Beiträge von mvd

    Eben. Wenn überhaupt, dann handelt es sich um eine technische Anwendung einer oder mehrerer Eigenschaften.


    Vieleicht hat irgendein Konzern einen Katalysator auf Basis von Gold entwickelt, in den man CO2 hineingibt und aus dem dann unten Ruß herausrieselt und oben Sauerstoff ausströmt.


    Wer weiß das schon? :D


    Gruß
    mvd

    Experte? Noch lange nicht. Ich fange gerade erst an zu lernen. Das Forumsmitglied diwidat drüben bei den Sammlern, das ist ein Experte.


    Von Chemie habe ich abseits metallurgischer Begriffe wie Austenit, Ledeburit und Eutektikum wenig bis keine Ahnung und nähere mich den Münzmetallen fast ausschließlich experimentell. Das reicht aber auch, wenn man bereit ist ein wenig Lehrgeld zu zahlen.
    Mittlerweile kann ich fast jede Münzlegierung reinigen und entpatinieren, ohne daß die Münze Schaden nimmt. Nur Aluminiumbronze ( 5 und 10 Pfennig Weimar und Drittes Reich) widersetzen sich noch heftig und zeigen im Moment des Trocknens heftige Verfärbungen ins rötliche. Da muß ich also noch ein bischen tüfteln oder sie für immer in Alkohol lagern. :D


    Das Wachs würde natürlich auch Silberunzen vor dem Anlaufen schützen, aber der Zeitaufwand beim Auftragen und Ausbürsten dürfte den Wert der Münze übersteigen. Das lohnt sich wirklich nur für besonders makellose Exemplare, die man in eine Sammlung aufnehmen möchte. Wenn man davon 25 Stück aus einer Mint-Tube behandeln will, artet das in Arbeit aus. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu Münzen die nur zu Anlagezwecken dienen.


    Gruß
    mvd


    Ich sammle kaum mehr Umlauf, hab aber noch ein paar Andenken, die es zu bewahren gilt.
    Kannst du eine Quelle nennen für das säurefreie Wachs? Evtl. reine Vaseline nach DAB? Gern auch per PN.


    Ist sicher auch für Besondere (nicht-PP) in anderen Legierungen oder Metallen von Nutzen.


    Das Wachs ist kein Geheimnis, ich hatte es drüben im Münzforum ausführlich vorgestellt und das Handling in Bildern dokumentiert


    http://www.emuenzen.de/forum/p…eschichten-mit-wachs.html


    Bestellen kannst Du es mittlerweile auch beim Forumsmitglied bionicdragon, er handelt mit Zubehör für Münzsammler und macht uns hier und drüben im Forum immer gute Preise.


    Benutzen kannst Du es für alle Münzen, auch PP. Sogar altes Papier kannst Du damit konservieren, das habe ich selbst ausprobiert. Naja, und Stein, Holz und Leder sowieso.


    Auf den Münzen braucht es ein wenig Übung, das überschüssige Wachs wieder zu entfernen, weil man immer etwas zu viel aufträgt. Also nimm dir nicht gleich 3 Mark "Friedrich der Weise" als erstes vor, sondern übe zunächst mal mit ein paar weniger kostbaren Stücken. :D


    Gruß
    mvd

    Prophet, mach mal ein Experiment.
    Nimm dir 2 Bankfrische 10 Euro Silbermünzen und lege sie offen in dein Wohnzimmer. Eine an eine Stelle, wo für ein paar Stunden des Tages das volle Sonnenlicht auftrifft und die andere an eine relativ dunkle Stelle ohne jede Sonnenbestrahlung. Aber nicht in einen Schrank oder Schublade, beide müssen exakt der gleichen Luftmischung ausgesetzt sein.


    Dann, nach etwa 6 Wochen lege die beiden Münzen nebeneinander.


    Dieses Experiment habe ich mal unfreiwillig gemacht und das Ergebnis war eindeutig.



    Nochmal zu dem Wachs. Je älter und wertvoller eine Münze ist, desto ratsamer ist eine Beschichtung. Diesen Pfennig von 1858 aus Schaumburg Lippe habe ich mit etwas größerem Aufwand von Dreck und Ablagerungen befreit, ohne jedoch die interessante Patina zu zerstören. Auf diese Arbeit bin ich ein bischen Stolz und es wäre sehr schade, wenn diese Münze sich nun in den kommenden Jahrzehnten wieder so negativ verändern würde. Das Wachs schützt sie aber davor und ich werde sie später unverändert an den nächsten Sammler weiterreichen können.



