Beiträge von option63

    @ Thai und GoldenCentury,


    sorry, wenn ich eine falsche Info bezüglich der Optionsscheine reingestellt habe.



    August 2004


    Neues Kapital im Inflations-/Deflationskampf: US Wirtschaft steuert auf Rezession zu 


    Der Arbeitsmarkt in den USA ist zum Stillstand gekommen, Firmeninventare steigen alarmierend. Firmenchefs sagen, es sei nur ein " soft patch" in der Writschaft; Greenspan meint, die Schwäche sei auf Grund " transitorischer Wirkungen" des höheren Ölpreises.


    Wir sind anderer Meinung. Vor nur ein paar Wochen hat Greenspan vorhergesagt, Arbeitsplätze müssen geschaffen werden, es sei nur eine Frage der Zeit. Er lag falsch. Die Wirkung der enormen Stimulierung der US Wirtschaft durch Bush und Greenspan der letzten Jahre klingt aus, die Wirtschaft flaut ab. Das nächste Wirtschaftsförderungsprogramm wir nicht kommen bevor die nächste Regierung eingeschworen ist. Bis dahin bekommt der US Verbraucher nur noch eine Cash-Infusion durch Microsoft's ausserodentliche Multi-Milliarden Ausschüttung, die zur Weihnachtszeit nach Schätzungen mancher das US Bruttoinlandsprodukt um 0.2%-0.3% erhöhen wird.
    Greenspan hat diese Woche die Zinsen weiter erhöht. Er hatte wenig Wahl, denn er muss die Zinsen auf ein höheres Niveau bringen, um sie später wieder - zur Stimulierung der Wirtschaft - senken zu können. Auch das derzeitige Zinsniveau ist noch inflationär. Greenspan muss positiv über die Wirtschaft sprechen, da die Wahrnehmung seiner Aktionen eine immer grössere Rolle spielt.


    Der Inflations-/Deflationskampf schreibt ein neues Kapitel, ein etwas anderes als wir als das wahrscheinlichste angesehen hatten. Während des letzten Jahres haben langfristige Zinsen nur auf Wirtschaftswachstumszahlen reagiert, nicht auf inflationäre Einflüsse. Dieses Frühjahr sind langfristige Anleihen zusammengebrochen und wir nahmen an, dass sich die Inflation in den langristigen Zinsen nun widerspiegeln würde. Letzte Woche wurde es klar, dass sowohl das Ansteigen, wie auch - seit ein paar Wochen -, der Fall der langfristigen Zinsen ausschliesslich auf Wirtschaftswachstum (oder dessen Fehlen) zurückzuführen sind. Als letzte Woche bestätigt wurde, die Wirtschaft werde langsamer, sind langfristige Zinsen gefallen, die Börse fiel, der Dollar fiel, Gold stieg.
    Während Inflation in jeder Ecke der Wirtschaft bemerkbar wird, so ist diese nicht in den langfristigen Zinsen zu erkennen. Deflationäre Kräfte sind einfach zu stark.


    Wir sind mit Greenspan nicht einverstanden, dass die Wirtschaftsschwäche auf " transitorische" Einflüsse zurückzuführen ist. Greenspan und Bush haben enorme globale Ungleichgewichte gefördert - die hohen Ölpreise sind hiervon lediglich ein Symptom. Wir haben eine globale Wirtschaft, die überhitzt ist, gleichzeitig ist die US Wirtschaft auf dem Weg in die Rezession. Künstlich tiefe Wechselkurse in Asien bewirken für dortige Regierungen besorgniserregende Fehlallokationen von Kapital, sowie Inflation. Die dort produzierten Güter überschwemmen den US Markt mit Billigprodukten, eine grosse Herausforderung für US Firmen, die mit Investitionen im Ausland und allgemeiner Zurückhaltung reagieren. Der US Verbraucher ist ausgelaugt und überlebt nur durch tiefe Zinsen. All dies ergibt keinen Spielraum, Verbraucherpreise zu erhöhen, während ein tieferer Dollar weiter Druck auf Rohstoffpreise ausübt. Die beste Analogie, die uns einfällt, ist die von Autoreifen, die auf einem Feldweg den Griff verlieren und durchdrehen. Während man das Fuss vom Gaspedal nehmen sollte, geben Bush & Greenspan Vollgas. Tatsächlich kommt das Auto vorwärts, nur sehr ineffizient, ausserdem wird viel Dreck aufgewühlt, und irgendwann wird das Auto ins schleudern und schilesslich zum Stillstand kommen.


    Dies erklärt auch die Verschiedenen Signale, die wir aus der US Wirtschaft bekommen. Einige Geschäfte florieren und stellen Leute ein, während andere leiden. Dies ist mehr als die übliche Re-allokation von Kapital auf Grund eines neuen Umfeldes.


