Beiträge von unrich&ugly

    ich habe das am wochenende auch gelesen und mich mal wieder in meiner meinung über Merriman bestätigt gesehen. dasselbe gilt übrigens für Claude Weiss, der seinen astrologischen analysen von zeitströmungen oft nur halbwissen bzw. polit-medienmanipulierte propaganda zugrunde legt. ganz im gegensatz zu dir- immer wunderbar recherchiert und kombiniert. weiter so! :thumbup:

    blödsinn! das usa-horoskop auf das sich dieser typ bezieht ist total seitenverkehrt. die usa haben den schützen als aszendent und nicht den zwilling. der pluto bewegt sich seit 2001 und bis 2012 durchs erste haus.

    hallo spica, vielen dank für deine treffende analyse. passend dazu über die merkel-biografie von Gerd Langguth :



    "Angela
    Merkel, die Pfarrerstochter mit dem strengen Vater im Genick


    Hier ist also wieder der
    Versuch, einen bestimmten Teil von sich auszuklammern. Liegt es an ihrem Vater
    Horst Kasner, von dem die Tochter sich nicht gelöst hat? Langguth stellt fest,
    dass Angela Merkel immer wieder ihre Mutter lobt, über ihren Vater jedoch
    schweigt. Der war einflussreicher Pfarrer in der brandenburgischen Kirche und
    stellte sich dem SED-System weniger energisch als andere Pfarrer entgegen:
    „Vater Kasner zeigte eine sehr viel größere Nähe zum sozialistischen Staat der
    DDR als bislang bekannt.“ Der Autor hält sogar für möglich, beim „roten Kasner“
    (so ein geläufiger Spitzname) könnte es zu einer kurzen Zusammenarbeit mit er
    Stasi gekommen sein.


    Dass Langguth sich mit
    Kasner gleich kapitelweise beschäftigt, liegt an der Bedeutung, die er ihm für
    die Entwicklung seiner Tochter zuschreibt. Etwa indem diese sich mit ihrer
    unglaublichen Karriere von ihrem strengen, unnahbaren Vater emanzipieren und ihm
    gegenüber beweisen wolle. Langguth zitiert dessen Satz zu Merkels 30.: „Weit
    hast du es noch nicht gebracht!“ Da war die Gemaßregelte immerhin
    wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Physikalische Chemie der
    Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin.
    "


    http://www.gerd-langguth.de/Me…nen/mannheimer_morgen.htm


    wieder einmal werden hier neurosen in ganz großem stil ausgelebt- auf kosten der massen.

    aufschlussreiches aus dem Elliott-Wellen-Forum:


    Wenn die Kunden wüßten, was in ihren Riester-Rentenverträgen, in ihren Rürup-Basisrentenverträgen, in ihren "Garantie"fonds, in ihren Tagesgeldkonten, etc drinliegt, gäbe es auch in Deutschland einen Bankrun. Wenn die Leute wüßten, daß die Backups nur noch zT 20% der Einlagen wert sind! Deswegen ist ja das System so bedacht, eine Lösung zu finden, denn wenn das ganze kollabiert, ist wirklich game over. Daher habe ich ja auch Axel W gefragt, wieviel Prozent des dt. Goldes verliehen ist, mit der Begründung, ob man denn darauf bauen könnte, daß nach dem Reset und dem Neustart nach den Auswirkungen des ABS Kollaps für Deutschland eine solides Backing einer neuen Währung gewährleistet ist.


    Mit einiger Hartnäckigkeit kann man bei seiner Lebensversicherung herausbekommen, welche Dachfonds in den Verträgen enthalten sind. Die Dachfonds lassen sich wieder aufdröseln nach einzelnen Geldmarktfonds, wie zB dem vorgenannten Deka-Fonds, und dort findet man mit Grausen oft zu 90% Asset Backed Securities.


    Der Glaube, daß in Deutschland mit 80 Mrd (Summe aus West LB, Sachsen LB, LBBW, Bayern LB etc Conduits) Verlust die Sache gegessen wäre (also etwa 1000 EUR pro Bundesbürger), das wäre zu schön. Ich befürchte, daß eine weitaus größere Summe in Form von Lebensversicherungen und auch cash auf den Sparkonten, das für die Bank "arbeiten" muß, in die ABX geflossen ist.


    Und kein Markt ist so attraktiv für die SIV-Strukturierer wie der japanische und deutsche, weil dort die Sparquoten so hoch sind und tatsächlich noch positiver Cashflow abgegriffen werden kann. Bei den bankrotten Amis mit ihrer negativen Sparquote ist nix mehr zu holen.


    Ich glaube mehr und mehr, daß diese Aktion von der Hochfinanz geplant war, um eine gigantische Umverteilungsaktion von D und J nach USA (Aufbau der Infrastruktur auf unsere Kosten, also eine Art verdeckte Tributzahlung) und von unten nach oben (in USA selber) war, um eine neue Weltordnung einzuführen. Wenn man mehr als die Hälfte der US Bevölkerung als Kreditsklaven hat und damit droht, ihnen die Häuser wegzunehmen, da läßt sich einiges ändern an der Sozial- und Politikstruktur.


    Es will mir einfach nicht in den Kopf, wieso Alan Greenspan die Bevölkerung in USA 2005 aufgefordert hat, bei Zinsniedrigstand auf ARMs umzusteigen und gleichzeitig aber die Bankruptcy Laws drastisch verschärft wurden. Das ist doch der Aufbau einer riesigen Mausefalle, in die alle reintappen und bei der man sicher ist, daß sie mit 100%igem Timing (ARM reset Zeitplan) zuschnappen wird.


    Und das ganze läßt man sich noch vom dt. und japanischen Sparkassen- und Festgeldsparer und Lebensversicherungsnehmer bezahlen. Hut ab vor Alan G und der Wallstreetmafia - ein teuflich ausgearbeiteter Plan.


    Es wird Zeit, die Mistgabeln auszupacken und nach downtown Manhattan zu fahren bzw. in die Hamptons, wo die Kollegen am Wochenende sitzen. Die große Frage ist: cui bono.
    Antwort: follow the money!


    http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/395432.htm

    ein (banken)system auf tönernden füßen...wer sein geld verbrennen möchte wirft es den banken in den rachen...


