Beiträge von Wilsknacker

    In der Erwartung, dass es vor dem Krieg noch mal tüchtig runtergeht, und Eldos Vollmond nicht weit ist ( für mich der Synchronisierungs- Impuls für das PPT) hab ich mein Depot vor Tagen fast ganz ausgeräumt; war etwas zerknirscht das ich die schönen Gewinne gestern verpasst habe.


    Was mach ich jetzt?


    Warte ich noch den Mond-Plansch ab, bevor ich wieder einsteige?


    Wird sich der niedrige POG halten, oder stopfen sich die großen Adressen jetzt schon voll?


    So viele Fragen von einem, der mit wenig Erfahrungen, auch mal richtig lag.

    Schöne Schlacht!


    A) Alle haben wieder mal irgend wie recht!


    B) Man hat den Leuten, die eine These vertreten, klarmachen können, dass sie das gar nicht können!


    C) Aus moralischen Gründen auch nicht sollten!


    D) Uns wurde ein ungelöstes Rätsel präsentiert!


    Trotzdem verlassen die Leute Deutschland mit Wut oder Trauer!


    Ich lebe schon sehr, sehr lange in diesem Land, meine erwachsenen Kinder sind den raren Arbeitsplätzen nachgezogen, raus aus dieser Stadt (Berlin).


    Sie lieben ihre Heimat, und hassen die sich ständig verschlechternden Bedingungen. Ich hoffe, dass sie nicht auch noch unser Land verlassen. Verdenken könnte ich es ihnen nicht.


    Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, das wer nicht die Note "Eins" im Fach Korruption sowie Beziehungen schmieren hat, bei uns hier chansenlos ist!


    Die "Orientalisierung" besonders unser Stadt ist weit fortgeschritten.


    Wer hat eine positive Idee, wie unser Land wieder zu dem zurückkehren kann was es einst mal war?

    An den Haudegen Homm13


    Vom Jungspund Wilsknacker (63 Jahre) Dein Auftreten hier erinnert mich stark an die Verhältnisse in der kommunistischen Partei (seligen Angedenkens). Ich hatte über viele Jahre die zweifelhafte Ehre der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins anzugehören. Wir hatten dort auch solche Haudegen wie Dich, die alles nur mit voller Power ideologisch sehen konnten, bei komplizierten Fragestellungen an die Klassiker verwiesen, Leute die andere Gesichtspunkte einbringen wollten mit …..isten belegten, und Widersprüchliches von den Klassikern ignorierten. Sie wurden schnell beleidigend und meinten sich alles wegen Ihrer starken Stellung rausnehmen dürfen. Ich habe diese Partei wegen Leuten mit Deinem Verhalten verlassen, lange bevor ich erkannte das diese Ideologie grundfalsch war, und lange bevor diese Partei zu Recht platt gemacht wurde. Du wärest dort ein guter Parteisekretär geworden!

    @ Homm13:


    In der Deflation/Depression schwinden die Käufer weil sie kein Geld haben, oder es wegen der Unsicherheit im Strumpf lassen. Die Anbieter beginnen einen Preikampf auf Leben und Tod. Die Stärksten halten die niedrigsten Preise, die weniger starken gehen kaput. Die Löhne und die Umsätze für die Vorprodukte dieser Betriebe gehen verloren: die Abwärtsspirale hat sich in Bewegung gesetzt!


    Wenn man für sein Geld mehr kaufen kann steigt es im Wert. Man nimmt Geld gerne entgegen wenn jemand noch welches hat, und es einem gibt.


    Bernankes Hubschrauber bringt keinen Erfolg; man kauft nur das Nötigste, morgen ist es ja noch billiger, und was, wenn man seinen Arbeitsplatz verliert...


    In einer deflationären Krise spielt das Vertrauen in eine Währung kaum eine Rolle, alle Ängste richten sich auf die zusammenbrechenden Wirtschaftsprozesse.


