Beiträge von kittyOhell

    Ach, Leines... ich wünschte, ich könnte mitlachen ;( . Aber die Aussage "mein Geld ist doch auf der Bank sicher WEGEN DES EINLAGENSICHERUNGSFONDS" kriege ich von (sonst intelligenten und sehr lieben Mitmenschen) immer dann zu hören, wenn ich auf Bankenkrise und (bald drohenden?) Geldverlust zu sprechen komme. Und dann kommt auch gern noch hinterher "Ach, die Banken KÖNNEN gar nicht pleite gehen" :wall:


    Ist ja auch nicht passiert in England und Amerika. Und in Deutschland war das ja auch noch NIE dagewesen, neinnein :wall:


    "Die Banken sind viel zu groß und mächtig, als das die jemals untergehen" - Klingt fast wie ein Christ, der sich nicht vorstellen kann, daß das Kirchenschiff mal vom Blitz getroffen wird und abfackelt, weil es ja durch "Gott Versicherungen" abgesichert ist.





    "Et hätt noch imma joot jejange" ;( :rolleyes:

    Die Frage ist: Wie hart wird Deutschland bzw. die EU von dem Crash getroffen? Und kann man sich dann auf den Einlagensicherungsfonds wirlich verlassen?





    Tengu
    Wer ist das eigentlich auf dem Bild von deinem Avatar?

    nee Leute, das meinte ich nicht... Ich weiß doch, was Tagesgeld ist :wacko:


    das hier:


    Zitat

    Ich habe noch einen Aktien- Fonds (bitte keine hämischen Kommentare! :P ), der mir heute eine Mitteilung geschickt hat, dass die Anlagestruktur ab sofort geändert wird und mein Global- Fund nun auch bis 20% im ABS und MBS- Bereich anlegen darf. Na ja, ich wollte das Geld sowieso abziehen...


    Wo kriegt man Infos darüber, welche Fonds sowas machen??



    Aber trotzdem danke für die Antworten :)


    Da fällt mir gerade ein: Wie schreibt man bei den Zitaten "Zitat von *Forenmitglied XY*" statt nur "Zitat" hin?

    Korrekt.


    Wie wäre es mit der "Partei deutscher Graswurzeldemokraten" (PDGWD oder für die 3-Buchstaben-Liebhaber: PDG) ? Damit trifft man doch mehr Menschen als nur allein mit dem EM...


    Aber ob das Parteiensystem mit der Graswurzeldemokratie kompatibel ist? :hae:

    Tollar


    Zitat

    Haetten wir heute noch die Geldmenge von 1913, haette ein Auto vor 20 Jahren vielleicht $100 gekostet. Heute wuerde es $50 kosten, denn man muesste die gleiche Geldmenge auf immer mehr Gueter aufteilen


    Du hast selbst geschrieben, daß man Gold auch "vermehren" kann (also über Abbau, Recyclingrückgewinnung usw.). Somit wäre die "Inflation" (im Sinne von Steigerung der relativen Menge zu irgendwas anderem) von Gold nur niedriger im Vergleich zur "Inflation" von Realgütern auf dem Markt.


    Und daß wir heute eine Inflation der Realgüter haben (im Vergleich zu anderen Zeitaltern), das sieht heute sogar n Blinder mit nem Krückstock.


    Aber WAS hat diesen Überfluss (bei uns im weltlichen Westen) ausgelöst? War es nicht auch die unbeschränkte Geldmengenerhöhung? Vor der Produktion von Gütern musste doch das Geld dafür da gewesen sein (oder zumindest die Möglichkeit, sich zu verschulden).. Es wäre gar nicht möglich gewesen, so viel zu produzieren, weil schlichtweg das Kapital gefehlt hätte. Und das nicht nur bei den Produzenten, sondern auch bei den Käufern. Die hätten sich nämlich dreimal überlegt, ob sie sich z.B. einen Erst- geschweige denn ein Zweit- oder Drittwagen zulegen.
    Nebenbei: ich glaube nicht, daß dann die meisten Wagen mit Benzin oder Diesel fahren würden, sondern mit 2 Pferdestärken =) Dann gäbs mehr Ställe als Parkplätze vorm Fußballstadion...


    Aber das Geld ist (soweit ich das begriffen habe) im Goldstandard doch nicht unbegrenzt vermehrbar. Die Geldmenge kann nur MIT dem vorhandenen Goldbestand (über der Erde) wachsen.


