß ein gut Teil wohl nicht mal mit dem Begriff Unze etwas anzufangen.
    Dass es nur auf Gewichtsbasis als Wertangabe funktionieren kann, hat die Geschichte gezeigt (der amerikanische Libertad hat schon sein erstes Problem, da dort wieder Dollar draufsteht).


    Sich nur auf einen zukünftigen Gold- oder Siberstandard einzuschießen halte ich für problematisch. Zum einen wird niemand massig Silber mit sich herumschleppen wollen, zum anderen sind Goldkrümel auch nicht die Lösung. Daher die Idee mit der speziellen Währungslegierung Elektron.
    Wenn unterschiedliche Gold-Silber-Ratio an unterschiedlichen Orten herrscht führt das zu den Greshamschen Wanderbewegungen des einen oder anderen Metalls.
    Kann man lösen, indem man die Ratio allgemeingültig und unveränderbar festlegt, sicher nicht einfach. Der größte Gegner sind die Spekulanten und die haben schon mal ihre Lobby und sicher kaum Lust ihren Lebensunterhalt zukünftig mit händischer Arbeit zu verdienen.


    Vermutlich wird man am Papier für den Alltag wieder nicht vorbeikommen. Ich würde es auch nicht generell verteufeln. Denn wenn es eine verbriefte Urkunde auf eine Menge Edelmetall ist, die frei von jeglicher judikativer, legislativer und exekutiver Zugriffsmöglichkeit ist, kann es sicher problemlos neben kuranten Münzen kursieren.
    Sobald Zweifel daran aufkommen, wird es eben zurückgegeben, also dem Kreislauf entzogen. Und weil die Vergangenheit gezeigt hat, dass ein gesundes Misstrauen nötig ist, wird jeder vernünftige Mensch nur den nötigen Handbestand an Papier halten, den er fürs tägliche Geschäft braucht und den Rest in Edelmetall.
    Dann wäre die eigentliche Funktion des Geldes wiederhergestellt.


    Dies im nationalen Alleingang durchziehen zu können halte ich fast für unmöglich. Da wird nur das kommende Lagerfeuer aus Greenbacks helfen. Bis dahin wird als persönliche Vorsorge nur die Nutzung des Wissensvorsprung helfen.

    Hallo zusammen!


    Mit dem Bankgesetz schießt sich der Staat gewissermaßen auch in das eigene Knie und so zementiert, wie es ausschaut, scheint es mir längst nicht. Ich betrachte es als Privileg, meine vielfältigen Zwangsabgaben (also das permanente Schuldverhältnis zwischen Staat und privat) mit bunt bedruckten Zetteln begleichen zu "müssen". Den Rest davon kann ich "noch" jederzeit in echtes Geld umtauschen. Zu welchem Kurs, sei jetzt mal dahingestellt.
    Auf rein privater Ebene relativiert sich der Zwang zur ausschließlichen Nutzung von gesetzlichen Zahlungsmitteln sehr schnell. Formal bin ich zwar verpflichtet nur gesetzliche Zahlungsmittel entgegenzunehmen, auf der anderen Seite bin ich aber in keiner Weise verpflichtet überhaupt etwas zu verkaufen oder Dienstleistung zu erbringen, wohl bemerkt, dass es sich um ein rein privatrechtliche Angelegenheit handelt.
    Parallelwährungen existieren längst, wenn auch nicht als solche bezeichnet. Es ist doch immer die Sichtweise des einzelnen was er als Währung betrachtet. Im Zweifelsfalle ist auch die Verpflichtung zum regelmäßigen Gassigehen mit Nachbars Hund gegen die Erlaubnis seine Obstbäume plündern zu dürfen, Währung und das auch noch steuerfrei.
    M.E. wird der §35 BuBaG auch schon unterlaufen bzw. greift da nicht. Ich hatte meine Zeitlang einen guten Draht zur Berliner Münze. Jede Hausfrau (die ja irgendwo auch Finanzminister im kleinen Kreise ist :D ), nebst Dorffeuerwehr, Schützenverein etc., kann sich zu jedem beliebigen Anlass Medaillen fertigen lassen, in welcher Anzahl und Legierung auch immer.
    Im Besonderen seien da die allseits bekannten Institutionen genannt, welche dem Fußvolk die wertsteigerungsgarantierten Scheibchen und Klötzchen unterjubelt, durchaus nicht wertlos, aber eben nur das Material wert.
    Was könnte also die DEG i.G. davon abhalten gleiches zu tun? Ich spinne mal etwas weiter:
    Avers: Weltkugel und ein passender lateinischer Spruch, Revers: Olivenzweig und Gewichtsangabe.
    Passenderweise in Grain, z.B. 50 Grain. Entspricht etwa 6,48 Gramm, also durchaus handhabbar. Als Goldstück für den Umlauf aber in unlegierter Form (Materialhärte) ungeeignet.
    Denken wir an die alten Lyder. Deren Münzen waren aus Elektron. Durchaus ein Ansatzpunkt für eine Legierung halb Gold halb Silber.
    Hat auch den Vorteil, dass nicht dauernd gegen die Gold-Silber-Ratio spekuliert werden kann und mehr Münzmetall zur Verfügung steht.
    Ein Elektron-Stück zu 50 Grain (den Begriff Münze vermeide ich derzeit bewußt) mit hälftigen Gewichtsanteilen stellt derzeit einen Wert zum Papiereuro von so ziemlich 56 Euro dar.
    20- und 100-Grain-, sowie auch 500-Grain-Stücke wären gewichtsmäßig gut handhabbar, durch und durch werthaltig, also eigentlich keine schlechte Voraussetzung.