In Krisensituationen können sich die Wertekonstellationen völlig verschieben.
Für Geld bekam man in der Nachkriegszeit nichts zu kaufen.
Einen Schwarzmarkt gab es nur in großen Städten.
Gefragt waren Tauschringe. In der Zeitung standen Anzeigen in der Art: "Habe Kleid Größe XY, suche Schuhe Größe YZ".
Wer Glück hatte, fand einen Müller, der starker Raucher war und dem die Zigaretten so viel Wert waren, daß er dafür viel Mehl gab, das man dann entweder
zum Bäcker brachte oder gegen Geld tauschte, das aber ziemlich wertlos war.
Manche gaben ihre gesamte Wohnungseinrichtung für Lebensmittel, die für 1 Monat reichten.
Gearbeitet hat man damals vorwiegend wegen der Lebensmittelmarken.
Wer nicht gearbeitet hat, bekam auch keine Marken.
Deswegen ist es heute fast unmöglich zu sagen, wie man sich am besten absichert.
Keiner kennt die zukünftigen Konstellationen und außerdem wird jeder einzelne Mensch auch noch in einem speziellen Szenario
leben, das von dem seiner Mitmenschen gänzlich verschieden sein kann.
Also ist eine breite Diversifikation die einzige Maßnahme, die man heute treffen kann.
Gruß!
Sylvi
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Das gehört jetzt zwar nicht mehr direkt zum Thema Silberzehner, aber der Vollständigkeit halber möchte ich noch hinzufügen,
daß ich nicht erwarte, daß die oben geschilderten Zustände in nächster Zukunft wieder auf uns zukommen.
Ganz im Gegenteil.
Ich warte noch die Wahl ab und wenn bis zum Jahresende nicht gravierende negative Nachrichten gemeldet werden,
gehe ich davon aus, daß das Thema Weltuntergang, Krieg in Europa, Bürgerkrieg, flächendeckende Unruhen.... nicht mehr
auf der Tagesordnung stehen.
Die Offenbarungen früherer Zeiten betreffend Weltuntergang gehören dann m.M.n. der Vergangenheit an und finden keine
Anwendung mehr für unsere heutige Zeit und unsere Zukunft.
Ich halte es dann auch nicht für ausgeschlossen, daß wir den Euro behalten, sich die Währungen stabilisieren und das Finanzsystem
langsam aber sicher einem Selbstreinigungsprozeß unterzogen wird.
Nur das Thema Inflation/Hyperinflation ist noch nicht vom Tisch.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, da ich seit Schröders Zeiten nicht mehr TV sehe, aber vielleicht ist Obama gar nicht so sehr der Buhmann.
Er versucht, eine Sozialversicherung in den USA einzuführen.
Merkel will die Truppen aus Afghanistan abziehen. Gut, der Zeitrahmen ist absurd, aber vielleicht entwickelt sich alles auch schneller.
Aber das hat sie doch sicher nicht ohne Rücksprache mit Obama beschlossen.
Vielleicht sehen wir die ersten ganz zarten Pflänzen einer neuen Politik, die sich statt an der Schürung von Konflikten an der Erzielung von Konsnes orientiert.
Vielleicht vollzieht sich im Hintergrund eine Entwicklung, deren Früchte wir in der Öffentlickeit erst in ein paar Jahren/Jahrzehnten sehen werden.
So wie die SU 1989 "plötzlich" zerfallen ist und aus meiner Sicht damit der Atomkrieg, der für 2000 ansonsten auf der Agenda gestanden hätte, ausfiel und den Weg frei machte für eine positive Entwicklung,
so wird auch der angekündigte Weltuntergang 2012 nicht stattfinden, sondern sich die positive Entwicklung, die 1989 eingeleitet wurde, fortsetzen.
Die Zeichen sprechen meiner Meinung nach dafür.
Alles natürlich ohne Gewähr , aber in der Hoffnung, daß es so kommen möge.
Gruß!
Sylvi