Beiträge von sagmal


    katapult? du meinst wohl eine zwille ...
    so eine hier (Bild siehe oben)
    sollte am besten geeignet sein, hab ich selber zu hause (ich lese gerade bei wikipedia, dass solche zwillen verboten sind 8| )
    die kann wirklich gut wehtun und auch sicher einen hasen erledigen, zumindest betäuben. aber treffen ist übungssache, das sei dir gesagt.


    Sag mal, Exec... bist du noch ganz knusper?


    Du dokumentierst hier selbst in aller Öffentlichkeit den eigenen Verstoß gegen das Waffengesetz...


    ...und läßt den Post auch noch stehen, nachdem dir das klargeworden ist :thumbup:


    Alle Achtung!

    silberbuggy:


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    Ich möchte hier mal eine Frage aufwerfen, die mich beunruhigt: Kann die FED nicht mit ihren gedruckten Dollars am Ende doch
    a) entweder den Papiergoldmarkt so manipulieren, dass der Preis nicht über eine von ihr festgesetzte Obergrenze steigt?
    oder
    b) alles physische Gold auf dem Markt aufsaugen und dann den Preis diktieren?
    Wenn nein, warum nicht?


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    Zu a): Wenn überhaupt, wird das nur in relativ engen Grenzen funktionieren. Das geht solange gut, bis jemand "sehen" will. Ich habe neulich auf gold-eagle.com einen ganz interessanten, wenn auch etwas "apokalyptisch" gemachten Beitrag in den Editorials gelesen. Da schreibt jemand genau über das Thema, und kommt zu dem Befund, daß der (administrierte? ) "Kurssturz" vorletzte Woche tatsächlich überwiegend am Markt für Papiersilber und -gold stattgefunden habe. Es sei ihm nicht möglich gewesen, zu akzeptablen Preisen (d.h. Spot plus das übliche Aufgeld für's physische) bei seinen Standardhändlern Gold oder Silber zu kaufen. In gewisser Weise würde ich das so interpretieren, daß Papier-EM und Echt-EM zwei verschiedene Produkte zu sein scheinen (...wer hätte das gedacht). Daß das allerdings preislich nicht beliebig auseinanderlaufen kann, und das auch nicht über längere Zeit, ist allerdings klar. Sonst würden Märkte prinzipiell nicht funktionieren.


    In beliebiger Ausprägung wird eine solche Manipulation nicht möglich sein. Sonst wäre es ja auch machbar, den Goldpreis auf 0 zu drücken. Kein sonderlich wahrscheinlicher Zustand. Das funktioniert höchstens in Diktaturen (und da noch nicht).


    Wir haben ja auch gesehen, wie lange die "Sturz" auf 870 vorgehalten hat... da ging schon die Rede von der jetzt kommenden großen Korrektur. Böse Zungen behaupten auch, daß daran garnicht so sehr die "Offiziellen" beteiligt waren, sondern daß der Preis von "normalen" Marktteilnehmern runtergewürgt wurde, um sich zu Spekulatiuszwecken kostengünstig eindecken zu können. Manipulation muß also nicht unbedingt mit "out of thin air"-Dollars gemacht werden. Man sollte immer im Hinterkopp behalten, daß da auch noch andere Jungs und Mädels mitspielen, die auch nicht auf den Denkknochen gefallen sind und Riesenkohle zu investieren haben.


    Zu b): Was meinst du mit "alles physische Gold auf dem Markt aufsaugen"? Meinst du damit "alles", d.h. die ca. 150.000 Tonnen, die bisher der Erde abgetrotzt wurden? Das wird aber ein teurer Spaß werden... 150.000.000 Kilo, ca. 32 Unzen pro Kilo... macht 4.800.000.000 Unzen... mal, sagen wir, wegen Mengenrabatt, 500 $ pro Unze... macht 2.400.000.000.000 $ (dazu ein Gedanke am Rande: Entweder gibt es in Relation wirklich wenig Gold...ja ich weiß, ca. 1 Unze pro Weltbürger - oder die liebe Kreditkrise ist wirklich rrrrichtig teuer. Der IWF meint ja, es seien etwa 1.000.000.000.000 $ dort, wo die Sonne nie hinscheint). Aber wenn man schon grade am Drucken ist... kommt's ja nicht wirklich drauf an. Mal runterrechnen auf die 200.000.000 Amerikaner: 12.000 $ pro Nase. Geht eigentlich. Paar Tausend $ Schulden mehr oder weniger ist auch sausage. Ist natürlich eine Milchmädchenrechnung. Je weniger Unzen bei der großen Aufkaufaktion nach und nach übrigblieben, desto teurer würden die, bis die letzte frei verfügbare Unze hinterher... die ich dann wahrscheinlich noch habe :O ... unendlich teuer ist. Die biete ich dann hier im Forum an.


