Beiträge von atzengruber

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    Zur Stiftung: die Mutter hätte den Zweck der Stiftung (Unterstützung der Familie) definieren können. Du hättest selber den Stiftungsvorstand "spielen" können. Defacto wäre die Gewalt über das Vermögen (im vorgegeben gesetzlichen Rahmen) bei dir geblieben. Also statt Überschreiben des Vermögens auf dich und die Enkel eine Stiftung nehmen. Aber das bringt dir leider nichts mehr und Hartz 4 war damals noch unbekannt.


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    Verdammt,wenn mir das nur vor 5 Jahren jemand gesagt hätte :(

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    Original von Mehlwurm
    Wenn 2002 150.000€ da waren, wo sind die hin? 2002 war ein Börsentief. Das müßte heute viel mehr sein.


    Das Börsentief 2002 hat die Aktienwerte um fast 40% vermindert,nicht vermehrt (sie wurden 2000 gekauft und Mai 2002 an die Kinder vererbt).Nach 13.000 € Erbschaftssteuer ging der Rest in den darauffolgenden 5 Jahren drauf (wo auch eine Amerikareise mit den Kindern dabei war).


    Zitat

    [PS: Der Rat kommt zwar etwas spät, aber vielleicht hätte eure Mutter das Geld (bei hohen Summen lohnt das) an eine Familienstiftung, die euch unterstützt, vererben sollen. Er wäret nie Eigentümer der 150.000€ geworden und die ARGE hätte es euch nicht anrechnen können. Sollte die Info falsch sein, bitte korrigieren.


    Bei einer Stiftung muß man doch erst immer um Erlaubnis fragen beim Ausgeben u. man hat das Geld nicht zur freien Verfügung.Allerdings konnte man 2002 Hartz IV noch nicht voraussehen. :(


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    Bin gespannt


    Der Berater meinte,ich solle sämtliche Depots auflösen u. keine Aktien zurückbehalten-es sei ein guter Zeitpunkt für einen Absprung.Das Geld kommt auf das Tagesgeldkonto (2,04 %) eines jeden Kindes,also pro Kind ca. 8500 €.Wenn das nicht unser allerletztes Vermögen wäre,hätte er uns zu Fonds etc. geraten ,teils mit Gold/Silber unterm Kopfkissen.

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    Original von silverchiller
    Aus aktuellem Anlass .. Hartz-IV-Empfängern droht Kontenabfrage
    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495323,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495323,00.html[/URL]


    Isn´t it a brave new World ...


    Ich mußte schon bei meinem Antrag auf Hartz IV 2005 sämtliche Konten offenlegen.Da unser gesamtes Vermögen auf meine 3 minderjährigen Kinder verteilt ist und diese ja bekanntlich unter der Hartz IV -Regelung zur finanziellen Unterstützung des Arbeitslosen (ich) herangezogen werden,wurden mir insgesamt 180 € (im Monat !!) an Hartz IV zugesprochen.Da man einen 4-Personen Haushalt natürlich nicht mit dieser Summe (+ Kindergeld+Unterhalt der wiederverheirateten Mutter) über die Runden bekommt,mussten in den letzten Jahren immer wieder Aktien der Kinder verkauft werden (ursprünglich beliefen sich diese auf insgesamt 150 000 €-Stand 2002),um den Lebensunterhalt zu sichern.


    Auf dem Arbeitsmarkt habe ich null Chancen (47,ungelernt,von 1978-1990 im außereuropäischen Ausland ,seit 10 Jahren arbeitslos),
    vor 2 Jahren kam noch ein Bandscheibenvorfall dazu .


    Da meine Mutter an Krebs litt u. den Zeitpunkt ihres Todes genau berechnen konnte,überschrieb sie mit meiner Zustimmung Anfang 2002 meinen Anteil am Erbe an meine 3 Kinder,da ansonsten das Arbeitsamt meine damalige ALH über 850 € eingestellt hätte u. sie wußte,dass es bereits ein Vollzeitjob für mich war,3 Kinder alleine großzuziehen. Insgesamt beinhaltete dieser Anteil 150.000 € an Aktien (wobei 13.000 € an Erbschaftssteuer anfielen,da sie an Enkel u. nicht an Sohn/Tochter überschrieben waren),die dann im Laufe der darauffolgenden Monate schon mal 35-40% an Wert verloren.Außerdem ist da noch ein Grundstück (Wert 160.000 €) auf die 3 Kinder verteilt-anders als bei den Aktien verbietet mir das Vormundschaftsgericht den Verkauf,solange die Kinder noch nicht volljährig sind.


    Somit bleiben uns noch die Aktien im Wert von insgesamt 25.000 € als einziger Rückhalt.


    Heute nachmittag habe ich ein Gespräch mit dem Anlageberater unserer Sparkasse,der für mich das Ganze bislang gemanagt hat.