    Die US-Verschuldung löst eine Kettenreaktion im Banken und -Finanzsektor aus: Was vor 100 Jahre die "Russlandanleihen waren" sind heute die "US-Schulden" (2. Quartal 2007 bis 3. Quartal 2008)


    Wir haben es in der vorhergehenden Ausgabe des GEAB ausführlich dargestellt: Die US-Wirtschaft hat in den letzten zwei Jahrzehnten im wesentlichen überwiegend Schulden produziert und exportiert; dies ist Ursache der finanziellen Dimension der aktuellen umfassenden weltweiten Krise. Überschuldet sind in den USA eigentlich fast alle: Privathaushalte, Unternehmen und die öffentliche Hand. Im Laufe der Jahre wurde ein immer weiter wachsender Anteil dieser Schulden an ausländische Investoren verkauft, die damit überwiegend den "American Way of Life der letzten Jahre finanzierten. Und bei diesen Investoren setzt gerade die Erkenntnis ein, dass ihr Geld nicht so sicher angelegt ist wie sie bisher glaubten. Die besonders Argwöhnischen, bzw. besser ausgedrückt, die besonders Weitsichtigen unter den Gläubigern stellen sich sogar die Frage, ob sie überhaupt etwas von ihrem Geld wieder sehen werden. Die US-Schuldverschreibungen und -Schatzbriefe 2007 mit den Russlandanleihen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu vergleichen, (die mit der Oktoberrevolution 1917 100% ihres Wertes einbüßten, da der Rechtsnachfolger des Zarenreichs, die Sowjetunion, ihre Anerkennung verweigerte), ist keinesfalls überzogen; zu ähnlich sind die Situationen. Denn die USA, deren Gesamtschulden inzwischen das Vierfache ihres Bruttosozialprodukts betragen, wären, wenn sie sich nicht einfach das Geld, das sie zur Deckung ihrer Verpflichtungen benötigen, selbst drucken könnten, bereits bankrott.



    Noch ermöglicht den USA ihre zentrale Bedeutung in der herrschende Weltordnung (1) im allgemeinen und ihrer Währung auf den internationalen Finanzmärkten im besonderen, ihre Schulden dank des Wertverlustes des Dollars mit Geld zu begleichen, dass immer weniger den Wert repräsentiert, den diese Schulden hatten, als sie eingegangen wurden. Mit anderen Worten bezahlen die Amerikaner Kredite in gutem Geld mit schlechterem zurück. Diese Entwicklung sagten wir bereits in der 2. Ausgabe des GEAB vom Februar 2006 voraus. Auch verschleierten sie über Jahre ihre de fakto - Zahlungsunfähigkeit, indem sie über die großen Geschäftsbanken der Wall Street (und ihre gierigen internationalen Kompagnons) virtuelle Finanzprodukte verkauften, deren Wert sich nur auf abstruse mathematische Formeln stützte (die berühmten CDO - vgl. 17. Ausgabe des GEAB). Mit diesen Formeln kann man die Bonität einer Forderung in etwa so gut vorhersagen wie man in der Antike die Zukunft aus den Eingeweiden der geopferten Tiere ablesen konnte (dieser Vergleich ist sogar unter dem Aspekt richtig, dass auch bei dem heutigen Verfahren etwas ausgenommen wird, nämlich der Geldbeutel des Käufers). Heute sind diese scheinbaren Wertpapiere überall zu finden, ob in den Bilanzen der kleinen und großen Banken, bei den Hedge Fonds, in den Geldreserven der Firmen, im Anlagevermögen privater Investoren. Und mangels eines funktionierenden Marktes für diese Papiere hat niemand die geringste Ahnung, wie hoch ihr realer Wert ist, was an den Finanzmärkten nur eine euphemistische Formulierung dafür ist, dass ihr Wert sehr niedrig liegen dürfte (2).


    Die Verlustzahlen, die die großen internationalen Banken in den letzten Tagen bekannt gegeben haben, kann doch eigentlich niemand glauben, der eins und eins zusammen rechnen kann: Angeblich hätte man in der Kreditkrise nur 20 Milliarden Dollar abschreiben müssen. Wenn die Liquiditätskrise des vergangenen Augusts bei den großen internationalen Banken lediglich zu einer Delle in der Gewinnentwicklung geführt hätte, warum in aller Welt hätten dann die großen Zentralbanken in ihrer Sorge, den allgmeinen Geldkreislauf flüssig zu halten (wobei ihnen selbst dies noch nicht einmal nachhaltig gelungen ist (3)) in bisher einmaliger Weise hunderte Milliarden Euro in das internationale Bankensystem pumpen sollen. Nur eine Erklärung ist hier überzeugend: Die Manipulation der Aktionäre, Sparer und Investoren hat einen Grad weit jenseits jeglicher Schamgrenze erreicht (4).


    Gerade in den letzten Tagen haben die großen amerikanischen Banken einen Fonds von 75 Milliarden Dollar eingerichtet, der als Käufer eingreifen soll, falls die Gefahr bestehe, dass notleidende Hegde Fonds CDOs zu Dumpingpreisen verkaufen müssten. Damit soll verhindert werden, dass ein für alle Investoren und Finanzinstitutionen erkennbarer (niedriger bis niedrigster (5)) Marktpreis sich für die CDOS bildet. Wenn die Bankvorstände an die Wirksamkeit dieser Maßnahme glauben, dann sitzen sie wohl ihren eigenen Märchen vom Ende der Finanzkrise auf, die sie anderen auftischen wollen. Denn für LEAP/E2020 ist klar, dass die Bilanzposten, die sich nach und nach mit der zunehmenden Erkenntnis von der Wertlosigkeit vieler CDOs als Scheinvermögen herausstellen werden und wertzuberichtigen sind, sich nicht auf zehnstellige, sondern hundertstellige Milliardensummen beziffern.


    Mit dieser Kriegskasse von 75 Milliarden Dollar hat der US-Finanzminister und ehemalige Goldman Sachs Vorstand Hank Paulson erreicht, dass auch die großen US-Banken einen Beitrag zur Bekämpfung der aktuellen Finanzkrise leisten. Er ist nach unserer Auffassung einer der wenigen US-Politiker, die zumindest eine gewisse Ahnung vom Ausmaß der Krise haben und vorausschauend Gegenmaßnahmen ergreifen wollen (6) (im Gegensatz zu Ben Bernanke, dem Vorsitzenden der US-Zentralbank, der erst tätig wird, wenn er in Zugzwang geraten ist). Nach unserer Einschätzung versucht Paulson zu verhindern, dass die Liquiditätskrise zu einer einer umfassenden Vertrauenskrise gegenüber allen US-Finanzprodukten und - Anleihen ausufert. Es ist im wohl klar geworden, dass dieses Ziel nicht ausschließlich durch Maßnahmen der Zentralbanken erreicht werden kann.


