Beiträge von Amandus

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    Original von Trollkönig
    Aber warum der Dollar steigt ohne Ende, weis sicher auch hier kein Mensch oder???


    Vielleicht weil eine Gruppe von Leuten ihr Geld aus Deutschland abziehen (aus der Finanzbranche und vor allem auch aus der platzenden "Global Warming" Blase), um es schnell in ihre Heimat über den Teich zu bringen und um dort dann Gold zu kaufen. Wer weiß!?

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    Original von EvilGenius
    Goldbaron


    Bleib doch mal objektiv. LaRouche ist doch ein Spinner, der sich seit Jahrzehnten als Präsidentschaftskandidat sieht und über hellseherische Fähigkeiten verfügen will.


    Just my two cents!!!


    Jaja, ein Spinner. Aber ich habe einige seiner Spinnereien überprüft... z.B. zur GEschichte der British East India Company und ihre Lakaien (Adam Smith, Malhtus, James und John Stuart Mill, usw.). Die Aussagen von LaRouche hören sich zwar zum Teil abentuerlich an, aber es steckt viel Wahres darin Lediglich bei seiner Aussage, dass die Britten/London schuld an der Krise sind, und dass sie hinter vielem stecken, liegt er wohl nicht richtig. Naja, wahrscheinlich handelt es sich dabei aber nur um eine vorsichtig Umschreibung der wahren Hintermänner.


    Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Aussagen von LaRouche in Bezug auf das Weltfinanzsystem mehr Gehalt haben als die von vielen anerkannten Experten (in den Medien).

    Also mir geht es nicht nur um die Frage was als "Medium of Account" bzw. "Medium of Exchange" verwendet wird bzw. ob dies besser Gold oder ein anderes Edelmettal sein sollten. Es geht mir schon eher um die Frage, wie es möglich ist, dass eine relativ kleine Gruppe die breite Bevölkerung immer schlechter zu stellt - und zwar in eine ganz langsamen Prozess - und dann am Ende versucht, die Kontrolle über praktisch die ganze Welt zu bekommen. Dabei sind ihre Helfer in den Notenbanken, der Finanzindustrie, der Presse und in der Politik natürlich beteiligt. Und dabei spielt die Notenbank und das System "Fiat Money" natürlich eine erheblich Rolle. Die Globalisierung spielt dabei aber eine nicht minder große Rolle. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass es nicht nur um wirtschaftliche Kontrolle geht, sondern um die totale Kontrolle - und um es ganz krass zu formulieren, um die Zerstörung der Nationen und deren Völker.


    Aber das gehört eigentl. nicht hier ins Forum "bank run". Deshalb breche ich lieber mal ab.


    Der "Versprecher" ist in der Tat bezeichnend :] Naja, was die Beurteilung des Verbrechens angeht, habe ich vielleicht etwas hochgegriffen. Aber wie Du sagtest, hat es diesmal globale Dimensionen. Außerdem bin ich der Meinung, dass der im Hintergrund ablaufende Betrug diesmal wirklich etwas größeres ist als andere Verbrechen in der Menscheintsgeschichte... und zwar deshalb weil in meinen Augen schon sehr lange läuft, vielleicht schon seit der franz. Revolution - aber sicher seit der russischen Revolution. Und zum anderen weil er diesmal eine Intrige darstellt, die komplett im Hintergrund abläuft und das seit mindestens 100 Jahren oder eben viel länger und eben mittlerweile die gesamte Welt erfasst. Diese Dimension macht die ganze Sache in meine Augen zu einem unglaublichen Verbrechen im historischen Zusammenhang. Und das schlimme für uns Deutsche ist, dass wir mitten dirn sind. Quasi im Hypozentrum des Ganzen.


    Man wird sehen was die Zukunft bringt und wie die Menschen darauf reagieren werden, wenn die Sache ausbricht.


