Moin moin,
ob Prof. Shiller schon bemerkt hat, was er da sagt?
Vertrauen schaffen in das Finanzsystem mit Geld drucken?
Es stimmt allerdings, dass das zur amerikanischen Tradition gehört.
Da wächst bei mir nur das Vertrauen in Gold & Silber!
ZitatInterview mit Yale-Professor Robert Shiller
Hilft die Notenbank damit nicht jenen Investoren aus dem Schneider, die sich gierig in riskante Anlageformen gestürzt haben?
Das Problem des „moral hazard“ lässt sich beim Risikomanagement nie ganz vermeiden. Aber die Aktion der Fed kann tatsächlich zu so etwas wie dem „Greenspan-Put“ führen. Heute spricht man über den „Bernanke-Put“, weil die No-tenbank die Märkte stützt. Das ist nicht wirklich neu, sondern gehört zur amerikanischen Tradition des Krisenmanagements. Vermutlich muss man ein paar Probleme mit dem „moral hazard“ in Kauf nehmen, um das Vertrauen in das Finanzsystem zu erhalten.
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Der Gute weiss anscheinend nicht so recht was er sagen soll.
ZitatAlles anzeigenAber sie gelten als ein Befürworter von neuen Finanzprodukten, um die damit Investitionsrisiken breiter zu streuen. Haben Sie jetzt Zweifel bekommen?
Na ja, ich bin etwas besorgt. Es ist ein wenig vergleichbar mit der Zeit, als die Dampfmaschine erfunden wurde. Damals explodierten eine Menge Wasserboiler. So entstanden Zweifel daran, heißen Dampf unter sehr hohen Druck zu setzen. So ist das heute mit den modernen Finanzprodukten. Der Markt für Collateralized Debot Obligations (CDO) erfüllt eine sehr nützliche Funktion, in dem er die Risiken streut. Aber es gibt ein Informationsproblem, das ist richtig. Die Investoren wussten nicht genug und haben Fehler gemacht. Wir sind jetzt dabei, das zu korrigieren. Aber ich bleibe dabei, die Verbriefung von Risiken ist grundsätzlich eine gute Sache, weil sie Unternehmertum fördert und die Folgen von Fehlern begrenzt.
Haben die Investoren ihre Lektion gelernt oder werden sie in ein paar Monaten alles wieder vergessen haben?
Ich glaube nicht, dass sie ihre schlechten Erfahrungen vergessen werden. Die Anleger werden sich daran noch in Jahrzehnten erinnern. Wir haben es wirklich mit einer bedeutenden Krise zu tun.
Was haben die sich bloss beim Handelsblatt gedacht, als sie dieses Interview
abgedruckt haben?
ZitatIm Ernst, können Sie der Krise auch etwas Positives abgewinnen?
Solche Krisen härten ab. Das wirklich gute an Amerika ist, dass man hier nicht wegen wirt-schaftlicher Fehler verdammt wird. Soweit ich weiß, ist das zum Beispiel in Deutschland anders. Ich sage also meinen Studenten immer, es ist nicht schlimm, wenn ihr mit einem wirtschaftlichen Vorhaben scheitert. Beim nächsten Job wird man vielleicht beeindruckt sein, dass ihr etwas gewagt habt.
<http://www.handelsblatt.com/Ne…ter-nach-unten-gehen.html>
Vielleicht repariert der Prof. im nächsten Job ja explodierte Wasserboiler.
Auf jeden Fall hat er die Gabe schlechte Nachrichten nett zu verpacken.
Seine Studenten sind jedenfalls gut vorbereitet.
Vatapitta