    Denn auch nach zwei Monaten massiver Geldzuschüsse der Zentralbanken in den Geldmarkt, einer agressiven Senkung der US-Leitzinsen um 0,5% und einer Pause in den Zinserhöhungen durch die EZB, ist der internationale Geldmarkt noch weit vom Normalzustand entfernt. Bis jetzt haben die großen Banken und Finanzinstitutionen, inbs. die amerikanischen, in der optimistischen oder wohl eher naiven Einschätzung von einer baldigen Besserung der Situation nur auf Zeit gespielt oder versucht, die Verluste weitgehend aus ihren Bilanzen auszulagern, indem sie sie auf Töchtergesellschaften verlagerten, eine Manipulation, bei der der gesamte Finanz- und Bankenbereich Hilfestellung leistete. Natürlich stehen die US-Banken bei dieser Krise in der ersten Linie, denn es ist ihr Markt, der dabei ist zusammen zu brechen. Damit ist die Schaffung dieses Fonds, dieser "Kriegskasse", ein Indiz dafür, dass auch den großen US-Banken bewußt ist, dass den Finanzmärkten eine neue Schockwelle bevorsteht, die noch stärker sein wird als die vom vergangenen August; unsere Forscher gehen davon aus, dass diese neue Schockwelle zwischen November 2007 und Februar 2008 aufschlagen wird.


    LEAP/E2020 geht davon aus, dass vor Ablauf eines Jahres noch keine keine genaue Angabe über den Umfang der Verluste aus der Subprime-Krise und ihrer Verbreitung und Verstärkung via der CDOs gemacht werden kann. Doch während dieses Jahres wird das Vertrauen in das US-Finanzsystem (7) und damit auch mittelbar in die gesamten westlichen Finanzsysteme weiter schwinden. Während der nächsten Monate verfügt die US-Zentralbank über keinen weiteren Spielraum für Zinssenkungen, es sei denn, sie nähme in Kauf, dass der Dollarkurs in einen Sturzflug übergeht (8). Dies ist übrigens ein Szenario, dass die Wirtschaftspartner der USA (insbs. die Europäer, aber auch - diskreter - die Chinesen) vorhersehen und zu vermeiden versuchen.


    Wenn wir auch in den vorhergehenden Ausgaben ausführlich dargelegt haben, welches die vorhersehbaren Auswirkungen dieser Finanzkrise auf die Länder sein werden, die große Mengen US-Anleihen gekauft haben, so darf man jedoch auch nicht vergessen, dass diese Krise auch in den USA schmerzhaft spürbar sein wird: Beinahe 30% der US-Schuldentitel gehören privaten US-Investoren. Wir werden diesen Aspekt in der Sequenz über die Very Great Depression in den USA wieder aufgreifen.


    leap2020

    Deutsche Bank soll an Geschäften mit IKB verdient haben


    Die Deutsche Bank hat offenbar Millionen am Verkauf von riskanten Krediten an die Mittelstandsbank IKB verdient. Die Deutsche Bank habe der IKB Kreditforderungen vor allem aus den USA mit einem Umsatzvolumen von 500 bis 600 Millionen Dollar vermittelt und damit mehr als 20 bis 30 Millionen Dollar (knapp 15 bis 22 Millionen Euro) verdient, berichtet die "Berliner Zeitung". Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte erst am Wochenende die von der Finanzkrise betroffenen deutschen Geldhäuser und die Bankenaufsicht kritisiert.


    yahoo


    wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen werfen :D

    Es ist wichtig zu verstehen, dass der Absturz des Finanzmarktes ein Vermögenstransfer von den Armen und der Mittelschicht zu der regierenden Elite bedeutet. So eine Vermögensumschichtung passiert nicht einfach so, sie ist auch nicht das Resultat von Unfähigkeit und mangelnder Voraussicht.


    Ganz im Gegenteil, es ist bewusst gemacht und gut geplant. Im Zentrum des Vermögenstransfers liegt eine verbrecherische Korruption auf höchster Ebene des wirtschaftlichen und politischen Systems. Im Rückblick können wir auf das „Savings and Loan“ Debakel zurückschauen, was zu seiner Zeit der grösste Diebstahl in der Geschichte der Welt war.

    Nur heute ist die Grösse des Vermögens welches dem Amerikanischen Volk und das der ganzen Welt gestohlen wird unvorstellbar. Es lässt den S&L Skandal aussehen wie das simple Schlachten eines Sparschweins.


    Wir hören laufend in der Presse von Banken und Hedge-Funds welche Verluste aus den Sub-Prime-Hypotheken erlitten haben. Es ist erstaunlich, dass diese Berichte annehmen, die Verluste resultieren aus einem „natürlichen“ Marktabschwung oder einem verengenden Kreditzyklus. Über was nicht berichtet wird sind die unglaublichen Profite welche vorher generiert wurden und wer sie eingefahren hat.


    Es sind die weltweit operierenden Grossbanken mit ihren Derivativ-Konstrukten, die ausserhalb jeder Kontrolle und Aufsicht stehen, und deren Manager die in den letzten Jahren obszöne Gewinne gemacht haben. Sogar die aufgeklärtesten Finanzanalysten dieser Tage beschreiben diesen eigentlichen finanziellen „Coup d'etat“ als unabsichtliche Konsequenz von „Marktkräften“.


    Tatsächlich wurde die spektakuläre Hypothekenblase von den Führern des globalen Finanzsystems gewollt, geplant und konstruiert. Sie haben durch "Leverage" aus einem "echten" Dollar, 100 virtuelle Dollars gemacht und damit ein komplettes Kartenhaus geschaffen, welches mit der Realität nichts zu tun hat und jetzt zusammenfällt. Als die Internet- und Telekom-Blase platzte und Enron Pleite ging, haben Menschen auf der ganzen Welt ihre Arbeitsplätze und ihre ganzen Ersparnisse verloren.


    Trotzdem blieb die Wirtschaft „flott“, weil die von den Finanzarchitekten künstlich geschaffene Hypothekenblase den „westlichen“ Lebensstiel, der auf immer grösseren Schulden basiert, als Fortsetzung weit über tragbare Verhältnisse finanziert hat. So konnte Amerika weiter konsumieren und der Reste der Welt für sie produzieren.


    Die Finanzanalysten und die Medien wollen uns laufend einreden, der Dow Jones Index wäre bis vor kurzem auf einem Rekordhoch gewesen und jetzt erfolgt eine „notwendige“ Korrektur. Tatsächlich ist der Wert des Dow erheblich niedriger als im Jahre 2000, wenn man ihn mit realen Werten misst. Der Dollar hat sehr viel an Wert seit 2000 verloren und es hat eine riesige Inflation stattgefunden. Obwohl der Dow nominal gestiegen ist, sind tatsächlich alle Investoren welche ihr Vermögen in Dow Werte angelegt haben, jetzt viel ärmer als im Jahre 2000.


