Doch BUNDSCHUH, das haben wir schon betrachtet und zwar im Zusammenhang mit der Diskussion in welcher Erhaltung man Anlagemünzen kaufen sollte. Mein Standpunkt war es immer, ausschließlich prägefrische Münzen zum jeweiligen Spotpreis zu kaufen. Beschädigte oder abgegriffenen Münzen ohne Prägeglanz sind meiner Meinung nach weniger wert, da ich sie als Schmelzgut betrachte. Die Scheideanstalt bezahlt aber nunmal nur Spot Minus 20%.
Bei solchen Schrottmünzen (bankübliche Erhaltung) ist es durch den fehlenden Prägeglanz zum einen schwerer die Echtheit festzustellen und zum anderen werden solche Möhren niemals einen Sammlerwert entwickeln. Diese Chance hat man nur dann, wenn man ausschließlich makellose und prägefrische Münzen kauft und diese dann auch nicht ständig begrapscht.
Als haptisch orientierter Mensch kann man sich ja 1 - 2 Möhren zum befingern zulegen.
Das war hier eine heftige Diskussion, aber meine grundlegende Frage konnte niemand je beantworten: Warum soll ich für eine alte beschädigte oder abgegriffene Münze genau so viel bezahlen, wie für eine prägefrische?
Dies gilt natürlich nur für moderne Münzen der Neuzeit. Bei Münzen die älter sind als 150 Jahre nehme ich auch geringfügig schlechter erhaltene Stücke in Kauf.
Gruß
mvd