Beiträge von schwejk

    der brave soldat schwejk meldet ganz gehorsamst, daß,
    wenn jemand etwas "verkauft", was ihm nicht gehört, der ein betrüger ist;


    daß, wenn ein treuhänder etwas "verleiht" - und das noch im wissen, es nicht mehr in gleicher güte zurückerhalten kann, dafür aber noch kassiert - ohne wissen des treugebers, er untreue begeht;


    daß, wenn kohlhausen und eichel den koch-weser herholen, damit der betrug und untreue zur "spielregel" freier marktwirtschaft macht, sie dann verbrecher sind;


    daß niemand aber sagen darf, daß es sich um verbrechen handelt, weil daß wieder "antisemitismus" wäre.


    na, ja, so sind kohlhausen und eichel wenigstens schlau, meldet schwejk auch noch gehorsamst. mit otto schulze hätte es aus einsichtigen gründen ja schließlich nicht geklappt.

    patronel,


    wenn du dem "schlingel" schwejk mal etwas besser "zugehört" hättest, bräuchte der nicht so viele buchstaben zu strapazieren.


    kamerad krösus und thom werden wohl bald zu gefreiten befördert werden: haben sie doch gold und co richtigerweise als wohlstands-assesoirs identifiziert.


    nur in sozialer geborenheit ist "kultur" möglich. oder hat von euch schon mal jemand von einem philosophen gehört, der 16 stunden pro tag hat steine schleppen müssen seit frühester kindheit?


    auch chemisch-technische anwendungsmöglichkeiten von elementen mit speziellen eigenschaften sind in der wüste ein pup, wenn wüste selbst ohnehin nur ein trockener pup ist, melde gehorsamst.


    wenn allerdings die spin doctors recht haben sollten (haben sie aber nicht, sonst wären sie ja keine spins) und die welt ginge wirklich unter dem patronat der gold- und sachsmänner einer lichten zukunft entgegen - mit einer vorübergehenden eindellung allenfalls - dann wäre goldvergaben wirklich das gebot der stunde.


    schwejk will damit aber keinesfalls dem thaiguru und anderen entgegentreten. kurz- bis mittelfristig sind die vermutlich im grünen bereich.


    und langfristig, also in 5 jahren, ha, ha, sind wir ja alle tot, wie uns der john maynard schon hatte wissen lassen

    thaiguru,


    schuldenblase wird es schon wissen. er weiß ja auch, daß die "masseneinkommen (in china und indien) steigen werden" - bloß die löhne und renten hier ( in europa und ganz amerika) werden gekürzt, aus gründen des "optimierten" kostenmanagements "freier marktwirtschaft" nämlich.


    ebenso genau wird er wissen, daß "analysten" und "berater" z.b. von goldman sachs nur eines im sinn haben: nämlich dafür zu sorgen, daß alle das richtige machen, es also zu einem optimum gemeinsamen gleichgewichtigen vorteils kommt, zu einem stabilen gleichgewicht ohne störende sondervorteile, nämlich solcher, die sich nicht aus einer mehrleistung generieren.

    goldbugs,


    der netzcape-browser meldet, daß in "birma" menschenrechtliche flugblattverteiler, 7, festgenommen wurden.


    myanmar, den namen darf man menschenrechtlich gesehen ja nicht verwenden, hat 80% der welt teakholzbestände aber auch jede menge gold und rubine. des halb muß das nationalvermögen in dem 240 hauptsprachenland ja unbedingt an die wallstreet verbracht werden, damit dort endlich das recht auf menschenrechte konstituiert werde.


    der ehemann der obermenschenrechtlerin soll ja in london schon an einschlägiger stelle wirken. damit das denn auch alles klappt.


    vielleicht wird ja deshalb der goldpreis fallen - und wir werden mit fadenscheinigen begründungen ( "früher wäre bei sonstigem preisverfall er auch gestiegen") auf die falsche fährte gelockt.

    hpopt,


    der universalen sprachregelungs-industrie ist es bekanntlich gelungen, aus hemmungsloser ausbeutung (und der vorangehenden völkerverdummung) den "kampf für menschenrechte, freiheit und demokratie" zu machen.


    sen sprachregelungs-industriellen ist die logik, besser: gefahr für ihre interessen, deines beitrages auch höchst eingängig.


    sollte es denen nicht gelingen können, den edelmetall-wert ebenfalls wegzuspindoctorn, ihn in "unwert" umzufunktionieren?