    Gruß
    mvd


    kurz off topic
    hatte mal anfang der 90er eine Sammlung 50 Pfennig bankfrisch an der Hand, sahen alle aus wie teilweise und dünn mit grünem Wachs überzogen. Lies sich abwischen, war aber zäh. Sicher kein Zapon...der ist hart...oder verändert sich bei entsprechendem Einfluß, vielleicht durch Weichmacher? Kennst Du den Effekt auch bei CuNi? Waren in Hüllen, keine Markenhüllen.


    Das ist durchaus on toppic, da das Problem ja das gleiche ist, wie bei Legierungen mit Silber.


    Das ist exakt der Effekt, den ich oben beschrieben habe. Die Münzen bestehen aus Cu75Ni25 und einer der von dir genannten unaussprechlichen Zusätze in der Folie hat mit dem Kupfer reagiert und es aus der Legierung herausgelöst. Das passiert mit allen Münzen die Kupfer enthalten und das sind ja die meisten. Noch schlimmer reagieren Zinkmünzen aus den Jahren 1917 - 1921 und 1940 - 1948. Die sind heute kaum noch in prägefrischer Qualität zu bekommen, es sei denn man findet welche, die damals gleich von einem Sammler mit Sachverstand lackiert wurden.


    Kupfer-Nickel ist sowieso viel problematischer als alle immer sagen. Es stimmt, daß es eine robuste Legierung für Umlaufmünzen ist, das haben die 50 Jahre DM bewiesen. Fällt aber die reinigende Wirkung des Abriebs im Umlauf weg und die Münzen liegen unberührt in einer Sammlung treten Probleme auf. Das geht bei entfetteten Münzen soweit, daß übelste Lochfraßkorrosion auftritt. Das sieht man auch häufig bei den 50Pf und 1 Reichsmark der Weimarer Republik, die aus hochreinem Nickel bestehen.


    Noch schlimmer wütet die Korrosion bei Eisenmünzen, die mit Kupfer oder Messing plattiert wurden, und deren Rand aber frei liegt. Das sind die 1 - 10 Pfennig Stücke aus DM-Zeiten. Im Umlauf wurde der Rost immer gleich wieder abgerieben, aber in einer Sammlung, wenn im Sommer mal die Luftfeuchtigkeit hoch ist... :thumbdown:


    Deshalb beschichte ich alle Münzen die unedler als Silber sind, mit einem speziellen säurefreien Wachs, das von Museumsrestauratoren entwickelt wurde. Das ist zwar ein großer Arbeitsaufwand, lohnt sich aber für ausgewählt gut erhaltene Stücke, wie Du unschwer an meinem 10 Pfennig Stück von 1950 erkennen kannst.



    Die hauchdünne Wachsschicht ist unsichtbar und schützt zuverlässig vor allem atmosphärischem Unbill. Man kann die Münze sogar mit bloßen Fingern anfassen, der Schweiß kann dem Wachs nichts anhaben. Und bei Bedarf kann das Wachs rückstandsfrei in Waschbenzin gelöst werden. :thumbup:
    Die Kapsel muß bei mir also nur noch für den mechanischen Schutz der Münze sorgen und das kann sie gut.


    Gruß
    mvd

    Ich hab da gutes Vakuum Gerät, die Vakuumbeutel sind aus sehr dickem Kunststoff, ist es ratsam meine offenen Phils zu vakuumieren, oder soll ich sie am besten in den Cremedosen aus der Apotheke belassen?


    Oder ist der Kunststoffbeutel schlecht für die Münze?


    Bei weichen Folien bin ich auf Dauer gesehen grundsätzlich skeptisch. Sie enthalten Weichmacher, die wesentlich schlimmere Folgen für die Münzen haben können als der normale Schwefel in der Luft. In Alben aus PVC-Folien sind in den 70er Jahren ganze Münzsammlungen vernichtet worden, weil ein Bestandteil der Folien das Kupfer aus den Silbermünzen herausgelöst hat. Die Münzen waren dann von einer giftgrünen, schleimigen Substanz überzogen, die sich nur schwer wieder entfernen ließ und sichtbare Verletzungen der Oberfläche hinterließ. Die Münzen sahen wie angeätzt aus.


    Für den normalen Sammler von modernen Münzen sind Kapseln die Lösung mit dem besten Verhältnis zwischen Kosten, Aufwand und Schutzwirkung.


    Gruß
    mvd

    Ja, es ist sehr schwer diese Farben in einem Foto zu dokumentieren und ein Scanner ist dazu völlig ungeeignet. Nur wer so eine mal wirklich in der Hand hatte, kann sich die Brillianz und Schönheit einer solchen Patina vorstellen.