    Ich stimme Dir nur zu, wenn man die Schuld generell dem Volk über Jahrhunderte hinzuschiebt, denn dieses Spiel was mit der Bevölkerung heute getrieben wird befindet sich im Endstadium. Im Grunde können die Deutschen die nach dem WK II geborben wurde wenig dafür, dass sie systematisch verdummt werden. Woher soll man es wissen, wenn es einem nicht einiger der wenigen Menschen, die wissen was ungefähr läuft, im Vertrauen erzählen. Ich arbeite an der Uni als Doktorrand und ihr könnt mir glauben, dass die Professoren keine Ahnung haben. Die glauben das zum größten Teil, was uns erzählt und in der Uni geleehrt wird - und was sich in kürze als großer Schwachsinn, ja als großes Verbrechen herausstellen wird.
    Ich bin einfach der Meinung, dass dies als Neuanfang genutzt werden, um eben gerade dann die breite Bevölkerung mal darüber zu informieren, was wirklich läuft. Damit der normale Mensch, der sich mit solchen Spezialthemen nicht wirklich auseinandersetzt, richtig informiert wird. Denn dann (leider erst) wird es die Leute auch interessieren... nämlich wenn das Faß überläuft. Das ist wohl eine menschliche Schwäche, aber man kann es den Leuten nicht zum Vorwurf machen, denke ich.


    In jedem Fall läuft seit langem das wohl größte Verbrechen der Mennscheitsgeschichte ab... und wir befinden uns im Endstadium dieses Verbrechens. Es ist und bleibt meine Meinung, dass es die Aufgabe sein muss, dieses Verbrechen aufzudecken. Dabei bleibe ich!


    Ich habe das BlaBla als einfache Verachtung meiner Aussage aufgenommen. Und wenn jemande, der die Hintergründe eigentlich kennt, so eine Einstellung an den Tag legt, dann tut mir das wirklich leid. Denn es ist in meinen Augen mitnichten klar, was passieren wird, wenn es zum Zusammenbruch kommt. Das weiß keiner... denn die Konsequenzen werden größer sein als man/wir uns heute vorstellen können. Und ich bin mir nicht sicher, ob es nicht möglich sein sollte, ein Solidarität unter der Bevölkerung zu entwickeln, die zu einem Aufbegehren gegen die Veranwortlichen führt.


    Außerdem unterstellst du mir falsche Dinge. Ich habe weder gemeint noch gesagt, dass Rache verübt werden soll oder ähnliches. Außerdem gehe ich natürlich auch davon aus, dass sich diese Leute in Sicherheit bringen wollen. Allerdings bin ich mir bei vielen - z.B. Wissenschaftlern - nicht sicher, ob die es einfach nicht blicken, und deshalb sind die natürlich ziemlich ahnungslos - im Grunde nicht anders als die Breite Masse. Naja, und die werden sich zwangsläufig nicht aus dem Staub machen. Beispielsweise einen Herrn Rürup wird man sicherlich fragen können, ob da nicht einiges falsch gelaufen ist. Ich sehe da erhlich gesagt nicht das Problem. Ein wirkliches Problem ist es, die Hintermänner ans Licht zu bringen.

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    Original von GOLD_Baron


    BLA BLA ...


    Man darf ja wohl noch mal was idealistisches hier sagen, oder is es schon soweit, dass sowas nicht in Ordnung ist.


    Aber ganz im ernst, wenn es so kommt, dass es zum einem Kollaps des USD und des gesamten Finanzsystems inkl. Hyperinflation und Währungsrefromen in der gesamtn westlichen Welt kommt, dann wird in meinen Augen die Zeit reif sein, dass man in der Tat die Verantwortlichen zur Rede stellen wird.


    Dieser Analyse kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Was in diesem ganzen Spiel nur noch erwähnt werden sollte, ist die Dummheit unserer Politiker und Wissenschaftler in diesem Spiel. Da ich nicht so weit gehen möchte, ihnen allen bösen Willen zu unterstellen, muss man es auf Dummheit zurückführen. Denn wer es in den letzten Jahren gewagt hat, den Sinn und Zweck der


    a) Ersparnisbildung in Form von Finanzvermögen


    b) Weltweiten Diversifikation inländischer Ersparnisse


    c) Der Notwendigkeit des Schuldenabbaus des Staats über Rückführung der staatl. Investitionstätigkeit,


    in Frage zu stellen, der hat von allen Seiten eins auf die Mütze bekommen: Von der Presse, von den Politikern fast aller Colouer und natürlich von der Wissenschaft...


    Diese Dummheit ist unerträglich. Denn hätte Deutschland die Ersparnisse der eigenen Bürger in die Hand genommen und damit langfristige Infrastrukturinvestitionen durchgeführt, würden wir mit China an der Spitze des Wirtschaftswachstums stehen. Aber das sollte nicht sein, weil VEschuldung und Investitionen des Staates schlecht sind und die Finanzmittel besser über die ganze Welt (konkret in den USA) verteilt angelegt werden müssen. Wenn der Tag kommt, an dem den Deutschen gesagt werden muss:


    Sorry, Eure Riester, Rürup etc. Ersparnisse sind weg!