    Also wäre es mit einem Goldstandard, der bis heute fortbestanden hätte, möglich gewesen, Unmengen an Ware zu produzieren? Würden heute Wegwerfmentalität und Überfluss herrschen, wenn es noch einen Goldstandard gäbe, den man nicht unterwandern würde? Soweit ich es verstanden habe, ist es doch nur möglich gewesen, den Standard abzuschaffen, weil es leicht möglich war, ihn zu unterwandern (von der Antike bis heute gibt es viele schöne Beispiele dafür: vom Verfälschen der Münzen mit anderen Metallen bis zur heutigen Unsitte, Gold(fördermengen, die vielleicht gar nicht mehr existieren werden...) für Jahrzehnte im Voraus zu verkaufen oder Papiere mit einem "Versprechen" auf EM-Herausgabe in Umlauf zu bringen). Wäre der Standard "bombenfest" (oder besser "lügenfest") und den Leuten, die ihr Spiel nicht nur im Dunkeln spielen wollten, ein Dorn im Auge gewesen, wäre er noch heute da!


    Was unter dem Goldstandard illegal war und nur unter der Hand gemacht werden konnte, ist doch heute an den Handelsplätzen Usus und gehört zu den "guten Sitten" und wird mit AAA+ oder so bewertet.


    Zitat

    Zitat von Goldzeit:
    Wenn der Pfandschein, auf dem dir eine definierte Menge Gold garantiert wird, gegen einen Pfandschein ausgetauscht wird, auf dem steht, "Wir vertrauen auf Gott", dann nennt man das bei uns hier Betrug.


    Das echte Übel ist das Papier, für das die Leute ihr Gold eingetauscht haben. Und ihre Kinder und Enkel wurden als Sklaven dieses Papiers geboren. Und die finden Inflation und Überfluss dann so normal wie sonst nix (siehe den Zahnarzt in nem anderen Thread, ...der hat halt keinen Doktor für Wirtschaftswissenschaften :!: ...)


    Wieviele Bankenkrisen, Hungersnöte wegen GELDknappheit und Massenüberschuldungen hat es VOR dem Abschaffen des Goldstandards gegeben? Und wieviele nachher? Und in welchen Zeitabständen?
    Anmerkung: Hungersnöte wegen NAHRUNGSMITTELknappheit gab vorher und nachher, manche davon hat der Mensch auch schon damals produziert. Aber an den meisten großflächigen Hungersnöten waren doch Naturkatastrophen schuld. Heute wirkt Geldknappheit selbst wie eine Naturkatastrophe.


    allerdings: ab wann gab es "Überbevölkerung"?


    Mal ne Frage an alle: Kann einer mal nen Chart erstellen mit Geldmengenwachstum auf der ganzen Welt im Vergleich zum Bevölkerungswachstum?

    Danke TimS,


    ich hatte schon gar nicht mehr mit ner Antwort gerechnet. Aber gut, daß sich doch noch einer erbarmt :)


    Da bin ich ja beruhigt, denn ich habe dazu auch nirgend so richtig gute Infos gefunden. Und einen Münzkatalog nenn ich auch nicht mein eigen, dafür aber die 1988er Silberkatze :D
    Eine gute und vollständige Übersicht über die erschienenen Katzen (Silber, Gold, CuNi, alle Jahrgänge, coloriert oder nicht, im Set oder einzeln, in Folie usw.) gibt es auch nicht (zumindest hab ich noch keine entdeckt). Die muß ich mir auch selber zusammenbasteln.
    Apropos: Weiß jemand, ab wann man Münzen eingefärbt hat und wie das geht? Ist das ein Druckverfahren oder wird da was mit Elektrolyse gemacht, und wie ist das speziell bei den Katzen?



    LG


    Kitty

    Eine Supermacht (+Vasallen), deren Bürger größtenteils nix anderes können als bis zum Erbrechen zu konsumieren + eine angehende Supermacht, deren Bürger (freiwillig oder nicht, wieauchimmer) auf diesen wahnsinnigen Konsumwillen mit wahnsinniger und wahnsinnig billiger Konsumgüterproduktion reagiert, das hat doch jahr(zehnte)lang wie A.... aufn Eimer gepasst. Wenn der Eine untergeht, wird der Andere in den Strudel mit hineingezogen. Deshalb halten sich doch beide noch oben, solange sie können, auch wenn sie sich noch so gerne gegenseitig ersaufen sehen würden. Aber sobald sich ein Dritter zeigt, der sich als adäquater Ersatz, als der Gegenpart für einen der Beiden anbietet, ist für den anderen Sense.