    "die usa" haben über 300 angriffskriege geführt. bekannt ist das denjenigen, die zur kaste der herrschenden gehören bzw. ihr attachiert sind - und wenigen einflußlosen hanseln, die auf der anderen seite der barrikaden stehen.


    für alle anderen waren "us"-kriege stets selbstverteidigung und verteidigung von "westlichen freiheitsidealen. obwohl es doch eigentlich wesentlich durchschaubere sein müßte, als die verwickelten währungs- und schuldengegebenheiten, die doch für 99% der menschen gänzlich unbegreifbar sind

    märkte werden bekanntlich "gemacht".


    vor diesem hintergrund frage ich euch (und mich) , ob denn augerechnet das beinahe-oligopol , gold, nicht in der lage sein sollte, wenn es die interessenlage erfordern sollte, das "gold-wert-bewußtsein" wegzumanipulieren.


    geld kann man nicht essen, das wissen wir, und gold nicht trinken, das wissen wir auch.


    eine manipulierte bewußtseinsveränderung dürfte vor diesem hintergrund nicht einmal besonders schwer fallen. es hat immerhin schon mal ziemlich gut geklappt, das fest verankerte axiom von goldgedeckter währung zu kippen.


    vielleicht hat hir jemand dazu einige kluge gedanken?

    thom,


    melde gehorsamst, ist noch etwas komplizierter:


    dumme volk soll meinen, daß gutes für big money auch gut für volk ist. so kann aufgehoben weden der widerspruch zwischen oben und unten - der widerspruch zwischen kapital und arbeit in der vorstellung der fernsehgucker.


    sie werden am ende noch für lohnkürzungen streiken, damit "es aufwärts geht", für die wirtschaft und garnicht merken, daß "die wirtschaft" nicht ihnen gehört. es soll hergestellt werden eine emotionale identifikation der massen mit den partikularinteressen. knecht soll es wohl sein, wenn es seinem herrn gut geht.


    da sind noch mehr schinken im salze:


    rechtzeitig zur" kapitalgedeckten altersversorgung" hat koch-weser vom iwf, der auf intervention von kohlhausen von der commerzbank zum eigentlichen finanzminister gemacht worden war, dafür gesorgt, daß der betrug jetzt "leerverkauf" heißt. wenn die kurse nun in zukunft geshortet werden, weil das nicht mehr betrug ist, sondern ein akt von "freier wirtschaft"der höchst profitabel ist oder "spielregel", wie soros seine ausplünderung asiens und rußlands genannt hat, werden die malocher für lohnsenkung auch aus gründen des erhalts "ihrer" altersversorgung streiken müssen. gerade dann, wenn ein einzelkapitalist die von ihm gezahlten löhne garnicht kürzen will.


    also: shortis verkaufen leer; kurse fallen; "bild" schreit: "löhne zu hoch, altersversorgung ist gefährdet"; n-tv ruft zum generalstreik auf für lohnsenkung und "aufschwung der wirtschaft".


    aus den systemimmanenten zwängen kann dann selbst ein philanthropischer betriebsinhaber nicht ausbrechen.


    so ist es auch in den usa. die kaufkraft der industrielöhne ist auf dem stand von 1951 auch deshalb, weil die seit 1913 privatisierte fed bei geringster lohnsteigerung die zinsen erhöht - "wegen der inflationsgefahr" selbstverständlich. auch der sozialste unternehmer kann deshalb nicht ausbechen, denn er will ja nicht schuld sein, wenn die fed die konjunktur abwürgt in wirklichkeit deshalb, weil unten nun mal unten zu bleiben hat. (tellerwäscher zum millionär ist wirklich die ausnahme; der raubtierkapitalismus funktioniert dort deshalb auch so gut, weil man hat einer ungebildeten bevölkerung glauben gemacht hat, daß auch der ärmste teufel in 10 jahren spätetens millionär sein wird - er identifiziert sich mit big money, weil sein "gefühl" ihm suggeriert, er würde aufsteigen und ist so vor jeden gedanken an volksgemeinschaft, die eine wirkliche ist, gefeit.)