    Wenn man den Dow in Euros umrechnet, so hat dieser 30% in den letzten 7 Jahren an Wert verloren. Wenn man ihn in Milch umrechnet, dann kauft der Dow 35% weniger Milch. Er kauft 40% weniger Weizen und Korn, 50% weniger Gold, 55% weniger Silber, 70% weniger Öl, 80% weniger Kupfer, 90% weniger Uran… und die Liste geht endlos weiter. Wenn man den Dow Jones Index mit dem Preis von irgend einem Artikel von heute mit dem wie im Jahre 2000 vergleicht, sei es Immobilien, Autos, Konsumartikel Ausbildung, Versicherungen, egal was, dann hat man real einen Verlust erlitten.

    Wenn demnach Wall Street behauptet, es hätte einen Zuwachs von über 15% in den 7 Jahren auf 14'000 Punkte gegeben, darf man nicht in die Falle tappen und es glauben. Es ist wie wenn ein Zauberer uns mit einer Bewegung ablenkt, damit man nicht merkt was er mit der anderen Hand macht. In all den Jahren ist der Wert des Geldes und der Vermögen welche in Aktien angelegt wurden erheblich gefallen und man ist viel ärmer geworden.


    Das Geld wanderte vom gemeinen Volk auf der Strasse in die Taschen der Elite. All die Ersparnisse der Arbeiterschaft für die Vorsorge und Pensionierung, die in Fonds, Aktien und anderen Wertpapieren angelegt sind, wurden regelrecht von den Aasgeiern ausgeplündert. Wir sind alle bestohlen worden.


    Die Vereinigten Staaten schlittern in einen Wirtschaftskollaps und ziehen die ganze Welt mit in den Abgrund. Der Zug, bestehend aus Betrug, Diebstahl und arglistiger Täuschung durch das nationale und globale Finanzsystem, ist am Entgleisen. Viele meinen es handelt sich um einen Unfall, der durch Inkompetenz der Institutionen und durch den dummen Konsumenten verursacht wird.


    Dabei ist dieses finanzielle Desaster an persönlicher und staatlicher Überschuldung, bewusst durch das Finanzsystem herbeigeführt worden, um damit unvorstellbare Gewinne zu erzielen. Die Mittelklasse ist am aussterben weil die Banken diese ausbluten lassen, denn für sie sind Schulden „obszön profitable“. Die Menschen wurden in einen Schuldenalptraum mit billigem Geld reingelockt mit der Aussicht, der endlos steigende Immobilienmarkt würde sie wenn notwendig retten.


    Jetzt wo der Markt zusammenbricht und sie ihre Werte verschleudern müssen, stehen sie mit weniger als nichts da. Diese Falle wurde extra für sie gelegt, genau berechnet und diabolisch ausgeheckt. Die Menschen wurden ermutigt Schulden zu machen, obwohl es eindeutig war eine Rückzahlung wäre unmöglich. Und der Steuerzahler soll es jetzt durch Rettungsaktionen ausbügeln. Ist doch eine super Betrugsmasche, zuerst baut man die Falle, lässt die Leute reintappen, verdient sich dumm und dämlich damit und am Schluss zahlt das Volk die Rechnung.


    Das ganze ist nicht Inkompetenz, es ist ein Putsch der Finanzelite basierend auf Korruption und Gier, welcher als Hauptgrund für das finanzielle Desaster verantwortlich ist. Alle paar Dekaden veranstalten die wirklichen Besitzer der Welt eine Wirtschaftskrise um das Vermögen des Volkes zu stehlen. Das war in den 20ern 30ern so und widerhold sich regelmässig.


    Die Reichen kamen aus dieser Krise noch reicher raus. Jetzt ist es wieder so weit. Sie wussten der Tag der Abrechnung würde kommen, aber sie wollten sich so lange es geht die Bäuche voll schlagen, um dann schon lange weg zu sein wenn es knallt. Genau wie die Täter hinter dem Savings and Loan Gaunerei auf dem Weg nach oben profitiert haben, wie auf dem Weg nach unten, werden die Raubtierkapitalisten von der Subprime-Katastrophe auf beiden Seiten gewinnen.


    So haben die grössten Investmentbanken vor längerer Zeit ein Konsortium heimlich gegründet, in dem sie den LCDX Index schufen der sie nicht nur gegen den jetzigen Marktverlust schützt, sondern auch noch Bündel voll Geld verspricht wenn es Bergab geht. Wie heisst ein Sprichwort, die Bank gewinnt immer!


    weiter hier


    http://alles-schallundrauch.bl…profitiert-vom-crash.html


    so besser?!

    Merrill Lynch warnt Kunden vor weiteren Turbulenzen


    Subprime-Krise erreicht Kurzfrist-Anleihen
    Die Probleme mit den so genannten Subprime-Hypothekendarlehen haben sich auf dem US-Kreditmarkt mittlerweile so weit verbreitet, dass sie auf dem Markt für Commercial Paper zu ersten Störungen führen – einem ein 2,2-Billionen-Dollar-Markt allein in den USA, der die Wirtschaft am Laufen hält.


    handelsblatt


    Moody's schlägt Alarm
    Die Ratingagentur Moody's warnt nach Agenturinformationen vor dem Zusammenbruch eines großen Hedgefonds wegen der Krise auf dem US-Immobilienmarkt.


    handelsblatt


    Es wird einen neuen Crash geben!
    Jedes Ungleichgewicht korrigiert sich früher oder später – und je steiler und schneller es aufwärts ging, um so schneller und rasanter wird es wieder abwärts gehen.
    Dieser Crash wird entweder durch ein externes Ereignis (Krieg, Terroranschlag, Revolution in einem Land usw.) oder durch die Nutznießer der Spekulationswelle ausgelöst werden, wenn diese ihre Investitionen wieder zurückziehen und „Kasse machen“.