    Bis auf die Nokia u. Dekra Aktien möchte ich gerne alle anderen verkaufen (Dienstag wäre dafür besser gewesen,da 500 € mehr X( !) und die Summe erstmal auf ein Tagesgeldkonto parken.


    Dann möchte ich gerne einige Ratschläge der User hier praktizieren (vielen Dank !!! ) und das Geld auf Gold/Silber,Aktien im Edelmetal-/Ölbereich,Bargeld aufteilen.


    Mein Problem ist,dass ich als absoluter Laie in Sachen Finanzen beim online Gold-/Silberkauf wahrscheinlich keine gute Figur abgebe u. mir auch keinen persönlichen Anlageberater leisten kann,der das für mich in die Hand nimmt.


    Bleibt also nur der Berater der Sparkasse (der unsere Familie hier auf'm Dorf schon seit Generationen vertritt)...und der handelt zuerst einmal im Interesse der Bank,oder?


    Natürlich würde ich mich freuen,wenn mir von Euch jemand gezielte Einkaufstipps (seriöse Händler,spezifische Bezeichnungen etc.) geben könnte,was Gold-/Silberkauf betrifft ,aber wahrscheinlich sprengt das den Rahmen dieses Forums.


    Eine Frage noch: Was ist eigentlich mein Nachteil ,wenn ich Gold/Silber bei der Sparkasse erwerbe? Der höhere Preis u. die Nachvollziehbarkeit durch Arge/Finanzamt ?


    Meine Frage war auf Eure finanziellen Aktivitäten bezogen,denn wenn's an der Börse kracht sind doch erstmal Aktienbesizer die Verlierer,oder nicht ?


    Danke,dass iss' doch mal ein Anhaltspunkt !

    Zitat

    Original von TeeKay
    [quote]Original von atzengruber
    Mir geht's erstmal n u r um Sicherheit ,nicht um Profit ...


    Ja und? Darum gehts doch die ganze Zeit. Du hast keine Ahnung, was die Zukunft bringt, richtest dich aber auf ein ganz bestimmtes Szenario ein.[/quote


    Ja,schon,auf die Tatsache dass bei einem Börsencrash unsere ganze Kohle mit eienm Schlag weg ist !


    Um dem vorzubeugen ,gedachte ich die Aktien in Gold umzuwandeln...ich wußte nicht,dass dies uns dann genauso wenig nützen würde.


    Wenn ich die Aussagen so ansehe bleibt als einzige Sicherheit eigentlich nur Oma's Sparstrumpf:(



    Trotzdem konnte mir bis jetzt noch niemand von Euch sagen,was Ihr m o r g e n tun würdet,wenn Ihr wüßtet,dass zum Ende der Woche der große Crash kommt;)

    Zitat

    Original von TeeKay
    Haben wir nicht alle von Diversifizierung gesprochen? 100% auf dem Tagesgeldkonto sind genauso wenig diversifiziert wie 100% in Aktien.


    Ja,das habe ich auch verstanden.Nur im Falle eines weltweiten Finanzfiaskos bliebe dann ein Tagesgeldkonto davon relativ unberührt im Vergleich zu Aktien,Fonds,Metal etc.,oder sehe ich das falsch?


    Mir geht's erstmal n u r um Sicherheit ,nicht um Profit ...

    Ich danke Euch alle ,dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, einem Laien wie mir das alles plausibel zu erklären.Wenn ich alles richtig verstanden habe,dann wären in meinem Fall unsere 25. 000 € auf einem Tagesgeldkonto am sichersten aufgehoben...richtig? ...crash oder nicht.

    Zitat

    Original von Twinson
    Welche Vermögenswerte sind in welchem Umfang denn bei Hartz IV zulässig?


    Meine Mutter hat vor ihrem Tod auf Grund meiner langjährigen Arbeitslosigkeit die Aktien meinen Kindern vererbt.

    Hallo erstmal an alle Forenmitglieder!


    Als absoluter Finanzamateur habe ich mich hier angemeldet,um herauszufinden,wer im Falle eines Börsencrashes die besten Karten hat.
    Habe vor 6 Jahren Aktien vererbt bekommen (Gesamtwert 25 000 €) und sie bilden alles was uns noch bleibt (bin alleinerziehender Vater von 3 Kindern,Hartz IV Empfänger u. seit 6 Jahren arbeitslos).


    Spiele im Moment mit dem Gedanken ,sämtliche Aktien zu verkaufen und in Gold anzulegen,weil ich in meiner Lage den Aktienmarkt für zu unsicher halte (im Falle eines Crashes wären wir mit einem Schlag bettelarm).


    Anders gefragt: Was würdet Ihr als Aktienbesitzer morgen tun,wenn Ihr in die Zukunft blicken könntet u. dort spätestens für Ende des Sommers den Super-Gau erblickt?


    Danke für alle ernstgemeinten Antworten.