"Über den Populationswandel
Für die Änderung der Erbanlagen, des Genotyps, innerhalb einer Bevölkerung unterschiedlicher Individuen, ist die Zu-oder Abnahme ihrer Teile pro Zeiteinheit maßgebend.
Am schnellsten wächst jene Gruppe, die optimale Voraussetzungen vorfindet, während der unter schlechten Lebensbedingungen leidende Bevölkerungsanteil ständig abnimmt.
Die am stärksten vertretende Gruppe - das können bei allgemein günstigen Verhältnissen auch Individuen mit geistig, charakterlich oder körperlich minderwertigen, krankhaften Erbanlagen sein - wird ausschlaggebend und verdrängt schließlich alle anderen weitgehend oder vollständig. Sie bestimmt nun das neue Erscheinungsbild.
Für die Rückführung auf eine normale Populationsdichte ist die vorausgehende starke Vermehrung genuin defekter Individuen, die keinen Belastungen gewachsen sind, von Bedeutung.
A1 + B1 >
A2 + B2 <
A = Leistungsfähige
B = Leistungsschwache
Zustand 1: aufsteigende Kultur, Anteil A hoch
Zustand 2: absteigende Kultur, Anteil B hoch
Zwischen Zustand 1 und 2 besteht Instabilität.
In welche Richtung sich die Gruppe bewegt, ist abhängig vom Massendruck.
Gute Lebensbedingungen erhöhen den Massendruck. Dabei wächst B schneller als A. Schlechte Lebensbedingungen vermindern den Massendruck, dabei sinkt B schneller als A."
aus: Das bilogische Massenwirkungsgesetz
Zivilisation ist immer der Endzustand einer kulturellen Entwicklung, demnach befinden wir uns schon seit geraumer Zeit in Zustand 2. Da diese Entwicklung sich über mehrere Generationen hinzieht wird auch der GEC eher die Form des Siechtums als die des Crash´s annehmen.
Ohne Zweifel mit einer Beschleunigung am Ende der Zeitskala.
Grüße
Eulenspiegel