    ja, ja, das (vor dem klammersatz) sind auch systemzwänge des kapitalismus - völlig losgelöst von individueller menschenfreundlichkeit. ( de obige klammersatz beschreibt nur den "erfolg" von spin doctorei.)


    wegen der sachzwänge des kapitalismus haben sozialisten, also nicht deren unterwanderte führungen, stets den kapitalismus bekämpfen wollen, - nicht "die kapitalisten". die ursupierten führungen wollten nicht mal das, obwohl sie es ständig im munde führten, wenn ihr wißt, was ich meine.

    der brave soldat meldet das, was ihr ohnehin wißt:


    erfolgreich mitspielen kann derjenige, der weiß, welche interessen, wann, warum die big boys haben. und der erkennt, daß gewisse chart-realitäten als solche zunächst einmal überhaupt nichts dauerhaftes (für 2 wochen) ansagen, für den minutenhandel auch nur bedingt brauchbar sind.


    irgendetwas fundermentales sind jene boys durchaus in der lage ad absurdum zu führen.


    und weil "der markt" immer recht hat..... kann aus logik dann blödsinn werden - obwohl es gar kein blödsinn ist.

    der brave soldat schwejk möchte mal ein beispiel geben für das, was sich in sachen hunts damals getan hat. er muß allerdings aufpassen, daß, wenn er in verständlicher sprache postet, nicht zu deutlich wird.


    wenn "die amis" irgendwo auf der welt irgendeinen aus der riege der nützlichen idioten , meinetwegen auch beflissenen aufsteigern, zum präsidenten (darsteller) machen und dieser glaubt, er sein nun wirklich ein präsident und als solcher eben nicht nur statthalter - was passiert dann?


    oder, irgendwo existiert jemand, der aus eigenem ministerpräsident wird - und sich nicht für wallstreet-interessen einspannen lassen will (palme war so einer), was passiert mit dem? also mit einem, der nicht wirklich "dazugehört", der sich aber so gebärdet, als könne er wirklich ein "großes rad" drehen?


    wenn er also den falschen anzug anhat?


    nun, die fragen beantworten sich von selbst!

    ja, ja, yoyo,


    meldet der brave soldat schwejk.


    es gibt eine veröffentlichte geschichte, deren höchstmaß an autentizität darin besteht, alles in nebel zu hüllen - sie also nicht, wie es sonstige praxis ist, direkt ins gegenteil zu verkehren.
    exakte nachzeichnungen, die es ja durchaus gibt - sonst könnten sie die spin docs ja nicht verdrehen - liegen dann irgendwo im untersten keller von archiven, zu denen niemand, bis auf die einluller, zugang hat.


    sozialpädagogen heutzutage haben da bereits völlig verinnerlicht, was ihnen da so beigebogen wurde: daß es einzig und allein auf das hier und heute ankomme. sie vermissen nicht einen maßstab, mit dem man das hier und heute messen könnte. schon garnicht die elle der vergangenheit. diese ist nämlich überhaupt nicht "hip" und schon deshalb völlig unbeachtlich. und sie kostet zeit, die fehlt, um den im tv verordneten exerzitien voll nachzukommen zu können.

    goldbugs,


    nee kann ich nicht mehr. habe nur im gedächtnis gekramt. die tonnenweise "spiege"l habe ich dann irgendwann mal entsorgt.


    weiter unten , bzw. oben ist es recht genau dargestellt: "die ganz großen banken".


    die hunts waren ja recht "harte kerle", melde gehorsamst - haben sich aber nicht getraut mit revolvermännern schießen zurück.

    goldbugs,


    melde gehorsamst, daß "der spiegel" seinerzeit die ereignisse so nachgezeichnet hatte, wie du es hier beschreibst.


    allerdings, so meinte ich es wenigstens herausgelesen zu haben, deutete "der spiegel" in beinahe - was die unverständlichkeit anbelangt - schwejkschen wendungen an, daß die hunts wohl so etwas wie das falsche nachthemd angehabt hätten, um dem kartell widerstehen zu können.

    schuldenblase,


    wenn dich hier niemand korrigiert bei deiner darstellung der gründung israels, muß ich mich gehorsamst melden. und weil ich heute gut ausgeschlafen bin, kann ich auch etwas verständlicher schreiben:


    du läßt bei deiner schilderung einen entscheidenen fakt einfach außen vor, was dazu führt, wie es häufig in diesen zusammenhängen geschieht, ursache und wirkung zu verkehren - und so zu völlig falscher beurteilung zu gelangen.