    Dieser Dritte könnte doch eine aufstrebende, lange "unterbewertete" Zivilisation sein...

    @susie :thumbup: das Allerwichtigste, was man auf Deutsch können muß :D


    "Deutschland ist meine Muttersprache" - der Satz ist genial :love: viel besser als Vaterland... (Erinnert mich irgendwie an Funny van Dannen "Ach Mutti, Mutti, Mutti, was heißt Vaterland?")



    Kitty

    Da kommt man dann erst recht nicht ran, nie wieder...


    vielleicht auch gut so, das verringert die Gefahr, daß es einem widerrechtlich abgenommen wird


    und die Gesamtgoldmenge auf der Erde gleich mit :thumbup:

    Das hab ich grade auf den gs gelesen und nun frage ich mich, wieso man überhaupt saisonbereinigte Zahlen herausgibt und wie die unten beschriebenen Zahlen zustande kommen. Ich meine, das müßte doch jeder, der halbwegs rechnen kann, dann aus den Jahren davor ableiten können, daß da jetzt 10 % Zuwachs ist. Oder verstehe ich das falsch? ?)



    Zitat

    Eine andere Möglichkeit der grossen Short Positionen wäre es sich das fehlende Silber über die darbenden Minen zu besorgen, also Minen mit Zahlungsschwierigkeiten aufkaufen.(Deep Storage)


    Vielleicht ist das ja der ganze Zweck von diesem Unterfangen. Erstmal alle "Produzenten" aufkaufen, sie wieder hochpäppeln und dann den Markt mit reichlich neuem Silber zu bis dahin exorbitant hohen Preisen fluten (bevor Kommentare kommen, Silbervorkommen sei nicht unendlich: Die Förderleistung ist aber steigerbar...). Vielleicht wollen ja ein paar Leute die Silbrförderung monopolisieren...


    Ist nur so ne Theorie...

    Rollo


    Warum sollte es nicht irgendwann wieder günstigere Lebensmittel geben? Ist das, was jetzt die LM-Preise treibt, nicht nur eine Spekulationsblase? Es liegen doch wasweißich-wieviele Felder brach auf der Welt...


    Und auch wenn es keine günstigen natürlichen LM mehr gibt, bleibt ja immer noch das Genzeugs.
    Es fragt sich bloß, welche Qualität dieses Zeugs dann haben wird...
    Also sollte man sich noch jetzt mit genügend nicht- (oder kaum) genverseuchter Nahrung eindecken.


    Allerdings...


    (Zynismus on) Nach der Hungersnot und nach dem 3.WK wirds mit Sicherheit genug Anbaufläche geben, um jeden noch lebenden Menschen mit ausreichend Nahrung zu versorgen... (Zynismus off)


    Aber wer weiß schon, ob wir unter den Glücklichen sein werden, die überleben werden.

    Die Regale SIND in den ärmeren Ländern schon nicht mehr voll gefüllt (Tendenz abnehmend).


    @ Rollo
    Also mit deiner Rechnung gibst du zu, DASS es einen Vorteil bringt, Vorratshaltung zu betreiben?
    Mit dem ABNEHMENDEN Vorteil kommt man aber gut 3 Jahrzehnte besser hin, als kontinuierlich in kurzen Abständen zuzukaufen. Auch wenn das BESSER immer weniger wird, vorausgesetzt die Preise steigen über diese 3 Jahrzehnte nur an.
    Wollen wir hoffen, daß dazwischen auch mal Zeiten sinkender Preise gibt. Dann kann man nicht nur die "Wellen abreiten" :D oder so, sondern sogar noch ein wenig "begradigen".


    Ich meine, wenn man eine Inflation (und evtl. eine Nahrungsmittelknappheit, vor PC auch Hungersnot genannt) auf sich zukommen sieht, also einen Wellenberg, den man überstehen muß, sollte man sich überlegen, ob es nicht besser ist, HEUTE statt MORGEN Papier für Reis zu geben...