Hab grade mal schnell recherchiert: Am 2. Mai dieses Jahres hatten wir ein Tagesminus von ca. 11%. So schnell vergisst man das
Beiträge von silberbuggy
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Zitat von »silberbuggy« Über 10% Tagesminus, wow, das habe ich bei Silber noch nie gesehen. Hoffentlich erleben wir das auch mal in die andere Richtung! Korrigiert mich - Doch - Wenn ich mich nicht irre, müsste dies in 2008 auch der Fall gewesen sein ...
Ich will nicht ausschließen, dass ich das verdrängt habe
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Silber ist halt ein industrie Metall und die drohende R e z e s s i o n drückt seine Preise, so wie bei Palladium, Platin, Öl, Alluminium und Aktien
An dieser Stelle darf man schon mal daran erinnern, dass Silber im Gegensatz zu den von Dir genannten Rohstoffen einige Jahrtausende zu Münzen geprägt wurde, also sehr wohl Geldcharakter hat...
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Von safe heaven war ja nie die Rede, der Begriff heißt safe haven. Das eine ist der Himmel, das andere der Hafen. [Klugscheißermodus aus]
Über 10% Tagesminus, wow, das habe ich bei Silber noch nie gesehen. Hoffentlich erleben wir das auch mal in die andere Richtung!
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Toll, ist das hier ein wer-hat-den-längsten-Wettbewerb?
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Hier scheints in letzter Zeit ne Menge Leute zu geben, die sofort "Abzocke!" "unfair" "Gier frisst Hirn" schreien, wenn sie keine Schnäppchenpreise bekommen (sprich, wenn sie nicht diejenigen sind, die den Profit bei einem Geschäft machen). Hat man ja auch im Drachenthread gesehen.
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Der ebay-Preis ist in der Regel der Marktpreis (wenn man von Schwachköpfen absieht, die für 0,5 Gramm Gold - nicht antik oder sonstwie besonders - 300 Euro bezahlen). Was soll daran unfair sein?
Das einzig Unfaire ist, dass ebay neuerdings davon 9% auch bei höheren Erlösen haben will.
Von daher ist es logisch, dass man lieber auf ebay verkauft, wenn man hier den ebay-Preis abzüglich 9% nicht bekommt.
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ah ja, sehr konstruktiv. Was soll mir das sagen, Gier frißt Hirn? Dass ich meine Münzen unter Silberspot anbieten soll? (haha, gerade Du als Chinaspekulant sagst so etwas! )
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Hallo,
geht es nur mir so oder machen andere auch die Erfahrung, dass im GSF nur noch Schnäppchenjäger unterwegs sind? Wenn man realistische Preise (6 bis 15% unter günstigstem Händlerpreis) aufruft, interessiert sich niemand für die angebotenen (Silber-)Münzen. Das war vor zwei, drei Jahren noch anders. Da bekam man auch Anfragen für Münzen, die man 3-5% unter Händlerpreis angeboten hat.
Liegt es am hohen Silberpreis? Einerseits reißen die Leute den Händlern die Silberdrachen für 70 EUR aus den Händen, andererseits sind sie an längst nicht mehr produzierten Münzen mit moderatem Aufpreis gegenüber Bullion nicht interessiert.
Ich kapier es nicht.
silberbuggy
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Habe auch den netten Brief bekommen. Hatte zuvor per mail mit einer Beschwerde beim Fachverband des Deutschen Münzhandels gedroht, falls nicht geliefert wird - hat aber nichts genutzt. Nun hoffe ich auf MDM, da hatte ja ein netter Forist den Link eingestellt, als noch der Drache als erste Münze eines Abos angeboten wurde. MDM hat bis jetzt immer seine Angebote auch geliefert.
Gruß,
silberbuggy -
Jetzt lasst es doch mal gut sein. Zum Preis des Drachen wurde nun schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. Und GoldBullish nun ständig ans Bein zu pinkeln, hat nun auch wenig Unterhaltungswert. Ich lege Wert auf seine Darlegung der Händlersicht. Man muss sie ja nicht teilen, könnte dann jedoch auch einfach mal schweigen. GoldBullish hat hier auch schon viele wertvolle Beiträge zum Forum geleistet, im Gegensatz zu manchem seiner vielen Kritiker.
Gruß,
silberbuggy -
Du bist wahrscheinlich unter 40, dass Du Dich daüber so aufregst. Ich habe nicht ernsthaft erwartet, dass ein anderes Urteil dabei herauskommt. Systemkonformes Wischi-Waschi halt, faule Komprmoisse, wie man sie in der Politik seit Langem gewohnt ist. Ich habe den Glauben an das Gute in Politik und Rechtsprechung schon lange verloren - aber nicht die Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann eine Wende geben wird.
Aber Voraussetzung für diese Wende ist aus meiner Sicht ein völliger Zusammenbruch dieses Lügensystems, ausgelöst durch eine schwere, globale wirtschaftliche Krise. Ich wünsche mir diese Krise nicht, aber ich wünsche mir die Wende. Wenn das eine nicht ohne das andere geht, ist das ein besch...es Dilemma.
silberbuggy
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Na wenn es im Anarchokapitalismus verhindert wird, dass man mit leistungslosem Einkommen (z.B. als Hedgefonds-Manager) Milliarden anhäuft, dann bin ich erstmal einverstanden
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Ach was, es hat keinen zweck, Dir das erklären zu wollen, Du verstehst's ja doch nicht, daß Menschen zwar gleiche CHANCEN haben müssen, sie aber ansonsten gar nicht gleich, sondern höchst individuell unterschiedlich sind an Interessen, Neigungen, Fähigkeiten... Eine wirklich SOZIALE (nicht etwa "sozialistische"!!) Gesellschaft wird hier aufgrund einer freien Vereinbarung aller beteiligten Individuen allenfalls bzgl. Grundinteressen ausgleichend, aber NIE gleichmacherisch wirken können, weil sie sich damit ansonsten selbst zerstören würde. Daß der BRD-liche Klerikalfaschismus a la Merkel, SSchOIble, Friedrich und Konsorten (wie jeder Faschismus mit durchaus auch "sozialistischer" Komponente, was die Enteignung von Leistungsträgern und das Diskriminieren von allen als "fremd" definierten Menschen betrifft...) davon natürlich MEILENWEIT entfernt ist, steht auf einem völlig anderen Blatt...