    An diesem Tag MÜSSEN die entsprechende Leute zur Verantwortung gezogen werden. Und damit meine ich nicht nur die Herren Riester und Rürup, oder Schröder und Eichel oder Frau Merkel. Die auch, aber nicht nur die, sondern auch die Wissenschaftler und die Medien und am besten diejenigen, die dahinterstanden und -stehen!


    Ich anworte mal für traditional...
    Der Kommentar zur RBS und Barclays ist aus dem Forum von dem Autor, der die AAA-Papiere beurteilt hat.

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    Original von juergenlangen
    Butler schreibt ja selber, wie klein der Markt nun mal ist .. seine Manipulationstheorie steht aber auf ziemlich wackligen Beinen, auch wenn Sie häufig zitiert wird und von manchen als Glaubenswahrheit dargestellt wird.


    Übrigens verstehe ich nicht, wie es eine Überschuss an Short Positionen geben kann ... es gibt immer 2 Handelsparter ... put und call sind immer am Ende des Tages ausgeglichen, keine Bank oder kein Händler werden einseitig Puts verkaufen, und als Stillhalter warten was passiert, er wird seine Risiken immer 1:1 absichern, sprich: für jeden Put auch einen Call verkaufen ...


    Soweit ich das überblicken kann, handelt es sich in der Tat nicht um Optionen im engeren Sinne sondern um Leerverkäufe. Das die Banken solche Transaktionen i.d.R. absichern ist richtig. Aber Butler sagt ja, das diese Bullionbanken den Silberpreis manipulieren - und es ist davon auszugehen, dass sie das nicht aus reinem Selbstzweck tun, sondern vielmehr, um Gewinne zu machen. Sprich: Sie drücken durch Leerverkäufe den Preis und kaufen später - zum niedrigeren Preis - dann das Silber bzw. es kommt dann zu einem Barausgleiche, wenn keine physische Erfüllung erfolgen muss. Naja, in so einem Fall würden sich die Banken sicher nicht absichern, den dann wäre der Gedanke des gesamten Manipulationsgeschäfts hinfällig.


    Was mich aber interessieren würde, warum denkst Du, dass Butler unrecht hat. Kannst Du diese Behauptung auch untermauern, oder stellst Du das einfach mal so in den Raum??

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    Original von elsilbero
    Vergleiche zu 1929 ff. sind ja immer interessant, eines war aber garantiert anders damals:
    Die Geldmengenentwicklung wurde wie auch in Japan 1989/90 massiv runtergefahren.
    Was dann passierte ist bekannt: Aktiencrashes in den darauf folgenden Jahren. Als man dagegen steuern wollte war es zu spät und die Maßnahmen verpufften, zumindest teilweise.
    Heute dagegen steigt die Geldmenge mit Jahresraten von 13% und darüber, in einer solchen Konstellation hat es noch nie einen Crash gegeben, schreibt die Finanzwoche. Es sei denn etwas unvorhergesehenes passiert. Ich tippe eher auf eine weitere Politik der kräftig steigenden Geldmengen und damit auf in den nächsten Jahren steigende Inflationsraten, gut für EM!


    Naja, einen Crash ala 1929 hat es vieleicht nicht gegeben, aber eine Hyperinflation ala 1923 schon

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    Original von Banger
    Mir ist aufgefallen, dass Gold die letzten Tage nicht unter 640 zu kriegen war, trotz mehrerer Versuche. Eigentlich sollten wir die nächsten Tage bis Wochen bis 670 oder ev. sogar bis 750 laufen können. 8o
    Wenn da nicht das Gefühl wäre, dass die "Manipulatoren" noch einen Ass (oder gar mehrere) im Ärmel haben. ?(
    Eigentlich hätte ich etwas mehr Euphorie erwartet bei solchen Kursen, noch vor einiger Zeit währen da einige aus dem Häuschen gewesen. Ich würde das als positives Zeichen für einen weiteren Anstieg werten , oder wie seht ihr das ?


    Das sehe ich genauso: Man wartet seit längerem auf den großen Durchbruch beim Goldpreis. Das tun viele und die, die den Preis manipulieren wissen dies auch. So werden sie den unvermeidlichen Anstieg des Preises so unbemerkt wie möglich durchziehen... und selbst dabei nen ordentlichen Reibach machen.