    Gruß
    mvd

    Auch die Kapseln bieten keine völlige Sicherheit vor dem Anlaufen. Die 2 Hälften der Kapseln weisen natürlich Fertigungstoleranzen auf, es handelt sich schließlich um Kunststoffspritzteile. Völlig Luftdicht sind die selbst bei einer idealen Preßpassung zwischen Ober- und Unterseite nicht.


    Absolute Sicherheit bietet nur eine Aufbewahrung im Vakuum oder das Beschichten der Münzen. Die australischen Kangaroos sind zum Beispiel mit Nitrozelluloselack geschützt und laufen daher nicht an.


    Gruß
    mvd

    Das kommt ganz auf die Rollen an. Sind diese aus hochwertigem Kunststoff mit einem dicht schließendem Deckel, kann man die Münzen bedenkenlos darin lagern.


    Es geht doch darum, möglichst wenig Umgebungsluft an die Münzen kommen zu lassen. Das Anlaufen entsteht durch Schwefel, der sich mit dem Silber zu Silbersulfid verbindet. Wer in Gegenden mit viel Autoverkehr oder neben einem Schweinemastbetrieb wohnt, hat da natürlich besonders große Probleme wegen des vielen Schwefels in der Luft. Auch bei Rauchern ist es schwierig die Münzen vor dem Anlaufen zu schützen. Ohne Kapsel sieht man da sehr schnell "Schwarz".


    Ob die Rollen etwas taugen, siehst Du in ein paar Jahren. Vorhersagen läßt sich das nicht.


    Gruß
    mvd

    Nachtrag:


    Seit einiger Zeit schon experimentiere ich mit alten Schrottmünzen aus dem Umlauf und versuche herauszufinden, welche Art der Lagerung die Ausbildung einer farbigen Patina begünstigt. Eine farbige Patina ist bei Sammlern äußerst begehrt, da sie nur selten auf natürlichem Wege entsteht und dieser Vorgang Monate oder gar Jahre braucht.


    Fakes bzw. "doctored Coins" gibt es viele, aber nie schaffen es die Manipulateure die Farben exakt zu treffen oder sie in der richtigen, natürlichen Reihenfolge hervorzurufen. Da ich viel Zeit habe, versuche ich nun dem natürlichen Weg auf die Schliche zu kommen und nach einem Jahr zeigt sich nun der erste kleine Erfolg.



    Jetzt, wo ich ein geeignetes Material gefunden habe, läuft ein Experiment mit bankfrischen Silberunzen. Stell dir mal so eine schöne Patina auf einem Maple Leaf, einer Britannia oder einem Kookaburra in Proof vor! :thumbup:


    Jedenfalls kann ich es gar nicht abwarten, ich hoffe die hohen Temperaturen im Sommer beschleunigen den Vorgang ein bischen. :S


    Gruß
    mvd

    Als Laie machst Du besser nichts. Es gehört Erfahrung und Fachwissen dazu, eine Münze so zu entpatinieren, daß sie hinterher nicht wertlos ist.


    Man braucht verschiedene Chemikalien und Gefäße aus Glas um alle Schritte fachgerecht auszuführen. Nach einer Säurebehandlung muß die Münze penibel neutralisiert werden und anschließend in reinem Alkohol getrocknet werden. Auf keinen Fall darfst Du mit irgend etwas auf einer Münze reiben. Selbst Samt hinterläßt sichtbare Spuren auf dem weichem Silber.
    Auch von den fertig zu kaufenden Tauchbädern rate ich ab, weil auch dort Säuren enthalten sind. Nach einem anfänglichen schnellen Erfolg, laufen die Münzen später um so schneller wieder an.


    Versuch lieber die Patina als etwas schönes und natürliches zu akzeptieren. Neue Münzen solltest Du in Kapseln lagern, die zögern die Bildung einer Patina erheblich hinaus.


    Gruß
    mvd

    Ja, und die neue, gegen EMP geschirmte, Interkontinentalrakete Topol M auf ihrer mobilen Abschußrampe muß ja nicht "jeder" aus nächster Nähe sehen. :D


    Gruß
    mvd

    Bei "systemischen Krisenzuständen" ist auch ein Ratio von unter 5 nicht ausgeschlossen.


    Eben. Und da seit Herbst letzten Jahres die Anzeichen für eine solche Krise immer deutlicher werden, bin ich recht zuversichtlich auf das richtige Pferd gesetzt zu haben.


