Beiträge von HankTheKnife

    Hallo Holmes,


    Prognosen kann man überall und für jedes abgeben... fraglich nur, ob diese oder jene Prognose eintritt, oder ?


    Du und ich sind hier in einem Forum, bei dem ich mittlerweile sicherlich ein paar hundert Beiträge gelesen habe und dessen Grundtendenz ist:


    Du kannst nichts falscher machen, als weiterhin dem Geld aus Papier zu vertrauen... jedenfalls lese ich das daraus.


    Das Gemeine an der Sache: Es ist für mich logisch nachvollziehbar und daher wende ich ein paar empfohlene Mechanismen tatsächlich an.... und dazu gehört auf jeden Fall nicht, "echte Werte" gegen Scheinwerte (im doppelten Sinne) einzutauschen.


    Mache es evtl. ein wenig wie ich, lese mit, frage Dich, ob es Dir logisch/sinnvoll vorkommt, was geschrieben steht und dann bilde Deine eigene Prognose, die sicherlich nicht schlechter ist, als jede andere Prognose, denn wirklich wissen was/wann/wie passiert.... das kann m.E. keiner.... und somit mir auch keiner die eigene Verantwortung für mein Handeln abnehmen.


    Viel Spaß im Forum und auf der "Hauptseite" den http://www.goldseiten.de

    .....Originalantwort auf ein "Missionarsversuch" von meiner Seite....


    Da versucht man das eigene Umfeld mit den hier gelesenen Dingen ein wenig zum Handeln zu motivieren und stößt dabei (wie sicher einige andere auch schon festgestellt haben) auf ein Meer von Desinteresse.


    Warum frage ich mich die ganze Zeit.... warum "merkt" die Masse eigentlich nicht, was gespielt wird, oder warum ist es so schwierig hier ein Problem zu sehen ?


    Und da fällt mir einfach auf, dass "der Euro" an sich nie selbst das Ziel für die Meinungsbildung ist und somit auch das gesamte System nicht infrage gestellt wird.


    "Man" merkt nur, wenn überhaupt, dass alles teurer wird (naja, bis auf Billigartiel aus Fernost) aber eine direkte Zuordnung zu einem grundsätzlichen Problem ist einfach nicht (nur sehr schwer) erkennbar.


    40 % soll der Euro seit Bestehen verloren haben... aber wie merkt dies der "Verbraucher" ? Gar nicht.... !


    Er hört die Meldungen "Weil China dies oder das macht, wird alles teurer", "Weil der Dollar fällt/steigt" wird dann das übrige teurer...


    Eine Meldung, dass es irgendetwas mit dem "System" zu tun haben könnte, fehlt grundsätzlich in den Medien.


    Es gab mal vor nicht allzulanger Zeit eine Diskussion (ich meine beim "Stern-TV" mit Günter Jauch), wo jemand hochintelligentes aus der offiziellen Statistik-Ecke dem Publikum/Zuschauern klar machen wollte, dass die "Preissteigerungen seit Einführung des Euro doch nur marginal wären...." und dann der Klopper m.E.: "... wenn man die Inflation herausrechnen würde....."


    Es ist schwierig, es bleibt schwierig, wie versucht Ihr es bei nahestehenden (also für Euch nicht unbedeutenden Personen)... oder gibt man irgendwann doch einfach auf ?

    Ich habe letztens hier irgendwo in einem Thread eine mir bis dato nicht bekannte Meldung gelesen, in der sich die USA bzw. deren eingesetzte Multis die faktische Kontrolle über das Irakische Öl auf Jahrzehnte hinaus gesichert hat.


    Nun weiß ich zwar nicht genau, was dies für einen "Wert" darstellt, könnte mir aber denken, dass diese "Aktion" zumindestens für eine Weile dem Dollar als "Deckung" helfen könnte.


    Könnte also die Denkensweise der USA die sein, trotz eines im Anfang inflationären Krieges am Ende über die Ausbeutung des dann kontrollierten Landes eine stabilere "Öl-gedeckte" Währung zu erhalten ?

    Vielen Dank für die Antworten und Begrüßung von Euch !
    Diese neue Rubrik hier war ja als Vorstellung der "Neuen" und vermtl. nicht als Diskussionsthread geplant worden, daher werde ich die stets vorhandenen (Rück-) Fragen in den dafür vorgesehenen Threads stellen... ich bitte dort nur um etwas "Nachsicht" am Anfang 8)

    Nun gut, dann versuche ich mal mich bzw. meine Motivation vorzustellen:



    Ich bin 45 Jahre alt, habe Familie und mich das erste Mal mit physischem Gold bzw. "echten Werten" 1998-99 beschäftigt.... per Zufall hatte damals ein Forum von einem "JüKü" im Internet entdeckt.


    Auf dieser Seite hatte ich leider trotz wochenlagem Besuchen sehr wenig wirklich verstanden, "hängengeblieben" war mir jedoch, dass es durchaus einen Unterschied ausmacht, ob man nun "Papiergeld" oder "echte" Werte besitzen würde.


    Zu dieser Zeit war ich noch (für meine bescheidenen Verhältnisse) "dick" in Aktien und habe in den darauf folgenden Jahren eine sehr große Menge "Lehrgeld" bezahlt.... und darüber hinaus auch leider komplett die Erkenntnisse aus dem o.a. Forum vergessen/verdrängt/ignoriert.