    Gold nützt da nichts, es sinkt im Wert, weil Fiat steigt! Wie beim dem großen Gold-Gemetzel 2006!


    Ich halte 25% in Pysischem, weil ich das deflationäre Scenario auch für das weniger wahrscheinliche halte. es kann auch anders kommen, halten wir die Augen auf!



    silverman:


    @alle:


    Woher die Deflation kommen kann


    Wie Ihr wisst, hatten wir im vorigen Jahr nach dem Gold seinen höchsten Stand erreicht hat, ein fürchterliches Gemetzel.
    Die Professionels haben wegen ihrer Shortpositionen die technischen Fonts in der Luft zerrissen. Die Geldmenge schrumpfte signifikant; die Fons mußten um zu überleben ihre asiatischen Assets liquidieren; der Dollar stieg wegen des heimgeholten Geldes; die asiatischen Aktien fielen signifikant.


    Wir erlebten ( nur ) einen leisen Hauch von deflationärer Kriese. Gold ist ja kein so großer Sektor der amerikanischen Volkswirtschaft. Nicht das Vertauen in den Dollar wurde geschwächt sondern das in die Finanzinstitute.


    So kann eine deflationäre Krise beginnen: Zusammenbruch von Banken zB. des Hypothekensektors, Rückführung von Auslandskapital bei steigendem Dollar und jetzt positiver Zahlungsbilanz ;Niedergang
    des Kreditsystems und sich verstärkender Abwertsspirale der Realwirtschaft.
    Auch der Yen war in der japanischen Deflation stärker als je zu vor.
    Ausbreitung der Deflation auf andere Länder usw., usw...

    Wie ein paar Schwerhörige,


    kommt Ihr immer wieder auf die inflationäre Krise zu sprechen, die tatsächlich so ist, wie Ihr sie beschreibt und auch die wahrscheinlichere ist.


    Ihr müsst aber zur Kenntnis nehmen das es auch eine deflationäre Krise gibt, das sie schon widerholt stattgefunden hat, und das es interant ist sich auch mit ihr zu beschäftigen.


    Krisen können unverhoft kommen, in ihrer Form unerwartet, und an Stellen an die keiner denkt. Deiche pflegen auch an Stellen zu brechen, an die keiner gedacht hat. (Wohl gerade weil keiner daran gedacht hat.)


    Das Thema lautet: Inflation- Deflation!


    Deshalb ist es wichtig auch die deflationäre Variante zu diskutieren, und die läuft anders ab als die inflationäre.


    @ homm13: Ich finde es nicht gut, sich schwerhörig zu stellen und am Thema vorbei zu DÖNSEN!

    @ Homm13


    Wenn es die Währung trifft, haben wir nicht die deflationäre sondern die inflationäre Variante der Kriese!


    In dem Fall hilft das Gold unter meinem Kopfkissen das mich ruhig, aber unbequem schlafen lässt!


    Was das "prosperierende Ausland" angeht bin ich auch noch auf der Suche. Kandidaten sind Russland, vieleicht Vietnam, vieleicht China, man wird sehen. Auf alle Fälle werden es wohl Länder sein die genügend wirtschaftliche Eigendynamig haben und nicht zu stark globalisiert sind. Gut wenn sie notwendige Rohstoffe haben und eine eher "durchsetzungsfähige" Führung.


    Eine rein deflationäre Krise ist zwar unwarscheinlicher, falls sie dennoch kommt aber viel komplizierter und facettenreicher; die große Stunde für Krieger und Diktatoren.

    Das Problem der Deflation ist nicht, das Vermögen verschwinden, die den depressions-auslösenden Zusammenbruch von Kreditinstituten überlebt haben, wie auch immer!