Ja, offtopic, aber nun muss ich meinen Senf auch dazugeben:
Ich gebe Dir Recht in dem Punkt, dass eine soziale Gesellschaft Grundinteressen ausgleichen muss. Ich bin auch dagegen, dass jeder den gleichen Anteil an Gütern zugeteilt bekommen soll.
Ich bin aber noch mehr dagegen, dass ein System es ermöglicht und begünstigt, dass GANZ WENIGE einen irrsinnigen Reichtum auf Kosten GANZ VIELER anhäufen können. Das hat nichts mit Leistungsträgern zu tun, die enteignet werden sollen. Enteignet wird die Mittel- und Unterschicht. Einkünfte aus Kapitalvermögen wachsen seit zig Jahren stärker als Einkünfte aus Arbeit, wie aus ganz offiziellen Statistiken hervorgeht - das führt zu einer Umverteilung von unten nach oben. Die Banken nehmen die Bevölkerung UND die Staaten nach allen Regeln der Kunst aus. Die Grundinteressen werden eben gerade nicht ausgeglichen. Eine Macht- und Geldelite bestimmt die Spielregeln und hält die Menschen (noch) mit Brot, Spielen und Wahlen ruhig. Aber es geht nicht mehr lange.
Gruß,
silberbuggyachso, um noch ein bisschen zum Threadthema zu sagen: Habe am Sonntag Gold gekauft, Wochenendkurs war 1850.- USD und das Angebot für die halben Silber-Lunartigerunzen bei westgold war gut! Ich bereue nichts.
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wef,
kannst Du folgende Stellen in Deinen Ausführungen bitte erläutern?
"Er geht von 800 Mio Unzen in Barren und von 625 Mio Unzen in Münzen aus." Wer ist "er"? Thorsten Schulte? Worauf beziehen sich die Angaben? Auf Deutschland? 1425 Mio Unzen wären 44318 Tonnen, das wären dann 53% mehr als in der Steinbeis-Studie. Aber größenordnungsmäßig passt es schon.
"Damit wären etwa 400 Mio Unzen im Privatbesitz." Woraus ergibt sich diese Zahl? Und in wessen Besitz sind die restlichen 1000 Millionen Unzen?
"20.926 Mio Unzen wären dann in Form von Schmuck und Dekorationen." 21 Milliarden Unzen in Form von Schmuck und Dekorationen? Oder soll es heißen 20,926 Mio Unzen? Woraus ergibt sich wiederum diese Zahl? Bezieht sich das auf Deutschland? Das würde bedeuten, pro Haushalt gäbe es ca. eine halbe Unze in Form von Schmuck und Dekorationen.
Danke für die Aufklärung,
silberbuggy -
das Szenario der unbegrenzten Silberdrückung ist nur möglich, wenn
a) beliebig viel digitales Geld zur Silberdrückung eingesetzt werden kann (diese Voraussetzung scheint gegeben)
b) keine Gegenspieler auf dem Markt sindUnd Voraussetzung b) ist nicht gegeben, denn der Gegenspieler heißt China. Die Chinesen können jederzeit einen winzigen Teil ihrer Billionen US-Dollarreserven einsetzen, um dagegen zu halten (wobei sie gleichzeitig die Drückungen wohl auch ausnutzen, um physisch zu kaufen).
Gruß,
silberbuggy -
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Hallo,
hier ein (zugegeben sehr altes) Urteil zur Frage des gewerblichen Handelns beim Auflsöen einer privaten Sammlung:
http://www.th-winkelmann.de/bfh.htm
Kennt sich jemand aus, inwieweit die zugrunde liegenden Gesetze heute noch gültig sind?
Gruß,
silberbuggy -
Hallo,
ich wollte unbedingt ausprobieren, ob man die blöden Flecken wegbekommt, denn ich mag die Maples viel lieber als die aus meiner Sicht langweiligen Philharmoniker und wollte nicht wegen des Fleckenproblems umsteigen. Außerdem habe ich schon so viele von den Dingern... Bei den eingeschweißten Jahrgängen 2006/2007/2008 (damals habe ich immer die 10er Sheets in Foie gekauft) habe ich bisher diese Flecken nicht gesehen. Aber seit 2009 gibts die sheets ja leider nicht mehr (Ausnahme Brandenburg Gate Privy).
Benutzt habe ich "Rekord"-Schmuckpoliertücher, ziemlich kleines Format. Man muss sie nicht nach einer einzigen Anwendung wegwerfen. Meines hatte ich zuvor schon zum Polieren von antikem Silber verwendet, es gab aber auf dem Tuch Bereiche, auf denen noch kaum schwarzer Abrieb (oxidierte Oberfläche auf jedem Silberobjekt) vorhanden war. Für vier, fünf Münzen kann man so ein Tuch schon verwenden, denke ich.
Beste Grüße,
silberbuggy -
...hier die restlichen Fotos. Vielleicht kann man dan Haarbereich der Queen durch weitere Bearbeitung mit dem Silberputztuch noch verbessern, aber auch so bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Mit bloßem Auge sieht die Münze einwandfrei aus.
Gruß,
silberbuggy