    Was der Sinn des Ganzen ist, haben schon vor 100 Jahren 2 führende Leute erkannt:
    Vincent Vickers, der Leiter der Bank von England und Prof. Ruhland in seinem Buch "System der Politischen Ökonomie":


    "Alle diese Aktienhändler, diese Börsenmakler und Jobber, diese Geld- und Goldspekulanten, Geldverleiher, Anleihe-Emissionäre, alle diese Banken und Versicherungsgesellschaften schaffen überhaupt nichts. Sie sind die Drohnen unserer Volksgemeinschaft. Sie leben ausschließlich und sind abhängig von dem Honig, den andere sammeln. Sie leben auf Kosten des schaffenden Volkes".
    Vincent Vickers, Leiter der Bank von England, 1910-1919


    Prof. Ruhland in seinem Band 3 "System der Politischen Ökonomie 1906:


    Besonders erkannte er auch die Aktie als effektives Mittel, die Gier und Spielsucht im Menschen zu wecken, um ihn effektiv auszunehmen. Obwohl der Kleinaktionär im Lauf der Geschichte immer wieder alles verloren hat, ist bei Beginn der nächsten Hausse alles wieder vergessen. Durch die Ausweitung des Aktienkapitals wird Geld der Bevölkerung akkumuliert und in einem Zusammenbruch schlagartig umverteilt. Dabei werden die Märkte durch die Anreicherung von Geld in wenigen Händen zunehmend auch von diesen wenigen Personen gezielt manipuliert:
    "Bei den modernen Weltmärkten für die verschiedenen Waren wird ausserdem der Markt durch "Stimmungen" beherrscht, die sich auf den eingelaufenen Nachrichten von und über den Markt aufbauen. Weil und soweit aber dieser Nachrichtendienst mehr oder minder ausschließlich in der Hand des spekulativen Privatkapitals ruht, werden diese Nachrichten im Interesse grosser Privatspekulationen immer wieder systematisch gefälscht. Damit wird dann natürlich auch immer die Preisbildung gefälscht. Und das schliesliche Resultat ist eine Verschärfung der Preisschwankungen nach oben und unten."


    http://www.geldcrash.de/kolumnen.htm


    Wirtschaftsexperte und Harvard-Doktor für Politikwissenschaft: Wir befinden uns bereits in einer von der globalen Elite gesteuerten Rezession
    50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Wirtschaftsdepression wie im Jahr 1929 als Vorwand für die Interessen der Globalisierer erleben werden


    http://www.infokrieg.tv/wirtsc…se_inszeniert_150807.html


    gewinne privatisieren, verluste sozialisieren...freiheit die sie meinen


    „Also gilt der Kapitalismus nur für die Armen, für die Reichen haben wir Sozialismus.“


    http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4168469/


    also ehrlich gesagt kann ich deine gedanken gut nachvollziehen, gehen mir doch ähnliche durch den kopf. wenn ich mir die chaotische zeit nach einem wirklichen crash vorzustellen versuche, wo es am notwendigsten mangelt und es um wirklich existenzielle dinge geht, kann es sein, das man mit einer flasche schnaps als tauschmittel weiter kommt als mit gold, das man in diesem moment weder essen noch anderweitig konsumieren kann. und genau darum wird es in krisen gehen- um den moment und nicht um längerfristige vorsorge. man muss doch nur in die vergangenheit sehen, die zeit unmittelbar nach dem II. weltkrieg. die bevölkerung war für alle notwendigen dinge des täglichen lebens, die über die lebensmittelrationen hinaus benötigt wurden, auf einen schwarzmarkt angewiesen, der mit der devise "ware gegen ware" in dieser zeit als wirtschaftsform dominierte. gegen was wurde da getauscht? gold, silber wohl eher weniger:


    Zitat

    Schwarzmarkt zwischen 1941 und 1948


    Da die Reichsmark real durch die Geldvermehrung viel stärker an Wert verloren hatte als offiziell angegeben, gingen Anbieter von Waren schon früh dazu über, diese nicht mehr gegen Reichsmark anzubieten: „In Molkereien, Metzgerläden und Kolonialwarenhandlungen lösten sich riesige Mengen rationierter Lebensmittel in Luft auf, und auf dem Lande verschwanden ganze Schweineherden spurlos“ (Grube 1979: 32). Statt dessen waren solche und andere Waren nur noch im Tausch gegen andere Waren auf einem sich etablierenden „Schwarzmarkt“ zu erhalten, der über das Ende des NS-Regimes hinaus – genau wie die Reichsmark selbst – bis zur Währungsreform 1948 kontinuierlich überall in Deutschland fortbestand. „Auf den [...] schwarzen Märkten konnte man alles beschaffen, was aus den Ladengeschäften längst verschwunden war“ (Grube 1979: 26): “Nur für Produkte, deren Preis minimal ist, wird Geld genommen, alles übrige nach Zigaretten oder Kaffee bewertet“ (Grube 1979: 75). Nach einer in der Nachkriegszeit erhobenen Umfrage hatten mehr als 40% aller Großstädter Erfahrung mit dem Schwarzmarkt (Grube 1979: 73), obwohl sowohl das NS-Regime als auch die Alliierten versuchten, den Schwarzmarkt zu unterbinden. Als Tauschmittel und „Leitwährung“ für den Schwarzmarkt dienten spätestens ab 1941 insbesondere Zigaretten (Grube 1979: 26), deren Gegenwert in Reichsmark oder Waren zu verschiedenen Zeitpunkten, an verschiedenen Orten in Deutschland, und auch je nach Quelle sehr unterschiedlich angegeben wird: So wird der Wert einer Zigarette für 1939 mit 0,04 Reichsmark, für 1946 in Süddeutschland mit 4,25 Reichsmark, in Berlin mit 8 Reichsmark (Grube 1979: 76), sowie für den Zeitpunkt kurz vor der Währungsreform im Juni 1948 mit 6 - 20 Reichsmark (Spiegel 25/1968: 60; Grube 1979: 26) angegeben. Weitere Preisbeispielpreise aus den Jahren 1945 bis 1948 sind 800 Reichsmark für eine Flasche Whisky (Grube 1979: 22), 500 Reichsmark für ein Zimmer mit Vollpension an der Nordsee (Grube 1979: 22) oder 400 Reichsmark für ein Pfund Butter (Grube 1979: 186). Der Schwarzmarkthandel fand privat oder in bestimmten Straßenzügen, in denen er sich lokal etablierte, statt: Aufgrund der Illegalität gab es dort keine Verkaufsstände, sondern die Anbieter von Waren schlenderten auf und ab und flüsterten ihr Angebot oder ihre Nachfrage vor sich hin. Daneben etablierten sich sogenannte „Hamsterfahrten“ der städtischen Bevölkerung zu Bauern in ländliche Gegenden, bevorzugt in die Saatkartoffelanbaugebiete (Grube 1979: 133). Dort gab praktisch keine Zerstörungen durch Bombardierung, und die Bauern konnten über den Ertrag ihrer Landwirtschaft verfügen. Bei diesen „Hamsterfahren“ wurden Waren oder Lebensmittel der Bauern gegen Waren oder Arbeitskraft der Stadtbevölkerung getauscht oder schlicht erbettelt. Industrielle Wirtschaftsunternehmen die produktionsbereit waren, versuchten möglichst viele Güter für den Export herzustellen, um Devisen zu erhalten. So wurde Bier fast nur für das Ausland hergestellt (Grube 1979: 164). Auch Brillanten, Diamanten und Smaragden wurde verstärkt mit dem Ausland gehandelt, was zu einem waren „Boom“ dieser Märkte führte (Grube 1979: 78).