    in den 70ern hatte "der spiegel" mal beinahe minutiös die ereignisse bei der staatsgründung nachgezeichnet. danach waren israelische combatanten sofort nach geleisteten unterschriften dabeigegangen, die festgeschriebenen grenzen zu überschreiten und zu vertreiben. erst danach kam es zu organisierten palistinensisch/arabischen militärischen widerstand in verbindung mit dem nun offiziösen propagandistischen getöse, die juden ins mehr zu treiben.


    richtig ist allerdings, daß es vorher bereits palistinänsische gruppen gab, die einen israelischen staat ablehnten, der ja gewissermaßen auf "ihrem boden" gegründet werden sollte. auf isaelischer seite gab es allerdings ein wesentlich stärkeres äquivalent, dem das von der uno konzidierte staatsgebiet nicht groß genug war. diese kräfte hatten in england und den usa durchaus einflußreiche sympatisanten, die es an unterstützung - in jeder hinsicht- nicht fehlen ließen.


    diese berichterstattung ist stand der geschichtswissenschaft, die allerdings im öffentlichen leben überhaupt keine rolle spielt, weil medien keine veranlassung sehen, der allgegenwärtigen geschichtsklitterung entgegenzutreten.


    so verfestigt sich mehr und mehr eine lesart, wie sie in deinem posting zum ausdruck kommt.


    es ist ähnlich, wie mit dem pearl harbour-komplex: obwohl die us-archive, die zum teil in 1975 geöffnet worden waren, etwas ganz aunderes aussagen,
    wird in den medien immer noch bramabasiert: "denkt an pearl harbour!" in den 90ern konnte man schon die "sz nicht mehr lesen, weil beinahe auf jeder seite - neben der forderung, daß tante frieda abends um 22h noch "ihre milch kaufen können müßte" - henrik borg seine warnschreie ausstieß.


    ihn konnte es überhaupt nicht beeindrucken, daß die gesamte militärliteratur, die vor 75 entstanden war, verramscht oder eingestampft werden mußte, weil deren prämissen sich als obsolet herausgestellt hatten.

    bovbov,


    melde gehorsamst, ist eine eingängige betrachtung.


    aber, ist womöglich doch noch ein hakerl dran: "geld (und gold) kann man nicht essen."


    kaum jemand weiß, was wirklich die ursache der franzhösischen revolution war: ein berüchtigter bankier, dessen nachfahren heute noch berüchtigt sind, wurde im kurhaus von baden baden von casanova dafür abgeohrfeigt, weil er in frankreich riesige speicher hatte bauen lassen um nahrungsmittel zurückzuhalten ( marie antoinette: "wenn die bauern kein brot haben, sollen sie doch kuchen essen.") die herren revolutionäre hatten daraufhin dann die falschen geköpft. ludwig der XVI. wußte von dem ganzen schwindel nichts.


    in der nachkriegs-ddr gab es einen später im westen berümten mann, der hatte gegen gold silber, juwelen, teppiche, meißner porzellan äußerst knappe lebensmittel eingetauscht, die er sich von der russischen armee unter der hand besorgt hatte.


    will damit sagen, daß "big boys" auch in der lage sind, den "markt" so zu gestalten, daß alles außer lebensmitteln wertlos wird und sie diese kontrollieren.


    "rahmenbedingungen" für solch eine kontrolle werden auf allen ebenen, in allen sektoren bereits geschaffen. (neben viel elektronik hat es heute schon beinahe ausschließlich oligopole; die genpatente sorgen dafür, daß saaten nicht mehr selbst gezogen werden können; die kontaminierung von tierischen eiweiß mit allerlei chemie mögen ein sprungbrett dafür sein können, das imunsystem, die fortpflanzungsfähigkeit zu manipulieren.)


    wer einen blick ins alte testament wirft, kann eigentlich keine illusionen darüber haben, daß einen big boy da etwa ein impuls von gemeinsinn innehalten läßt.


    schwejk hat sich heute mal richtig ausgeschlafen - damit er verstänlicher schreiben kann.