    Am liebsten wäre mir ein völliger Zusammenbruch des herrschenden Systems. Endlich Schluß mit hemmunglosem Raubbau an der Natur, mit Mensch- und Naturverachtenden "präventiven" Angriffskriegen und dem geradezu ekelerregend offen zu Schau gestellten Imperialismus. :boese:
    Das vieleicht auch nochmal zur politischen Motivation ausschließlich in Gold zu sparen um dem System die Essenz der eigenen Lebensarbeitszeit vorzuenthalten.


    Gruß
    mvd

    Warren Buffet, wenn ich mich nicht irre. 8)


    Nun, dann käme es zumindest aus berufenem Munde.


    Jedenfalls scheint mir das ein sehr guter Rat zu sein, wenn man sich mal die sehr langfristigen Zyklen der wirklich entscheidenden Charts ansieht.


    DOW zu Gold habe ich auch noch langfristiger:



    Da liegen immer Jahrzehnte zwischen den optimalen Einstiegspunkten für Gold oder eben Aktien. Der letzte optimale Einstiegspunkt für Aktien war 1980. Der Gegenwert von 2oz Gold kaufte den DOW. Dann 1999 war der beste Zeitpunkt in Gold zu gehen, für den DOW bekam man 45oz Gold. Angeblich sollen da ja sehr viele Leute in Aktien eingestiegen sein. :P


    Naja, ich warte geduldig auf den richtigen Zeitpunkt für meine zweite Entscheidung. Für eine Dritte reicht wohl die Lebenszeit nicht aus.


    Gruß
    mvd


    Gold wird übrigens in gewissen Kreisen öfter vererbt als du denkst. Und fast nie verkauft. :D


    Natürlich! Auf Immobilien wird Erbschaftssteuer fällig! Demnächst noch deutlich mehr als jetzt schon.


    P.S. Ich glaube wir sind jetzt hier OT


    Nein wir sind endlich mal On Toppic!


    Im Goldseitenforum wird doch noch mal über Gold diskutiert! Daß ich das erleben darf! :D


    Gruß
    mvd


    ich muss wohl die goldbugs so verstehen, dass sie nur das geld, was sie zuviel haben, in gold tauschen. :rolleyes:


    soll mir recht sein. ich habe nicht zu viel von dem fiat-geld. sollte ich deswegen kein gold oder silber besitzen?


    Heinz, zuviel habe ich auch nicht, eher im Gegenteil. Aber ich schaffe es meistens, daß doch noch etwas übrig bleibt. Ein dem Einkommen angepasster Lebensstil ist alles.


    Silber ist ein ganz anderer Schuh als Gold. Silber ist ein Industriemetall, das dringend gebraucht wird. Silber ist deshalb meiner Ansicht nach zur Zeit sehr gut zum Zocken geeignet.
    Da mir Papier momentan viel zu unsicher ist, habe ich alles Geld in Silber getauscht und kaufe auch jetzt noch dazu. Aber das sehe ich als Zock und nicht als sichere Wertanlage. Wenn Silber wieder auf 4,- Euro fällt, dann habe ich mich halt verzockt.
    Ich spekuliere darauf, daß das Verhältnis von Gold zu Silber von jetzt 52 deutlich sinken wird. Siehe dazu auch den letzten Beitrag von Spica im Thread Börse und Astrologie. Sinkt dieser Wert auf unter 25, tausche ich einen Teil des Silbers in Gold und den Rest in Geld. Ideal wäre es, wenn zu diesem Zeitpunkt auch das Verhältnis DOW zu Gold wieder einstellig ist. Das wäre dann auch gleich die richtige Gelegenheit kräftig in Aktien zu investieren.


    Irgendwer hat mal gesagt, man müsse nur zwei mal im Leben eine richtige Anlageentscheidung treffen, um finanziellen Erfolg zu haben. Meine erste Entscheidung habe ich 2004 getroffen und die Zweite werde ich irgendwann 2012 bis 2015 treffen müssen. In der Zwischenzeit lasse ich mich durch nichts und niemanden beirren und gehe diesen Weg stur geradeaus.


    Deshalb gibt es auch nur zwei Charts die mich wirklich interessieren, zum einen Gold zu Silber und zu anderen DOW zu Gold. Du wirst bemerken, daß keiner der beiden etwas mit irgendeiner Währung zu tun hat. ;)




    Währungen und Preise in Währungen sind völlig uninteressant und vernebeln einem nur die klare Sicht auf die wichtigen Dinge. Inflation, Deflation, Währungsreformen und Devisenkurse sind zwar recht spannend zu beobachten und zu diskutieren, aber es sind am Ende immer nur Randnotizen der Geschichte. Deshalb kann ich auch deine Freude über den heutigen Kursgewinn von Silber auf über 17,- Dollar nicht so recht nachvollziehen. Gerade Dollar sind etwas, das ich nie hatte und auch nie haben werde.