    http://www.soziologie-forum.de/thema.php?id=24894


    ich glaube neben EM für die zukunft sind schnaps und zigaretten für die akute krise und die zeit danach keine schlechte option :D
    ich sorge vor in form von rum, cognac usw. - kann nicht verderben, sondern wird mit dem alter immer besser und ist noch zu bezahlbaren preisen überall zu haben.


    see you on the schwarzmarkt 8)


    vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt, aber die angesprochene solidarität und das mitgefühl bezog sich eigentlich nicht auf die (noch) habenden, sondern auf die "rausgefallenen", den "ausschuss" den dieses system (immanent!) produziert und der sich mit seinem zunehmendem verfall potenziert. diese menschen lernen die andere seite der medaille kennen. die menschen, die "die an das bestehende Finanz- und Machtsystem unerschütterlich glauben" sollen das weiterhin tun, wobei ich davon ausgehe, das die gerade stattfindende krise doch einiges an unwiderruflichem mißtrauen nach sich ziehen wird. und doch, ja, auch ich versuche wachzurütteln. meine erfahrungen, die sich mit deinen ausführungen decken, bezieht sich aber größtenteil auf menschen die eben nicht die andere seite der medaille kennen, die sie noch nicht mal für sich in betracht ziehen. da wird bis zum bitteren ende der kopf in den sand gesteckt, nach oben gebuckelt und nach unten getreten. wenns dann ganz böse in der kiste rappelt (und genau diese ignoranten garantiert ziemlich hysterisch reagieren werden) wird sich mein mitgefühl für dieses klientel garantiert in grenzen halten.




    Soziale Absteiger und Menschenrechte


    Vor nicht allzu langer Zeit, als die Schlote hierzulande noch rauchten und man jeden brauchte, der einen Schraubenschlüssel oder Kugelschreiber halten konnte, hatte der Staat viel zu tun. Er musste Arbeitskräfte herbeischaffen und auch noch jene in den Arbeitsprozess integrieren, die dafür kaum geeignet erschienen. Kriminelle, Behinderte und Obdachlose wurden begierig von den Fabriken und Kontoren aufgesaugt, um das Bruttosozialprodukt zu steigern.


    In der Sozialpolitik sah das aus wie ein Interesse an jenen, die am Rande der Gesellschaft standen. Sozialarbeiter hatten einen Status, wie ihn heute Softwareingenieure beanspruchen und die fürsorgliche Belagerung der exotischsten Außenseiter durch stellvertretend betroffene Sachbuchautoren war an der Tagesordnung. Im Brustton der Empörung trat man für die Rechte der Geknechteten ein und wo heute die Regale mit Ratgebern zur erfolgreichen Selbstvermarktung gefüllt sind, fanden sich seinerzeit Bücher mit Titeln wie "Ansichten aus dem Knast", in denen herzzerreißende Geschichten von kriminellen Jugendlichen erzählt wurden.


    Vorbei die Zeiten, die Schlote sind erkaltet und was an niederen Tätigkeiten im Lande verblieben ist, reicht gerade noch aus, um jeden zehnten Unqualifizierten in ein prekäres Beschäftigungsverhältnis zu bringen. Den Rest erledigen preisgünstig die Chinesen. Es bedarf keiner komplizierten volkswirtschaftlichen Berechnungen, um die Folgen dieser Entwicklung zu überblicken: Weniger Arbeitsplätze, weniger Steuereinnahmen, mehr Arbeitslose, höhere Kosten für den Sozialstaat. Da man die heilige Kuh des Profits nur in Maßen zu melken bereit ist, gerät der Staat in die fiskalische Krise und das Geld für die Minderheiten am unteren Ende wird knapp, während ihre Zahl kontinuierlich wächst. Weniger Geld, mehr Anspruchsberechtigte bedeutet geringere Leistungen für den Einzelnen. Auch das leuchtet jedem ein, der die vier Grundrechenarten beherrscht.


    Das wär's eigentlich. Aber derart prosaisch geht es nicht zu in unserer Gesellschaft. Um diese einfache Arithmetik rankt sich eine Vielzahl von mehr oder weniger gelehrten Debatten über neue Armut, über Wohlfahrtsmütter, Sozialhilfeschmarotzer und nachlassende Arbeitswilligkeit. Ganz ohne Moral geht es eben doch nicht. Es genügt nicht, den Leuten zu sagen: wir brauchen Euch nicht mehr. Man muss ihnen auch noch klar machen, dass es entweder ihre eigene Schuld ist, oder dass mysteriöse Kräfte wie die Globalisierung am Werke sind, damit sie nicht auf die verwegene Idee kommen, sich über die Verteilung des Reichtums, der ja zweifelsohne weiterhin zugenommen hat, Gedanken zu machen. Also entdeckt der kritische Blick plötzlich, dass die Kinder in der Unterschicht missbraucht werden, zu fett sind, den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen und die Schule schwänzen. Empörung soweit das Ressentiment reicht über die da unten, die sich auf Kosten der hart arbeitenden Leistungsträger einen gemütlichen Lenz machen.


    Der argumentative Alleskleber, der diese Rhetorik zusammenhält, bemüht eine Leistungsethik, die im Angesicht der Tatsache, dass weniger als die Hälfte der Einkommen in dieser Gesellschaft aus bezahlter Arbeit stammt, nicht sehr glaubwürdig wirkt. Moralische Mysterienspiele und Vodoo-Ökonomie lösen das Problem nicht. Am einfachsten wäre vermutlich mit klarem Blick ein Rückgriff auf den gesunden Menschenverstand. Wenn der Arbeitsgesellschaft die Lohnarbeit ausgeht, dann braucht sie einen neuen Gesellschaftsvertrag. Dann ist es nicht damit getan, die Abgehängten und Überflüssigen entweder zu beschimpfen oder sie nach dem alten Muster unter die wohlmeinende Kuratel der Sozialarbeit zu stellen. Dann wäre es besser, das Steuer- und Sozialsystem umzubauen, von der Erwerbsarbeit abzukoppeln und dafür zu sorgen, dass ein jeder genügend für ein menschenwürdiges Leben hat. Geld genug wäre ja da, nur noch nicht dort, wo es eigentlich hin gehört.