    Meine Vermutung ist, dass Anstieg des Golpreises in neue Höhen und ein Angriff auf den Iran Hand in Hand gehen werden. Dann wird alles auf einemal uns um die Ohren fliegen und keiner weiß warum bzw. alle sollen denken, der Krieg ist daran schuld!

    @ greenjg


    Es ist richtig, man sieht das Problem der Vermögenseinkommen die durch Erträge auf das Geldvermögen erzielt werden im BIP nicht so richtig. Es ist auch klar warum, weil die Zinszahlungen zu nicht unerheblichen Teilen durch neue Verbindlichkeiten, d.h. neues Geldvermögen der privaten Haushalte finanziert werden. So macht das der Staat seit Ewigkeiten. Das heisst, es kommt nicht zu Zinsazhlungen und auch nicht zu Rückzahlungen der Geldvermögensschulden, sondern zu einem ungebremsten ZinsesZins-Effekt.


    Diese Entwicklung wird in Deutschland besonders sichtbar seit 1990. Seit diesem Zeitpunkt sieht man auch das die Vermögens- und Gewinneinkommen in der VGR wieder kräftig anziehen. Weil eben nicht alle Schuldner ihre Zinsen durch neue Kredite finanzieren können, wie z.B. der Staat. Viele Zinsen müssen defacto gezahlt werden und werden dann vom Anlger nicht reinvestiert in Finanzkapital sondern fließen in den Einkommensstrom.


    Deine Hinweis, dass die Wirtschaft ein Kreislauf ist, ist aller Ehren wert. Nichts ist mir klarer als diese Tatsache. Leider ist dies aber den common-sense Ökonomen die hier überall an den Unis rummrennen nicht bewusst.


    Was die Staatsverschuldung und Investitionen betrifft, stimme ich völlig mit Dir überein.

    @ greenjg


    Das Porblem der stark ansteigenden Vermögenseinkommen und Unternehemensgewinnen liegt im überproportional ansteigenden Geldvermögen der privaten Haushalte... und das obwohl die Nettoinvestionen sich seit langem relativ schwach entwickeln:


    Das heisst, die Verschuldung des Staates und der Unternehmen nimmt stark zu, ohne dass der Realkapitalstock entsprechend wächst. Die wird in meinen Augen genau zu dem Problem führen, dass Homm angesprochen hat. Natürlich werden Vermögens- und Unternehmenseinkommen nie 100% des BIPs beanspruchen, weil nämlich das Wirtschaftssystem vorher zusammenbrechen wird und die Schulden nach einer Währungsreform wieder auf ein vernünftiges Maß reduziert werden.


    Genau das steht uns jetzt bevor!


    Wenn Du hier schaust
    http://www.destatis.de/indicators/d/vgr810ad.htm


    siehst Du, wie die Vermögenseinkommen und Unternehmensgewinne viel stärker ansteigen als das BIP. Warum? Weil das Geldvermögen so stark angestiegen ist. Wenn die Zinsen mal wieder auf einen langfristigen Durchschnitt ansteigen würden, fliegt uns (dem Staat, den verschuldeten Unternehmen und Haushalten) sowieso alles um die Ohren.

    @ greenjg


    Also, unsere Ersparnisse fliessen natürlich ins Ausland, weil wir im Inland nicht genug konsumieren bzw. investieren wollen. Aber dieses Problem kann man eben relativ einfach lösen indem der Staat investiert. Schau Dir wieder China an. Dort wird auch relativ viel gespart im privaten Sektor (auch wegen des schwachen Rimninbi)... allerdings brummt die Binnenwirtschaft. Warum? Weil investiert wird...


    Der Euro ist sicher ein Problem für uns... und zwar vor allem wegen den unterschiedlichen Realzins im Euroraum. Das ist auch der Grund warum in Spanien der Immo-markt so rennt. Niedrige Nominalzinsen, bei guter Konjunktur und steigenden Immopreise... da verschuldet man sich natürlich und kauft Immobilien. Das ist klar. Hat aber wenig mit der deutschen Ersparnis zu tun. Natürlich ist die Ersparniss unserer Volkswirtschaft als Ganzes unser Leistungsbilanzüberschuss... und der entsteht natürlich auch wegen der starken Ersparnisbildung der dt. HH. Aber ganz so einfach ist es nicht, wie Du schreibst.