    Oder soll Ben nur jedes Jahr die jährliche Förderung von 2.500.000 Kilo aufkaufen? Schnäppchen! Aber genauso eine Milchmädchenrechnung. Die letzte Unze des Jahres würde er auch nicht aufkaufen können... die hätte ich nämlich auch und auch die würde unendlich teuer sein.


    Aber Ernst beiseite: Wenn man das jetzt mal "wirtschaftlich" betrachtet: Wieso sollen Sie alles Gold kaufen um dann den Preis zu diktieren? Sowas ist nur dann sinnvoll und logisch, wenn man seine Stellung als Monopolist dann ausnutzt und einen möglichst HOHEN Preis nimmt. Das aber wäre gerade nicht das Ziel... ist aber auch nicht deine Intention, so wie ich dich verstanden habe: Deine Idee scheint zu sein: Alles kaufen und dann einen möglich niedrigen Preis setzen (so daß die Leut' sehen, daß Gold keinen Wert hat). Konsequent zu Ende gedacht hieße das, einen Preis von 0 zu setzen - oder, um im Bild zu bleiben: Ben braucht einen noch zu konstruierenden Super-Schwerlast-Hubschrauber und wirft das teuer erworbene aber nichts wert seiende Gold dann global ab. Jeder eine Unze, nicht zanken. Ich käme aber auch persönlich vorbei und würde das geschenkte Gold, eine ungeheuerliche Schleifspur hinterlassend ...und mit einem leicht angestrengten Lächeln auf dem Gesicht... heim ins Heim zerren :D . Dort sauuuuuge ich es dann auf, werfe drei oder vier Renni ein, setze jeden Tag auf der Schüssel ein paar Kilo Dukaten ab und kehre zurück in meine fäkale Phase.

    Schrottsilber ist auch nicht so meins.
    Ich bin insgesamt ein großer Freund von Diversifikation.
    Nur Klötze im Keller ist nichts für's Auge.
    Von allem etwas ist meine präferierte Strategie.

    Du bist ja ein Numismatikalist :)


    Aber jetzt stell dir mal vor, jede jemals geprägte Münze wäre heute noch unverändert der Nachwelt hinterlassen.
    Das wäre ja ungefähr so, als hätte jeder eine Buddha-Statue hinterm Haus. Wenn da die eine oder andere weggesprengt wird, ist das nicht so ein Riesenverlust für die Menschheit.
    Die Dinge werden ja gerade dadurch zu etwas besonderem und damit sammlungswürdig, weil sie eben nicht in ihrer Gesamtheit erhalten bleiben.
    Stell dir vor, man wollte jedes Kulturgut (und das trifft dann eigentlich jedes Artefakt) bewahren.... Man wäre nur noch mit Bewahren beschäftigt und brächte überhaupt keine neuen Kulturgüter hervor.
    Du kannst ja nicht die ganze Welt in Folie einvakuumieren und in den Bunker legen.

    Zum experimentieren nehme ich die Reichsmärker.
    Die eigentlichen Kandidaten sind ein paar Libertads und insbesondere ein paar wirklich übel aussehende 10-DM-Münzen. Die haben z.T. sogar Grünspan, wobei die ansonsten schon ST sind. Die sind zwar nicht großartig was wert, aber eigentlich zu Schade um die Oberfläche zu zerstören.
    Meine größtes Sorgenkind ist ein ziemlicher Haufen 10-Euro-Rückläufer. Die haben alle Fingertatschen ohne Ende (sind ansonsten aber noch klasse) und ich will nicht, daß die in ein paar Jahren so aussehen wie die 10-DM-Dinger.
    Da werde ich ja ewig zugange sein...

    Hmmm.
    ...in meinen Augen ist Patina so oder so Dreck, weswegen Fall 1 auf jeden Fall zutreffend ist :D
    Aber gut, ich kann schon verstehen, was Numismatiker an Patina finden.


    Zigarettenqualm kann nicht sein... so lange ist die Münze noch nicht bei mir. Aber vielleicht hat der Vorbesitzer ja auch gequalmt. Ich werde auf jeden Fall ein Experiment zur Patinabildung unter kontinuierlichem Zigarettenqualm aufsetzen.
    Und Dreck in dem Sinne, daß es aussieht als hätte man das Ding ewigst in einem versifften Geldbeutel aufgehoben, war es nicht. Das war reine Verfärbung der Oberfläche. Du solltest dir da jetzt nicht irgendwelche braunschwarzen Brocken zwischen den Buchstaben vorstellen.


    Fall 2, d.h. die sehr exotische Patina scheint mir dann doch am wahrscheinlichsten. Das sah ein wenig blau-braun-schwarz aus, mit leichtem mehrfarbigem Schimmer, wenn man die Münze gegen das Licht gekippt hat. Schade, daß die Zitruskraft es nicht packt.