    Das Problem ist, das die starke Abnahme der wirtschaftlichen Tätigkeit eine Abwärtsspirale bildet, der sich keiner entziehen kann. (verfestigte Depression)


    Vermögen -in welcher Form auch immer- werden dann nahezu nutzlos (renditelos) wenn immer weniger Waren und Leistungen nachgefragt werden. Dagegen kann sich meines Erachtens keiner schützen. Es sei denn, er hat oder schafft sein Vermögen in prosperierendes Ausland. Aber wird es dann noch Prosperität irgendwo geben?


    Man wird in Depressionszeiten billig defizitäre Firmen, Anteile, Aktien kaufen können, aber Depressionen dauern wohl ihre 10 Jahre. Will (kann) man wirklich so lange die Verluste tragen, ohne Licht am Ende des Tunnels? In Depressionszeiten ist jedes Investment, besonders das in Finanzinstitute ein unkalkulierbares Risiko.


    Eine gute Strategie könnte sein (wenn man sie dann umsetzen kann) sein Vermögen kurz vor der Deflation in " prosperierendes Ausland" zu bringen und sie bei sicher erkennbarem Ende der Depression zurück zu bringen, zur Schnäppchenjagd.

    Die Deflation ist das bei weitem größte und gefählichste Übel.


    Gelddrucken hilft nur im ersten Stadium in dem sich die Deflation noch nicht verfestigt hat. Bernankes "Hubschrauber" hilft später auch nicht mehr, wenn die Leute das abgeworfene Geld vor Angst in den Sparstrumpf stecken statt es auszugeben.


    10 Jahre hat Amerika mit der Depression/Deflation vor dem ersten Weltkrieg gekämpft. Deutschland konnte sich damals nur durch seine Kriegsrüstung früher herrauswinden.


    Japan hat das auch jetzt erst nach 10 Jahren geschafft.


    Wenn alle Volkswirtschaftler und Wirtschaftspolitiker vor einem Übel wirklich Angst haben, dann ist das eine sich verfestigende Deflation/Depression. Bernakes berühmte Hubschrauber Rede hat uns das klar vor Augen gestellt.


    Wir haben zwei Problemkreise die Währung und die Überschuldung.


    Je nachdem von welchem Problemkreis eine zukünftige Kriese ausgeht wird, wird das Resultat zunächst Inflation oder Deflation sein.


    Eine Währungskriese hat erst eine Inflation und dann, durch den allgemeinen Vertrauensverlust, später eine Deflation zur Folge. Eine Schuldenkriese hat durch Platzen der Kredite eine starke Zusammenziehung der Geldmenge zur Folge und bewirkt sofort eine Deflation.


    Ich denke solange die Politiker die Wahl haben werden, wenigstens eine von beiden zu vermeiden sollte das die Schuldenkriese sein.


    Aber wer weiß wie es kommt? Eine Kriegs(Zwangs)wirtschaft kann diesen Übeln abhelfen, unter Schaffung neuer und wohl noch größerer Übel.

    Ich glaube nicht das der Crash kommt !


    Ich glaube, dass auch der gemacht wird! Von Leuten die daran verdienen, und die das können. Die können das nur und machen das nur, wenn die Bedingungen stimmen.


    Zur Zeit glaube ich stimmen die Bedingungen außer eine: es wird zu viel über Crash geredet! Eine Voraussetzung für das Gelingen ist der unerwartete Zeitpunkt. Der Zeitpunkt wenn diese Diskussion die wir und andere jetzt führen wegen Folgenlosigkeit erlahmt, genau das wäre eigentlich


    der richtige Zeitpunkt!!!

    Aus den USA ( M3(b) Mengenwachstum > 10%) kommen in letzter Zeit Warnungen über das Geldmengenwachstum des Euro, sowie dem Euro überhaupt: zB. Fragmentierung der Märkte etc.


    Weiß jemand ob die USA bzw. die FED die Möglichkeit hat den Euro zur Implosion zu bringen, und wie das gehen könnte?