    Was Deine Aussagen zum Transrapid und öffentl. Investitionen angeht, bin ich komplett anderer Meinung.
    Dass ein (hoher) Angestellter der dt. Bahn den Transrapid ablehnt, wundert mich wenig. Dass er sagt, er ist zu teuer, wundert mich noch weniger. Natürlich ist es zu teuer, eine Strecke von A nach B zu bauen. Was meinst Du wie teuer die erste Bahnstrecke der Welt war - realtiv zu allem andere Preisen?
    Ich sage, laßt uns den Transrapid im großen Stil bauen. Und zwar durch den Staat, dann werden wir ganz schnell Skalen-Effekte haben, die ihn sogar billiger werden lassen als jeder normale Zug. Ich sage Dir auch weshalb: Weil er ohne Reibung zur Schiene fährt. Das heißt nur Luftwiderstand. Da muss man kein Physiker sein, um festzustellen, dass er ökonomischer ist als ein normaler ICE o.ä. ... kein Verschleiß an der Schiene, keiner am Zug.... niedriger Ernergieverbrauch, da wesentlich höherer Wirkungsgrad. Das alles kannst Du in einem Gutachten des Bund der Deutschen Ingenieure nachlesen
    DER TRANSRAPID IST DAS TRANSPORTMITTEL DES 21. JAHRHUNDERTS
    das ist meine Meinung.
    Wir haben ihn, also lasst ihn uns bauen!


    Und wer hätte unsere Unis heute besser gemacht als in den 70ern? Der freie Markt?? Dann hätte ich auf jeden Fall nicht studieren können. Du?


    Dies:
    Alle Leistungen des Staates müssen in einem Markt angeboten werden ... oder gar "marktwirtschaftlich" organisiert werden"
    war ein Zitat von Dir, und ich habe angemerkt, dass diese Aussage dogmatisch und falsch ist.


    Wenn China in Problem kommt, dann aufgrund von Schwankungen des Wechselkurses. Alerdings würden sie sich davon schneller erholen, als viele schauen können. Die Chinesen sind sehr klug und glauben nicht alles was IMF und Weltbank erzählen. Deshalb haben sie auch nicht die Probleme wie Rußland und andere Asiaten in der Asienkrise... Warum ist den China viel erfolgreicher als Rußland, obwohl letztere auf Teufel komm raus den liberalen Marktparolen gefolgt sind? Weisst Du es? Ich sage es Dir: Diese Parolen sind nicht die ganze Wahrheit. Es stekct zwar zum Teil Wahrheit dahinter, aber dogmatisch wie Du sie verkündest sind sie sicher falsch!


    Schon klar.


    Aber wenn der Unternehmensektor (wie auch die Haushalte) nicht ausreichend investieren wollen, aber die Wille zur Geldersparnis der HH immer weiter ansteigt, dann haben wir konjunkturelle Problem (deflatorische Lücke) und die kann man am bestens durch sinnvolle Sachkapitalinvesititionen decken.


    Ich rede ja davon, dass wir das Langstrecken-Bahnnetz der DB durch ein Transrapid-Netz erneuern. Dem wird man wohl kaum die Zukunftsträchtigkeit Absprechen wollen. Zumal enorme Zweitrunden-Effekte denkbar sind: d.h., dass das Ausland die Bahn auch haben will und der deutsche Anlagen- und Maschinenbau dafür die Voraussetzungen schafft etc.


    Deine Aussage: "Wir knabbern immer noch an den Investitionsprogrammen der 70er Jahre" ist in meinen Augen absoluter Käse. Dort wurden z.B. sehr sehr viele Hochschulen gebaut, in den heute unsere Ingenieure von morgen sitzen. Hätten wir die nicht, wäre es mit unseren Bildungsstätten noch schlimmer gestellt. Davon abgesehen, hat die Politik der 70er Jahre dazu geführt, dass wir am Ende der 70er in allen Volkswirtschaftlichen Indikatoren weltweit auf Platz eins standen.


    Deine Aussage
    "Alle Leistungen des Staates müssen in einem Markt angeboten werden ... oder gar "marktwirtschaftlich" organisiert werden"
    ist dogmatisch und falsch. Schau Dir China an. Dort wird unglaublich investiert - und zwar vom Staat. Die Ergebnisse kannst Du Dir ja selbst anschauen!


    Das hört sich ganz gut an. Der Staat tätigt auf Pump ja Konsumausgaben (gehälter) und Investitionen. Ich bin auch der Meinung, dass wir den Staat beispielsweise auf Pump High-Tech-Infrastrukturinvestitionen tätigen lassen sollte, z.B. Transrapid.