Beiträge von Silbernadel

    Pfandhäuser versteigern regelmäßig Schmuck aller Art. Die Stücke sind zwar gebraucht dafür aber geprüft. Von 333 Goldfarben bis 750er Echtgold ist alles dabei. Einfach gestaltete Ketten und Anhänger sind dort näher am Goldpreis als irgendwo sonst.
    Künstlerisch hochwertige Stücke und glitzernde Steine kosten natürlich mehr.


    Einfach beim nächstgelegen Pfandhaus anrufen und den Versteigerungstermin erfragen.


    Gruß
    Silbernadel

    Zitat

    Original von Golden Earring


    Die Frage nach einer Opposition, die das Ganze zur Sprache bringt oder zum Wahlkampfthema macht, ist wohl ganz schön naiv, was?


    Die Opposition wird sich vor der Wahl hüten etwas zu sagen. Sonst könnte man sie ja beschuldigen die Krise ausgelöst ("herbeigeredet") zu haben.
    Nach einer gewonnen Wahl kann die Opposition dann immer noch die Krise auslösen und sagen: Alles Schuld der vorherigen Regierung !
    Nach einer verloren Wahl kann die Opposition dann auch die Krise auslösen und sich so eine gute Startposition für die nächste Wahl sichern. Eventuell kommt es dann sogar zu vorgezogenen Neuwahlen.
    Auf die Art und Weise hält sich die Opposition ihre Möglichkeiten offen. Außerdem wählen die Menschen lieber Politiker die blühende Landschaften versprechen und keine Pesimisten und Schwarzseher, auch wenn letztere recht behalten.


    Gruß
    Silbernadel

    Hallo,


    in Bonn kenne ich keinen Laden der größere Menge vorrätigt hat. Ich fahre immer nach Köln zur West LB. Die haben immer eine Menge Gold und Silber als Münzen und Barren in allen Größen vorrätig.


    West LB
    Ludwigstr. 2 (parallel zur Hohenstr.)
    9.00 -13.00 Uhr und 14.30-15.45 Uhr
    Da kein normaler Publikumsverkehr existiert muß an der rechten Seite des Haupteinganges geklingelt werden, "West LB Service". Angeben das man zur Metallkasse möchte, dann wird man eingelassen. Die Kasse ist schräg links hinter der schmalen Tür.


    Nette Bedienung und die Preise auch ok, allerdings werden sie nicht im Internet veröffentlicht sondern nur als Aushang neben der Eingangstür.


    Gruß
    Silbernadel

    Wie wirkt sich die amerikanische Hypothekenkrise auf Japan aus?


    Ich möchte ein hier ein paar meiner Gedanke zur Kreditkrise zur Diskussion stellen.


    Beim lesen der verschieden Artikel über die in Schwierigkeiten geratenen Hypothekengeschäfte ist mir aufgefallen das das Geschäftsmodell davon aus geht langfristige hochverzinliche Kredite mit kurzfristig niedrigen Krediten zu finanzieren. Es bedeutet das je niedriger die kurzfristigen Zinsen sind desto höher der Gewinn für die Investoren. Weltweit sind die niedrigsten Zinsen derzeit in Japan zu bekommen. Das es sich für die Investoren lohnt (gelohnt hat) sich Geld zu niedrigen Zinsen in Japan zu leihen und damit hochverzinsliche Hypothekenkredite zu kaufen, gehe ich davon aus das genau das passiert ist.


    Meine These daher:
    Die Hypothekenpakete in den USA wurde mit billigem japanischen Geld, als Carry Trades, finanziert!



    Damit bekäme die Krise weitere internationale Aspekte:


    Bei einer Zinserhöhung würde die japanische Zentralbank Hypothekenkrise verschärfen und beschleunigen.


    Bei einem Ausfall der Hypothekenzahlungen könnten die Investoren die japanischen Anleihen nicht zurückzahlen. Die japanischen Banken, über die diese Carry Trades abgewickelt wurden, hätten riesige Kreditausfälle.


    Riesige Kreditausfälle würden zu einer Bankenkrise in Japan führen. Das könnte zu Deflation führen, welche die Zentralbank zuletzt durch die niedrigen Zinsen bekämpfte. Die Zinsen lassen sich aber kaum mehr senken.




    Mein Fazit die Hypothekenkrise der USA betrifft in großem Ausmaß Japan und könnte dort zu massiven wirtschaftlichen Problemen führen.



    Diese sind meine persönlichen Überlegungen, über Anregungen und konstruktive Kritik würde ich mich freuen.


    Gruß
    Silbernadel

    Danke für die Hinweise. Die LBB gibt genau wie ABN Amro nur ein Zertifikat herraus. Den einzigen Fond den ich finde ist "UBS Equity South Africa" von der Commerzbank.
    Für das übrige Afrika scheint es keine Fonds für Privatanleger zu geben.
    Eigentlich schade.


    Gruß
    Silbernadel

    In dem Artikel "Kriege, Krisen, Kapital" wird über die Chancen von Afrika spekuliert. Leider gib es keinen Hinweis wie man als Anleger investieren soll.
    Kennt hier vielleicht jemand einen Afrika-Fond ? Möglichst nicht zu rohstofflastig und mit Beteiligungen auch oder komplett außerhalb von Südafrika.