    Das ausschlaggebende Moment, warum ich trotzdem wieder seit Kurzem diese Gedankengängen der "echten Werte" aufgenommen habe, war als mir mein Bankberater Anfang diesen Jahres nach Bitte um eine sichere "Kapitalparkung" einen Vorschlag zur Investition in Aktien/Fonds etc. aufdrängen wollte....


    Irgendwie kam eine innere Stimme und sagte: "Raus aus allen diesen Spielchen"... ich monetisierte sämtliche Fonds und Aktien und schaufelte sie auf Tagesgeldkonten.... allein durch den Gedanken "wenn die Banken jetzt wieder anfangen, wie damals die Aktienmärkte/Fonds zu pushen, sieh zu, dass Dir diesmal nicht das Gleiche passiert".... und siehe da, 3 Tage später kam der erste "Rutsch"....


    Mittlerweile habe ich dieses Forum hier gefunden und "leider" auch die Meinungen von Herrn Eichelburg gelesen.... sodaß mich die dadurch erfolgte Gehirnwäsche zwang, meine Vermögensplanung für das Alter grundsätzlich zu überdenken....


    Derzeit bin ich überzeugt, dass Herr Eichelberg mit seiner Meinung zwar nicht unbedingt in dieser Massivität und den Zeitspannen Recht behalten könnte, aber sicherlich ist die Richtung nachvollziehbar und m.E. reicht es aus, selbst wenn nur 20-50 % seiner Prognosen eintreten, gewaltige Einschnitte in meinem gegenwärtigen und zukünftigen Leben zu erzeugen. Davor versuche ich mich derzeit zu schützen, mal sehen, ob es gelingt.


    Das Forum hier finde ich "unüblich" in vielerlei Hinsicht, wobei dies nicht negativ gemeint ist.


    Angst macht mir, dass tatsächlich alles so heftig und kurzfristig eintreten könnte, wie von einigen hier vorhergesagt... und dass ich sogar selber mittlerweile glaube, dafür Anzeichen erkennen zu können....


    Gruß an die Forenmitglieder


    Hank

    Beim Stöbern von Foren auf wallstreet-online drauf gestoßen:


    http://rohstoffraketen.de/pdf/rohstoff20070328.pdf


    Bericht über:


    a) Iran/Russland/Venezuela/Algerien/Katar wollen Gas-Opec bilden ohne Dollar als Leitwährung.... und das ganze ab dem 9. April (!)


    b) was ich interessant (und eigentlich unglaubwürdig) finde:
    IWF will Zentralbanken auffordern, durch Aufdeckung der Swap-Geschäfte und Ausleihungen feststellen zu können, ob "der Goldschatz" überhaupt noch da ist....


    Kinners Kinners.... geht das evtl. doch schon früher los mit dem Iran und dem Dollar/Euro/Gold ?

    Hallo Tristan,
    ich weiß nicht, ob wirklich nur der Werterhalt eine Rolle bei der Handlungs- und Denkweise aller Beteiligten hier spielt.


    Der Eindruck, der sich mir aufdrängt (mir!) ist, dass auch eine gute Portion "ich kauf Gold, ich werd reich" dabei ist.


    Schau ich mir die Kolumnen von Eichelberg, Schmidt usw. an, so werden dort stets auch (derzeit nicht vorstellbare) Summen genannt, für die man dann Gold kaufen/verkaufen könnte.... hier wird sicher auch eine Gier befriedigt/aufgebaut.


    Diese Situationen können eintreten, keine Frage... aber wer Gold derzeit unter einem anderen Gesichtspunkt als der Absicherung kauft, könnte leicht enttäuscht werden und ist vorallem m.E. auch anfällig für/bei starken noch kommenden Ausschlägen. Daher beruhigt es mich ja auch so, dass anscheinend kein Abgabedruck entstanden ist, selbst als es runter ging...

    Hallo Carlos,


    danke für Deine Antwort, es macht mich nur etwas stutzig, dass beim Lesen der Kolumnen und dieser Threads hier im Forum eine Grundstimmung vorzuherrschen scheint, die ich so oder in ähnlicher Form schon oft erlebt habe und ich dies einfach mal als euphorisch bezeichne.


    Auch oder gerade nach Durchsicht u.a. der Eichelberg-Beiträge mache ich mir selber auch keine Vorwürfe, ähnlich Ansichten zu haben, sehe bloß darin auch eine Gefahr.


    Irgendwie bin ich an dieses Forum geraten, da ich mich meine erinnern zu können, dass ein "JüKü" oder so ähnlich 1998/99 ein ähnliches Forum mit ähnlichen Beiträgen und Grundstimmung auf die Beine gestellt hatte und ich einfach mal wieder sehen wollte, was daraus geworden ist. (hätte ich mal damals auf meine und seine innere Stimme gehört, wäre mir viel Verlust erspart geblieben)

    Leider bin ich erst sehr neu im Thema, aber solch euphorische Stimmung hier lässt mich doch fragen, ob man nicht mit Rückschlägen rechnen sollte, wenn man zukaufen möchte....


    Vielleicht ist es aber auch ein wenig anders und die "Deutschen" und deren Stimmung und Handeln spielen nicht die Rolle, wie damals beim NM.


    Interessant scheinen mir einfach die Tatsachen zu sein, dass z.B. Proaurum weder bei schwächeren noch bei stärkeren Kursen irgendweine Verkaufswelle spürt... entweder sind die "EM-Halter" alle sehr solvent oder man sieht es tatsächlich nicht als kurzfristiges Spekulationsobjekt...


    Guats Nächtle