    Fals die Machtelite der USA die Möglichkeit hat, den allseits erwarteten Fall des Dollar durch Abschuß des Euros zu verzögern, kann ich kann mir vorstellen, dass sie genau das im entscheidenden Augenblick tut!


    Wie denkt Ihr?

    Ist doch eigentlich ganz einfach: wenn sich genügend Leute so verhalten als sei etwas so, dann wird es auch so. (selbsterfüllende Prophezeiung)


    Ich halte die ganze Kaffesatzleserei für einerseits Unsinn, andererseits für harte Realität.


    Es sind einfache Signale wie ein Stoppschild. Wer deren Befolgung durchdrücken kann, hat die Macht über das Verhalten der Menschen.


    Wer die Interpretationshoheit über Charts und sonstige Kurven, Roßhaken, Wimpeln und Flaggen erlangen kann, gibt damit fast den Befehl "Kaufen!", "Verkaufen!". Was kann er sich besser wünschen?


    Warum sind viele Charttechniker so versessen ihre Produckte kostenfrei unter die Leute zu bringen, wenn sie selbst davon im stillen Kämmerlein den besten Gebrauch machen könnten? Sie brauchen eine große Zahl von Adepten, kurz auch Deppen genannt, um im stillen Kämmerlein ihren speziellen Gebrauch zu machen.


    Es ist doch schön, wenn sich eine Reihe Eigeweihter durch solche Signale wie Mondphasen synchronisieren lassen. Es müssen nur genug sein, dann ist doch wenigstens etwas vorhersehbar in dieser Unübersichtlichkeit.


    Wilsknacker

    Leider ist auf den am Anfang gezeigten Chart niemand eingegangen! Ich schaffe es nicht Ihn hier zu zitieren.


    Ich finde das schon hoch interessant. Vielleicht sollte man einen speziellen Währungskorb herstellen der dem internetionelen pysischen "Verbrauch" von Gold entspricht. (gegebenenfalls alternativ mit/ohne Dollar)


    In einem Gold Chart, in dieser Währungskorbeinheit ausgedrückt, denke ich mir, müßte man einen Basiswert für Gold finden, in Form einer noch massiveren Unterstützungslinie wie die hier.


    Leider habe ich keine Erfahrung mit der Herstellung von Charts! Ich versuch sie nur immer zu lesen und zu deuten.

    Guten Tag!
    Ich finde die Idee mit dem Metallkonto im Prinzip gut! Man kann ohne Muskelkater mit Metallen handeln, die auch wirklich da sind!


    Was mir ganz und garnicht passt ist der Lagerort Deutschland.Eine kleine Neidkampagne, und die Bundesregierung wird abnicken, dass die Deutsche Industie ihre große, große Hand auf eure Metalle legt, genau dann, wenn es spannend wird. Auf dem Zettel, den Ihr bekommt, steht dann sowas wie: nur ausgeliehen aus Not, wird zurückgegeben wenn Metallpreise wieder normal-niedrig.


    Ich kann jedem nur eindriglich raten nicht auf die Eigentumsgaranie des Grundgesetzes zu vertrauen. Die Politiker haben immer "Umschiffungslösungen" gefunden. "Metallspekulanten" wird man schnell im allgemeinen Interesse ihr Handwerk legen, und der Mob wird jubeln, die Industie auch.


    Ich habe 20 Jahre meines Lebens umsonst gearbeitet, den größten Teil meines Vermögens verloren, auf Grund solcher "Eigentumsgarantie Umgehungslösungen" im Miethausbereich. Letztinstanzliche Urteile kommen immer zu spät.


    Ihr werdet in 5 Minuten von klug vorsorgenden Mitbürgern zum Abschaum der Metallspekulation, wenn die Industrie die Metalle wirklich braucht. In diesem Land ist das möglich, es hat zu viele Brüche erlebt, als das sich eine positive Tradition des Eigentumrechtes hier etablieren konnte.


    Ein Metall- Nummernkonto in der Schweiz, das wärs.