    Greenspan war immer spät mit dem Wechsel seiner Zinspolitik. Dieses Mal wird es nicht ander sein, er wird Zinsen erhöhen, bis die Wirtschaft zum Stillstand gekommen ist. Während wir weiterhin glauben, dass langfristige Zinsen steigen werden, wenn Inflation zur Sorge in der Öffentlichkeit wird, so sagt uns der Markt zur zeit, dass langfristige Zinsen fallen werden, so dass die Zinskurve weiter ausflachen wird (rezessiv für die Wirtschaft). Wir werden ein Niedrigzins-/Niedrigwachstumsumfeld haben. Der klare Verlierer ist der US Dollar, der zu alle dem noch das Unahltbare Leistungsbilanzdefizit tragen muss.Vor einem Jahr dachten wir, dass das optimistischste Szenario eines mit hohen Wachstum und hoher Inflation sein wird. Dies ist nicht der Fall, denn der nächste Stimulus kommt frühestens in 6-9 Monaten, während kurzfristige Zinsen steigen.


    Der US Häusermarkt scheint seinen Höhepunkt erreicht zu haben. In Südkalifornien, einem der am meisten überhitzten Märkte, steigen Inventare, während weniger Interessenten im Markt sind. Derzeit halten Preise noch. Ein Zusammenbruch dieser Blase wäre der Todesstoss für den US Verbraucher, der durch diverse Stimulierungen über die letzten 10 Jahre bei Laune gehalten wurde.


    Jeder Wirtschaftszyklus etnwickelt sich anders. Gerade wenn unsere Zentralbankchefs dachten, sie hätten schon alles gesehen, gibt es neue Herausforderungen. Dieser Zyklus wird anders als die Stagflation der 70'er Jahre aussehen, aber wir beneiden den Gewinner der kommenden US Präsidentschaftswahl nicht.



    Bitte nehmen sie mit uns Kontakt auf, wenn wir Ihnen Fragen beantworten können.


    Axel Merk
    Merk Investments


    quelle:
    http://www.merkinvestments.com…-by-date/2004/2004-08-...

    20.08. 08:06
    OPEC: Wichtige Entscheidungen stehen an


    OPEC-Präsident Purnomo Yusgiantoro rechnet bei der anstehenden Sitzung der OPEC am 15. September in Wien mit wichtigen Entscheidungen, die helfen sollen, dem stark steigenden Ölpreis zu begegnen. "Ich rechne mit wichtigen Ergebnissen", sagte er am Freitag. Details über die geplanten Maßnahmen nannte er nicht. Jedoch hatte er bereits Anfang des Monats angedeutet, dass die OPEC die Fördermenge im Notfall um weitere 1,5 Millionen Barrel (159 Liter) erhöhen könne.


    (eben kam auf N-TV, dass die OPEC wahrscheinlich jetzt schon am Limit produziert und man (OPEC) gar nicht an sinkenden Kursen interessiert ist.)

    20.08. 08:06
    OPEC: Wichtige Entscheidungen stehen an



    OPEC-Präsident Purnomo Yusgiantoro rechnet bei der anstehenden Sitzung der OPEC am 15. September in Wien mit wichtigen Entscheidungen, die helfen sollen, dem stark steigenden Ölpreis zu begegnen. "Ich rechne mit wichtigen Ergebnissen", sagte er am Freitag. Details über die geplanten Maßnahmen nannte er nicht. Jedoch hatte er bereits Anfang des Monats angedeutet, dass die OPEC die Fördermenge im Notfall um weitere 1,5 Millionen Barrel (159 Liter) erhöhen könne.

    19.08. 18:20
    Philadelphia-Fed-Index schwächer als erwartet



    Laut der Federal Reserve ist im August der Philadelphia Fed-Index zur Messung des Geschäftsklimas im Raum Philadelphia von 36,1 Punkten im Juli auf 28,5 Punkten gefallen. Damit weist der Index den fünfzehnten Monat in Folge einen Stand von über Null auf, was eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten indiziert. Volkswirte hatten mit einer geringeren Abschwächung auf lediglich 31,7 Punkten gerechnet. Der Teil-Index zu den Auftragseingängen fiel von 35,3 auf 19,2 Punkte. Die Teilkomponente zu den Auslieferungen nahm von 41,3 auf 32 Punkte ab. Die Beschäftigungskomponente hat sich von 24,6 auf 17,2 Punkte reduziert.

    USA: Frühindikatoren unter den Prognosen


    Laut dem Forschungsinstitut Conference Board sind im Juli in den USA die Frühindikatoren um 0,3 Prozent gefallen. Dies stellt die dritte Abschwächung in Folge dar. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um lediglich 0,2 Prozent gerechnet. Sechs von 10 Telindikatoren wiesen eine Abschwächung aus. Wie das Forschungsinstitut weiter mitteilte, ist in den vergangenen beiden Monaten eine weitverbreitete Schwäche zu registrieren gewesen. Nach einer Phase starker wirtschaftlicher Aktivitäten würde der Index eine Verlangsamung der Konjunktur indizieren. Als Gründe führten die Experten Ängste über höhere Energiepreise, höhere Zinsen und fehlende Impulse seitens der Regierung an.

