Hallo Warren,
Sie müssen zunächst einmal zwischen dem kleinen und dem gehobenen Mittelstand unterscheiden. NWW bietet daher für beide Gruppierungen entsprechende Initiativen unserer Mitglieder an. Wir wären ein schlechter Verein, wenn wir alle unsere Ratschläge im Vorfeld verraten würden. Damit wären wir überflüssig. Es muß also ein Anreiz entstehen und bleiben, einen solchen Verein als Partner haben zu wollen.
Hauptsächlich entsteht dieser Synergieeffekt durch das Zusammenwirken von KnowHow der einzelnen Mitglieder. Dadurch erzielen wir einen Wissens- und Kapitalpool, der stetig wächst. Nur Mitglied werden und Absahnen ist bei uns also erst gar nicht drin, grob gesagt. Es geht uns auch nicht darum, ganz Deutschland kurzfristig retten zu wollen, als vielmehr regional machbare Alternativen aufzuzeigen.
Der kleine, aber feine Unterschied ist einfach der, daß wir unseren Mitgliedern dieses Wissen in aufbereiteter Form zur Verfügung stellen und nicht, wie Großfirmen das tun, nur einer elitären Gruppe zugänglich machen. Somit haben wir einen übergreifenden Migrationseffekt von Wissen und Know-How, der dem Mittelstand auf allen Ebenen hilft.
Als eines unserer Projekte ist sicherlich die FDM eine sofort gehbare Möglichkeit für Regionalinitiativen. Dank Ihrer Struktur kann sie jederzeit überall in Deutschland eingesetzt werden und ermöglicht dann sogar eine überregional greifende Kapitalisierung des Mittelstandes.
Dadurch, daß Sie als Gruppe dieses Regiogeld FDM ausgeben, verschaffen Sie sich quasi einen zinsfreien Kredit in Höhe der ausgegebenen Summe. Zusätzlich erzeugen Sie Kundenbindung und haben einen regionalen Identifikationsfaktor. Am Schluß spart sogar derjenige, der seine Mitarbeiter wenigstens partiell mit FDM bezahlt. Es gibt noch einige andere wichtige Faktoren die für derartige Regionalinitiativen sprechen. Das soll aber nicht Thema hier sein.
Ein weiteres Betätigungsfeld des Vereins ist die Kapitalisierung oder viel mehr die Kapitalbeschaffung. Wir sind zur Zeit damit beschäftigt, Investitionsvorhaben des gehobenen Mittelstandes finanziell zu beflügeln, indem wir über nicht allgemein gängige Wege Finanzierungen zur Verfügung stellen, oder andere gangbare Wege dafür aufzeigen.
Nicht zuletzt sind es natürlich die kleinen Tips, mit denen man zwar nur geringfügig weiterkommt aber nicht stehenbleibt. Ein Unternehmen muß auch in Krisenzeiten immer einen Ausweg haben. Dazu gehört eben NICHT die alldeutsche Einstellung, daß man sich in die warme Stube hockt und wartet, bis etwas passiert und die anderen machen läßt, oder sich mit dem Hut vor die Tür stellt und wartet, bis Gold vom Himmel regnet. Eigeninitiative ist gefragt und jede Unternehmung sollte auch einen entsprechenden finanziellen Gewinn als Motor der Wirtschaft und zur Reinvestition abwerfen.
Daher vertritt der NWW e.V. die Auffassung der Notwendigkeit, auch über die einfachsten, wirtschaftlichen Zusammenhänge immer informiert zu sein, um einer Lage, wie wir sie zur Zeit haben, nämlich, daß Großkredite von den Banken in Euro zur Zeit nicht mehr ausgegeben werden, umgehen zu können und z.B. Kredite in anderer Währungs- und Kapitalform zur Verfügung zu stellen.
Den Libertydollar halte ich daher für eine typisch amerikanische Fehlentwicklung, da er auf einen System aufbaut, das in sich bereits marode und unflexibel ist. Alle diesbezüglichen Unternehmungen der Amerikaner sind leider ziemlicher volkswirtschaftlicher Unfug. Sie basieren immer nur auf dem Prinzip der Plünderung und dem Prinzip des unnatürlichen Wachstums bis zum Krieg als dümmste Lösung der wirtschaftlichen Misere.
Eigentlich sollte der Libertydollar Dependencedollar heißen. Er macht abhängig von einem kranken System. Der Libertydollar ist daher auch nur zeitweise funktionsfähig und nicht geeignet, den aktuellen Wirtschaftsstrukturen potent längerfristig entgegenzustehen. Das gleiche gilt für jede edelmetallgedeckte Währung und auch für das Vorhaben für eine "Deutsch'e" Silberwährung, die in groben Maße pubertär und wenig oder gar nicht durchdacht erscheint. Alle goldgedeckten Währungen z.B. sind nach maximal 20-30 Jahren nachweislich abgestürzt. Den Rest gibt jeder Zinswährung dann nach 60-70 Jahren die Exponentialfunktion. Das ist ein einfach nachzuvollziehendes, mathematisches Prinzip. Also wozu überhaupt eine Silberdeckung? Man sollte daher ein MODERNES Währungssystem IMMER auf mehreren Säulen aufbauen, um Schwankungen ausgleichen zu können, bzw. eine unabänderliche Größe zu Grunde legen. Das tun wir z.B. mit der Freien DM. So einfach ist das.
Wenn Sie jetzt einmal den Euro zu grunde legen, werden Sie feststellen, daß dieses "Fiat money", wie ja der internationale Begriff für Falschgeld lautet, so gut wie wertlos ist und eigentlich nur auf der Zusage der EZBank beruht, daß es angeblich einen Wert habe. Das ist in sich schon ein Widerspruch und ein glatter Betrug am "Kunden". Sie werden das alle noch persönlich erfahren können, möglicherweise sogar recht bald. Die Weichen dazu sind bereits gestellt.
Edelmetalle als Hortungsmittel sind also durchaus zulässig. Verstehen Sie mich da also bitte nicht falsch. Auch ich persönlich mag Gold und Silber sehr gerne. Ich finde sogar, daß beide ein durchaus angenehmes Flair und einen gewissen Anspruch an die Gefühle haben. Es unterliegen beide aber als Handelsware entsprechenden Marktschwankungen. Ich würde daher nie und nimmer auf Gold und Silber alleine setzen, sondern mindestens 5-6 Komponenten zur Vermögenssicherung einsetzen, wozu auch mit Sicherheit KEIN Aktien- oder Wertpapierfonds gehört. Mein Erfolg über die Jahre und meine Erfahrungen geben mir da gnadenlos Recht.
Wenn also Silber und Gold, dann bitte ausschließlich als Zertifikat oder in der Reinform und NUR zu Hortungszwecken, aber NICHT als Zahlungsmittel! Das bitte ich akribisch zu unterscheiden. Solange hier in beiden Fällen von "Geld" gesprochen wird, kann ich nur sagen, daß sachliche Unkenntnis vorliegt. Wenn man aber trotzdem bewußt diesen Fehler macht, wie der Herr Deutsch das tut, dann nenne ich das vorsätzlich und unterstelle die planmäßige Absicht der Täuschung!
Ich hoffe, daß ich meine Meinung zum Thema hiermit erschöpfend kundgetan habe. Sollten Sie trotzdem noch Fragen haben, dann bitte gerne.
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Mit freundlichen Grüßen
Ralf Thomaier
1. Vorsitzender des Vereins Neues Wirtschaftswunder e.V.
http://www.neues-wirtschaftswunder.de