    Gruß
    Silbernadel

    Zitat

    Original von Osterhase



    Ich würde es NUR machen wenn der Silberpreis gleichzeitg dramatisch einbricht und ich für "Scheinchen" innerhalb 24h Silberbarren oder Bullioncoins in die Griffel bekomme. Sonst niemals nur zum Einkaufen im Notfall wie Butter, Wurst und Brot.



    Um noch einmal auf die Frage zurückzukommen welche Vorteile Scheine gegenüber !0er haben. Was wollt Ihr bei einer Deflation kaufen? Bei Wurst, Käse und Brot seit Ihr mit 10er ja mit dabei. Wenn Ihr aber in dieser Situation Geschäfte tätigen wollt sind die Silberlinge unpraktisch.
    € 10.000 in Silbermünzen wiegen immerhin 18 kg ! Da kann man sich bei seinen Geschäften ganz schön den Rücken ruinieren. € 10.000 in Scheinen passen in eine Hosentasche.

    Ich kann Robertino nur zustimmen. Immobilien bringen ein gute Rendite, wenn man sich die Zeit nimmt sich darum zu kümmerm.
    Gold ist eine Absicherung für Notfälle und wird großen Gewinn in Krisenzeiten bringen. Aber auch vor der Krise will ich doch auch Geld verdienen, Steuern sparen und Vermögen aufbauen. Immobilien sind ein gutes Mittel dafür.


    Auch hier gilt natürlich wie bei allem: Nur nicht übertreiben :D


    Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten zum Vermögensaufbau, aber das ist letztlich ein Frage des persönlichen Geschmacks.


    Eine Bankenkrise würde nicht bedeuten das es eine Inflation gibt, sondern im Gegenteil, es gibt eine Deflation und damit zu wenig (Bar-) Geld.


    Ein Szenario währe der Konkurs einer /mehrer großer internationaler Banken aufgrund von Kreditausfällen bei Immobilien oder Hedegehfonds. Privatleute verlieren das Vertrauen , auch zu den noch nicht betroffenen, Banken und beginnen Ihre Sparguthaben abzuheben, in Bar selbstverständlich. In diesem Fall könnte es sehr schnell zu einer Bargeldkrise kommen, da die Zentralbanken nicht genug Scheine vorrätig haben. Das dann noch €10 Stücke umgetauscht werden bezweifele ich.


    Das Szenario könnte irgendwo auf der Welt seinen Anfang nehmen, durch die Internationalisierung und Beteiligungen der Banken würde es Europa und Deutschland sehr schnell erreichen.


    Papiergeld ist gut für den Fall einer schweren Störung im Bankensystem. Die Akzeptanz ist in jedem Falle besser als bei den 10er Münzen. Zumal die € 10 Münzen immer nur national gültiges Zahlungmittel sind.


    Gruß
    Silbernadel

    Mein Tipp:


    Versteigerungen von Pfandhäusern.
    Der Schmuck wurde auf seine Echtheit geprüft. Die Preise sind bei normalen, nicht zu aufwendig gestalteten Stücken, nahe am Goldpreis.


    Bei normalen Schmuck und nicht allzugroßen Andrang kann oft zu Mindestpreis gekauft werden.


    Die Termine werde in Tageszeitungen veröffentlicht oder können bei Pfandhaus erfragt werden.


    Gruß
    Silbernadel

    Zitat

    Original von Marcher


    Gegenargument: Was passiert, wenn in 10 - 20 Jahren Silber nicht mehr in Gramm, sondern in Unzen gehandelt wird?


    Das ist jetzt schon sehr theoretisch :D


    Da bin anderer Meinung. Auch in Großbritannien wird mittlerweile nicht mehr Pfund und Fuß gemessen sondern in Kilogramm und Meter. (Ist die EU schuld =)).
    Auch die früher gängige Bezeichnung Karat wird doch kaum noch benutzt, statt dessen hat die Bezeichnung der Tausendstel durchgesetzt 999/1000.
    Der Unze wird es genauso ergehen, bald ist sie nur noch ein historischer Begriff.

    Hallo,


    das meine These kontrovers ist war klar. Ich versuche hier mal auf die verschieden Gegenargumente einzugehen:


    Klar ist das es im Moment keine Schwierigkeiten gibt die Silber Bullionmünzen zu verkaufen. Gleiches gilt für die Zeit einer Krise. Wobei ich Anmerken möchte das die Käufer der Münzen wahrscheinlich wissen das diese preiswerter gekauft wurden als Barren und daher nicht unbedingt bereit sind den gleichen Preis zu bezahlen. Womit sich dieser Vorteil schon erledigt hat.


    Auf Sammlerwerte bei diesen Münzen zu wetten halte ich für Unsinn, die Auflagen sind viel zu hoch.


    Meine These bezog sich aber mehr auf die langfristige Vermögensabsicherung in Silber. Wenn in 10-20 Jahren Silber nicht mehr in Unzen sondern in Gramm gehandelt wird, dann könnten die Hersteller auf die Idee kommen eben keine 1 Unzen Münzen mehr herzustellen. Die Händler würden Ihren Verkauf umstellen und die alten Silber Bullionmünzen währen nur noch schwer verkäuflich.
    Für eine langfristige Investition ist aber die Möglichkeit einer guten Verkaufsmöglichkeit wichtig. Da haben Barren sicherlich Vorteile.



    Gruß
    Silbernadel