    So aber wird ein Ideal des leistungsbereiten, fortbildungswilligen und flexiblen Arbeitskraftunternehmers gepredigt. Wer dem neuen Regime flexibler Leistungswilligkeit um jeden Preis mangels Qualifikation, Mobilität oder Jugendlichkeit den Tribut verweigert, droht der Ausschluss aus der Gemeinschaft der Vollbürger. Auf jeden Fall disqualifiziert er sich für jede Art von Ansprüchen an öffentliche Leistungen oder Unterstützungen.


    Es entwickelt sich eine Art moralische Basarökonomie: Sag mir was Du bringst und ich sage dir, was du kriegst. Was früher als Solidarität erschien, wirkt heute altbacken und gestrig. Es ist einfach nicht mehr chic, sich im Namen allumfassender sozialer Gerechtigkeit um die Armen und Benachteiligten zu sorgen. Wer sich als harter Verfechter einer Auge um Auge, Zahn um Zahn Ideologie gegen sozialstaatliche Leistungen ausspricht, darf sich unter diesen Bedingungen stolz als vorurteilsloser Realist bezeichnen. Und vermutlich ist es nur mehr eine Frage der Zeit bis einer der üblichen Verdächtigen daran erinnert, dass damals das Dreiklassen-Wahlrecht gar nicht so übel war. Die kulturelle Deckungsreserve dafür dürfte hierzulande vorhanden sein.


    http://www.dradio.de/dkultur/s…tischesfeuilleton/658201/


    ich weiß nicht wie tief die welt noch sinken soll/kann bzw. obs da überhaupt ein limit nach unten gibt. das einzige was ich weiß (und ich denke nicht das nur meine persönliche wahrheit ist...leute macht doch mal die augen auf), das es für die masse der menschen -von den anderen geschöpfen auf unserer erde gar nicht zu sprechen- beständig abwärts geht. solidarisierung, mitfühlen wäre ja eine option (und würde den strippenziehern ordentlich die suppe versalzen) aber wer möchte sich da schon einreihen? viel angenehmer ist doch da der elitäre gedanke, von den kommenden bzw. schon stattfindenden katastrophen verschont zu bleiben.


    Zitat

    Nur sollten die Betrogenen diesmal die Flinten in die andere Richtung halten, wenn sie aus der Geschichte gelernt haben...


    was zu hoffen wäre...

    hi Spica, damit die ausführungen zum horoskop der USA etwas plastischer werden, erlaube ich mir mal das diesbezügliche radix hier reinzustellen.



    [Blockierte Grafik: http://www.astro.com/im/usa_2gw_cut.gif]


    USA, 4 Juli 1776, 16.50 Ortszeit, Philadelphia


    nach meinem verständnis leiten die nächsten wochen, die als übergangszeit und trendsetter für den übergang von saturn in jungfrau und ab ende januar 2008 pluto im steinbock zu sehen sind, die trendwende ein. dann heißt es "schluss mit lustig"! eine allgemeine ernüchterung wird um sich greifen, es wird bilanz gezogen und dabei die spreu vom weizen getrennt, was nicht wenig sein wird. es ist nicht auszuschliessen das die geldelite mal wieder neuen bzw. erweiterten krieg als mittel der wahl sieht um ihren hals und ein hoffnungslos marodes system zu retten.


    wie siehst du eigentlich die kommende opposition von pluto auf die venus im radix der USA und die konjunktion auf den uranus im horoskop der deutschen wiedervereinigung, was so ziemlich zur gleichen zeit stattfindet?


    [Blockierte Grafik: http://www.kernastro.de/redaktion/bild/peter/Unwetter.jpg]


    Wiedervereinigung am 03.10.1990, 00:00 MEZ, Berlin

    Milliarden-Spekulationen auf Staatskosten


    [...] am 3. August werden weitere Details zur Beinahe-Pleite der Düsseldorfer Mittelstands-Bank IKB bekannt. Im Aufsichtsrat und Beraterkreis dieses Instituts tummeln sich immerhin Experten der deutschen Wirtschaft wie Randolf Rodenstock, Roland Oetker, Dieter Ammer (Tschibo), Andreas Langenscheidt, Matthias Graf von Krokow (Bankhaus Sal. Oppenheim), Martin Viessmann, Michael Rogowski (Voith AG), Martin Kannegiesser, Jürgen R. Thumann (BDI-Präsident) und Ulrich Hartmann (E.ON AG). Damit rekrutieren sich diese Gremien aus typischen Vertretern der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).


    Jochen Sanio, Chef der staatlichen Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin, entwirft ein düsteres Szenario: Wenn die IKB nicht gerettet würde, dann drohe die größte Finanzkrise Deutschlands seit dem Jahr 1931. Solch deutliche Worte hatte man bei früheren Bankenskandalen nicht gehört.


    Die IKB war mit dem von ihr selbst verwalteten Fonds “Rhineland Funding” über riskante Spekulationen auf dem amerikanischen Hypothekenmarkt gestolpert. Tunlichst unter dem Deckel hielten die Presseschlagzeilen, dass die IKB Bank zu 38% der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gehört. Der Staat ist also indirekt über die KfW an diesen Transaktionen beteiligt. Hat z.B. Jörg Asmussen im Aufsichtsrat der IKB seinem obersten Dienstherren Peer Steinbrück von den Spekulationen berichtet, oder hat er sie selbst abgenickt?


    Immerhin ist Asmussen als Ministerialdirektor Chef der Abteilung “Nationale und Internationale Finanz- und Währungspolitik” im Bundesfinanzministerium. Dank Ämterpatronage ist der Tausendsassa aber gleichzeitig auch noch stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats der BaFin, also jener “unabhängigen” Aufsichtsbehörde, die Banken in Deutschland beobachtet und prüft.


    http://politblog.net/wirtschaf…hlag-ins-bankenkontor.htm



    [Blockierte Grafik: http://www.linkezeitung.de/cms/images/stories/Ausland/USA/schulden/schuldenkriegschrift.jpg]

    stichwort ikb und zwei wichtige fragen, die hier noch nicht gestellt wurden:


    Doch auch wenn die Schieflage der IKB in Deutschland ein Einzelfall sein sollte, bleiben mindestens zwei wichtige Fragen offen: Zum einen: Warum betreibt ausgerechnet eine Bank, die eigentlich dafür da ist, soliden mittelständischen Betrieben in Deutschland Kredite zur Verfügung zu stellen, für möglicherweise mehr als 17 Milliarden Euro hochriskante Spekulationsgeschäfte in den USA? Und zum anderen: Warum muss eigentlich der Steuerzahler - in Form der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau - für einen großen Teil der daraus entstandenen Verluste gerade stehen?


    berliner zeitung


    das ist die freiheit die sie meinen...wenns um den bürger geht, um seine sozialen bedürfnisse und belange, dann heißts "weniger staat"= leistungen--->help yourself.
    wenns um die player im casino global geht, dann nimmt man gerne die hilfe des staates bzw. ja des dummen steuerzahlers in anspruch.