    Gruß
    mvd

    hallo lieber mvd, wieso bezeichnest du meine Sorge mit "Unsinn". Das hat mich innerlich doch etwas verletzt. ;(


    Das ist gut, hoffentlich nutzt Du diesen Zustand der Seelenpein um noch einmal tiefer über Gold nachzudenken.



    Die Frage ist doch, wozu kauft man Gold (eventuell auch Silber)?


    Antwort: Damit man (später) mit Gewinn rausgehen kann und mit rausgehen meint man "verkaufen" liquideren" "zu kohle machen" usw. Denn Gold und Silber kann man nicht essen...oder wieso kaufst du nur Gold?


    Falsche Antwort. Wer mit Gold zocken will, fällt auf die Nase. Das war schon immer so. Zum Zocken sind Papiere da, Spielkarten, Derivate und eingeschränkt auch Aktien.


    Gold kauft man mit dem was übrig bleibt, was man nicht mehr zum Leben und zum Zocken braucht. Wenn alles gut geht, wird es dem Vermögen der Familie hinzugefügt und kommende Generationen bauen darauf weiter auf.
    Gold ist die allerletzte Instanz in Punkto Wertaufbewahrung, es gibt nichts besseres was man alternativ anschaffen könnte. Das verkauft man doch nicht um irgend einen Scheiß dafür zu erwerben! :wall:


    Mein Gott, ein VW Golf! :wall:


    Eher würde ich mich erschiessen.


    Gruß
    mvd

    Doch, irgendwann MUSS man doch seine Münzen verkaufen, um wieder an Geld zu kommen...


    Es kommt nicht oft vor, daß man in diesem Forum solchen Unsinn lesen muß, aber ab und an passiert es doch.


    Ich MUSS einen Dreck tun und schon gar nicht MUSS ich mein Gold verkaufen. Das wäre ja noch schöner.


    Das werde ich genau so halten wie mein Vater und mein Großvater, die Gold grundsätzlich nur gekauft haben. Wenn ich Geld brauche dann arbeite ich ganz einfach aber ich verkaufe doch kein Gold. :wall:


    Manche hier sind wirklich hochgradig verwirrt.


    Gruß
    mvd


    Das ist genauso ein Schmarrn.


    Du solltest langsam wissen, daß der offizielle Goldpreis ausschließlich durch den Handel mit Zettelchen gebildet wird. Mit realer, physischer Ware hat das schon lange nichts mehr zu tun.


    Und genau so, wie sich im Januar der Preis für physisches Silber nach oben hin vom offiziellen Preis abgekoppelt hat, wird sich der Preis für physisches Gold in einer Krise ebenfalls abkoppeln. Allerdings in die andere Richtung.


    Mittlerweile kursieren hier wirklich abenteuerliche Ideen. Anscheinend glauben einige ganz fest daran, daß bei ihnen nun bald der Reichtum ausbricht, nur weil sie ein paar Kilo Gold gekauft haben. :wall:


    Leute, kommt mal wieder runter! Wenn ihr mit den Metallen eure Ersparnisse und jetzige Kaufkraft über die Krise hinweg retten könnt, dann hat das Gold seine Aufgabe voll und ganz erfüllt. Wer mehr erwartet ist ein Wolkenkuckucksheimer.


    Gruß
    mvd


    In Kriesenzeiten allerdings, ist es völlig Latte wie son Ding aussieht, da is Gold halt Gold und Silber is Silber... :P


    Ach?


    In welchen Krisenzeiten hast Du denn diese wertvolle Erfahrung gesammelt?


    Wenn nächste Woche der ganz ganz große Crash eintreten würde und in Folge der Goldpreis auf 12.000 Euro pro Unze explodieren würde, dann ist es tatsächlich völlig "Latte" wie deine Münzen aussehen, denn niemand wird dir dann auch nur eine Viertel Unze abkaufen. So blöd ist keiner!


    Allenfalls findest Du jemanden, der Lebensmittel gehortet hat und etwas davon gegen Gold oder Silber eintauscht. Das Problem ist aber dann, diese Nahrung nach Hause zu transportieren, ohne dabei kontrolliert zu werden und als "Horter" oder "Plünderer" auf der Stelle erschossen zu werden. Siehe dazu die Zustände in New Orleans in den Tagen nach Kathrina.


    Ja, und nach der Krise, wenn sich wieder ein Markt etabliert und Gold und Silber wieder gehandelt wird, dann sind doch wieder normale Zeiten in denen wir den numismatischen Aspekt nicht... :wall:


    Gruß
    mvd