    TABELLE-Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunken
    [19 Aug 2004 - 14:32]



    Washington, 19. Aug (Reuters) - Das US-Arbeitsministerium
    hat am Donnerstag in Washington folgende Daten zur Entwicklung
    der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum
    14. August veröffentlicht:

    ERSTANTRÄGE 331.000


    ANMERKUNG: Von Reuters befragte Volkswirte hatten für die
    Berichtswoche im Schnitt mit 335.000 Erstanträgen auf
    Arbeitslosenhilfe gerechnet.



    Warum man gerade nach diesen Zahlen in diesen Minuten verstärkt in Gold einsteigt, wissen wohl nur die Käufer.
    (oder sie arbeiten nach der gleichen bestechenden Logik wie Pro Aurum: Hoch kaufen, tief verkaufen)

    19.08. 08:27
    Synopsys nach Warnung -30%


    Einen dramatischen Kurseinbruch gab es am Mittwochabend bei den Aktien des Softwareherstellers Synopsys.


    Enttäuschend fiel der Ausblick aus. In einer Erklärung wies der Vorstand auf eine gesteigerte Investitionszurückhaltung der Kunden im abgelaufenen Quartal hin. Viele Aufträge seien zum Quartalsende nicht fertiggestellt worden. Allgemein sei jedoch auch die Zurückhaltung der Kunden gesunken, weshalb die Senkung der Planzahlen durchgeführt werden musste, hieß es. Auch im Geschäftsjahr 2005 rechnet das Unternehmen mit geringeren Auftragseingängen.

    Und die Sparquote ist in Deutschland wesentlich höher. Deutschland hat also "Reserven", während im Wirtschaftswunderland außer Schulden nichts da ist, auf was man zurück greifen könnte.
    (bis auf die Druckerpresse)

    17.08.
    Heutige Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen


    Baugenehmigungen, Juli, 14:30 Uhr, zuletzt: 1.945 Millionen, Prognose: 1.93 Millionen
    Baubeginne, Juli, 14:30 Uhr, zuletzt: 1.802 Millionen, Prognose: 1.935 Millionen


    Verbraucherpreise, 14:30 Uhr, Juli
    Bereinigter Wert: zuletzt: 0.1%
    Absolutwert: zuletzt: 0.3%


    Industrieproduktion, 15:15 Uhr, Juli, zuletzt: -0.3%, Prognose: 0.7%
    Kapazitätsauslastung US-Industrie, 15:15 Uhr, Juli, zuletzt: 77.2%, Prognose: 77.6%


    Quartalszahlen US


    Applied Materials
    0.25



    Home Depot Inc
    0.64



    Wirtschaftsdaten/Sonstiges


    DE ZEW Konjunkturerwartung August


    EU Industrieproduktion Juni

    16.08. 12:51
    [B]Yukos steht vor dem Konkurs [/B


    Der russische Ölkonzern Yukos ist von unmittelbarer Zahlungsunfähigkeit bedroht. Wie der Finanzvorstand des Unternehmens, Bruce Misamore gegenüber der "Financial Times" erklärte, steht in wenigen Tagen die Insolvenzanmeldung an, falls die russischen Behörden ihren Druck auf Yukos nicht nehmen würden. "Falls wir zahlungsunfähig werden sollten, weil es uns aufgrund mangelnder Barmittel nicht möglich ist die Steuerschulden zu begleichen, sei mit dem Konkurs zu rechnen", so Misamore. Die russischen Behörden wären nicht bereit Gespräche über die Hälfte der eingefrorenen Yukos-Mittel von $1,8 Mrd zu führen. "Die gesamten Barmittel wären daher weg. So ist es uns daher nicht möglich zu überleben", führte der Finanzchef weiter aus.



    ps - , damit würde das (Öl)Angebot unter die Nachfrage rutschen. Und das vor der Heizperiode!

    16.08. 14:35
    USA: Empire State-Index bricht ein


    Laut der Federal Reserve Bank ist im August der Empire State-Index zur Messung des Geschäftsklimas im Großraum New York von 35,6 Punkten im Juli auf 12,6 Punkten stark gefallen. Dies stellt das niedrigste Niveau seit Mai 2003 dar. Ein Indexstand über Null deutet auf eine Expansion der Wirtschaft hin. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 31,8 Punkten gerechnet. Der Teil-Index zu den Neuaufträgen ist von 28,6 auf 14,9 Zähler gefallen. Die Komponente für die Auslieferungen hat sich von 34 auf 11,9 Punkten reduziert.




    Vielleicht geht ja alles schneller als wir glauben.....

    16.08.
    Heutige Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen Wirtschaftsdaten



    NY Empire State Index, August, 14:30 Uhr, zuletzt: 36.5, Prognose: 33.0



    Quartalszahlen US


    ebookers plc
    -0.13


    Jo-Ann Stores, Inc.
    -0.05


    Kmart
    0.14


    Quartalszahlen Europa


    3U TELECOM AG-Veröffentlichung des 6-Monatsabschluss


    MIS AG-Veröffentlichung des 6-Monatsabschluss


    MVV Energie AG-Veröffentlichung des 9-Monatsabschluss


    Pixelpark AG-Veröffentlichung des 6-Monatsabschluss


    Wapme Systems AG-Veröffentlichung des 6-Monatsabschluss