    Spica


    was des einen horrorvorstellung, ist des anderen hoffnung. ;)


    meine interpretation:


    pluto im steinbock wird sich wahrscheinlich im negativen sinn erstmal in noch mehr despotie, dogmatismus, selbstüberschätzung, egoismus usw. ausdrücken, aber letztendlich geht es ja bei pluto immer um transformation - wie bei der möglichen erstverschlimmerung der krankheitssymptome nach der gabe eines hömöophatischen mittels, das letztendlich (hoffentlich) zur heilung führt. die verwandelnde seite plutos im steinbock möchte ja gerade eine lösung von überholten besitzvorstellungen, die mit abgrenzung und egoismus einhergehen, bewirken. wo heute egoshooting vorherrscht, könnte sich in zukunft, gerade durch die zunehmenden herausforderungen für die nationen, die an die substanz gehen werden, statt einem "nach mir die sintflut" wieder weitreichendes planen durchsetzen. das kollektive (über)leben vorrang vor den bedürfnissen einzelner bekommen. statt weiter luftnummern zu buchen wird unter pluto/saturn abgerechnet. selbstverantwortung/disziplin, der bruch mit überholten traditionellen werten, die befreiung von zwanghaften logismen sind nur einige stichworte wohin es sich im besten sinn entwickeln könnte, wenn, ja wenn... :D


    pluto im schützen hat seit 1995, neben sicherlich auch positiven aspekten, längst überholt geglaubte (religiöse) glaubenskämpfe/fundamentalismus reaktiviert, folter und barbarei, das recht des vermeintlich stärkeren schon fast wieder hoffähig gemacht. da kann man wirklich nicht wissen wies weitergeht. vielleicht katapultiert uns pluto im steinbock in eine art mittelalter zurück, wer weiß.


    gruß, uu

    zum pluto im schützen als auch im steinbock...ganz zum schluss auch noch im wassermann, gibt es einen meiner meinung nach sehr guten artikel im netz. anhand der vergangenheit macht er tendenziell deutlich, was in der zukunft zu erwarten ist, obwohl die geschichte sich nie 1 zu 1 wiederholt.



    http://homepages.compuserve.de…pluto1.html#Vorrevolution


    mit der gegenwart und der unmittelbaren zukunft befasst sich dieser artikel:



    http://homepages.compuserve.de…eilling/mundanpluto2.html

    Nervosität vor der Hochzins-Flut


    Anstehende Refinanzierung der Private-Equity-Buyouts


    Im seit Jahren boomenden Markt für fremdfinanzierte Übernahmen von Unternehmen («Leveraged-Buyouts», LBO) und deren Finanzierung steigt die Nervosität. Gemäss Marktteilnehmern sollen in den nächsten Wochen alleine in den USA Hochzinsanleihen und -kredite im Volumen von bis zu 300 Mrd. $ an den Markt kommen. Diese von Marktbeobachtern als «unglaublich hoch» eingestufte Zahl kommt dadurch zustande, dass die milliardenschweren Private-Equity-Buyouts der vergangenen Monate – darunter beispielsweise diejenigen des Energiekonzerns TXU, des Abwicklers für Kreditkarten-Zahlungen First Data oder des Finanzunternehmens SLM – nun an den Kapitalmärkten refinanziert werden. Die gestiegene Nervosität zeigt sich darin, dass zuletzt einige Banken bereits auf ihren dafür bestimmten Bonds und Krediten sitzengeblieben sind.


    mehr

    Kapitalzufluss in die USA ist im Mai gestiegen


    Der Kapitalzufluss in die USA ist im Mai auf 105,9 Milliarden Dollar gestiegen. Im April betrug diese Kennzahl noch 98,4 Milliarden Dollar. Wie das US- Schatzamt weiter berichtete, stiegen die Käufe von US- Wertpapieren von 97,4 auf 163,5 Milliarden Dollar. Davon entfielen 152 Milliarden Dollar auf Privatanleger. Der Wert der von Chinesen gehaltenen US- Anleihen fiel hingegen den zweiten Monat in Folge von 414 Milliarden Dollar im April auf 407,4 Milliarden Dollar im Mai.


    http://www.finanznachrichten.d…07-07/artikel-8623200.asp

    Zitat

    Original von Spica


    So betrachtet kann man also ziemlich sicher sein, dass wir uns erst am Anfang einer Preisexplosion bei den Rohstoffen befinden, die dann in die Höhe schnellen, wenn Saturn in die Jungfrau eintritt und die Ernten und damit das Angebot dürftiger ausfallen läßt als angenommen.


    Saturningress
    Gleichgültig ob Hedgefonds, Devisen oder bei Rohstoffen, mit dem Übergang des Saturn in die Jungfrau kommen die Märkte zu neuen Sichtweisen, Einschätzungen und Bewertungen. Das dabei die Kritik wie auch die Vorsicht und die Vola zunimmt geht aus der Zuordnung für den Abschnitt Jungfrau hervor. Aber warum gerade dann?
    Nun, Saturn ist das "Bestimmende der Zeit", ändert er den Hintergrund, was am 31.08.2007 geschehen wird, so verändert sich auch das Bestimmende der Zeit und zwar in Bezug auf die Eigenschaften des Jungfrauabschnitts. Zudem wird die Jungfrau, weil Teil des Erdtrigons, als eines der hochgelobten, realistischen aber instabilen Zeichen definiert. Nüchtern, sachlich, ökonomisch, kritisch, vorsichtig, beweglich, anpassungsfähig. Was bedeutet, das die allgemeine Stimmung die bis dahin anhält und durch den Saturn im Löwen bestimmt ist, Ernüchterung erfährt. Denn wie in der Realität ist es auch hier nicht anders.
    Nach dem Gelage ( Löwe ) kommt der Kater ( Jungfrau ) und dann schwört man heiligste Eide - sie kennen es aus ihrem eigenen Leben - sich nie wieder derart zu besaufen. Nun, manche haben halt dann während der Feier tiefer als andere ins Glas geschaut, womit beim Erwachen der Kater noch größer neben dem Bett steht als bei seinem Nachbarn.


    ich denke mal saturn in der jungfrau ist der einstieg in eine phase des absoluten wechsels, der mit pluto im steinbock ab ende januar 2008 -2023 wohl kein stein auf dem anderen lässt. ich habe da meine ganz eigenen bilder dazu und würde mich trotzdem für deine meinung interessieren.


    gruß, uu