    Gut, daß ich die Säure aufgehoben habe. Ich habe da noch einige Testkandidaten in Bereitschaft.


    Dein Regenbogeneagle sieht wirklich krass aus. Ich habe neulich mal eine Reichsmark in heißem Jod gebadet. Das sah im Ergebnis ganz ähnlich aus.


    Danke für den Tipp mit dem Forum!

    @ taheth:
    Uneigentlich hast du natürlich recht.
    Deshalb gehe ich so gern bei Ebay auf die Jagd. Scheint dir nicht anders zu gehen. Aber wenn's nicht die Ausnahme sondern die Regel wäre, läge der Spot niedriger.

    @ SuperSilber:
    "Na der Materialwert eines Silberzehners liegt heut morgen so bei rund 6,77 Euro, d.h Silber muss um fast 50 Prozent steigen, damit der Materialwert des Zehners seine Nominale erreicht."


    Das kannst du so aber nicht sagen. Letztes Wochenende war ich mal wieder ein wenig auf der Jagd und habe mir der Neugier wegen einen 1-Kilo-Argor-Heraeus-Barren und zwei 1-Kilo-Degussa-Barren unter Beobachtung gestellt. Der Argor ging für 550 weg, die Degussas ca. 480 (nebenbei: Komisch, oder? Die Historie beider Verkäufer war lang und makellos).
    So oder so: Sagen wir mal, ein Kilo würde 450 bringen. Dann bringt das Gramm also 45 Cent. Silberzehner haben 16,65 Gramm, macht also 7,49 Euronen.
    Läßt sich natürlich argumentieren, daß der Kilo-Klotz bankhandelsfähig ist und bei 925er noch Kohle für's Scheiden draufgeht, wenn man denn die Zehnerle zur Vernichtung bringen wollte. Aber das will ja niemand.


    So oder so: Du kriegst als Normalsterblicher eigentlich kein physisches Silber zum Spotpreis. Wenn man den tatsächlich bezahlten Preis für reales Silber in eigener Hand als Maßstab nimmt, sind es also "nur noch" ca. 25 Prozent, bis die Arbitrage dem Banker die Silberlinge augenblicklich aus den Händen zerrt.


    Ich jedenfalls mag die Silberlinge und kaufe was ich kriegen kann und habe irgendwie einfach kein schlechtes Gefühl dabei. Ist doch auch was wert.

    Ich habe mal ein wenig experimentiert bzgl. des Vorschlags
    "2. Entpatinieren der Münze in reiner Zitronensäure. Tauchzeit etwa 3 - 5 Minuten."
    In der Apotheke habe ich mir Zitronensäure geholt. Ich hatte erwartet, ich kriege da ein Behältnis mit Flüssigkeit, war aber nicht so. Es gab Pulver, "davon soviel in Wasser auflösen, bis die Lösung gesättigt ist".
    Habe ich gemacht. Danach eine völlig entfettete Reichsmark mit ordentlich Patina rein. Ergebnis nach 1 Stunde: Null. Von so etwas wie "Entpatinierung" kann nicht mal in kleinsten Ansätzen die Rede sein.
    Vollzieht sich das mvdsche Säurewunder nur bei 999er Silber und bei 900er nicht, oder woran liegts?


    Danach habe ich das edle Stück dann mit grobkörnigstem Kaiser-Natron und ein bissl Wasser gröbstens abgerieben und im Sinne des mvd in eine Möhre verwandelt. Jetzt ist sie blank - und kratzermäßig sieht die Münze kein Stück fieser aus als vorher. 900er Silber scheint mir da doch nicht ganz so empfindlich zu sein wie 999er.
    O.k. - Libertads würde ich es nicht antun und einem dicken Kookaburra schon gleich garnicht. Aber wenn sich das mit der Säure bei 999er nicht grundsätzlich anders verhält als bei 900er (oder mit meiner Säure irgendwas nicht i.O. war), kann man sich das "Entpatinieren" mit Zitronensäure wohl schenken. Vielleicht liegt's am Kupferanteil?


    mvd: Hast du vielleicht mal ein Vorher-Nachher-Foto von einer 999er, damit ich mir mal ein Bild davon machen kann, wie so eine Entpatinierung aussieht?

    @ Garfield:
    Wayne:
    "5. Es kommt zu immer schnellerer Inflation (Hyperinflation), die Kaufkraft des Geldes schwindet rapide."
    Du:
    "5. Bullion-Münzen wären sicher wertvoller, die 10 € sind ja nichts mehr wert."
    Das kannst du aber so nicht sagen. Der Silberzehner ist immerhin 'ne halbe Unze Silber. Egal was da drauf steht. Auf dem Eagle steht ja auch 1 Dollar drauf und ist trotzdem ein Unzerich.


    @ Mathe-Heinz:
    Smilies inflationieren auch :D